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Restarbeiten

In dieser Woche begann der Arbeitseinsatz bereits am Donnerstag. Morgens kamen mein Vater und ich am Grundstück an und während wir auf den Holzcontainer warteten, begannen wir mit den ersten Arbeiten für den Tag. Gegen halb 10 kam dann auch endlich der Container, so dass wir den ganzen Holzmüll inkl. der Möbel aufladen konnten. Innerhalb weniger Stunden, man könnte es fast noch in Minuten angeben, war der Container bis oben gefüllt und ein wenig Platz auf dem Grundstück geschaffen.
Viel schlimmer als der Holzstapel war jedoch der Sperrmüllhaufen, für den wir die Bestellung eines weiteren Containers für den nächsten Tag bei Tim in Auftrag gaben (Tim konnte uns Donnerstag aus arbeitstechnischen Gründen nur telefonisch unterstützen).

Herkules und seine Tochter zerlegten in rasantem Tempo die Türzargen und Dielenbretter. Dabei fiel auch die ein oder andere Heizung von der Wand ;-)

Ehemaliges Wohnzimmer ohne Bodendielen Da war einmal eine Tür

Irgendwann tauchte auch endlich die Schrotttussi auf und sammelte einen Teil der Metallabfälle sowie die beiden Heizkörper ein.

Am Freitag waren wir zu viert. Nach einigen anfänglichen Arbeitsverteildiskussionen ging es bald produktiv weiter, die Frauen im Haus, die Männer draußen – so viel zum Thema “moderne Rollenverteilung”.

Als gegen Mittag endlich die Container getauscht wurden, packten wir alle an dem Müllhaufen an, ganz schön eklige Arbeit! Bäume fällen war so schön!
Aber auch dieses Problem lösten wir und am frühen Nachmittag sah die Einfahrt wieder deutlich besser aus.

Danach bewies ich, dass Sportunterricht doch zu etwas nütze ist! Ich sag nur Krebsfußball: in dieser Stellung kann man mit genügend großen Füßen, die in meiner Familie keine Mangelware sind, hervorragend Wände auf dem zum Stehen zu flachen Dachboden eintreten! Mit zwei Brechstangen ging es anschließend an die Dachschrägen.

Dachboden ohne Wände Dachboden ohne Bodenbretter

Der eine Nachbar holte sich Holz ab, der andere die Metallplatten vom Dach, so dass am Nachmittag ein großer Fortschritt zu erkennen war.
Eine weitere, äußerst unangenehme Aufgabe folgte: das Leeren der beiden Verschläge neben der Garage. Hier hatte ich an dem Wochenende vorher aufgegeben. Aber auch diese Arbeit musste schließlich getan werden. Mit Mundschutz, Brechstange und Schaufel rückte ich gegen diesen Müllberge vor.

Trotz guter Fortschritte beschlossen wir, den Abriss an eine fachkundige Firma abzugeben, welche Anfang Januar mit schwerem Gerät anrücken und alles noch stehende inkl. der drei Bäume vor dem Haus platt machen wird.

Am Samstag hatten wir dann noch ein paar Restarbeiten zu tun. Mein neuer Freund, der Fäustel meines Vaters (für nicht Werkzeugkenner: das ist ein etwas größerer Hammer), und ich hatten viel Spaß beim Zertrümmern von Schränken. Wir waren gar nicht zu stoppen. Als der Schuppen hinter dem Haus leer war, machten wir mit den drei Schränken in der Garage weiter. Meine Mutter räumte sehr fleißig den von mir produzierten Möbelrestestapel raus auf den neuen großen Holzstapel vor dem Haus. Die beiden Herren zerlegten in der Zeit den Verschlag, der an das Nachbargrundstück angrenzt.

Dieses Wochenende wird übrigens auch “Monsterspinnen-WE” genannt! Ich habe noch nie so große Spinnen in freier Natur gesehen! Man konnte regelrecht die Haare an deren Beinen zählen. Und überall entdeckte ich ein neues Nest.

EKLIG!

Am frühen Nachmittag packten wir alles ein und fuhren nach Hause. Nächstes Wochenende treffen wir uns mit der Alt-Eigentümerin für letzte Absprachen und dann war es das für dieses Jahr auf dem Grundstück.

Die noch folgenden Arbeiten werden sauberer sein: Absprachen mit der Bauleitung, Besuch im Küchstudio und beim Kaminbauer usw.

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