Wir jedenfalls nicht! Für Fußball interessieren wir uns nicht und in unserem Haus haben wir unseren eigenen Kraken, na sagen wir Krakin – hat schließlich rote Handschuhe über ihren Armen.
Ok, sie hat nur vier Arme, ist dafür aber viel schöner!
Bei Paula handelt es sich um unseren Wasseranschluss für die Wanne. Der Unterputzkörper der Armatur, die wir letzte Woche vorab im Internet bestellt haben, ist eingebaut und die Leitungen vorbereitet.
Die angebohrten Rohre von gestern wurden getauscht. Das erste Vorwandelement fürs WC ist aufgestellt. Die anderen folgen nach Innenputz bzw. sobald die Trockenbauwand im Gäste-WC steht. Die Sanitärarbeiten, die vor dem Innenputz getan werden müssen, sind somit abgeschlossen.
Auf dem rechten Bild sind die Löcher für die Lichtschalter sowie für den Rollladenschalter an der Terrassentür und eine Doppelsteckdose in bodennähe zu sehen. Hier können wir später z.B. einen Tischgrill anschließen, falls wir so etwas benutzen wollen. Strom hätten wir dann auf jeden Fall dafür…
… irgendwie!
Seit heute gibt es auch noch grüne Striche an unseren Wänden. Die meisten werden aber von Löchern unterbrochen, in die später die Unterputzdosen für Schalter und Steckdosen kommen werden. Wenn an eine Wand von beiden Seiten ein Schalter platziert werden soll, dann kann es auch vorkommen, dass man durch die Löcher durchsehen kann.
Ein Loch, durch welches wir nicht durchsehen wollten, ist in der Wand zwischen Kinderzimmer und Bad entstanden. Hier wurde leider etwas tief gebohrt und dummerweise waren gleich dahinter die Wasserleitungen für die Dusche, welche durch die Isolierung hindurch angeschrammt wurden. Die beiden Zuläufe werden morgen getauscht, wenn die Sanitärleute wieder da sind und u.a. die Vorwandelemente aufstellen.
In einer Stadt wie Berlin kann man eigentlich an jedem Tag einkaufen gehen. Bei den aktuellen Temperaturen bleibt man aber doch besser zu Hause und bemüht das Internet, wenn etwas benötigt wird.
Genau das haben wir heute getan, allerdings hauptsächlich wegen der guten Angebote, die das World Wide Web so bietet.
Unsere Bestellung für die Sanitärobjekte ist getätigt, was durchaus einen Moment gedauert hat, da die Liste etwas länger war. Da wir vor ein paar Tagen schon eine Armatur bestellt hatten, weil der Unterputzkörper davon dringend gebraucht wurde, existierte schon ein Kundenkonto mit Lieferanschrift auf unseren Namen, so dass wir bei der heutigen Bestellung nicht erneut danach gefragt wurden. Deshalb schickten wir eine Mail hinterher und siehe da: keine Stunde später hatten wie die Auftragsbestätigung inkl. geänderter Lieferadresse und das alles an einem Sonntag!
Unser Haus hat abgelegt und zwar seine Hülle – falls man das Gerüst dazu zählt. Ein bissel nackt sieht es zur Zeit schon aus, ohne Dämmung und Außenputz mit den viel zu weit rausstehenden Fensterbänken und dann wurde noch das letzte bisschen Schutz entfernt.
Am Nachmittag wurde es aber immerhin im Inneren verschönert. Es bekam ganz viele rote Striche. Der Elektriker war da und hat im EG weitere Steckdosenpositionen etc. angezeichnet. Dafür hatte er ein nettes kleines Gerät: einen Linienlaser. Dieser wurde auf Höhe der 1-Meter-Marke des Rohbauers angebracht und hat eine rote Linie an die Wände projiziert, welche als Grundlage für seine Messungen diente.
Die Fensterbänke sind eingebaut. Gestern standen sie noch unscheinbar im Arbeitszimmer und heute sind sie fest montiert, ebenso die Außenfensterbänke. Der Motor für das Kippfenster im Bad ist ebenfalls angebaut und auch getestet. Allerdings ist uns der Öffnungswinkel zu klein. Entweder hier kommt noch ein anderer Motor mit längerem Arm dran oder wir müssen uns selbst etwas einfallen lassen.
Die Rollläden bekamen kurzzeitig einen Stromanschluss, um sie zu justieren und auf die Endpunkte einzustellen – funktionieren also auch.
Die Sanitärleute haben die ersten Leitungen in den Wänden der Badezimmer im Obergeschoss verlegt und auch den Anschluss für Spüle und Geschirrspüler in der Küche soweit vorbereitet. Der Durchbruch für den Gartenwasseranschluss ist ebenfalls gesetzt.
Zwischendurch kam eine Ladung Vorwandelemente für die WCs. Diese haben wir in unserem Geräteschuppen zwischengeparkt bis der Unterputzkörper für die Wannenarmatur angekommen ist. Erst dann kommen unsere Sanitärhandwerker wieder und bauen alles an einem Tag ein. Danach kann der Innenputz kommen.
Der Kasten für den Heizkreisverteiler im Obergeschoss wurde eingeschäumt, so dass das nicht gerade kleine Loch in der Wand nun gefüllt ist.
Wir haben heute früh, bevor die große Hitze kam, den Sandhaufen weggeschaufelt, der unserer Garagenanlieferung im Weg stand. Kurz danach erfuhren wir, dass sich der Termin verschiebt, weil die notwendigen Genehmigungen für den Transport noch nicht erteilt sind. Naja, was weg ist, ist weg.
Apropos weg: der letzte störende Betonpfosten des alten Zaunes ist nun auch weg.
Als die Sanitärspezialisten kamen, machten wir den ersten von insgesamt drei Rundgängen durchs Haus und besprachen die Aufteilung der Feuchträume, die Wasseranschlüsse in der Küche und fürs Aquarium, die genaue Lage des Gartenwassserhahns usw.
Der zweite Rundgang war mit dem Elektriker, wobei wir eine Unterbrechung für den dritten Rundgang mit der Vertreterin der Trockenbaufirma machten. Die Sanitärprofis erklärten uns, dass wir das zweite Fallrohr vom Bad durchs Arbeitszimmer nach außen nicht benötigen, da die Badewanne mit der Toilette zusammen entwässert werden kann. Somit fällt im Arbeitszimmer die Abkofferung des zweiten Fallrohrs weg und wir haben etwas mehr Platz.
Der Elektriker zeichnete die Positionen der noch fehlenden Deckenlampen und einiger weiterer Lampen, Steckdosen, TV-Dosen und Netzwerkanschlüsse an und gab uns letzte Tipps zum Beleuchtungskonzept.
Die Sanitärfachmänner haben in der Zwischenzeit unsere schönen Wände aufgestemmt und bereits die ersten Leitungen verlegt. Der Presslufthammer war ganz schön laut, aber besser als Hammer und Meißel.
Gegen fünf verließen wir die Baustelle sichtlich k.o. Es war ein langer Tag voller Absprachen und – man glaubt es kaum – ohne Fotos! Die Kamera lag zu Hause. Wird aber morgen alles nachgeholt.
Die ersten Fenster sind eingebaut inkl. Rollläden. Es fehlen nur noch die Fenster auf der Südseite des Hauses und die beiden Haustüren, wobei die eigentliche Haustür erst mal nur eine Bautür und die zweite Haustür im Arbeitszimmer mit einem Brett zugestellt wird.
Ansonsten verbringen wir die wenige freie Zeit mit der Auswahl unserer Badobjekte. Vor ein paar Wochen waren wir zwar zur Bemusterung, aber final entschieden haben wir uns noch nicht. Inzwischen sind wir mit dem WC im Erdgeschoss und dem Kindbadezimmer soweit durch und wahre Experten für Schaftventile, Ab- und Zulaufgarnituren sowie Unterputzkörper für Wannenarmaturen. Die Tage müssen wir uns noch in die komplizierte Thematik der Duschrinnen einlesen und anschließend alles bestellen.
Bis zum Einbau werden die Pakete wahrscheinlich in der Garage zwischengeparkt. Diese soll Ende nächster Woche geliefert werden.
Deshalb musste das Dixi-Häuschen umziehen. Es stand direkt vor den Garagenfundamenten und somit eindeutig im Weg.
Heute haben die Dachdecker ihren Dienst aufgenommen. Leider konnten wir tagsüber keine Fotos machen, sondern nur das Tagesergebnis am Abend betrachten und mal ehrlich: das hätten wir auch hinbekommen! Sieht nicht anders aus als unser Geräteschuppen, nur ein bissel größer.
Spaß beiseite: Das Dach sieht natürlich prima aus, ist aber viel weiter, als wir dachten. Die Teerbahnen sind schon verlegt, wobei wir bislang davon ausgingen, dass am ersten Tag nur vorgestrichen werden wird. Es fehlen noch zwei Bohrungen durch die Obergeschossdecke für die Elektroinstallation. Da jetzt schon die Schweißbahnen verlegt sind, haben wir erstmal eine Anfrage an die Bauleiterin geschickt, um zu klären, ob das nicht eventuell Auswirkungen auf die Dichtigkeit haben könnte.
Nachtrag: Die Elektroverkabelung wird für die beiden Anschlüsse von unten in der OG-Decke verlegt. Damit ist eine nachträgliche Verlegung von zusätzlichen Schweißbahnen, die dann notwendig geworden wäre, nicht mehr nötig.
Vor ein paar Stunden hatten wir Besuch von einem Vertreter des Sanitärgewerkes zur ersten Durchsprache unserer Wünsche und Ideen. Großes Thema war das Aquarium, da dieses schließlich gefüllt, entwässert und geheizt werden möchte.
Vorraussichtlich wird oberhalb des Beckens ein Wärmetauscher eingebaut. Die Zuleitung von Frischwasser erfolgt durch ein Rohr, welches im Estrich verlaufen und an die Gartenwasseruhr angeschlossen wird. Abwasser geht ebenfalls direkt durch ein Rohr im Estrich nach draußen in die Zisterne.
Des Weiteren haben wir die kleine Planänderung bzgl. Waschmaschine und Trockner besprochen. Diese sollen nämlich doch nicht in den Hausanschlussraum, sondern nach oben ins kleine Bad.
Da die Wärmepumpe, wie wir vorhin erfahren haben, eine größere Stellfläche wegen separaten Wasserspeichers benötigt, wäre es sowieso ein wenig eng geworden im HAR (eventuell nehmen wir auch ein anderes Modell, wo Technik und Wasserspeicher übereinander verbaut sind).
Nach dem Termin haben wir noch einen kleinen Abstecher zu unserer Baustelle gemacht. Es wurde weiter Boden aufgeschüttet. Die endgültige Höhe für die Bodenplatte sollte nun erreicht sein. Die Bodenverdichtung für die Streifenfundamente der Garage sind ebenfalls in Arbeit.