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Jeder kennt sie, jeder hasst sie: diese kleinen Überweisungsträger die hin und wieder unter dem Scheibenwischer stecken.
Man kann aber auch anders für Halteverbotsschilder bezahlen, nämlich indem man sie aufstellen lässt.
Damit die Tiefbauer mit dem LKW inkl. Anhänger aufs Grundstück fahren können, wurden gestern zwei Schilder “Eingeschränktes Halteverbot” auf der Straßenseite gegenüber aufgstellt. Wir hätten sie etwas nachbarschaftsfreundlicher gestaltet und statt “vom 16.04. bis 19.04.” nur den Freitag und Montag drauf geschrieben, denn am Wochenende arbeitet keiner.
Aber immerhin sind sie nach dem neuesten Standard. |
Bei unserer kleinen Radtour heute, stellten wir zufrieden fest, dass gestern noch recht fleißig gearbeitet wurde. Die Grundfläche vom Haus ist inzwischen gut an der verfüllten Fläche erkennbar. Umlaufend muss ein Meter abgezogen werden. Dieser dient als Reserve, da die Bodenplatte nicht genau auf die Kante des verfüllten Bodens gesetzt werden kann. Wir haben dann heute schon mal einen Spaziergang durchs Haus gemacht und vorsichtshalber auch die Luft angehalten, denn auf dem Bild unten stehe ich mitten im Aquarium.
Letzte Woche Mittwoch begannen die vorbereitenden Maßnahmen für die Bodenplatte. Ein kleiner Bagger schob die ersten Zentimeter Erde weg, die später durch besseres Bodenmaterial ausgetauscht werden sollen. Ab Donnerstag war dann leider schon Osterpause und heute wurde weiter Erde aufgehäufelt.
Der Herr von der Tiefbaufirma scheint Tims Vorliebe für Fische zu teilen, denn er hat uns heute gleich einen Gartenteich angelegt.
Naja, eigentlich hat er die Wasserzuleitung erwischt und der Schacht, in den morgen die BWB unseren Bauwasseranschluss legen sollten, unter Wasser gesetzt. Bis die Herren von den Wasserbetrieben kamen und den Hahn zudrehten, war die Grube dann auch voll gelaufen.
Des Weiteren waren heute wieder die Vermesser am Werk und haben orange-leuchtende Pflöcke gesetzt, die die Abmessungen des Hauses kennzeichnen. Da diese wegen der Bodenarbeiten etwas weiter entfernt platziert wurden, muss man sich Hilfsmittel, wie z.B. Ehefrauen, als Anhaltspunkt für die Hausecken nehmen…
Inzwischen ist unser Grundstück beräumt und sieht endlich nach Bauland aus. Der Vorbesitzer war ein wahrer Meister im Bau von Rohrlabyrinthen, aber auch diese konnten sich nicht gegen den Bagger zur Wehr setzen. Seit Mittwoch ist also alles raus.
Am Freitag waren wir bei unserem Baubetreuer, um den Vertrag endlich zu unterzeichnen. Er berät uns schon seit Beginn unserer Grundstückssuche, so dass er seine Probezeit wirklich gut bestanden hat.
Im Anschluss daran hatten wir einen Termin mit unserer Baufirma. Dieser ging über den ganzen Nachmittag und beinhaltete ein 15-seitiges Bemusterungsprotokoll. Wir haben Farbe, Art, Lage, Beschläge und Anschläge der Fenster und Türen ausgesucht, die Art der Bodenbeläge, Fensterbänke und die Lage der Dachrinnen festgelegt sowie den Außenputz in Art und Farbe, die Malerarbeiten innen, Rollläden, Dachfenster, Treppenbelag usw. bestimmt.
Nach 6 1/2 Stunden waren wir fertig, haben unser Auto aus dem Schnee ausgegraben und sind mit unseren Hausaufgaben nach Hause gefahren.
Manchmal arbeiten Behörden doch etwas schneller als man denkt. Unser Bauantrag ist genehmigt und das nach weniger als 6 Wochen. Schönes Wetter komm bitte bald! Wobei schön relativ ist, der Schnee zur Zeit ist auch schön! Nur nicht unbedingt für unsere beiden Abreißer, die jeden Tag aufs neue die Wege, die noch weg sollen, suchen müssen.
Vor fünf Tagen haben wir unseren Bauantrag unterschrieben. Das war ein dicker Papierstapel – deutsche Behörden lassen mal wieder grüßen! Alles in doppelter Ausfertigung.
Kurz danach kam dann auch prompt die erste Rechnung von unserer Baufirma. 7 % können ganz schön viel sein. Auf meinem Schreibtisch stapeln sich inzwischen ein paar Rechnungen: Vermesser, Bezirksamt, Wasserbetriebe usw.
In den nächsten Tagen wollen wir ein oder zwei Küchenstudios und einen Kaminbauer aufsuchen, um mit der Inneneinrichtung voranzukommen. Nach Fliesen haben wir schon mal im Baumarkt geschaut und wo es die Möbel gibt, die wir haben möchten, wissen wir schon. Also alles im grünen Bereich…
Heute war es endlich soweit: wir haben den Kaufvertrag unterschrieben!
Nachdem das Bodengutachten soweit ok war, haben wir uns um den Papierkram gekümmert und hatten heute endlich den Notartermin. Vorher mussten wir uns natürlich noch um die Finanzierung kümmern, aber auch das klappt alles.
Ab heute sind wir also Eigentümer unseres kleinen Waldgrundstücks
Nachdem es mit dem Grundstück in Biesdorf definitiv nichts wird, haben wir uns in den letzten Wochen und Monaten wieder verstärkt um die Grundstückssuche gekümmert. Außerdem waren wir wieder auf der ein oder anderen Baumesse, hatten den ein oder anderen Termin mit potenziellen Hausbaufirmen und haben uns weitere Gedanken gemacht, wie es weiter gehen soll.
Vor einigen Tagen entdeckten wir dann bei ImmoScout ein neues Grundstück, dessen Eckdaten soweit ok waren. Heute habe ich mich mit der Eigentümerin getroffen und das Grundstück besichtigt.
Die Lage ist ganz gut, allerdings ist das Grundstück nicht so der Hit. Es ist sehr zugewachsen und ein altes, hässliches Haus steht auch drauf. Trotzdem möchte ich es nicht grundsätzlich verwerfen und werde Tim die Fotos davon zeigen und auch noch mal hinfahren, um wenigsten von außen über den Zaun einen Blick drauf zu werfen. Auf Grund der zahlreichen Bäume wird es allerdings ein kurzer Blick werden!
Nachdem sich auch im Dezember keine Fortschritte bzgl. des Grundstücks in Biesdorf und Erbe Nr. 18 ergaben, haben wir die Reservierung zurück gezogen. Das Grundstück geht irgend wann in die Zwangsversteigerung. Falls wir bis dahin (kann noch ein halbes Jahr dauern) kein anderes Grundstück gefunden haben, werden wir ggf. mitbieten.
Allerdings sind wir zur Zeit wieder sehr fleißig und suchen und hoffen weiter. Momentan liebäugeln wir mit einem Grundstück in Kaulsdorf Nord und einem in Kaulsdorf Süd. Vielleicht wird es ja dieses Mal was.
Am 17./18.01. ist wieder eine Bau- und Energiemesse im Postbahnhof, die wir auf jeden Fall besuchen werden.
Inzwischen ist es August geworden. Die erste Reservierung unseres Grundstücks lief bis Ende April, die zweite bis Ende Juni. Vorhin war unser Makler hier und erklärte uns, welche Probleme es leider immer noch mit den Erben des Grundstücks gibt.
Da wir in diesem Jahr definitiv nicht mehr umziehen und somit weiter Miete zahlen, möchten wir gern noch einen Preisnachlass auf das Grundstück. Jedoch denkt der Makler nicht, dass die 18 Eigentümer damit einverstanden sein werden. Sollte sich nichts ergeben in dieser Richtung, werden wir uns wohl was neues suchen müssen…