Archiv für die Kategorie '2.05.2 Sanitär'

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Adieu

So langsam aber sicher verabschieden sich die letzten Gewerke. Die Sanis waren heute zum letzten Mal da und haben u.a. die Duschkabine im kleinen Bad montiert, das Ausgussbecken im HAR sowie die beiden Lüfter im WC und im HAR.

Außerdem war heute der Fensterputzer da, um die Fenster GROB zu reinigen. Feinarbeiten macht er nämlich nicht – wie er mehrfach wiederholte bevor er wortlos verschwand…

Die Fenster- und Türbauer bauten die noch fehlenden Haustürgriffe an, zogen Silikonfugen an zwei Fenstern und besserten einige Sachen aus, die die Estrichleute beschmutzt hatten.

Der Elektriker hat noch ein paar Schalterabdeckungen angebaut. So ganz fertig ist die Elektrik im Haus aber noch nicht, Anfang nächster Woche geht es weiter.

Außen ging es mit dem Weg zügig voran. Die ersten Meter sind gepflastert, aber noch nicht abgerüttelt. Das passiert morgen, wenn der Weg vom Haus zur Pforte und zur Garage soweit fertig gelegt ist.
Mal schaun, ob die beiden Herren mitbekommen, dass jetzt drei Pflastersteine mehr liegen – wir wollten auch mal…

Pflasterverlauf vor der Haustür Weg zur Garage
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Pustekuchen

Blower-Door-Test – wenn man diesen Begriff liest, denkt man an Hightech, an Wärmebildkameras und an Nebel, der sich durch Ritzen mogelt – oder ging das nur mir so?

Die Ausrüstung sah ja noch nach Technik aus: ein großer Ventilator, ein Gestell zum Einspannen in den Türrahmen, ein Laptop und jede Menge Schläuche. Aber es gab keine Nebelmaschine und auch keine Wärmebildkamera (wobei die ggf. später doch noch zum Einsatz kommen könnte, aber das ist ein anderes Thema).
Die Durchführung war aber durchaus spannend. Als erstes wurde das Metall-Gestell aufgebaut und darum eine eine rote Plane gespannt – passend zur Tür. Das Teil dichtete die Haustür ab. In ein Loch im unteren Bereich wurde der große Ventilator eingesetzt und oben gab’s sogar noch ein Plastikfenster zum Rausschaun. Kabel und Schläuche anschließen und schon ging’s los. Zuerst wurde Unterdruck erzeugt, gemessen und protokolliert, als zweites ein Überdruck. Dafür musste der Wandauslass der Abzugshaube außen zugehalten werden.
Die Werte waren alle gut. Keine Nachbesserungen erforderlich. Der Energieeffizienznachweis kann bei der Bank eingereicht werden, sobald wir das Protokoll erhalten (gibt es zum Hausübergabetermin).

Außenansicht: Haustür abgedichtet mit Ventilator Innenansicht: Messlaptop und Ventilator

Außerdem war heute der Fliesenleger da. Er hat die letzten Sockelfliesen neben den Türen fertig geklebt und verfugt. Einmal muss er noch kommen, um eine Fliese zu tauschen, von der wir dachten, dass sie lediglich verschmutzt ist, aber leider geht’s nicht ab…
Die Sanitärhandwerker bauten die Duscharmatur an sowie die Armatur für das Ausgusswaschbecken im HAR und passten ein paar Einstellungen an der Heizung an. Der frostsichere Außenwasserhahn und der Wasseranschluss fürs Aquarium sind ebenfalls montiert.

Der Elektriker verkabelte fleißig Steckdosen und brachte uns am Nachmittag seinen Diskokoffer mit. Eigentlich ist es ein Musterkoffer für LED-Leisten.

Wir benötigen noch Licht für unsere Glaswand und die Vitrinen im Wohnzimmer.

Abends bauten wir die Lampe im WC an – jetzt können wir wieder Lampen kaufen gehen ;-)

Diskokoffer

Die Lücke zwischen Zaun und Gehweg ist mit Beton gefüllt worden. Wir wollten kein Gras, um hoffentlich Hundehaufen zu vermeiden. Mal schaun, ob’s klappt.
Am Nachmittag kamen die Pflasterer und steckten den Verlauf der Traufkante ab. Der Bagger steht schon im Vorgarten. Morgen früh geht’s los.

Da steht unser Zaun grad mal einen Tag und schon hat er ein Loch!
Es wurde hinein geflext, um Platz für den Briefkasten zu schaffen, welcher auch gleich danach eingebaut wurde. Das ein oder andere Paket erreichte uns aber vorher schon. Zuletzt von der Telekom, die es nicht geschafft hat, das Paket an die angegebene aktuelle Anschrift zu schicken. Egal – sie haben’s ja auch nicht geschafft, genügend lange Glasfaserleerrohre bereitzustellen bzw. den Anschlusstermin rechtzeitig – ohne hinterherzutelefonieren – zu vereinbaren und das, obwohl wir alles bereits im Sommer angemeldet hatten. Hinterhertelefonieren scheint bei der Telekom sowieso zum Standard zu gehören – erhöht ja schließlich glz. deren Umsatz. Erst klingt alles toll und dann muss man dreimal anrufen wegen eines Anschlusstermin, dann ebenso oft bei dem Subunternehmen, welches die Erdarbeiten ausführt und dann noch ca. drei- bis viermal damit die Fertigmeldung der Bautruppe auch bei der Telekom landet, damit diese dann ein Knöpfchen drückt und den Anschluss freigibt… Da die Mitbewerber leider nicht besser sind und man obendrein bei einem Neuanschluss an die magenta Firma gebunden ist (einen Hausanschluss gibt’s nur mit Vertrag und Erdarbeiten nur von der Telekom), müssen wir da eben durch.
Zurück zum Briefkasten: da darf jetzt der Elektriker noch ran, um die Wechselsprechanlage und den elektrischen Türöffner einzubauen.

Loch im Zaun Unser Briefkasten

Die Sanis kämpften wieder mit unseren Fliesen und außerdem mit den Badmöbeln, da sich die Schubladen zum Montieren des Unterschranks an der Wand nicht rausnehmen ließen. Also wurden sie abgeschraubt, die Schränke angeschraubt und das Ergebnis sieht gut aus.
Die Armatur für unsere Wanne ist angebaut und der Schwalleinlauf getestet.
Im kleinen Bad kann geduscht werden, sowohl in der Wanne als auch in der Dusche. Die Scheiben fehlen aber noch.

Wannenarmatur und Schwalleinlauf (wenn man genau hinschaut, sieht man es plätschern) Waschtisch mit Unterschrank (die obere Schublade fehlt noch)

Die Maler verpassten den Setzstufen den ersten Anstrich. Das sind die senkrechten Teile der Treppe. Auf die waagerechten – die Trittstufen – kommt Holz.
Außerdem beulten sie eine Delle an der Fassade aus, welche die Dachdecker beim Decken des Vordachs mit ihrer Leiter eingedrückt hatten.

Am Nachmittag trudelte schließlich auch noch der Kaminbauer für die Restarbeiten ein. Da der Schmuckputz von einem Putzer gemacht wird, war das Anbringen der Eckschienen der letzte Akt.
Eigentlich könnten wir auch schon anheizen…
Kamin mit Grundputz und teilweise Eckschienen

Am Abend hat Tim die Deckenspots in der Küche wieder eingebaut. Diese mussten weichen, um ein paar Unebenheiten in der Decke nachträglich zu spachteln. Da der Elektriker ebenfalls zugegen war, konnte gleich der eine Spot umgeklemmt werden.
Außerdem hat er uns eine Glühlampe für den Flur montiert, so dass wir bei Betreten des Hauses nicht mehr im Dunkeln stehen, und einige weitere Stecker und Schalter eingebaut und verkabelt.

Einbauspots in der Küche

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Full House

Es wird eng in unserem Haus. Fliesenleger, Maler, Sanitärhandwerker, Elektriker, Küchen- und Kaminbauer und zeitweise auch noch ein bis zwei Bauherren – da tritt man sich schon mal auf den Füßen rum!

Die Küche ist fertig. Ein paar kleine Mängel müssen noch behoben werden, aber alles nix Kritisches und mit einem zweiten Anlauf haben wir gerechnet, denn bisher kennen wir niemanden, bei dem die Küche auf Anhieb gepasst hat.
Wenn wir schon Töpfe für den Induktionsherd hätten, hätten wir loskochen können.
Am Abend wurde die Küche wieder eingepackt, um sie vor unnötigem Staub zu schützen.

Küchenschränke - mittig hinter der Leiter: Kochfeld und darüber die Abzugshaube Küche inkl. Glaswand eingepackt

Einer der Kaminbauer war da und hat die Abdeckplatten noch gebaut und das Ganze anschließend mit Armierung versehen. Die finale Putzschicht in Betonoptik übernimmt ein Putzer.

Die Maler, die glz. Teppichverleger sind, kämpften im Flur oben ganz schön. Da dieser relativ lang ist und wegen der Treppe und des Bades in der Mitte sehr schmal, war es schwierig, den Teppich dort irgendwie auszubreiten. Am Ende haben sie es aber geschafft mit ein klein bissel Hilfe von uns.

Teppich im Flur blaue Wände und blauer Teppich

Die vordere Grundstücksgrenze ist doppelt geschützt: außen steht noch der Bauzaun und innen der richtige Zaun. Das Tor muss noch justiert werden, dann kann der Bauzaun weg.

Rolltor Bauzaun und richtiger Zaun

Die Sanitärfachleute haben ganz schön geschwitzt beim Durchbohren unserer Fliesen. Wie auch schon in der Küche wechselten sich bohren und Bohrer kühlen ab – zschschsch…
Der Waschtisch in unserem Bad ist angebaut, ebenso die Toilette und einige weitere Armaturen.
Beim Küchenaufbau waren sie auch dabei und bereiteten alles für mein Lieblingsgerät – die Spülmaschine – vor. Diese wurde zur Übergabe der Küche auch gleich ausprobiert. Da es sich um eine vollintegrierte Maschine handelt, bei der keinerlei Bedienelemente sichtbar sind, projiziert sie einen roten Punkt auf den Boden, wenn sie an ist.

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Eckig zu eckig

Handbrause mit eckiger Rosette, Schlauch unter der Fliese versenkt Wie schon das ein oder andere Mal erwähnt, wird in unserem Haus so ziemlich alles eckig. Das Haus selbst ist schließlich auch eckig. Heute kamen weitere Ecken dazu. Der Fliesenleger hat unsere Badewanne eingepackt und auch den Rand zur Wand auf der Kopfseite gefliest. Die Sanitäter bauten dann zusammen mit dem Fliesenleger die Handbrause mit der viereckigen Rosette ein. Die Rauszieh-Funkionalität haben wir erfolgreich getestet.
Im EG wurde der Eingangsbereich gefliest, was eine schwere Aufgabe war, da der Boden Richtung Treppe etwas anstieg und dieser Höhenunterschied ausgeglichen werden musste. Ebenfalls ausgeglichen ist der Stärkenunterschied unseres Feinsteinzeuges im Ritter Sport-WC und im Flur, denn die Fliesen im WC sind 2 mm dünner.

Im kleinen Bad ist die Toilette jetzt im Prinzip auch einsatzbereit, wurde aber bis zu ihrer Einweihung noch einmal eingepackt.

Der Wärmetauscher für das Aquarium ist eingebaut. Allerdings hätte ich ihn nicht erkannt, da er deutlich kleiner ist als ich erwartet hatte. Das Bild zeigt den Vergleich mit der Größe einer Hand. Dieses Mini-Teilchen soll das ganze Becken heizen?! Ich bin gespannt.

Im Hausanschlussraum sind weitere Isolierschichten um die Rohre montiert wurden.

Die Maler waren heute ebenfalls da, haben aber hauptsächlich die Fenster von Farbresten befreit.

Der Zaunbauer hat die letzten Kantensteine gesetzt. Eigentlich dachten wir, dass am Nachmittag alle Zaunpfosten stehen werden, aber leider war dem nicht so. Die Löcher dafür sind aber gegraben.

WC im kleinen Bad, Wanne eingefliest
Wärmetauscher für's Aquarium
Pfosten für die Gartenpforte

Am Nachmittag mieteten wir uns einen kleinen LKW und holten unsere Türen in Tempelhof ab. Das Aufladen war noch recht einfach. Fünf Personen, ein Gabelstapler und ein Hubwagen räumten die zwei Paletten schnell ein. Beim Ausladen waren wir nur zu zweit und trugen erst die Pakete mit den Zargen und anschließend die Türen selbst in unser Zwischenlager.

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Warp 9

Nix mit “Beam me up, Scotti” Heute hieß es “Beam me down…”
Die Enterprise der Handwerker muss leer gewesen sein, denn sie waren alle bei uns!

Gestern haben wir es leider nicht auf die Baustelle geschafft. Auch da hat sich einiges getan. Ein Heizungsfachmann hat die Stellmotoren für die Heizungsregelung montiert und eingestellt und der Elektrofachmann die zugehörigen Raumregler. Wir bekommen demnächst noch eine Einweisung in die Bedienung der Heizungsanlage.
Der Fliesenleger vollendete das kleine Bad – naja, fast. Da wir nicht alle Wände gefliest haben, muss an den tapezierten Stellen noch ein Fliesensockel gefertigt werden. Die Wände und die Wanne und der Boden sind aber fertig.

Heute ging es dann richtig rund!

Gleich morgens 7 Uhr war die Bude voll. Der Fliesenleger werkelte im Wohnzimmer u.a. unter dem Kamin, bevor er sich später dem Arbeitszimmer widmete.
Die Sanitäter verrückten die Badewanne, packten ein paar Heizungsrohre im HAR in eine Isolierschicht ein und bauten die Keramikobjekte in unserem Ritter Sport-WC an (das WC im EG heißt ab sofort Ritter Sport-WC, weil ein Handwerker die Einbauten wie folgt kommentierte: “quadratisch, praktisch, gut”).

vorher: Schweizer Käse-Wandnachher: montierte Keramikobjekte (WC, Waschtisch, Urinal)

Endlich hat man ein richtiges Raumgefühl in dem kleinen Bad. Die drei Objekte – Pieselbecken, Waschtisch und WC – sind angeschraubt und wir konnten schon mal Probesitzen ;-)

Auch im kleinen Bad oben gibt es ein WC, allerdings hier noch ohne Deckel.
Mit den drei Sanis hat es heute wieder viel Spaß gemacht! Morgen geht’s im OG weiter. Dort gibt es neue Puzzlearbeiten, die Teamwork zwischen Fliesen- und Schlauchleger erfordern. Der Schlauch der Handbrause, die zu unserer Wanne gehört, wird – da wir eine Unterputzarmatur mit Schwalleinlauf haben -  hinter der Wanne unter den Fliesen versenkt. Dafür bauten die Sanis einen Auffangkorb. Der Fliesenleger bohrt ein Loch durch die Abdeckfliese und oben auf kommt die Rosette (muss ich erwähnen, dass diese auch eckig ist?), die die Handbrause hält. Morgen vollenden beide gemeinsam das Werk.

Der Elektriker hat im OG endlich den Fensteröffnerschalter in unserem Bad montiert, so dass wir keine Kabel mehr umstecken müssen, um das Fenster zu öffnen bzw. zu schließen.
Die Deckenspots in der Küche sind betriebsbereit. Allerdings stimmt die Zuordnung der einzelnen Spots zu den beiden Schaltkreisen noch nicht. Ein Strahler hat sich rübergemogelt, aber am Ende bekommen wir, was wir wollen!

Die Vertreter der Telekom waren auch endlich da und verlegten das Telefonkabel und die grünen Glasfaserleerrohre. Das Loch im Vorgarten konnte somit geschlossen werden.
Der Spezialist für metallene Grenzbefestigungen setzte die ersten Zaunpfosten und die Pfosten der Gartenpforte. Bald kann der Bauzaun weg.

Zwischendurch flog der Rahmen für unseren Schmuckgullideckel ein. Der jetzige Betonring passt nämlich nicht – weder optisch noch größentechnich.

Und last but not least im heutigen Bericht – die Dokumentation über den Bau der Glaswand:
Man nehme zwei gut 110 kg schwere Milchglassscheiben (diese dienten glz. als kleine Vorschau für den Einbau der Aquarienscheiben), einen spezial angefertigten Holzrahmen sowie vier starke und nette Herren und schon kann’s los gehen.
Als erstes erfolgte die Montage des Rahmenunterteils. Dafür mussten unsere Fliesen auf dem Küchenboden durchlöchert werden. Das Durchbohren des Feinsteinzeugs erfolgte unter Abpfeifen schmutziger Lieder… Der Bohrer wurde alle paar Sekunden auf einem mit Wasser getränkten Papiertuch zischend gekühlt. Wären sie mal mit uns zum Juwelier gegangen und hätten sich auch was mit Diamanten gekauft ;-)

Vier starke Herren und eine Milchglasscheibe Fliesen durchbohren

Ein wenig Angst machte uns der Schlagbohrer auf dem Feinsteinzeug schon. Aber unter der Androhung, das ganze EG neu fliesen zu lassen, wenn etwas kaputt gehen sollte, weil wir keine Ersatzfliesen haben, funktionierte alles ohne Pannen.
Als nächstes folgten Deckenschiene und Seitenteile, welche mit Lot und Wasserwaage ausgerichtet wurden. Der Schreiner hat sich wirklich große Mühe gegeben. Alles passt und die abnehmbaren Seitenteile zum Einbau der Beleuchtung sind gut zu bedienen.
Danach folgte eine kleine Schocktherapie. Wussten sie etwa, dass der Tag zu früh begann und langsam Müdigkeit einsetzte? Jedenfalls holten die Glaswandbauer plötzlich schwarzes Gummiprofil als Dichtungsband zwischen Metallschiene und Glasscheiben raus. Hier muss gesagt werden, dass sowohl der Holzrahmen als auch die Metallschienen weiß sind! Nach einer kleinen Diskussion einigten wir uns darauf, dass eine weiße Silikonfuge doch wesentlich besser aussieht und so wurde es auch gemacht.

drei Seiten des Rahmens und die erste Scheibe stehen weiße Silikonfuge

Bevor die vier Herren unsere Baustelle verließen, nahmen sie noch Maß für unsere beiden großen Spiegel in den Bädern und die Glastüren für Dusche und WC im OG-Bad.

Nach diesem ereignisreichen Tag stellten wir wieder einmal fest, dass – sobald ein(e) BauherrIn die Baustelle betritt – viele, viele Fragen gestellt und Entscheidungen eingefordert werden. Wenn wir nicht da sind, kommt eher selten ein Anruf…
Ist dann alles klar oder wird auf “Bauen von der Stange” zurückgegriffen?

Glaswand und Beleuchtungskonzept in der Küche
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Anbaden

Die Wannen sind eingebaut und zum Teil mit Wasser gefüllt, so dass Tim morgen dort baden kann und nicht mehr hier in der Wohnung. Das hätte den Vorteil, dass er während seiner Lieblingsbeschäftigung dem Fliesenleger zuschaun kann und – da wir noch keine Innentüren haben – sogar den Putzern an der Südfassade ;-)
Der Schwalleinlauf ist zwar ein wenig anders als wir dachten, aber egal. Die Duschwanne im kleinen Bad ist ebenfalls verbaut und – nach den Wasserperlen zu urteilen – auch getestet.

unsere Wanne - das blaue ist die Schutzfolie auf dem Schwalleinlauf flache Duschwanne im kleinen Bad
Wanne im kleinen Bad

Außen wurde die Ostfassade verputzt und der “Erker” der Südseite. Die rote Farbe fehlt aber noch.

Der kleine schmale Streifen, der in der Küche noch ungefliest war, ist fertig. Ebenso ein großer Teil des Wohnzimmers. Selbst unter dem Kamin liegt schon eine Fliese.

Bodenfliesen im Wohnzimmer

Nachtrag 15.10.: Tim war das Wasser zu kalt.

Wand neben Tür Am späten Nachmittag traf ich auf der Baustelle ein und war erfreut, dort noch auf unseren Fliesenleger zu treffen. Er ist im Laufe des Tages richtig weit vorangekommen in unserem Bad. Zwei Wände sind fast fertig gefliest mit unseren großen Feinsteinzeugplatten.
Das Schneiden geht einigermaßen und das Bohren von Steckdosenlöchern ist zwar langwierig, aber selbst knapp neben dem Rand einer Fliese noch stabil.
Wandfliesen im Bad - hier wird später der Waschtisch montiert Bruchunterlage

Das kleine rote Plastikteil auf dem Bild unten rechts ist die Bruchhilfe beim Fliesen Schneiden. Die Platten werden erst auf der Oberfläche angeritzt, dann auf das rote Teilchen gelegt und gebrochen – so entstehen ganz saubere Kante.

Die Maler haben auf der Hausvorderseite eine Grundierung für den Putz aufgetragen und hinten am Haus die noch fehlenden Kanten unter den bodentiefen Fenstern angebracht und gleich mit Armierung versehen.

Vor bzw. neben dem Haus demontierten die Rohbauer die Verschalungsbretter von unserer Mauer Krone.

Außerdem bauten die Trockenbauer die fehlenden Zentimeter über dem Aquarium, so dass wir die Klappe zusammenschrauben können (ggf. am Wochenende).
Im HAR ist auch die Wandverlängerung für das Ausgussbecken gebaut und wurde durch die Sanitärleute gleich mit Rohren bestückt. Eventuell bauen wir hier als Spritzschutz noch eine Glasscheibe an – mal schaun.

rechts oben - Trockenbauerweiterung, dazwischen kommt die Klappe Vorbereitung für Ausgussbecken

Das zum Bohren der Löcher verwendete Gerät erinnert im aufrechten Zustand ein wenig an einen Freifallturm, auf dem ich in wenigen Tagen zum Eisleber Wiesenmarkt wieder sitzen werde. Vielleicht ist es auch nur die Vorfreude, die solche Assoziationen hervorruft.

Bohrmaschine zum tief Bohren A = B ?

Das zweite Loch ist gebohrt und zementiert. Der Boden ist nicht einfach zu löchern gewesen, aber es gibt laut Auskunft der Bohrspezialisten auch weitaus schwierigere Böden.
Vor Beginn der Bohrung wurden zwei Löcher ausgebaggert, in denen sich später – wie geplant – Wasser für die Bohrung sammelte. Anschließend wurde die erste Stange mit der Bohrkrone im Boden versenkt. Es folgten weitere 26 Stangen, bis die 80 m Bohrtiefe erreicht waren. Die Bohrmaschine ist gut für solche Abreiten gerüstet. Sie kann sowohl die Rohre zusammenschrauben als auch bohren, spülen und das Gestänge wieder herausziehen.

Bohrkrone beim Eintauchen in den Boden
Bohren Bohrstange an-/abbauen

Nachdem alle Bohrstangen aus dem Boden waren, wurden die Rohre für den späteren Wärmetausch mit Hilfe eines 80 kg Gewichtes in die Tiefe herabgelassen und einzementiert.
Morgen folgt das dritte und letzte Bohrloch.

Gestern hatten wir ein wenig befürchtet, dass die erste Bohrung zu nah am Regenwasserrohr erfolgte. Aber es wurde vorher entdeckt und hat nichts abbekommen.

Im Inneren des Hauses waren die Maler zu Gange. Die Deckenfugen und einige andere Stellen sind verspachtelt. Demnächst wird das Malervlies angebracht und dann folgt bald die Farbe.

Die Vertreter des Sanitärgewerkes waren ebenfalls da und gemeinsam wurde eine Lösung für den Hausanschlussraum gesucht und auch gefunden. Die Wärmepumpe ist um 90° gedreht und steht nun an der Wand zum WC komplett unter dem Fenster. Der Wasserspeicher kommt daneben und da dieser rund und nicht so tief ist, erreichen wir die Lichtschalter noch. Die Sachen, die vor dem Fenster angebaut waren, wanderten ebenfalls an die andere Wand und zwar neben das Fenster, so dass der Lichteinfall ins Gäste-WC größtmöglich ist.

Wärmepumpe (links) und Wasserspeicher (rechts) Vor- und Rücklauftemperaturmesser jetzt neben Fenster

Das Ausgussbecken musste demzufolge auch noch weichen. Es wird einen kleinen Anbau an der Trockenbauwand unter der Treppe geben, wo es dann montiert wird.

Diese Lösung ist zwar nicht optimal, aber unter den gegebenen Umständen die beste.

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Stadt oder Land?

Fuchs, der zum Grillen kommt In Anbetracht unserer Haustiere fragen wir uns langsam, ob wir wirklich in der Stadt bauen oder doch irgendwo in Waldnähe. Heute morgen lief ein Fuchs über unser Grundstück.
   

Sowohl gestern als auch heute wurde fleißig in unserem Haus gearbeitet. Als wir Mittwochmorgen das Haus betraten lief bereits die Druckprüfung unserer Wasserrohre. In den Warm- und Kaltwasserkreislauf wurden über 6 bar Druck gepumpt und in den Heizkreislauf für die Aquarianheizung sogar über 8 bar. Nix knallte oder explodierte, d.h. die Leitungen sind dicht und stabil.

Detail Druckprüfung HAR - Druckprüfung
   

Für das Aquarium wurden zwei PE-Rohre verlegt, an die später ggf. ein externer Filter angeschlossen werden kann. Die Eckteile wurden mittels Strom an die Rohre geschweißt, im Detail: es gibt zwei Kontakte außen, an die Kabel angeschlossen werden, dann dreimal “OK” drücken und schon fließt Strom durch die Spule in den Eckstücken und verschweißt das Ganze. Knister, knister, fertig.

Rohre mittels Strom verschweißen Versorgungsschacht unter dem Aquarium: ganz links - Frischwasser, daneben Abwasser, ganz rechts - Reserverohre
   

Unser Baubetreuer hat uns auch besucht. Er hatte noch eine Anmerkung bzw. einen kleinen Arbeitsauftrag für die Sanitärhandwerker, war aber ansonsten zufrieden.

Gegen Mittag kam unser Kaminträgermonster zurück. Dieses Mal zurechtgestutzt, so dass es bleiben durfte. Wir brauchten auch nur noch 3 kräftige Herren (statt 6 wie am Freitag). Ein paar Löcher in die Wand, Super-Power-Knetmasse reingespritzt und dann dicke Gewinde eingesetzt, um kurze Zeit später das Gestell daran zu verschrauben. Der Rahmen für den Einsatz wurde noch montiert und dann verabschiedeten sich die beiden Kaminbauer.

Aufbau des verkleinerten Kaminmonsterträgers Träger für Kamineinsatz fertig montiert

Achja, was haben Kaminbauer und Rohbauer gemeinsam?
Das gleiche Radio ;-)

Die Sanitäter schnitten derweil Styroporplatten zurecht und verlegten diese auf dem Boden, was besonders in den Bädern und im HAR zwischen den ganzen Rohren und Stromkabeln für viel Spaß sorgte. So ging es dann heute auch weiter.

vor Dämmung mit Dämmung
Bad Bad
HAR HAR
Bereich unter der Treppe Bereich unter der Treppe

Im OG-Bad sind die letzten Abwasserwege angeschlossen und auch die Abflussrinne für die Dusche montiert.
Außerdem liegen die ersten Schleifen im OG für die Fußbodenheizung, wobei “die ersten” zum Feierabend nicht mehr ganz zutreffend ist. Außer im Flur und in einem Bad sind alle Heizrohrschleifen angetackert. Auch hier Detail: die Rohre sind auf einer großen Rolle, von der sie abgezogen und auf dem Fußboden ausgelegt werden. Mittels eines großen Tackers werden Plastikklammern um die Rohre herum in die Dämmung gedrückt. Die Karos auf der obersten Schicht der Isolierung dienen als Anhaltspunkt für Verlauf und Abstand. Nach vielen Kilometern wissen unsere Sanitärfachleute allerdings auch so, wo die Schlangen wie verlegt werden müssen. In den Bädern mit den gestückelten Styroporplatten wird oben auf eine Folie mit Karomuster geklebt. Diese dient aber hauptsächlich dafür, dass die Tackerklammern halten.

Rolle mit Rohrleitung für Bodenheizungsschleifen Leitungen verlegen und antackern
Badheizung Heizkreise KiZ
   

Ein paar Fakten zum Feierabend:
Bodenaufbau EG 18 cm
Bodenaufbau OG 11 cm
Druckprüfung 6 und 8 bar
2,4 km Rohrleitungen für die Fußbodenheizung
im EG: 3 Lagen Styropor, wobei die oberste ein Karomuster hat
im OG: eine Schicht mit Karomuster bzw. in den Bädern oben auf Karofolie

Ganz nah an der zukünftigen Wärme

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