Monatsarchiv für Oktober 2012

admin

Weide ade…

…Sägen tut weh.

Aber dein Sägen macht,
dass uns das Herze lacht.
Weide ade! Sägen tut weh.

Gerne vergessen wir dein,
kannst immer ferne sein.
Weide ade! Sägen tut weh.

Gehst du bald ins Haus,
feuern wir dich zum Kamine raus.
Weide ade! Sägen tut weh.

letzter Blick auf unsere Weide

Quasi auf die Minute pünktlich (um 8:02 Uhr) standen die Baumfäller vor der Tür. Ein letzter Blick in der kalten Morgensonne Richtung Weide und schon ging’s los. Mit beherzten Sprüngen von Ast zu Ast – natürlich abgesichert – kletterte einer der Baumfäller bis ganz nach oben, um von dort den Baum stückweise zu zerlegen. Soweit hinauf haben wir uns noch nicht gewagt.
Die Äste glitten angeseilt zu Boden, damit weder Pool, noch Rasen oder Zaun unter der späten Fällung leiden mussten.
Bereits nach kurzer Zeit stand nur noch eine recht kahle Hälfte des Baumes, aber auch diese sollte noch gestutzt werden.

halbierte Weide Baumkrone kurz vor dem Fall
   

Die kleinen und mittelgroßen Äste sind gleich im Häcksler verschwunden. Für dieses Monstrum mussten wir die Einfahrt räumen.
Die großen Äste und der Baumstamm sind auf tragbare Größe gesägt und liegen nun ordentlich gestapelt unter den Tannen. Sobald sie trocken genug sind, also in 2-3 Jahren, landen sie im Kamin und erwärmen unser Wohnzimmer.

Häcksler für Erwachsene

Als alles Holz über der Erde zerlegt war, rollte das nächste Ungetüm an: eine Fräsmaschine (mit Schutzwand, damit nix in den Pool fliegt). Damit die Weide nicht neu austreibt, wurde die Wurzel bis in ca. 60 cm Tiefe zerfräst.

Fräsmaschine

Einzig ein kleiner Hügel Erde, der noch nachsacken wird, sobald sich der Boden festigt, erinnert an die Weide. Vielleicht stellen wir noch ein Holzkreuz auf das frische Grab…

Abschied Weide

admin

Der Würfel steht

Der Oktober ist uns – genau wie im letzten Jahr – wohlgesonnen. Das zweite traumhaft schöne Wochenende in Folge und wir haben es wieder genutzt. Der Würfel um unseren Steg ist fertig und ganz schön hoch! 3,20 m Hören und Verstehen ist doch was anderes als 3,20 m Sehen! Länge und Breite des Steges sehen bei Weitem nicht so lang aus wie die Höhe.

Das Ergebnis sieht aber gut aus. Im nächsten Jahr spannen wir noch Sonnensegel, um hier im Verborgenen die Sonne zu genießen. Die Leiter wird ebenfalls erst im nächsten Jahr angebaut, da wir sie in diesem nicht mehr benötigen.
Beim Bau ist trotz teilweise spannender Trittleiterunterbauten niemand ins Wasser gefallen und freiwillig Baden werden wir beide auch nicht mehr.
gewagter Leiterunterbau
Steg mit Umrandungswürfel

Tims erstes arbeitsfreies Wochenende und hervorragendes Wetter – das mussten wir nutzen!
Gleich nach dem Frühstück packten wir alle möglichen Werkzeugkisten zusammen und begaben uns in den Garten. Während ich mich noch kurz um die Pflege des Blumenbeetes kümmerte, bereitete Tim die Bauecke vor: Böcke rausholen, Holzbalken in Arbeitsposition bringen, Werkzeuge ausbreiten und dann ging’s los.
Messen, anzeichnen und bohren. Nebenbei Blätter zusammenharken und – vermutlich zum letzten Mal in diesem Jahr – Rasen mähen.
Zu zweit legten wir die vorgebohrten Balken neben den Steg und begannen, sie mittels Holzunterlagen auf die korrekte Höhe auszurichten. Nochmal messen, bohren und schrauben und schon war der erste Balken am Steg befestigt. Es folgten drei weitere, so dass am Nachmittag der untere Ring des Würfels fertiggestellt war. Da wir eine Einladung zu einer Geburtstagsfeier hatten, beendeten wir den Arbeitseinsatz.

Steg mit Umrandung

Ich hätte eigentlich gedacht, dass der Würfel bis zum Nachmittag steht. Nun ja, wir hoffen auf gutes Wetter am nächsten Samstag. Dann geht’s weiter mit den Senkrechten und dem oberen Quadrat.