Monatsarchiv für Januar 2010

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Bauantrag genehmigt

Manchmal arbeiten Behörden doch etwas schneller als man denkt. Unser Bauantrag ist genehmigt und das nach weniger als 6 Wochen. Schönes Wetter komm bitte bald! Wobei schön relativ ist, der Schnee zur Zeit ist auch schön! Nur nicht unbedingt für unsere beiden Abreißer, die jeden Tag aufs neue die Wege, die noch weg sollen, suchen müssen.

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Abtransport

Während wir im Küchenstudio waren, wurden die Reste des Schuttberges bei wunderschönem Wetter abtransportiert:

Aufladen nachher
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Granatrot

…ist eine schöne Farbe! Granatrot ist aber vor allem die Farbe unserer zukünftigen Küche. Und die wird nicht nur granatrot, sondern auch granatenstark – finden wir zumindest!

Wir waren noch einmal im Küchenstudio und dort auch noch einmal im 3-D-Kino und haben uns entschlossen, den Vertrag für die Küche zu unterschreiben. Jetzt brauchen wir nur noch ein Haus drumherum ;-)

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5 1/2 Stunden

Was macht man an einem Samstag, wenn man Zeit hat? Wegfahren? Ins Museum gehen? Sport? Spazieren gehen? Eine Fototour durch seine Lieblingsstadt? Ja, das sind alles hervorragende Ideen für eine Samstagsbeschäftigung.

Wenn man allerdings ein Haus bauen und dieses auch einrichten möchte, verbringt man die freien und geschäftsoffenen Tage entweder im Baumarkt oder in einem Einrichtungshaus. Wir zogen heute letzteres vor. Um 10 Uhr hatten wir den zweiten Termin und da der erste bereits gute zweieinhalb Stunden gedauert hat, dachten wir, wir sind heute etwas schneller. Da hatten wir aber die Rechnung ohne den Faktor des Küchenverkäufers gemacht. Wir sind da bei unserem vierten Küchenstudio glücklicherweise doch noch auf  ein sehr engagiertes Exemplar getroffen, der zwar auch sehr viel und sehr schnell redet, aber immerhin dabei auch etwas vernünftiges sagt.
Los ging es im Kino. Wir saßen auf einer Couch, bekamen schicke 3-D-Plastikbrillen und die Vorführung begann – ein Rundflug durch unsere Küche. Es folgten zwei bis drei Rundgänge durch das zwei-etagige Haus, um weitere Schrankmodelle und -funktionen zu betrachten, und danach gab es einen ersten Halt auf der Café-Etage. Es ging weiter von Küche 35 zu Küche 49, von Küche 49 zu Küche 84, Treppe hoch und Treppe runter bis wir an dem Arbeitsplatz unseres Verkäufers ankamen. Dort verbrachten wir die nächsten Stunden und optimierten und komplementierten unseren bereits vorhandenen Küchenentwurf. Unterschrieben haben wir zwar noch nichts, aber diese Küche belegt momentan die Poleposition.

Die letzte halbe Stunde bummelten wir allein durchs Küchenland, aßen an der Show-Küche eine Kleinigkeit, die der Vorführkoch zubereitet hatte und landeten zum Schluss in der Topf- und Pfannenabteilung. Wir staunten, was man alles bei Pfannen beachten kann/sollte/muss! In Zukunft werden die Steaks bei uns besser schmecken!

Heute Abend gehen wir allerdings Essen, denn noch existiert die neue Küche nur digital und in unseren Köpfen.

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Bagger foan, foan, foan…

Wolfgang Ambros singt “Schi foan”, wir sangen heute “Bagger foan”.

Am Nachmittag haben wir mal wieder einen kleinen Abstecher auf unser Grundstück gemacht. Seit Montag war ich nicht mehr dort und man erkennt es kaum noch. Bäume weg, Haus weg, Schutthaufen wird langsam kleiner.

Als wir dort waren, nutzten wir die Gelegenheit und machten eine kleine Probefahrt mit dem Bagger bzw. wir baggerten den Schutt aus dem Keller des nicht mehr stehenden Hauses. Hat sehr viel Spaß gemacht und wir waren tooootal fleißig ;-)

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Ade…

Ab heute sind wir offiziell keine Hausbesitzer mehr! Ab heute gehört uns nur noch ein Grundstück mit einem großen Schutthaufen darauf. Ab heute gibt es auch ein neues Gefährt auf unserem Grundstück – einen Bagger! Und der macht endlich alles kaputt, was der Radlader hat stehen lassen…

Angefangen hat er heute morgen mit den letzten Resten und Fundamenten des Schuppens. Danach tuckerte er schnurstracks auf den Zaun bzw. die Mauer an der vorderen Grundstücksgrenze zu und riss sie ein. Die letzten großen Wurzeln der Koniferen wurden ausgegraben und auch zwei der drei Wurzeln der großen Fichten im zukünftigen Vorgarten sind schon weg. Dafür mussten aber ganz schön tiefe Löcher ringsherum gegraben werden.

Reste des Schuppens Abriss der Mauer
Wurzel ausgraben Abriss der Mauer

Als alles vorn weg war, wurde der Bauzaun aufgestellt. Wir wollen ja nicht, dass jemand in die Graben fällt. Auch hier konnten wir auf die beiden Herren mit den coolen Baufahrzeugen zählen.

Und dann ging es endlich ans Haus! Als ich nach einem kurzen Besuch im Baumarkt zurückkam, lag schon ein Drittel flach. Der Rest folgte innerhalb der nächsten zwei Stunden. Einmal falten bitte…

Es war einmal... eine Küche
ein Schornstein ein Wohnzimmer
ein Dach ein Esszimmer
Holzwurmfutter eine Garage
eine Einfahrt Jetzt ist da nur noch ein Bagger!

Die Wände waren, bis auf eine, nicht sehr stabil und aus den Balken sind die Holzwürmer schon wieder ausgezogen, weil nix zu essen mehr da war.

Jedenfalls ist jetzt alles platt. Ab morgen wird sortiert und aufgeräumt.

Schutthaufen
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Fahrerwechsel

Die wackeren Herren der Abrissfirma brauchten zwischendurch eine kleine Pause und so kam es, dass erst Tim und dann ich am Steuer das Radladers saßen. Ein Ziel zum Üben war schnell gefunden: die Reste des Schuppens. Tim lenkte ausnahmsweise mal ein gelbes Fahrzeug (sonst ist ja immer alles schwarz bei ihm) zu dem Schuppen und ließ die Schaufel gegen die Wände krachen. So bröckelten die Steine von der Trendwand runter.

Radladerfahrer Tim Radladerfahrer Tim beim Wand einreißen

Alles, was noch stand, übernahm ich und plumps, lag die Wand ganz ;-)

Radladerfahrer Sandy beim Wand einreißen

Der Bauzaun wurde auch geliefert, aber erst mal nach hinten verfrachtet, da der richtige Zaun noch steht. Außerdem wurden weitere Wurzeln aus der Erde ausgegraben bzw. rausgezogen, wobei schon mal ein Stahlseil riss…

Abladen Bauzaun Bauzaun nach hinten räumen
Wurzel rausziehen Wurzeln stapeln
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Schwere Geschütze

Die Maschinen werden langsam aber sicher größer.

Um die ganzen Äste zu entsorgen, die ich so mühevoll gestapelt habe, kam ein LKW mit Kran, der einfach alles über den Zaun gehoben und aufgeladen hat.

Aufladen Aufladen
Türabtransport Schuppenreste

Der Radlader hat ein bissel mitgeholfen beim Aufladen, sich aber ansonsten eher um den Schuppen gekümmert.

Am Anfang der Woche wurde der Stromanschluss abgeklemmt, so dass die Abrissarbeiten jetzt richtig losgehen können. Bald steht nix mehr von unserem “schönen” Häuschen.

Seit gestern sind die beiden dafür zuständigen Herren am Werkeln. Leider mussten sie erst den eigentlich schönen, aber leider alles verdeckenden Schnee beseitigen, bevor es mit dem Abdecken des Schuppens losgehen konnte. Die Asbestplatten wurden in spezielle Säcke eingetütet und erst mal zur Seite gelegt.

Asbestsäcke

Heute kam dann der Radlader. Dieser musste nicht nur gegen die Kälte kämpfen, sondern auch gegen die vielen, vielen Baumstümpfe die nach unserer kleinen Rodungsaktion noch im Boden steckten. Zwischenzeitlich fragten wir uns schon, wer ist stärker: der Baumstumpf oder der Radlader.
Erst ein bissel Erde wegschaufeln – das geht ja noch einfach – und dann die Wurzel ausgraben, locker rütteln, rausziehen und schließlich auf dem Haufen mit den ganzen Ästen ablegen.
Dabei verloren die Räder schon mal den Bodenkontakt. Erst die vorderen, dann die hinteren, nur alle vier Räder in der Luft wollten uns die beiden Herren nicht zeigen ;-)

vorn ohne Bodenhaftung
hinten ohne Bodenhaftung
Wurzel raus
Wurzel raus
Entsorgung der Wurzel

Zwischendurch gab es einen kleinen Ringkampf mit einem Eisenrohr. Das verlor aber ziemlich schnell und erinnerte eher an einen alten, schlaffen Gartenschlauch.

Ringkampf mit Eisenstange

Am Nachmittag wurde auch das Stumpenfeld im hinteren Grundstücksbereich geerntet und der Schuppen, der vor wenigen Wochen noch meine Freundinnen mit den langen, haarigen Beinen beherbergte (siehe “Restarbeiten”), bekam auch den ersten kleinen Schubs. Leider war es für weitere Fotos vorhin schon zu dunkel, folgen morgen…

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Nu sind se weg!

Auf dem Bild im vorherigen Artikel ragen sie noch über das Haus hinweg; heute sind sie gefallen.

Neun Uhr traf ich heute morgen auf die beiden Baumvernichter. Die drei großen Bäume in unserem zukünftigen Vorgarten sollten fallen. Ausgerüstet mit einer Einhandkettensäge sowie zwei Sicherungsseilen und ein Paar Steigeisen machte sich Holzfäller 1 langsam auf den Weg nach oben. Alle Äste, die ihm dabei in den Weg kamen, wurden kurzer Hand abgesägt, bis der Baum kahl war. Die Spitze flog als nächstes. Ihr folgten in ca. 50-100 cm Abständen die Teile des Stammes. Die letzten 3-4 m blieben noch stehen und wurden wie die Bäume, die wir selbst gefällt haben, mit einem Seil umgelegt.

Baumfäller Hinaufklettern
Baum kahl, Spitze gefällt Äste aufladen

Nachdem das Grünzeug aufgeladen und die Stammreste auf den Holzstapel geräumt waren, ging es weiter mit Baum 2. Stück für Stück ging es wieder hinauf, Ast für Ast fiel hinab bis auch die zweite Spitze der Erdanziehung nicht mehr trotzen konnte. Nach kurzer Zeit lag auch Baum 2 zerstückelt am Boden.

Fallender Ast einsam an der Spitze
Fallender Baum gefallender und zersägter Baum

Einer steht noch, aber nicht mehr lang…

Also rucki zucki den Baum wieder rauf, die Äste wieder runter. Die abgesägten Stammstücken bekamen auf dem Weg gen Boden einen kleinen Schubs und stürzten in hohem Bogen voraus. Einen Keil vorn am Baum heraus schneiden und einen kleinen Schnitt hinten und dann noch einmal ein kräftiges Hauruck und schon lag auch die letzte der drei dicken Fichten am Boden.

oben auf dem Baum Ast fällt
und noch einer Baumspitze am Boden
Stamm fällt und noch ein Stück
Angesägter Baumstamm letzter Baum fällt

Sie werden aber so schnell nicht vergessen sein, da uns das Holz im Mexikoofen den ein oder anderen schönen lauen Sommerabend auf der Terrasse erwärmen wird.

Blick in die Zukunft

Leider steht noch das alte Haus im Schnee, aber inzwischen ohne Bäume.

Haus im Schnee 2

P.S.: Aber nur noch wenige Tage ;-)