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Da haben wir in den letzten Tagen immer nur auf die Veränderungen im Haus geachtet und das kleine Andenken im Vorgarten gar nicht entdeckt.
Dabei haben sich unsere Rohbauer bei ihrem letzten Einsatz auf unserer Baustelle so viel Mühe gegeben mit dem in Beton geschriebenen Gruß. |
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Die Sanitärleute haben im Wohnzimmer begonnen, die Fußbodendämmung analog zum Arbeitszimmer zu verlegen. Im Arbeitszimmer liegt die nächste Schicht mit Karomuster als Anhaltspunkt für die Positionierung der Schlangen der Fußbodenheizung.
Die Rohre für die Fußbodenheizung wurden heute geliefert - insgesamt 2,4 km – und in der Garage zwischengelagert, bevor sie ab übermorgen verlegt werden.
Auch ins Obergeschoss kam heute Farbe rein – grün. Als Bewegungsfuge für den Estrich wird umlaufend eine Schaumstofflage an die Wände getackert. Leider sieht man davon nichts mehr, wenn der Estrich drin ist.
Tim braucht hin und wieder ein paar Erläuterungen, z.B. wie genau die Duschabflussrinne aufgebaut ist oder dass das Pipibecken rechts neben das Waschbecken kommt und das WC links davon und nicht wie er behauptet umgekehrt. Auf dem rechten Bild erkläre ich ihm auch grad mal wieder etwas…
Apropos Farbe: im Kinderbad gibt es auch viel Farbe, hier allerdings rot. Die Kaltwasserleitungen werden rot eingepackt. Die grauen, etwas dicker isolierten sind die Leitungen, durch die später warmes Wasser fließen wird.
Das Obergeschoss ist fast fertig verputzt. Es fehlt nur noch die Außenwand. Die Wände, die später gefliest werden, sind nicht ganz so glatt wie die Wände, die mit Malervlies versehen und anschließend gestrichen werden sollen. Letztere sind beim Darüberstreichen so eben, dass sie einem Kinderpopo Konkurrenz machen.
Die Rohbauer haben sich wieder reingeschlichen, als wir nicht da waren und haben die beiden obsoleten Durchbrüche gefüllt (Erinnerung: im Bad benötigen wir nur noch ein Fallrohr nach unten).
Der Elektriker hat das noch fehlende Lehrrohr angebracht und dürfte somit vorerst fertig sein.
Die Dachdecker haben an die beiden Hauptregenrinnen Verlängerungen angebracht, so dass das Regenwasser in den Garten abfließt und nicht mehr gegen das Haus plätschert.
An der Garage haben wir das gestern selbst getan, so dass das Regenwasser die Fundamente nicht unterspülen kann.
Wie angekündigt, haben wir uns für unsere Rohbauer noch etwas einfallen lassen, damit sie wiederkommen. Dummerweise waren sie da, als wir einen anderen Termin hatten
So blieb uns nur, die Arbeit am späten Nachmittag zu begutachten.
Im Arbeitszimmer haben wir das bodentiefe Fenster gegen eine zweite Haustür getauscht, um u.a. einen kürzeren Weg zur Garage zu haben oder geschäftlichen Besuch direkt ins Büro zu geleiten. Da über dem Fenster noch ein Rollladenkasten geplant war und dieser nun entfällt, musste der Sturz nach unten korrigiert werden.
Wir dachten, dass die Tage nix gebaut wird, aber unsere kleine Stippvisite am Abend offenbarte doch Veränderungen seit meinem letzten Besuch am Dienstagabend.
Das komplette Erdgeschoss wurde mit einer Bitumenschicht ausgelegt, welche verhindern soll, dass von unten Feuchtigkeit ins Haus hineingelangt. Die einzelnen Bahnen wurden miteinander verklebt, d.h. wir haben leider die Feuerspiele verpasst.
Da Tim die Dachfenster noch nicht eingebaut kannte, haben mein Vater und ich ihm mal gezeigt, wie schön wir von unten zu sehen sind.
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Die erste Blume in unserem Garten ist erblüht und sticht in kräftigem Rot aus dem Grün-Braun-Unkraut-Erd-Umfeld hervor. |
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Eigentlich nur ein Halber. Unsere Attika wurde errichtet und nun hat das Haus quasi seine endgültige Höhe erreicht. Quasi deshalb, weil noch ein paar Zentimeter beim Dachdecken dazukommen werden.
Die Ecken und die obere Kante der Treppenbrüstung im Obergeschoss wurden ebenfalls fertiggestellt. Dafür hat ein fleißiger Mitarbeiter die Bewehrung angebracht, die Schalung aus Holzbohlen gezimmert und anschließend das Ganze mit Beton aufgefüllt, so dass die geklebten Steine bombenfest sitzen.
Zwischendurch wurde der Geburtstagskuchen vernascht.
Happy Birthday lieber Raik!
Als die Truppe zusammenpackte, überlegten wir, ob wir nicht doch noch ein zweites Obergeschoss oder irgendwas anderes Gemauertes brauchen. Irgend einen Grund müssen wir noch finden, damit die Jungs bald wiederkommen!
Da endlich auch wieder trockenes Wetter ist, haben wir die letzte Tür unseres Geräteschuppens zusammengeschraubt und auch weitere Farbe im Innenraum und zu einem nicht geringen Teil an meinen Händen und Armen verteilt.
Es waren einmal ein paar fleißige, nette, gutaussehende und zum Teil bescheidene Rohbaufachmänner. Sie kamen Woche für Woche, um unserem Haus in die Höhe zu helfen. Als ihre Arbeit schon weit vorangeschritten war und sich bei dem ein oder anderen Gespräch durchaus Sympathie entwickelte hatte, überlegten sie, womit sie uns noch eine Freude machen könnten. Und so beschloss der Chef der Bande, sich zu “vermessen” und den Flur im oberen Geschoss zu Gunsten des Kinderzimmers etwas kleiner zu machen als geplant. Anfangs, als die Zwischendecke kam, verbarg er noch seine Absicht, indem er alle Schächte, Aussparungen etc. an der richtigen Stelle positionierte. Aber dann setzte er die erste Steinreihe der Kinderbadezimmerwand zehn Zentimeter weiter nach vorn. Auf unsere Frage, weshalb sich die Vorbereitung für das Abwasserrohr jetzt zum Teil unter der Wand befindet, wurde uns gesagt, dass der grüne Polystyrolstreifen wohl nicht ganz an der richtigen Stelle sei.
Als dann heute morgen die Deckenplatten für das Dach kamen, stellte sich aber rein zufällig heraus, dass das Vermessungsproblem nicht bei der Vertiefung für das Abwasserrohr liegt, sondern beim gesamten Kinderbadezimmer, denn nachdem die erste Wand zu weit vorn war, wurden die anderen drei Wände daran ausgerichtet. Somit ist der Flur jetzt zehn Zentimeter schmaler, das Kinderzimmer dafür aber zehn Zentimeter breiter. Der Chef der Bandmaße gab aber immerhin zu, dass er unserem zukünftigen Nachwuchs einen Gefallen tun wollte. Ok, es handelt sich nur um knapp einen Drittelquadratmeter, aber besser als nichts
Davon abgesehen verlief der Tag nach Planung. Morgens wurden die Deckenplatten geliefert. Mit Hilfe des Krans wurde erst ein wenig aufgeräumt (Säge und restliche Steine raus aus dem Haus, Betonreste weg von der Einfahrt…) und anschließend wurden die Platten auf die vorbereiteten Stützen gelegt. Die wegen der Badwandänderung zu langen Platten wurden kurzerhand mit der Flex zurechtgestutzt und die Lücke auf der anderen Seite verschalt. Andreas alias Mäxchen kümmerte sich um die Verschalung der Oberlichtfenster im Dach, da er – wie Ende April bewiesen – eindeutig die geraderen Kästen baut.
Die Garagenfundamente sind ebenfalls gegossen und gefischt und der Beton des Dachs ist wieder babypopoglatt und das, obwohl die Sektflasche erst danach geköpft wurde.
Apropos danach: nach zwei Bechern Sekt wurde aus Jürgen kurzerhand Mäuschen und damit wären alle Spitznamen erklärt.
Nur Udo blieb Udo und das ist auch gut so!
Eigentlich, ja eigentlich wollten wir heute die dritte und letzte Tür unserer Hütte zusammenschrauben, aber bei dem Schietwedder – um mal ein Wort aus Tims Heimat zu verwenden – geht ja gar nix!
Unsere Rohbauer können leider nicht so wählerisch sein wie wir. Sie müssen auch bei Regen arbeiten. Die Innenwände des OGs wurden fertiggestellt, ebenso der Teil der Treppenbrüstung, der gemauert wir. Oben drauf und in die Ecken kommt noch eine Lage Beton – davon haben wir bisher ja so wenig verbaut
Außerdem wurden die Stützpfeiler für die Deckenplatten, die morgen kommen, aufgestellt und justiert.
Heute gibt es bunte Innenwände
Aber ganz von vorn. Tim hat heute mitgeholfen, die restlichen Verschalungselemente aus dem Inneren des Aquariums zu entfernen. Nun ist die Sicht frei von der Küche ins Wohnzimmer, vom Wohnzimmer ins Arbeitszimmer und von dort wieder zurück zur Küche. Man kann jetzt auch ganz leicht hineinklettern und Tauchen üben…
Des Weiteren wurde heute ein Gerüst rings um das Haus aufgebaut. Nun kann das Dach kommen. Als ich am Nachmittag auf die Baustelle kam, musste ich natürlich erst einmal in die Höhe: die Aussicht von ganz oben auf unser Obergeschoss hinab ist toll! Von hier wirken unsere bunten Innenwände am besten und wir fragten uns, ob das mit dem Malervlies wirklich einen Sinn ergibt?!
Auf dem unteren linken Bild ist die Plan B Position des Heizkreisverteilers für das Obergeschoss zu sehen. Dieser wird – wie gestern erwähnt – in der Badezimmerwand platziert.
Nach meiner Runde auf der obersten Reihe des Gerüstes haben wir mit netter Unterstützung die zweite Schicht Dachpappe auf unserem Geräteschuppen aufgebracht. Diese Schicht musste mittels Hitze verschweißt werden. Nach kurzer Einweisung durften wir kokeln. Das hat durchaus Spaß gemacht. Danach mussten wir allerdings unsere Schuhe von der warmen Dachpappe abschälen.
Apropos Schuhe: neulich berichteten wir von Tims kleinem Gravisionsproblem mit dem Stein, den er hat auf seinen Fuß fallen lassen. Hätte er seine Arbeitsschuhe mit den Stahlkappen getragen, wäre da jetzt kein Knochensplitter, der noch nicht genau weiß, wohin er will. Aber es gibt noch “bessere” Arbeitsschuhe: |
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Wie bereits vermutet, stand ein Großteil der Außenwände schon, als ich zur Baustelle kam. Der Rest wurde bis zur Kaffeepause fertiggestellt und danach ging es mit dem Anlegen der Innenwände weiter.
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Etwas verwundert stellte ich fest, dass auf der einen Seite in der Außenwand je zwei dieser kleinen Metallstreifen zum Verbinden mit der Innenwand angebracht waren, was auf eine breite Innenwand schließen lässt, auf der anderen Seite aber nur ein Streifen für das andere Ende derselben Wand in die Höhe führte. Hmmm, dabei war ich der Meinung, ich kenne die Pläne von unserem Haus und somit auch die Stärken der Innenwände. Schließlich habe ich das Haus mehrmals am Rechner konstruiert und eingerichtet. Ich studierte den vorliegenden Plan erneut und – wie nicht anders erwartet – haben unsere Rohbaufachleute keinen Fehler gemacht. Sollte ich mich wirklich geirrt haben?
Wenig später nach einem weiteren Blick auf die Zeichnung erinnerte ich mich daran, dass in diese Wand auch der Heizkreisverteiler fürs Obergeschoss eingebaut werden sollte. Also fragte ich, ob der Kasten denn schon eingetroffen ist (in der Zeichnung stand die Anmerkung “Wird während des Rohbaus geliefert”). Dieses Mal ein verwunderter Blick vom Chef und die Erkenntnis, dass der Kasten in die Wand nicht eingebaut werden kann, weil diese aus Statikgründen auf den unteren Zentimetern bewehrt ist und somit auch betoniert wird und deshalb kein Rohrstrang durch die Bewehrung durchgeführt werden kann.
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Ein klärendes Telefonat mit dem Architekten löste das Ganze dann auf. Die Wand wurde tatsächlich geändert. Urpsrünglich war sie durchgehend 17,5 cm dick. Jetzt ist sie ab ca. der Hälfte nur noch 11,5 cm. Den Übergang sieht man natürlich nicht und für die Statik scheint es auch so auszureichen.
Den Heizkreisverteiler haben wir aus der Ankleide ins Bad hinter die Tür verlegt. Dadurch ist er schön zentral und zusätzlich auch noch genau über dem Hausanschlussraum, wo sich er Verteiler fürs Erdgeschoss befindet.