Wir waren einkaufen! Mal wieder Als wir losfuhren, überlegten wir noch kurz, ob wir den Anhänger mitnehmen, entschieden uns aber dagegen – blöder Fehler. Zu unserem Lieblingspflanzenmarkt sollten wir nicht ohne Hänger fahren! Wir wollten nur einen kleinen Blick zu den Obstbäumen riskieren, ließen dann gleich vier für uns zurückstellen, holten den Hänger, bezahlten und verluden die fünf Bäume (ja, es kam noch einer dazu). Und nun zur Aufklärung der Überschrift: Celeste, Kordia und Morina sind Kirschbäume, Bendicte und Kuresia Pfirsich bzw. Aprikose.
Alle bekamen einen Ehrenplatz im Garten. Wir hoffen, dass sie vielleicht schon im nächsten Jahr ein paar einzelne Früchte tragen.
An den beiden Tage vorher arbeitete ich fleißig weiter im Garten. Die 200 kg Basaltsplitt vom Anhänger z.B. wurden in den Garten verfrachtet und um den Zisternendeckel verteilt. Ein paar Schubkarren Erde konnte ich dort auch noch unterbringen. Leider musste ich feststellen, dass es ruhig 50 kg Steine hätten mehr sein können. Müssen wir also noch mal nach Brandenburg. Ist ja auch schön dort! Gibt schöne Steine und Obstbäume usw.
Weiter ging es mit den Vorbereitungen für die nächste Rasenanpflanzung, d.h. großes Unkraut rausziehen, kleines weghacken. Ganz schön anstrengend! Hat sich aber gelohnt. Zwei der Kirschbäume pflanzten wir nämlich in den geräumten Bereich und drumherum verteilten wir dann Rasensamen, damit wir später beim Kirschen essen keine schmutzigen Füße bekommen.
Nach einigen Stunden Gartenarbeit machte ich abends im Haus weiter. Die Deckenspots in der Küche sind nun endlich auf einheitliche LEDs umgestellt. Wir hatten zuvor ein wenig mit warmen und kalten Versionen experimentiert.
Am Samstag holten wir tatsächlich unsere Säge raus und begannen mit dem Bau des Hängerports! Natürlich mussten wir vorher noch ins Männerparadies und natürlich auch nicht nur einmal, so dass es schon halb 3 war als es losging, aber immerhin. Die Bretter, die in der Garage sehnsüchtig auf ihren Einsatz warteten, sägten wir zurecht. Dabei entschieden wir, dass erst mal nur die Westwand gebaut wird. Erstens weil das die Seite zum Nachbargrundstück ist, was immer mehr zuwächst, seit der Mieter ausgezogen ist, und zweitens weil wir zwar viel eingekauft hatten, das Holz aber nur für eine Seite reicht.
Die gesägten Bretter und Latten bekamen einen Grundierungsanstrich bevor wir das dritte Mal in den Baumarkt fuhren, um einen weiteren Eimer Farbe zu kaufen. Guten Mutes, dass wir die letzten Bretter noch streichen würden, fuhren wir nach Hause. Leider hatte unser Auto mitbekommen, dass es die Nacht im Freien verbringen sollte, da die Garage zur Malerzone auserkoren wurde, und beschloss uns zu ärgern. Zum Glück haben wir nette und hilfsbereite Freunde, die uns nach Hause abgeschleppt haben, denn auch in Berlin ist an einem Samstag nach 19 Uhr die Wahrscheinlichkeit eine noch geöffnete Werkstatt zu finden, nicht sehr groß. Selbst der ADAC meinte, es dauert ca. anderthalb Stunden bis jemand kommen würde. Bei einbrechender Dunkelheit konnten wir nur noch unser Werkzeug zusammenräumen.
Das Grundieren der fehlenden Bretter erledigten wir Sonntagmorgen. Am Montag wurde geschliffen. Ich war total weiß eingestaubt, aber es war nicht so schlimm, wie geahnt. Mit Elektrospielzeugen geht sogar Holz abschleifen einigermaßen von der Hand. Heute folgten die letzten Bretter, die ich wegen des Regens gestern nicht mehr geschafft habe. Außerdem bekamen die Stützpfeiler die erste Schicht Farbe: anthrazit.
Den Rasen habe ich auch gemäht. Will ja nicht, dass Tim denkt, er kann MEINEN Rasenmäher auch mal benutzen und die Terrassenlampen stehen nun auch gerade. Morgen kommt Besuch. Falls es nicht regnet, habe ich gleich eine Assistentin für den nächsten Arbeitseinsatz