Wohl eher Eva Zwerg.
Wir haben unsere Küche um zwei Innenschubladen erweitert, um Platz für die ganzen Babysachen zu haben. Diese wurden heute eingebaut. Als Höhenmaß diente ein Breiglas.
Während einer der Küchenbauer Maß nahm, schwante uns bereits, dass das nicht passen wird. Und so geschah es auch. Nun gut, nicht so wild, dort sollten die Gläser sowieso nicht rein, bitte aber die zweite Schublade passend einbauen.
So wurde beschlossen, die andere Schublade zwei Zentimeter tiefer zu setzen. Die Erste hat einen Abstand von zwanzig zur oberen Kante, die Zweite soll dann einundzwanzig bekommen, weil 20+2=21 ist… Und – oh Wunder – das Glas passte wieder nicht. Dieses Mal mussten die Herren die Höhe korrigieren.
Da wir schon bei berühmten Namen sind: Jean-Baptiste Grenouille hätte seine “Freude” gehabt.
Mit drei Wochen Verspätung sind die Möbel fürs Kinderzimmer endlich angekommen – unser letzter leerer Raum. Leider fehlt noch ein Regal, welches vermutlich erst in einigen Wochen nachgeliefert wird. Das fehlende Paket führte zu einer längeren Diskussion zwischen dem Fahrer der Spedition, denn laut seiner Liste war die Ladung vollständig, und mir, die nicht den kompletten restlichen Betrag bezahlen wollte, wenn ein Regal fehlt.
Die Möbelfirma hat sich nach einem Anruf zügig mit der Spedition in Verbindung gesetzt, so dass wir nur den verringerten Betrag bezahlt haben.
Gegen Mittag kam die Aufbauverstärkung. Meine beiden Männer brauchten den Rest des Tages für den Aufbau der Möbel. Mit einigen Schrauben kämpften sie besonders lang.
Als alles stand, brachten wir auch gleich noch das “Aquarium” an der Wand an.
Wenn es wirklich ein Donut wäre, wäre er inzwischen verschimmelt! Mitte Januar mit einer vorausgesagten Lieferzeit von ein bis zwei Wochen bestellt, traf er heute endlich bei uns ein: unser riesen Blumendonut. Oder Bagel?
Das Pflanzgefäß ist etwas größer, als ich es mir vorgestellt hatte, obwohl uns die Maße bekannt waren. Es passt aber richtig gut ins Wohnzimmer.
Die beiden Gärtner brachten noch zwei alternative Pflanzenfamilien mit, wir blieben aber bei der im Januar erwählten Sorte. Allerdings bekam mein schon etwas älterer Blumentopf, der über gleiches Material und Farbe verfügt wie der neue “Topf”, auch noch eine neue Füllung.
Jetzt fehlt nur noch der Teppich für an die Decke, dann haben wir auch etwas Farbe im Wohnzimmer. |
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Die Spiegeltüren unserer neuen Schränke sind eingebaut und rollen federleicht hin und her. Vorher mussten wir jedoch zu viert die acht Türen ins Obergeschoss verfrachten. Also Schlafzimmerfenster auf, zwei unten, zwei oben und schwups lagen die ersten vier Türen auf dem Bett. Nachdem diese ausgepackt waren und wir wieder Platz hatten, folgten die anderen vier. Einmal mehr sind wir sehr froh darüber, dass wir keinen französischen Balkon (auf dt. einfach Gitter) vor den Fenstern haben, denn die Spiegeltüren nicht nur hoch, sondern auch noch über ein Geländer heben – dafür wären die Arme unserer Helfer am Boden definitiv zu kurz gewesen
Am Abend bauten wir zu zweit die Türen samt Stopper und Soft-Close-Dämpfer ein und nun spiegelt es im ganzen Raum, so dass wir uns 5- bis 10-fach sehen können.
Meine beiden Männer werkelten tagsüber fleißig im Garten. Die Stromkabel für unseren Pool mussten verlegt sowie diverse Anschlüsse gesetzt und angeklemmt werden. Nun führt ein ordentlich verlegtes Rohr vom Geräteschuppen zur Poolanlage und schützt unsere Erdkabel bzw. ermöglicht das Nachziehen von weiteren Kabeln. Im Technikbereich, wo bereits die Gegenstromanlage eingebaut ist, sind nun auch Verteilerdosen und Abzweigkasten montiert. Da Tim die notwendigen Teile allein im Baumarkt besorgt hat, durfte mein Vater neben den normalen Sachen auch ein paar Spielereien einbauen, so dass wir später faul auf dem Steg sitzen und die Beleuchtung per Fernbedienung ein- und ausschalten können.
Die Frauen der Familie beschäftigten sich derweil mit der Garten- und Wegpflege.
Am Freitag geschah wegen des schlechten Wetters wieder nichts auf dem Baufeld. Deswegen gab’s auch keinen neuen Artikel. Somit geht der Bau des Naturpools in die fünfte Woche…
Wir diskutieren über Krokusse oder Kroken. Die Herstellerfirma unserer neuen Kleiderschränke ist einen Schritt weiter: auf den Schubkästen klebte ein Aufkleber (eigentlich waren es mindestens fünf pro Kasten) mit der Aufschrift “Schubkastenkorpussei”. Wofür auch immer das i am Ende steht – es sah sehr lustig aus!
Vor dem Aufbau kam jedoch der Abbau und der hatte es durchaus in sich! Erst alles ausräumen – das war gestern noch einfach, da es nur ein kleiner Kleiderschrank war, der weichen musste, heute aber hieß es, 225 x 225 cm zu leeren und zu demontieren. Die Teile des alten Schrankes landeten gleich auf dem Hänger und warten auf den nächsten Besuch bei der BSR.
Die zweite schwierige Aufgabe war das Auspacken. Wie bereits im letzten Artikel erwähnt, waren alle Teile äußerst ordentlich verpackt.
Die großen Seitenwangen hoben wir direkt durchs Schlafzimmerfenster rein, die Kleinteile mussten den regulären Weg über die Treppe nehmen. Der Aufbau selbst war recht zügig erledigt. Beide Innensysteme stehen und sind eingeräumt.
Die beiden vorderen Seitenwangen folgen morgen, die acht Spiegeltüren voraussichtlich am Sonntag, wenn wir wieder zu viert sind.
Im Schwimmbecken wurden derweil vorletzte Folienverschweißarbeiten durchgeführt. Und dann kam die Flut…
Mittels Standrohr und Feuerwehrschlauch sprudelte das erste Wasser ins Becken, erstmal nur bis zur Caipi-Kante.
Zwischendurch erhielten wir eine Lieferung Holz für den Bau des Steges/der Terrasse. Auch hier gibt es noch kleine interne Diskussionen über die genaue Bezeichnung.
Etwas größere Diskussionen gab es bzgl. der Bauweise der Holzkonstruktion. Geplant und beauftragt ist ein Würfel, bestellt und geliefert jedoch nur Holz für eine normale, flache Steganlage. To be continued…
In diesem 250. Artikel unseres Blogs – die Fazit-Seite nicht mitgezählt – können wir Erfreuliches berichten: die Teile für die Schränke unserer Ankleide wurden heute geliefert und stapeln sich in der Garage. Gut die Hälfte davon hat es inzwischen sogar schon ins Obergeschoss geschafft und wartet dort sehnsüchtig auf Tims Feierabend, da für den Aufbau mindestens zwei Paar Arme notwendig sind. Damit geht der Traum vieler Frauen – naja, zumindest dieser Frau – in Erfüllung! Zwei große Kleiderschränke mit je vier Spiegeltüren
Die Einzelteile sind jeweils in mit dünner Folie beschichteter Pappe eingepackt. Da wir den Müll ordentlich trennen, gilt es Folie und Pappe auseinanderzureißen und bis zur nächsten Müllabholung aufzubewahren. Aber das nur am Rande…
Weiterhin erfreulich: der Poolbau schritt heute gut voran. In den Technikbecken sind Rohre verlegt und an den Foliendurchgängen verschweißt. Die Wände des Schwimmbereichs erhielten eine Lage Vlies und darüber Teichfolie. Lediglich der Boden des Beckens fehlt noch.
Inspirieren ließen wir uns vor einiger Zeit durch ein Bücherregal, welches wir im gleichen Katalog entdeckten wie unseren Lesesessel. Leider gab es dieses zwar in zwei Farben, aber nur in einer Größe. Außerdem wollten wir ein Regal ohne Rückwand, denn es wäre schade um die gelbgrüne Fläche, die wir dann nicht mehr sehen würden.
Am Samstag lieferte die gesamte Geschäftsleitung, bestehend aus Junior- und Seniorchef sowie dem eigentlichen Chef, der von uns beauftragten Schreinerfirma die Einzelteile und baute diese zusammen. Da das Regal raumhoch und -breit ist, war der Aufbau nicht ganz einfach. Sowohl die Deckenlampe als auch der Rollladenschalter an der Wand erschwerten das Ganze zusätzlich.
Aber davon ließen sich die drei Herren nicht aufhalten. Ähnlich wie bei unseren Rohbauern klappte auch hier die familiäre Zusammenarbeit hervorragend, aber die beiden Väter in der Runde teilen nicht ganz die Einstellung des Rohbau-Seniors, der immer wieder betonte “Ein Tag zusammen mit seinen Söhnen ist keine Arbeit, sondern Urlaub”.
Als das Regal aufgebaut war, verflog auch die Skepsis der Schreiner, die von dem Design auf Grund der Schiefizität nicht allzu überzeugt waren. Vor der farbigen Wand sieht das weiße Lackregal aber wirklich toll aus!
Gestern Abend räumten wir dann auch endlich unsere Bücher ein, wobei die Fachbücher dann doch im Arbeitszimmer landeten. Wir sind äußerst zufrieden mit dem Ergebnis und erfreuen uns nun bei jedem Gang in den Flur.
Der Sessel muss noch zurück an seinen Platz und dann können wir uns den noch ungelesenen Büchern widmen.
Demnächst folgt die Hintergrundbeleuchtung – an zwei Brettern, wahrscheinlich an zwei der “Senkrechten”.
Auf jeden Fall sorgen Frauen für einen hohen Umsatz! Es heißt zwar “Männerparadies”, aber meistens fahren die Männer nur dorthin, wenn sie einen Bauauftrag von der lieben Ehefrau bekommen haben. Klar wird das dann auch ausgenutzt, von wegen Schrauben brauchen und mit Bohrmaschine, Akkuschrauber und – wenn’s gut geht – auch Schrauben nach Hause kommen, aber der eigentliche Antrieb zu diesem Einkauf ging von der Frau aus!
Bei uns gab’s heute beim ersten Baumarktbesuch einen Schwingschleifer (der alte Exzenterschleifer ist angeblich zu grob), beim Zweiten Schrauben, Winkel und Gartenwerkzeuge und beim Dritten nur noch Unterlegscheiben, aber nur weil im hiesigen Männerparadies die Auswahl an Akkuschraubern und Bohrmaschinen nicht so besonders ist.
Nach dem zweiten Einkauf konnten wir immerhin loslegen mit Bauen der Westwand des Hängerports (sowas wie ein Carport, nur ohne Car, dafür mit Hänger).
Die Wandbretter waren gegen Mittag leider noch nicht trocken genug zum Schleifen, so dass wir mit dem Zusammenschrauben der Ständer begannen. Drei verschiedene Versionen bauten wir: Halterung an der Garage, Mittelteil und Eckteil, an dem es später mit der Südwand weitergehen wird.
Die Bretter, die später die Zwischenräume zwischen den Ständern füllen und somit die Wand bilden, warten weiterhin darauf, abgeschliffen und noch einmal gestrichen zu werden, denn es regnet schon wieder!
Letzten Mittwoch hatte ich – wie geplant – Besuch, welchen ich ein bissel im Garten arbeiten ließ. Das war dann auch der letzte Tag im Freien, denn Donnerstag und Freitag hat es gar nicht aufgehört zu regnen, was besonders Freitagabend toll war: wir hatten Karten für ein Open-Air-Konzert
Gefaulenzt wurde trotzdem nicht. Im Baumarkt konnten wir die bestellten Bilderrahmen abholen, im daneben liegenden Möbelhaus gab’s die letzte fehlende Deckenlampe. Außerdem fanden ein Schreibtisch und zwei Bürostühle ihren Weg ins Obergeschoss, so dass wir im letzten leeren Zimmer nun Platz zum Basteln haben.
Der Fernseher im Gästezimmer hängt an der Wand und – was mich besonders freut – die Glasböden für die Wandnische im kleinen Bad sind auch angebaut. Zumindest davon gibt’s auch ein Foto (die Baufortschritte am Hängerport sind leider bei dem trüben Wetter und den grauen Brettern nicht zu erkennen auf den kleinen Bildern): |
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Im Sommer 2008 erstmals entdeckt, im Sommer 2010 nach einigen Sitzproben auf Mitbewerbern endgültig ausgewählt, Ende Dezember bestellt und gestern geliefert:
mein Lesesessel “MOËL” in gelb-grüner-irgendwas Farbe passend zu den Wänden im Flur. |
Lange habe ich darauf gewartet und als ich gestern nach Hause kam, wurde ich von meinem geliebten Mann damit überrascht, dass der Sessel an seinem neuen Platz steht direkt unter der Lese-Stehlampe und neben meinem S-Tisch.
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Für den Farbvergleich mit den Wänden habe ich ihn fürs Foto vor die gegenüberliegende Wand gerückt. Nun fehlt nur noch das Bücherregal.
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Der Sessel ist quasi ein Erbstück, denn er ist größtenteils von dem Geld bezahlt, welches meine vor 2 ½ Jahren verstorbene Oma für mich gespart hatte. Als Erinnerung an eine außergewöhnliche, immer aufgestylte Frau konnte kein stinknormales Andenken gewählt werden, sondern es musste etwas auffälliges, farbenfrohes, modernes und zugleich gemütliches sein. Deshalb fiel meine Wahl auf MOËL:
“Er gehörte zu den Stars der Möbelmesse Köln 2007, er gewann den red dot award/best of the best, und er wurde nominiert für den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland 2008: Der Sessel MOËL der Pariser Designerin Inga Sempé
umhüllt uns
wie ein Cocon.
Ziel der Sitzmöbel MOËL
ist ein betont weicher, angenehmer Komfort, der Geborgenheit und Erholung verspricht. Der Name kommt aus dem französischen ‘moelleux’, was soviel wie kuschelig und weich bedeutet. Runde, weiche Linien unterstreichen das große Komfortgefühl und lassen fast vergessen, dass dieser Entwurf keine Ähnlichkeit mit anderen hat. MOËL spricht alle an, die gern ungezwungen und entspannt leben, ihre Sitzmöbel in vielen Positionen nutzen möchten – sitzend, liegend, lümmelnd, im Schneidersitz, kniend… – um Freunde in gemütlicher Atmosphäre zu empfangen.” (Ligne Roset – Website)
Genau das richtige also:
leicht rundlich, individuell und knallig – wie meine Oma.
Leider kann ich ihn ihr nicht mehr zeigen
…
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