Monatsarchiv für Oktober 2010

admin

!!! 10.000 !!!

Ja, wir haben es geschafft. Am Freitag fehlten noch zwei, aber ab heute sind wir im fünfstelligen Bereich was die Anzahl der Fotos betrifft, die wir seit der ersten Besichtigung auf unserem Grundstück geknipst haben.

Die ersten Bilder hatte ich für Tim, der bei der Besichtigung nicht dabei sein konnte, mit dem Handy gemacht. Viel war nicht zu sehen, da man wegen der ganzen Bäume und Bauten nicht sehr weit gucken konnte.
Inzwischen haben wir viel dokumentiert, aber auch definitiv nicht alles erwischt. Neulich suchten wir beispielsweise den Verlauf eines Kabels in unserem Bad. Aber leider war nix zu finden. Zum Glück bekommen wir von unserem Elektriker noch eine Foto-Dokumentation über alle Kabel.

eine von zwei Lampen im Arbeitszimmer Obwohl die Lampenausbeute beim gestrigen kleinen Shoppingtrip eher mager war, konnten wir heute durchaus ein paar anbauen. Zwei Lampen warteten in der Garage auf uns und drei weitere haben wir in der Wohnung abgebaut.

Die neu gekaufte musste jedoch warten, da unser Elektriker das Kabel im Bad noch nicht soweit vorbereitet hat, dass die Lampe angeschlossen werden kann.

Wo wir die Bohrmaschine und den Staubsauger schon mal zur Hand hatten, montierten wir auch gleich noch den Spiegelschrank, so dass in unserem Bad alle Möbel angebaut sind.

Während des Anbauens sind wir ins Grübeln gekommen, was wir mit dem kleinen Bad machen. Eigentlich wollten wir unsere jetzigen Badmöbel mitnehmen. So richtig finden wir aber keinen Gefallen mehr an der Idee…

Badmöbel
admin

“Lampen” kaufen

Beim samstagmorgendlichen Frühstück mit frischen Brötchen vom Bäcker sinnierten wir darüber, wo in unserem Haus noch Lampen fehlen. Da wir aus unserer Wohnung nur wenige mitnehmen (die meisten behält der Nachmieter), war die Liste durchaus etwas länger. Rasch noch ein paar Möbelhäuser recherchiert und los ging’s.
Die Lampenabteilung des ersten Geschäftes war eher überschaubar. Aber wo wir doch schon mal da waren, konnten wir auch noch einen kurzen Blick in die Speisezimmerabteilung werfen. Schließlich fehlt uns zu unserer schicken Küche noch der passende Esstisch nebst Stühlen bzw. Bank. Den Tisch hatten wir uns eigentlich schon vor gut einem halben Jahr ausgesucht, aber noch nicht bestellt. Auch in diesem Möbelgeschäft stand er zur Ansicht, ebenso die ein oder andere Sitzgelegenheit.
Das Kritische bei der Auswahl ist die Bank. Wir möchten gern eine gerade Bank mit Lehne und dazu die passenden Freischwinger-Stühle.
Eine Bank war relativ schnell gefunden. Bei den Stühlen überlegten wir noch kurz, entschieden uns dann aber doch für dieselbe Serie und nach kurzen Verhandlungen und Hinweis auf die Preise der Mitbewerber für den Tisch, einigten wir uns und bestellten.
So ganz ohne Lampe verließen wir das Geschäft und gingen ins nächste auf der gegenüber liegenden Straßenseite. Hier gab es dann zumindest eine Lampe für das kleine Bad im EG.

Da steht unser Zaun grad mal einen Tag und schon hat er ein Loch!
Es wurde hinein geflext, um Platz für den Briefkasten zu schaffen, welcher auch gleich danach eingebaut wurde. Das ein oder andere Paket erreichte uns aber vorher schon. Zuletzt von der Telekom, die es nicht geschafft hat, das Paket an die angegebene aktuelle Anschrift zu schicken. Egal – sie haben’s ja auch nicht geschafft, genügend lange Glasfaserleerrohre bereitzustellen bzw. den Anschlusstermin rechtzeitig – ohne hinterherzutelefonieren – zu vereinbaren und das, obwohl wir alles bereits im Sommer angemeldet hatten. Hinterhertelefonieren scheint bei der Telekom sowieso zum Standard zu gehören – erhöht ja schließlich glz. deren Umsatz. Erst klingt alles toll und dann muss man dreimal anrufen wegen eines Anschlusstermin, dann ebenso oft bei dem Subunternehmen, welches die Erdarbeiten ausführt und dann noch ca. drei- bis viermal damit die Fertigmeldung der Bautruppe auch bei der Telekom landet, damit diese dann ein Knöpfchen drückt und den Anschluss freigibt… Da die Mitbewerber leider nicht besser sind und man obendrein bei einem Neuanschluss an die magenta Firma gebunden ist (einen Hausanschluss gibt’s nur mit Vertrag und Erdarbeiten nur von der Telekom), müssen wir da eben durch.
Zurück zum Briefkasten: da darf jetzt der Elektriker noch ran, um die Wechselsprechanlage und den elektrischen Türöffner einzubauen.

Loch im Zaun Unser Briefkasten

Die Sanis kämpften wieder mit unseren Fliesen und außerdem mit den Badmöbeln, da sich die Schubladen zum Montieren des Unterschranks an der Wand nicht rausnehmen ließen. Also wurden sie abgeschraubt, die Schränke angeschraubt und das Ergebnis sieht gut aus.
Die Armatur für unsere Wanne ist angebaut und der Schwalleinlauf getestet.
Im kleinen Bad kann geduscht werden, sowohl in der Wanne als auch in der Dusche. Die Scheiben fehlen aber noch.

Wannenarmatur und Schwalleinlauf (wenn man genau hinschaut, sieht man es plätschern) Waschtisch mit Unterschrank (die obere Schublade fehlt noch)

Die Maler verpassten den Setzstufen den ersten Anstrich. Das sind die senkrechten Teile der Treppe. Auf die waagerechten – die Trittstufen – kommt Holz.
Außerdem beulten sie eine Delle an der Fassade aus, welche die Dachdecker beim Decken des Vordachs mit ihrer Leiter eingedrückt hatten.

Am Nachmittag trudelte schließlich auch noch der Kaminbauer für die Restarbeiten ein. Da der Schmuckputz von einem Putzer gemacht wird, war das Anbringen der Eckschienen der letzte Akt.
Eigentlich könnten wir auch schon anheizen…
Kamin mit Grundputz und teilweise Eckschienen

Am Abend hat Tim die Deckenspots in der Küche wieder eingebaut. Diese mussten weichen, um ein paar Unebenheiten in der Decke nachträglich zu spachteln. Da der Elektriker ebenfalls zugegen war, konnte gleich der eine Spot umgeklemmt werden.
Außerdem hat er uns eine Glühlampe für den Flur montiert, so dass wir bei Betreten des Hauses nicht mehr im Dunkeln stehen, und einige weitere Stecker und Schalter eingebaut und verkabelt.

Einbauspots in der Küche

admin

Innentüren sind da

Auch heute war wieder einiges los im Haus. Man merkt, dass es Richtung Übergabetermin geht.
Maler und Elektriker werkelten im Haus und der Zaunbauer und die Dachdecker draußen. Letztere begradigten eines der Abflussrohre, welches leicht schief an der Hausfassade montiert war.

Hauptereignis war aber der Einbau der Innentüren. Drei starke Herren rückten an und bauten alle elf Türen ein. Die Küchentür hat – analog zur Haustür – einen Glaseinsatz. Alle anderen Türen sind im Prinzip glatt, abgesehen von den Falzen.
Da wir uns doch noch für stumpfe Türen (= zargenbündig) entschieden und deshalb die Öffnungsseite der Türen in der Küche geändert hatten (jetzt gehen alle vier Türen in die Küche hinein auf), konnten wir am Abend den Anblick auf die quasi glatte Wand genießen.

Küchentür links: Tür zum Arbeitszimmer, rechts: Tür zum HAR

Die Fenstergriffe sind ebenfalls montiert und die ein oder andere Einstellung an den Fenstern angepasst. Es fehlen noch die Griffe für die Haustüren für innen. Hier haben wir leider vergessen, unsere Auswahl den Tür- und Fensterbauern mitzuteilen. Jetzt sind sie aber bestellt.

admin

Full House

Es wird eng in unserem Haus. Fliesenleger, Maler, Sanitärhandwerker, Elektriker, Küchen- und Kaminbauer und zeitweise auch noch ein bis zwei Bauherren – da tritt man sich schon mal auf den Füßen rum!

Die Küche ist fertig. Ein paar kleine Mängel müssen noch behoben werden, aber alles nix Kritisches und mit einem zweiten Anlauf haben wir gerechnet, denn bisher kennen wir niemanden, bei dem die Küche auf Anhieb gepasst hat.
Wenn wir schon Töpfe für den Induktionsherd hätten, hätten wir loskochen können.
Am Abend wurde die Küche wieder eingepackt, um sie vor unnötigem Staub zu schützen.

Küchenschränke - mittig hinter der Leiter: Kochfeld und darüber die Abzugshaube Küche inkl. Glaswand eingepackt

Einer der Kaminbauer war da und hat die Abdeckplatten noch gebaut und das Ganze anschließend mit Armierung versehen. Die finale Putzschicht in Betonoptik übernimmt ein Putzer.

Die Maler, die glz. Teppichverleger sind, kämpften im Flur oben ganz schön. Da dieser relativ lang ist und wegen der Treppe und des Bades in der Mitte sehr schmal, war es schwierig, den Teppich dort irgendwie auszubreiten. Am Ende haben sie es aber geschafft mit ein klein bissel Hilfe von uns.

Teppich im Flur blaue Wände und blauer Teppich

Die vordere Grundstücksgrenze ist doppelt geschützt: außen steht noch der Bauzaun und innen der richtige Zaun. Das Tor muss noch justiert werden, dann kann der Bauzaun weg.

Rolltor Bauzaun und richtiger Zaun

Die Sanitärfachleute haben ganz schön geschwitzt beim Durchbohren unserer Fliesen. Wie auch schon in der Küche wechselten sich bohren und Bohrer kühlen ab – zschschsch…
Der Waschtisch in unserem Bad ist angebaut, ebenso die Toilette und einige weitere Armaturen.
Beim Küchenaufbau waren sie auch dabei und bereiteten alles für mein Lieblingsgerät – die Spülmaschine – vor. Diese wurde zur Übergabe der Küche auch gleich ausprobiert. Da es sich um eine vollintegrierte Maschine handelt, bei der keinerlei Bedienelemente sichtbar sind, projiziert sie einen roten Punkt auf den Boden, wenn sie an ist.

admin

Ziellinie in Sicht

Bevor die Küche kam, mussten heute früh noch zwei Sachen erledigt werden:
1. die Fensterbank wurde glatt gespachtelt, damit alle Öffnungen geschlossen sind, bevor die Arbeitsplatte montiert wird und
2. da hinter den Küchenmöbeln kein gefliester Sockel ist, wurde hier zwischen Boden und Wand eine Silikonfuge gezogen.
Als der LKW mit den Möbelstücken eintraf, war aber alles vorbereitet. Der Boden in der Küche ist mit grauem Filz belegt worden, um die Möbel darauf abstellen zu können und dann ging es auch schon los.
Ruckzuck standen die ersten beiden Highboards, gefolgt von den Unterschränken auf der Fensterseite. Die versenkbare Steckdose passt ganz knapp unter den Fensterflügel, aber sie passt!
Am Abend stand ein Großteil der Schränke. Der Gefrierschrank lief bereits, die Mikrowelle zeigte die richtige Uhrzeit, der Geschirrspüler – das wichtigste Küchengerät überhaupt – ist ebenfalls eingebaut, mangels Eckventilen aber noch nicht am Wasserzufluss angeschlossen. Die Glasplatte hinter dem Kochfeld steht, aus Sicherheit noch gestützt von einem eingepackten Badmöbel. Schutz gibt es auch noch für die Lackoberflächen in Form von Klebefolie.

linker Teil der Küchenmöbel rechter Teil der Küchenmöbel mit Glasplatte an der Wand

Der Elektriker verkabelte fleißig weitere Dosen. Zwischendurch tauschte er die Netzwerkdosen gegen praktischere um, da die anderen eine flache Kabelzuführung hatten, unsere Kabel aber einen runden Querschnitt aufweisen (wie die meisten Netzwerkkabel) und die neuen sich besser verbauen lassen.
Gestern habe ich vergessen zu erwähnen, dass auch die Treppenspots eingebaut sind.

Als letztes im EG wurde heute der Hausanschlussraum fertig gefliest.
Alle Zaunpfosten sind gesetzt. Morgen kommen hoffentlich die ersten Elemente.

Am Vormittag war unsere Bauleiterin vor Ort und stimmte ein paar Termine mit uns ab. Noch gut anderthalb Wochen dann ist es soweit: Hausübergabe.
Am Montag findet der Blower-Door-Test statt. Mit diesem Differenzdruck-Messverfahren wird die Luftdichtheit eines Gebäudes gemessen. Durch einen Ventilator wird erst Luft in das zu untersuchende Gebäude gedrückt und danach herausgesaugt oder umgekehrt. Dabei soll nachgewiesen werden, dass das Gebäude dicht ist und Werte des Energiepasses erfüllt.

Haus mit interessantem Himmel
Um das schöne Wetter auszunutzen, bekam der rote Teil der Fassade hinten – genau wie vorn – den zweiten Farbanstrich.

Der kleine, glänzende Punkt rechts unterhalb des rechten Fensters ist übrigens die Abdeckung der Abzugshaubenmauerdurchführung.

Am Nachmittag begannen die Maler, die Teppiche zu verlegen. Im OG gilt nun also: Schuhe aus oder was drüber ziehen.

Teppich in der Ankleide
admin

Im Garten wieder Farbe

Rückseite nun auch mit Farbe

Nachdem unsere zahlreichen, interessanten und farbenfrohen Blumen leider verblüht sind, gibt’s seit heute wieder Farbe im Garten: die Rückseite des Hauses ist nun auch rot!

Im kleinen Bad oben sind die Fliesenarbeiten abgeschlossen. Es fehlte noch der Sockel an den Stellen, an denen die Wände nicht gefliest sind.
Um die untere Blechkante des Heizkreisverteilers zu verdecken, ist der Sockel etwas höher geworden. Schaut aber gut aus!

In der Küche mussten leider die Deckenspots noch mal raus, da um die Lampen herum die Ränder der bereits vom Deckenwerk vorbereiteten Spoteinsätz in der Betondecke sichtbar waren. Diese wurde nun glatt gespachtelt und gestrichen. Die Decke sieht jetzt ebenfalls gut aus!

Der Elektriker hat u.a. die Steckdosen in der Küche angebaut, denn morgen ist es soweit: die Küche kommt!

Vorderseite in der Abenddämmerung
admin

Kletterpartie

Am Samstagmorgen trafen sich bei strahlendstem Sonnenschein drei Herren auf der Baustelle: zwei zum Arbeiten, einer zum Zuschaun. Der Schornstein sollte montiert werden. Eigens dafür mitgebracht, ein etwas wackelig aussehendes Minigerüst, auf dem – wie sich später zeigte – alle drei Platz hatten.

Im Inneren werkelte unser Fliesenleger. Der Sockel im EG war fällig, welcher scheinbar ganz gut anzukleben war – abgesehen von dem Stückchen unter dem Kamin.

Arbeitszimmer fertig gefliest inkl. Sockel

Außen wurden nun also die Einzelteile des Edelstahlschornsteines aus der Garage geholt und zusammengebaut. Als erstes natürlich die unteren Teile, welche auf dem Betonsockel angeschraubt wurden, bevor es in die Höhe ging.
Zwei Klappen sind im unteren Bereich ebenfalls enthalten, so dass der Schornsteinfeger überall rankommen sollte. Als ich dann auch eintraf, standen die ersten Meter schon.
Wie vorausgeahnt, wurde es an dem Regenwasserkasten oben etwas eng, so dass dieser kurzer Hand zurecht geschnitten wurde. Hier sollen sowieso noch kleine Exemplare dran. So saß Tim also ganz oben auf dem Gerüst mit der Blechschere in der Hand und die beiden Kaminbauer auf den Etagen darunter. Es wackelte etwas, hielt aber zum Glück.

unterstes Teil des Schornsteins aufs Fundament geschraubt Tim mit der Blechschere am Regenwassereinlauf
coole Aussicht: Blick vom Boden am Schornstein entlang gen Himmel

Diese wackelige Kletterpartie reichte Tim noch lange nicht. Wir holten sein Geburtstagsgeschenk  - VIELEN DANK NOCH MAL! – ebenfalls aus der Garage und probierten es aus. Eine helfende Hand der Kaminbauer unterstützte uns beim Ausfahren der Leiter auf knapp über Haushöhe, so dass Tim diese erklimmen und einen Blick aufs Dach werfen konnte.

Am Ende des Tages standen der Schornstein und die Sockelfliesen – soweit wie es möglich war ohne die Türen.
Im Garten haben wir ein bissel Laub zusammengeharkt und im Haus ein wenig aufgeräumt (Fliesenreste und Verpackungen entsorgt).

Abzugshaubenmauerdurchführung einbauen Am Sonntag waren wir nur zu zweit und kümmerten uns endlich um den Einbau der Mauerdurchführung für die Abzugshaube, denn die Küche soll schließlich am Dienstag kommen. Aus dem Baumarkt hatten wir uns eine Tube Klebezeugs besorgt und schon ging’s los.
Da das Zeug langsamer trockenete als erwartet, beschlossen wir, die Außenabdeckung erst am Montag einzukleben.
admin

Eckig zu eckig

Handbrause mit eckiger Rosette, Schlauch unter der Fliese versenkt Wie schon das ein oder andere Mal erwähnt, wird in unserem Haus so ziemlich alles eckig. Das Haus selbst ist schließlich auch eckig. Heute kamen weitere Ecken dazu. Der Fliesenleger hat unsere Badewanne eingepackt und auch den Rand zur Wand auf der Kopfseite gefliest. Die Sanitäter bauten dann zusammen mit dem Fliesenleger die Handbrause mit der viereckigen Rosette ein. Die Rauszieh-Funkionalität haben wir erfolgreich getestet.
Im EG wurde der Eingangsbereich gefliest, was eine schwere Aufgabe war, da der Boden Richtung Treppe etwas anstieg und dieser Höhenunterschied ausgeglichen werden musste. Ebenfalls ausgeglichen ist der Stärkenunterschied unseres Feinsteinzeuges im Ritter Sport-WC und im Flur, denn die Fliesen im WC sind 2 mm dünner.

Im kleinen Bad ist die Toilette jetzt im Prinzip auch einsatzbereit, wurde aber bis zu ihrer Einweihung noch einmal eingepackt.

Der Wärmetauscher für das Aquarium ist eingebaut. Allerdings hätte ich ihn nicht erkannt, da er deutlich kleiner ist als ich erwartet hatte. Das Bild zeigt den Vergleich mit der Größe einer Hand. Dieses Mini-Teilchen soll das ganze Becken heizen?! Ich bin gespannt.

Im Hausanschlussraum sind weitere Isolierschichten um die Rohre montiert wurden.

Die Maler waren heute ebenfalls da, haben aber hauptsächlich die Fenster von Farbresten befreit.

Der Zaunbauer hat die letzten Kantensteine gesetzt. Eigentlich dachten wir, dass am Nachmittag alle Zaunpfosten stehen werden, aber leider war dem nicht so. Die Löcher dafür sind aber gegraben.

WC im kleinen Bad, Wanne eingefliest
Wärmetauscher für's Aquarium
Pfosten für die Gartenpforte

Am Nachmittag mieteten wir uns einen kleinen LKW und holten unsere Türen in Tempelhof ab. Das Aufladen war noch recht einfach. Fünf Personen, ein Gabelstapler und ein Hubwagen räumten die zwei Paletten schnell ein. Beim Ausladen waren wir nur zu zweit und trugen erst die Pakete mit den Zargen und anschließend die Türen selbst in unser Zwischenlager.

admin

Warp 9

Nix mit “Beam me up, Scotti” Heute hieß es “Beam me down…”
Die Enterprise der Handwerker muss leer gewesen sein, denn sie waren alle bei uns!

Gestern haben wir es leider nicht auf die Baustelle geschafft. Auch da hat sich einiges getan. Ein Heizungsfachmann hat die Stellmotoren für die Heizungsregelung montiert und eingestellt und der Elektrofachmann die zugehörigen Raumregler. Wir bekommen demnächst noch eine Einweisung in die Bedienung der Heizungsanlage.
Der Fliesenleger vollendete das kleine Bad – naja, fast. Da wir nicht alle Wände gefliest haben, muss an den tapezierten Stellen noch ein Fliesensockel gefertigt werden. Die Wände und die Wanne und der Boden sind aber fertig.

Heute ging es dann richtig rund!

Gleich morgens 7 Uhr war die Bude voll. Der Fliesenleger werkelte im Wohnzimmer u.a. unter dem Kamin, bevor er sich später dem Arbeitszimmer widmete.
Die Sanitäter verrückten die Badewanne, packten ein paar Heizungsrohre im HAR in eine Isolierschicht ein und bauten die Keramikobjekte in unserem Ritter Sport-WC an (das WC im EG heißt ab sofort Ritter Sport-WC, weil ein Handwerker die Einbauten wie folgt kommentierte: “quadratisch, praktisch, gut”).

vorher: Schweizer Käse-Wandnachher: montierte Keramikobjekte (WC, Waschtisch, Urinal)

Endlich hat man ein richtiges Raumgefühl in dem kleinen Bad. Die drei Objekte – Pieselbecken, Waschtisch und WC – sind angeschraubt und wir konnten schon mal Probesitzen ;-)

Auch im kleinen Bad oben gibt es ein WC, allerdings hier noch ohne Deckel.
Mit den drei Sanis hat es heute wieder viel Spaß gemacht! Morgen geht’s im OG weiter. Dort gibt es neue Puzzlearbeiten, die Teamwork zwischen Fliesen- und Schlauchleger erfordern. Der Schlauch der Handbrause, die zu unserer Wanne gehört, wird – da wir eine Unterputzarmatur mit Schwalleinlauf haben -  hinter der Wanne unter den Fliesen versenkt. Dafür bauten die Sanis einen Auffangkorb. Der Fliesenleger bohrt ein Loch durch die Abdeckfliese und oben auf kommt die Rosette (muss ich erwähnen, dass diese auch eckig ist?), die die Handbrause hält. Morgen vollenden beide gemeinsam das Werk.

Der Elektriker hat im OG endlich den Fensteröffnerschalter in unserem Bad montiert, so dass wir keine Kabel mehr umstecken müssen, um das Fenster zu öffnen bzw. zu schließen.
Die Deckenspots in der Küche sind betriebsbereit. Allerdings stimmt die Zuordnung der einzelnen Spots zu den beiden Schaltkreisen noch nicht. Ein Strahler hat sich rübergemogelt, aber am Ende bekommen wir, was wir wollen!

Die Vertreter der Telekom waren auch endlich da und verlegten das Telefonkabel und die grünen Glasfaserleerrohre. Das Loch im Vorgarten konnte somit geschlossen werden.
Der Spezialist für metallene Grenzbefestigungen setzte die ersten Zaunpfosten und die Pfosten der Gartenpforte. Bald kann der Bauzaun weg.

Zwischendurch flog der Rahmen für unseren Schmuckgullideckel ein. Der jetzige Betonring passt nämlich nicht – weder optisch noch größentechnich.

Und last but not least im heutigen Bericht – die Dokumentation über den Bau der Glaswand:
Man nehme zwei gut 110 kg schwere Milchglassscheiben (diese dienten glz. als kleine Vorschau für den Einbau der Aquarienscheiben), einen spezial angefertigten Holzrahmen sowie vier starke und nette Herren und schon kann’s los gehen.
Als erstes erfolgte die Montage des Rahmenunterteils. Dafür mussten unsere Fliesen auf dem Küchenboden durchlöchert werden. Das Durchbohren des Feinsteinzeugs erfolgte unter Abpfeifen schmutziger Lieder… Der Bohrer wurde alle paar Sekunden auf einem mit Wasser getränkten Papiertuch zischend gekühlt. Wären sie mal mit uns zum Juwelier gegangen und hätten sich auch was mit Diamanten gekauft ;-)

Vier starke Herren und eine Milchglasscheibe Fliesen durchbohren

Ein wenig Angst machte uns der Schlagbohrer auf dem Feinsteinzeug schon. Aber unter der Androhung, das ganze EG neu fliesen zu lassen, wenn etwas kaputt gehen sollte, weil wir keine Ersatzfliesen haben, funktionierte alles ohne Pannen.
Als nächstes folgten Deckenschiene und Seitenteile, welche mit Lot und Wasserwaage ausgerichtet wurden. Der Schreiner hat sich wirklich große Mühe gegeben. Alles passt und die abnehmbaren Seitenteile zum Einbau der Beleuchtung sind gut zu bedienen.
Danach folgte eine kleine Schocktherapie. Wussten sie etwa, dass der Tag zu früh begann und langsam Müdigkeit einsetzte? Jedenfalls holten die Glaswandbauer plötzlich schwarzes Gummiprofil als Dichtungsband zwischen Metallschiene und Glasscheiben raus. Hier muss gesagt werden, dass sowohl der Holzrahmen als auch die Metallschienen weiß sind! Nach einer kleinen Diskussion einigten wir uns darauf, dass eine weiße Silikonfuge doch wesentlich besser aussieht und so wurde es auch gemacht.

drei Seiten des Rahmens und die erste Scheibe stehen weiße Silikonfuge

Bevor die vier Herren unsere Baustelle verließen, nahmen sie noch Maß für unsere beiden großen Spiegel in den Bädern und die Glastüren für Dusche und WC im OG-Bad.

Nach diesem ereignisreichen Tag stellten wir wieder einmal fest, dass – sobald ein(e) BauherrIn die Baustelle betritt – viele, viele Fragen gestellt und Entscheidungen eingefordert werden. Wenn wir nicht da sind, kommt eher selten ein Anruf…
Ist dann alles klar oder wird auf “Bauen von der Stange” zurückgegriffen?

Glaswand und Beleuchtungskonzept in der Küche

Nächste Einträge »