Vor zwei Jahren, um es genau zu sagen am 11.08.2009 um 17 Uhr, saßen wir beim Notar und unterschrieben den Kaufvertrag, der uns zu Grundstücksbesitzern machte.
Danach verging noch einige Zeit bis wir mit der Bearbeitung unseres Grundstücks begannen. Eine Kettensäge, Brecheisen und Müllcontainer mussten herangeschafft werden, bevor schließlich die großen Abriss- und Aufräumfahrzeuge anrückten.
Im letzten Jahr wurde gebaut und seit einem Dreivierteljahr wohnen wir nun auch auf unserem Land in unserem Haus.
Mit dem Anlegen des Gartens sind wir noch nicht komplett fertig, aber wir wollen dort noch ein paar Jahrzehnte verbringen – haben also noch genügend Zeit
Inspirieren ließen wir uns vor einiger Zeit durch ein Bücherregal, welches wir im gleichen Katalog entdeckten wie unseren Lesesessel. Leider gab es dieses zwar in zwei Farben, aber nur in einer Größe. Außerdem wollten wir ein Regal ohne Rückwand, denn es wäre schade um die gelbgrüne Fläche, die wir dann nicht mehr sehen würden.
Am Samstag lieferte die gesamte Geschäftsleitung, bestehend aus Junior- und Seniorchef sowie dem eigentlichen Chef, der von uns beauftragten Schreinerfirma die Einzelteile und baute diese zusammen. Da das Regal raumhoch und -breit ist, war der Aufbau nicht ganz einfach. Sowohl die Deckenlampe als auch der Rollladenschalter an der Wand erschwerten das Ganze zusätzlich.
Aber davon ließen sich die drei Herren nicht aufhalten. Ähnlich wie bei unseren Rohbauern klappte auch hier die familiäre Zusammenarbeit hervorragend, aber die beiden Väter in der Runde teilen nicht ganz die Einstellung des Rohbau-Seniors, der immer wieder betonte “Ein Tag zusammen mit seinen Söhnen ist keine Arbeit, sondern Urlaub”.
Als das Regal aufgebaut war, verflog auch die Skepsis der Schreiner, die von dem Design auf Grund der Schiefizität nicht allzu überzeugt waren. Vor der farbigen Wand sieht das weiße Lackregal aber wirklich toll aus!
Gestern Abend räumten wir dann auch endlich unsere Bücher ein, wobei die Fachbücher dann doch im Arbeitszimmer landeten. Wir sind äußerst zufrieden mit dem Ergebnis und erfreuen uns nun bei jedem Gang in den Flur.
Der Sessel muss noch zurück an seinen Platz und dann können wir uns den noch ungelesenen Büchern widmen.
Demnächst folgt die Hintergrundbeleuchtung – an zwei Brettern, wahrscheinlich an zwei der “Senkrechten”.