Archiv für die Kategorie '3.5 Trockenbau'

An diesem Wochenende bauten wir endlich am Aquarium weiter. Für die Wärmeisolierung und Begrenzung der Wasserverdunstung wichtig ist das Rahmengestell mit Isolierglasscheiben, welches oberhalb des Beckens errichtet werden soll. Dafür haben wir uns Alu-Vierkant-Leisten inkl. Steckverbinder bestellt. Der Zusammenbau ist ähnlich dem Aufbau eines Campingzeltes – man muss lediglich die richtigen Teile ineinander stecken.
Bevor wir die Leisten zurecht sägten, nahmen wir noch einmal die genauen Maße und aktualisierten die Skizzen, so dass nix schief gehen konnte.
Die Gestelle, die wir bauten, sind alle sehr leicht, aber auch sehr groß, so dass sie zum Teil erst im Becken zusammengebaut werden konnten. Die Scheiben müssen wir noch bestellen. Hierbei handelt es sich allerdings um Standard-Doppelscheiben, deren Beschaffung nicht wieder Monate dauern sollte.
Am Abend folgte die obligatorische Fahrt in den Baumarkt…

Rahmen zusammenstecken

Sockelgestell für Scheiben

Gestell oberhalb des Beckens zusammenbauen

Sonntagvormittag folgte der schwierigere Teil: das Rahmengestell wurde auf dem Aquarienrand mit Pattex und Silikon festgeklebt. Für diesen Arbeitsvorgang war eine genaue waagerechte Ausrichtung nötig, was auf dem unebenen Betonrand und bei Maßen von 180 x 388 gar nicht so leicht war.

Außerdem haben wir mit dem Bau der Serviceklappen begonnen, den wir leider nicht geschafft haben abzuschließen :-(
Anfang Juli hatten wir Ersatz für die eine zu klein beauftragte Platte bestellt. Da hieß es noch, die neue Platte kommt in ein bis zwei Wochen. Geliefert wurde sie – nach mehrmaligem Nachfragen – letzten Montag!
Auf die Rückseite der kleineren Sandwichplatte (immerhin auch 181 x 89 cm groß) klebten wir die zugehörigen Aluwinkel. Das Ganze trocknet – mit Spanngurten verzurrt – über Nacht. In den nächsten Tagen folgt die große Sandwichplatte.
Beide Vorderseiten sowie die Vorderseite der kleinen Holzplatte im Eingangsbereich das Wohnzimmers werden noch mit Malervlies überzogen und weiß gestrichen – wie die umliegenden Wände.
Die große Platte auf der Küchenseite wird durch Magnetschnapper gehalten werden. Wenn wir größere Arbeiten am Aquarium erledigen müssen, können wir sie herausnehmen. Gefüttert werden soll vom Arbeitszimmer aus. Die Platte hier ist um einiges kleiner und soll mit Möbelscharnieren befestigt werden. Allerdings überdenken wir derzeit die Scharnierbefestigungen erneut, denn so richtig überzeugen uns die beiden Teile nicht.

admin

Durchblick beeinträchtigt

Es zeichnete sich eigentlich schon im Sommer letzten Jahres ab. Kurz nach dem Rohbaufest wurden die Fenster eingebaut. Anschließend begannen die Sanis und der Elektriker mit dem Aufstemmen und -bohren der Wände für Kabel und Rohre. Leider waren die Fenster nicht abgeklebt, was wir bereits Anfang Juli bei der Fensterbaufirma reklamierten, leider ohne Änderung.
Es wurde zwar teilweise mittels Staubsauger versucht, die feinen Steinstaubwolken einzufangen, aber so etwas klappt nie hundertprozentig. Der feine Staub der roten Porotonsteine setze sich also auf den strahlend weißen Silikonfugen der Fenster ab und bildete besonders in den Ecken unschöne Schmutzschichten.
Später kamen dann die Estrichverleger und schwitzten beim Glattstreichen des Zementestrichs. Bedauerlicherweise ging auch hier der ein oder andere Spritzer daneben, soll heißen an die Fensterrahmen.
Die finale Schmutzschicht und wohl auch die hartnäckigste verursachten dann die Maler. Von innen gab es weiße Farbe – fällt im Prinzip auf weißen Fensterrahmen auch kaum auf – von außen rot und weiß, außen zwar hauptsächlich auf den Scheiben und weniger auf den Rahmen, dafür aber umso festsitzender.
Lange vor Baufertigstellung reklamierten wir die Verunreinigungen, was dann irgendwann dazu führte, dass ein Fensterputzer kurz vor Bauabnahme erschien und die groben Verunreinigungen beseitigte. Der war so “gründlich”, dass wir uns diesen Einsatz hätten sparen können.
Zur Hausübergabe reklamierten wir in Übereinstimmung mit unserem Baubetreuer erneut die Fenster. Letzten Monat kam dann schließlich ein Fensterreiniger, der deutlich gründlicher war. Dabei wurde Schmutz beseitigt, Kratzer freigelegt und leider immer noch nicht alle zusätzlichen Farbschichten entfernt sowie leider leider leider auch neue Schrammen produziert und an einigen Stellen auch zu viel Farbe entfernt. Die drei flachen Fenster, die sich nur nach unten kippen lassen, bekamen beim Öffnen und Ablegen auf der jeweils darunterliegenden Fensterbank eine unschöne Delle auf dem Fensterrahmen, die da irgendwie wieder weg muss (Abschleifen und neu streichen?).
Bzgl. der Kratzer auf den Scheiben wurde uns bestätigt, dass es auch hier – wie wir schon ahnten – die gern zitierten, vor Baubeginn aber niemals erwähnten Toleranzen gibt.
In Anbetracht der Tatsache, dass bei den letzten Arbeiten immer neue Baustellen entstanden, haben wir lange überlegt, was wir nun mit unseren Fenstern anfangen. Bei einigen sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass wir damit leben können, zumal wir wegen der Toleranzen auch keinen Anspruch auf Austausch haben. Einige Kratzer aber sind doch so groß, dass sie definitiv stören. Auch an den Holzrahmen muss noch Ausbesserung erfolgen. Wir hoffen aber, dass wir danach weder neu malern noch die Treppenstufen ausbessern lassen müssen……
Wir schrieben vor zwei Wochen eine Mail mit einer kurzen Zusammenfassung und dem Hinweis, dass wir auch gern eine detaillierte Liste mit den Mängeln schicken können, an unsere Baufirma und warten auf Antwort – leider immer noch……

Auf Antwort warten wir auch noch von der Telekom. Hier hat sich immer noch nichts geändert. Die Nummern im einen System stimmen mit dem anderen nicht überein – ohje, schwerwiegender Fehler! Behebung – scheinbar nicht möglich! Jedes Mal wenn wir dort anrufen, fangen wir von vorn an. Es wird nirgends vermerkt, dass wir schon x-mal angerufen haben. Das macht keinen Spaß! Beim letzten Mal wurde nach Schilderung des Problems gleich aufgelegt.
Immerhin haben wir rausgefunden, was es mit dieser Kia-Autohaus-Sache auf sich hat. Auf einer Webseite stand ein Eintrag “Kia-Autohaus” mit unserer Nummer. Das Autohaus gab’s nicht mehr, unsere Nummer schon und somit riefen die Leute bei uns an. Wir ließen den Eintrag dort löschen. Seitdem ist Ruhe.

Die erfreulicheren Dinge sollen aber auch nicht vergessen werden. Nach einem für Männer sicherlich viel zu kurzem Besuch bei Conrad-Elektronik und dem Kauf diverser Kleinigkeiten haben wir es am letzten Wochenende endlich geschafft, das Beleuchtungskonzept der Glaswand fertig zu stellen. Die untere LED-Leiste hatten wir bereits vor einigen Wochen in Betrieb genommen (siehe letzter Artikel), aber oben fehlte sie noch. Also Cuttermesser gezückt, das LED-Band von der Rolle abgerollt und abisoliert, Kabeladern angelötet und das Ganze zwischen den Scheiben so positioniert, dass weder Kabel noch Trafo zu sehen sind. Blende dran und auf der Fernbedienung “Flash” gedrückt, um wieder in Diskolaune zu kommen. Dafür mussten allerdings noch die Rollläden in der Küche geschlossen werden oder habt Ihr schon mal Tageslicht in einer Zappelbude gesehen?!
Eigentlich müsste hier noch ein kleiner Absatz darüber kommen, dass wir aus irgendeinem Grund die Blende noch einmal abbauen mussten, aber aus eheharmonischen Gründen lasse ich das mal weg……
Dafür umso mehr Lob an meinen lieben Mann, dass auch die Gegensprechanlage im Briefkasten funktioniert und mittels Telefontastenkombination die Türpforte geöffnet werden kann, dass das Brett vor dem Aquarienserviceschacht im Eingangsbereich des Wohnzimmers jetzt angebaut ist, dass das ehemals über dem inzwischen nicht mehr vorhandenen Sideboard hängende Regal auf der anderen Seite vom Fenster wieder angebaut ist und dass sowohl Spiegel- als auch Waschtischunterschrank im kleinen Bad angeschraubt sind.

Ich war auch ein bissel fleißig und habe endlich einmal die Kaminscheibe geputzt. Wow! Was für ein Durchblick. Die Scheibe ist ja gar nicht getönt und in einer Ecke etwas schmutzig, nein, sie war komplett schwarzbraun überzogen. Natürlich mussten wir den neuen Einblick am gleichen Abend mit einem Feuer genießen.

In dieser Woche trifft hoffentlich endlich mein im Dezember bestellter gelb-grün-irgendwas-farbener Sessel ein. Der Bücherstapel, der darauf wartet, von mir gelesen zu werden, ist nämlich ganz schön groß. Aber wie soll ich das ohne Lesesessel schaffen?!

Die Gartenplanung steht jetzt auch. Alle alten und neuen Bäume wurden erfasst, die Gras- und Anbauflächen gekennzeichnet und weitere Wege virtuell gepflastert. Sogar der Teich, der erst in zwei-drei Jahren mit Wasser und Fischen gefüllt werden soll, ist positioniert.
Wenn nächste oder übernächste Woche unsere Pflasterjungs wiederkommen, werden die sich über die Auftragserweiterung hoffentlich freuen.

admin

Tanzsaal eröffnet!

Am Samstag waren wir einmal mehr im Männerparadies einkaufen, bevor es zur Baustelle ging. Geplant war, die Mauerdurchführung für die Abzugshaube endlich einzusetzen, aber der Außenputz war noch nicht trocken.

Als wir so in unserer Küche standen und überlegten, was wir alternativ tun, erinnerte ich mich an den Satz eines Kollegen, der meinte, unsere Küche sei keine Küche, sondern ein Tanzsaal. Coole Idee! Noch ist alles frei, also walzerten wir ne kleine Runde durch die Küche ;-)
Im Anschluss daran entschlossen wir uns zu einem kleinen Abstecher zum BSR-Recyclinghof, um einiges an Pappe von den Fliesenverpackungen loszuwerden – damit auch im OG Platz zum Tanzen ist – und bauten danach die erste Klappe für das Aquarium. Dafür schraubten wir Gipskartonplatten auf Trockenbaumetallschienen, gefolgt von einer Lage Dämmmaterial und einer weiteren Schicht Gipskarton. Das Ganze ist recht stabil, aber auch recht schwer.

Gipskartonplatten an Schienen befestigen Dämmmaterial reinstopfen

Am Sonntag hatten wir uns deshalb Hilfe eingeladen, um Klappe 1 in die Aussparung zu heben und zu schaun, was noch angepasst werden muss. Zu zweit schnitten und feilten wir weiter, bis die Klappe passte. Jetzt muss gespachtelt und gestrichen werden und Scharniere fehlen auch noch. Also erst mal alles wieder zusammengeräumt bis zum nächsten freien Wochenende.

Der Montag gehörte dem Fliesenleger und einmal mehr dem Telefon. Es ist noch einiges zu organisieren. Von der Telekom müsste auch endlich mal jemand seinen Hintern zu uns bewegen, damit das Loch im Vorgarten zugemacht werden kann usw.
Telefonisch einigten wir uns dann auch auf die Farbe des Fugenzementes für die Bäder. Gute Beratung zu dem Thema hatten wir, jetzt mussten wir uns nur noch entscheiden.

admin

Endlich kommt Farbe ans Haus

Die Haustüren sind da! Die eigentliche Tür für unser Haus erstrahlt im gleichen Rot wie das Tor unserer Garage und gefällt uns sehr gut. Die Griffstange ist noch eingepackt, um Beschädigungen während der restlichen Bauphase zu vermeiden.
Die etwas später eingeplante zweite Haustür, die ursprgl. ein bodentiefes Fenster sein sollte, ist ebenfalls eingebaut und sieht gar nicht so viel anders aus als ein Fenster – weißer Rahmen und größtmöglicher Glaseinsatz.

Haupthaustür zweite Haustür im Arbeitszimmer
   

Das Wohnzimmer nimmt endlich Gestalt an, denn die Trockenbauer haben die Verkleidung zwischen Aquarium und Decke gebaut, d.h. die Wand ist – abgesehen von der Aussparung für die Scheibe – komplett geschlossen. Dafür wurde zuerst das Ständerwerk aus Metallprofilen gebaut, dann die Seite zum Inneren mit grünem Gipskarton beplankt, gefolgt von Dämmung und Gipskartonplatten auf Zimmerseite. Die Maler müssen noch Malervlies anbringen und streichen und dann sieht es aus, wie geplant: eine geschlosseene Wand mit einem Einblick in unser Becken.

Trockenbau erste Schicht - Ständerwerk und Innenbeplankung Dämmung zwischen den Gipskartonplatten
Verkleidung Wohnzimmerseite fertig Trockenbauverkleidung Arbeitszimmer - Seitenteile

Auf dem rechten untereren Bild sieht man, dass auch die Verkleidung im Arbeitszimmer steht. Der jetzt noch freie Bereich wird durch eine Klappe geschlossen, die wir später zum Füttern und Reinigen öffnen und schließen können. Solche Klappen werden auch auf der Küchenseite eingebaut.

Die Maler bearbeiteten u.a. unsere Decken mit Spachtelmasse. Der Elektriker klemmte einige Kabel an und der Baubetreuer hat uns auch mal wieder besucht. Es läuft also alles weiter…

Unser Blog hat einen neuen Leser bekommen – unseren Steuerberater. Auch in dessen Familie gibt es einen Aquarienfreund – seinen Vater. Er hat(te) aber “nur” ein 600-Liter-Becken. Falls Hilfe beim Bau eines größeren Beckens benötigt wird, bitte melden. Unsere Rohbauer freuen sich bestimmt ;-)