Am Donnerstagabend wurden die Dachplatten für den Hängerport geliefert. Bei schönstestem Endoktoberwetter schraubten wir diese heute an. Dafür kletterte ich aufs Garagendach, um die Platten auszurichten und die Folie abzuziehen.
Tim stieg auf die Leiter und schraubte die Befestigungsprofile an unsere Dachkonstruktion.
Und so sieht das gedeckte Dach aus:
Die Dachrinne fehlt noch. Außerdem wollen wir uns für den Übergang von Garage auf das Dach und auch für die Seitenkanten ähnliche Bleche anfertigen lassen wie vorn auf der Mauer.
Das fehlende Drittel unserer Hängerportsüdwand steht. Viel mehr noch als das: die Dachunterkonstruktion ist ebenfalls fertig. Diese wurde sogleich dem in unserer Familie entwickeltem Stabilitätstest unterzogen – Tim vollführte ein paar Klimmzüge an den Dachbalken.
Die Kunststoffplatten für obendrauf inkl. Zubehör sind nach netter und ausführlicher Beratung bei einem Händler im Internet bestellt. Als Übergang von der Garage aufs Hängerportdach wollen wir uns – analog zur Mauer neben der Einfahrt – ein Blech anfertigen lassen.
Außerdem haben wir beschlossen, dass die Ostseite ein bissel aufgehübscht werden muss. Diese soll zwar offen bleiben, damit wir den Hänger bequem rein und raus schieben können. Trotzdem soll auch hier der eckige Charakter all unserer Bauten aufgegriffen werden. Derzeit schaut man auf den (wegen Gefälle für Regenwasser) schrägen Dachbalken.
Sollte das Wetter uns noch eine Weile wohlgesonnen sein, werden wir hier also noch dieses Jahr eine Blende bauen, andernfalls im Frühjahr zusammen mit dem Zaun zu der derzeit immer noch offenen Stelle zum Nachbarn.
Am Montag hatten wir erneuten Besuch wegen der verkratzten Scheiben. Ein Versicherungsvertreter hatte sich angemeldet und sollte von unserer Bauleiterin und dem Chef der Baufirma begleitet werden.
Gekommen sind dann die Bauleiterin, der Chef der Malerfirma und der Vertreter der Versicherung, so dass wir zu fünft durchs Haus zogen. Der Chef der Baufirma war leider nicht dabei.
Der Versicherungsvertreter/-gutachter hat die offene Frage nach den Ursachen der Beschädigung gestellt, welche von uns mit den Worten: “Das waren mehrere Gewerke, nämlich Estrich, Maler, Innenputzer, Sanitär, …” beantwortet wurde. Dabei wurden wir allerdings unterbrochen und es wurde klar gestellt, dass es doch nur die Maler gewesen seien… Die Situation war etwas unangenehm. So etwas hätte man auch vorher klären können, beispielsweise in der dreiviertel Stunde, die auf das Eintreffen des Vertreters der Versicherung gewartet werden musste.
Neue Erkenntnis aus dem Termin gibt’s eigentlich keine. Es bleibt dabei, dass die fünf Scheiben, welche zahlreiche Kratzer haben, getauscht werden. Die ganze Abrechnung zu dem Thema geht uns nichts an, da wir keine Leistung von der Versicherung erhalten, sondern von der Baufirma.
Es hätte halt einfach geschmeidiger laufen können!
Am Freitag war einer der Maler da und hat die reparierten Sockelstellen gestrichen. Diese abschließende Aufgabe hat nicht lange gedauert und das Ergebnis ist ok. Wie schon vorher erwähnt: wollen wir hoffen, dass es hält!
Am Samstag bauten wir endlich die Südwand unseres Hängerports, naja, einen Teil zumindest. Denn leider mussten wir feststellen, dass wir in den letzten Wochen zwar fleißig gestrichen, geschliffen, gestrichen, geschliffen und gestrichen haben, aber leider haben wir den Eckpfeiler vergessen. Somit konnten wir nur die linke Hälfte der Wand und unser Deko-Element aufstellen.
Das Deko-Element ist ein karminroter Kasten – gleiches Rot wie ein Teil unseres Hauses – und soll das Ganze etwas auflockern. Außerdem kann man hindurchsehen. Später – vermutlich nicht mehr in diesem Jahr – wollen wir die Zaunlücke zum Nachbarn schließen und noch später auch den alten Holzzaun an der rechten Grundstücksgrenze ersetzen. Hier wollen wir im gleichen Design weiterbauen, soll heißen: anthrazit-farbene Stützpfeiler, weiße Planken und rote Design-Elemente zum Durchschaun und Kommunizieren mit den Nachbarn. Das hat den Vorteil, dass nicht alles komplett geschlossen ist, aber auch keiner einen Rundumblick über unseren Garten erhaschen kann, da die Sicht durch die senkrechten Bretter nur einen geradeaus Blick ermöglicht.
Das kleine, graue, senkrechte Ding an der Garagenwand ist übrigens meine neue Wäschespinne (zusammengeklappt).
Zum Abschluss mal wieder ein paar Bilder vom Haus bei schönstem Oktobersonnenschein (so schön war es während meines Urlaubs im Juli nicht!):