Archiv für die Kategorie '1.4 Pflasterarbeiten'

Bereits im letzten Jahr planten wir noch ein paar kleine Pflasterarbeiten, Baum- und Buschumrandungen sowie eine Kante an der Thujahecke, damit das Gras nicht immer weiter unter die Hecke wächst. Gras wächst nämlich immer da, wo es nicht soll, aber nicht dort, wo man es gern hätte.
Nach viel hinterher telefonieren, bekamen wir auch ein Angebot. Jedoch erreichten wir bei der Firma danach niemanden mehr.
Vor einigen Wochen ließen wir uns ein weiteres Angebot erstellen, entschieden uns jedoch dagegen und baten schließlich eine bekannte Heimwerkerin, die Steine zu verlegen.
Das Material bestellten wir im Baumarkt, die Steinschneidemaschine liehen wir im nahen Fachhandel und den Wetterchef baten wir um angenehmes Wetter.
Soweit, so gut.

Die Erdarbeiten stellten sich als schwieriger heraus, als geplant. An der Thujahecke mussten einige Wurzeln gekappt und an den Büschen sollte nicht nur der Rand, sondern auch die Innenfläche abgetragen werden, um hier später Rindenmulch aufzufüllen. Das war so nicht ganz abgesprochen. Hinzu kamen – wie immer bei uns – Steine, die das Graben erschwerten. Dennoch liefen die Erdarbeiten noch am besten.

Das Hauptproblem lag vermutlich wieder einmal an der Kommunikation.
Unser Grundstück hat vorn einen leichten Höhenverlauf, der mit der Thuja-Pflasterreihe aufgenommen werden sollte. Bedauerlicherweise verlief die Pflasterreihe nicht in einer durchgehenden Steigung vom Anfang zum Ende, sondern orientierte sich am leider doch recht welligen Verlauf der Rasenoberfläche.
Als die Steine final betoniert werden sollten, war Tim leider auf Dienstreise. Ich habe mich nicht auf mein Augenmaß verlassen, das mir nämlich einen Hügel aufzeigte. Stattdessen fragte ich nach, ob denn der Verlauf des Weges aufgenommen wurde, der ja die gleiche Steigung aufweist, was bejaht wurde. Leider verstanden die Heimwerkerin und ich etwas anderes unter dieser Frage. Die Steine wurden befestigt – mit Hügel.
Die rechte Seite der Hecke hatte ich mir nicht angesehen und auch bei den Büschen nicht nachgemessen. Tim hat es dann aber doch getan und das Ergebnis gefiel ihm nicht. An der Thujahecke auf der rechten Seite der Pforte gab es mehr als einen Hügel und ein Tal und die Buschumrandungen, die parallel zum Haus verlaufen sollten, waren doch etwas zu viel aus dem Maß geraten. Also Steine wieder raus.
Das kostete einen Tag Arbeitszeit und so konnten nicht alle Umrandungen fertig gelegt werden. Nun ja, Zeit haben wir ja genug – HAHA!
Tim opferte zwei Tage zu Pfingsten, die er eigentlich hätte arbeiten müssen oder gern für seine Familie gehabt hätte. Aber die Steine und vor allem die “Gräben” um die Pflanzen herum mussten weg.
Er fing mit den restlichen Busch- und Baumumrandungen an. Eine musste nur noch betoniert werden, die anderen Steine nam er raus und legte sie erst einmal in die Waage. Hierfür hatte er seine zwei Wasserwaagen im Dauereinsatz.

der Hausherr verlegt Steine
 
die beiden Wasserwaagen sind immer dabei

Nach diesem relativ einfachen Anfang, schöpfte der Hausherr, der zum ersten Mal Steine verlegte, Mut und machte sich an die recht schwierige Umrandung dreier Büsche. Schwierig, da hier ein doppeltes Gefälle zu berücksichtigen war und die Steinreihe nicht in sich verdreht sein sollte. Vier Schnüre später und mit einer anderen Betoniertechnik machte er sich ans Werk. Und was soll ich sagen?! Es sieht toll aus.

gar nicht so einfach diese Umrandung
 
Maurerkelle und Wasserwaagen im Einsatz
 
Büsche mit neuer Umrandung

Übrig blieb noch die Umrandung der Zisterne. Wir verkleinerten zwar den Durchmesser, mussten aber dennoch einiges an Rasen abtragen. Zum Einen weil eckig an den Ecken eben doch mehr rausteht als rund, zum Anderen weil wir den kleinen Hang zum Wäscheplatz abgeflacht und auch die Zisternenumrandung in die Waage gesetzt haben, was mir wesentlich besser gefällt.

aus Rund mach eckig - Zisterneneinfassung ändern
 
Zisterne und Kirschbäume mit neuen Umrandungen

Als Tim fertig und der Beton getrocknet war, machte ich mich ans Auffüllen. An den Büschen, den Bäumen und der Thujahecke stopfte ich Erde in den Schlitz zwischen Rasen und Steinen. An der Zisterne kamen die großen Basaltkiesel wieder in die Mitte. Es blieben allerdings viele übrig, die wir mühevoll vom Rasen schaffen mussten.
Neuer Rasen wurde auf den flacheren Hang gesäht. An den drei Büschen entfernte ich noch die Grasschicht und füllte mit Erde und Rindenmulch auf.
Die Erde, die bei den Erdarbeiten anfiel und angeblich nicht gebraucht wurde, weshalb ich sie unter den Tannen verteilt und glatt geharkt hatte, sammelte ich zu einem großen Teil wieder ein und füllte damit die Innenflächen auf, bevor Rindenmulch oben drauf den Abschluss bildete.
Ganz schön viel Arbeit, die eigentlich nicht wir machen wollten.

Was mich im Nachhinein außerdem noch sehr geärgert hat, war der viele Kies überall im Rasen. Weder mit dem Rechen, noch mit dem Vertikutierer konnte ich auch nur ansatzweise die Steine entfernen. Außerdem war zum Teil auch zwischen Pflaster und dem Rasen sehr großzügig Kies verteilt und unter der Thujahecke können wir ein Kieswerk eröffnen. Kein Wunder, dass die Säcke nicht gereicht haben und wir nachkaufen mussten.
Als ich den Rindenmulch verteilte, entfernte ich möglichst viel der überflüssigen Steinchen. Zu viele sind noch dort.

hier wurde zu viel Kies außen angefüllt

Die eckigen Umrandungen sehen gut aus. Die Vögel haben ihren Spaß beim Verteilen des Rindenmulchs auf dem Rasen – tolle Nummer!
Der Rasen ist hoffentlich gebändigt. Das Unkraut findet immer einen Weg.

P.S.: zur Erinnerung: Informationen zu den Bildern gibt es, wenn Ihr mit der Maus darauf zeigt.

Im Gegensatz zu einigen anderen Bundesländern wurde in Berlin heute gearbeitet.
Die Gartenwege sind fertig! Steine schneiden und die Fugen mit Sand füllen sowie die restlichen Aufräumarbeiten dauerten aber schon noch den ganzen Tag.

  Überblick über den Garten  
  Auf dem kleinen Vorplatz des Geräte- schuppens üben nun die Spatzen Square Dance. "...Where did you come from Cotton Eye Joe..."  
admin

Aus 3 mach 5

Zeitschätzungen sind schwierig, vor allem scheinbar bei Bauprojekten. Das Pflastern unserer Gartenwege sollte am Freitag abgeschlossen sein. Okay, man muss den Pflasterern zugutehalten, dass etwas weniger Arbeit geplant war, nämlich nicht so viel Erdarbeiten und auch die Korrektur des Weges hat sicherlich Zeit gekostet… Aber auch heute konnte der letzte größere Auftrag auf unserem Grundstück nicht fertiggestellt werden. Ein paar Schneide- und Aufräumarbeiten sind noch immer offen.
Als wir sagten, dass es bei uns erst wieder am Ende der Woche passt, erfreute uns die Pflasterfirma – wie auch andere Gewerke vorher – mit dem Scherz, dass sie uns dafür ja nicht brauchen. Aufgrund von zahlreichen Erfahrungen der letzten zwei Jahre, baut bei uns keiner was, ohne dass mindestens einer von uns vor Ort ist. Mit dem dezenten Hinweis, dass niemand aufs Grundstück kommt, war die Terminverhandlung dann auch schnell beendet.

Im Vergleich zum Hausbau sind die Projekte in diesem Jahr eher Kleinaufträge. Da müssen wir doch glatt die Hausbaufirma loben, dass der Fertigstellungstermin eingehalten wurde. Wir hatten zwar gehofft, dass es etwas früher klappte, aber 7 Monate waren vereinbart, nach 6 1/2 sind wir eingezogen.
Dafür hängen wir immer noch bei ein paar Nacharbeiten…

Ohne weitere Fundstücke schritten die Pflasterarbeiten zügig voran. Am Donnerstag ging es zu dritt weiter mit Ausschachten und Schotter verteilen inkl. verdichten. Auch die ersten Läufer wurden gesetzt. Dann traf Tim auf die fertiggestellten Abschnitte und die Jungs mussten von vorn anfangen…
Der Weg von der Treppe zum Carré war zwar gerade, traf aber leider nicht mittig auf die dortige Wegseite. Dabei hatte ich den Herren am Vortag gesagt, dass die Treppe nicht ganz im Winkel ist und sie sich an den Wasserflächen orientieren sollen. Es waren zwar nur ein paar Zentimeter, aber für Tim eben ein paar zu viel. Also die Steine und den Beton wieder raus und neu ausgerichtet. Am Nachmittag saßen alle Kantensteine da, wo sie hin sollten, so dass am Montag der Innenraum gefüllt werden kann. Der Weg trifft nun genau die Mitte des Carrés und geht auf der rechten Seite ebenfalls mittig weiter zum Geräteschuppen.
Alle anderen Ecken sind natürlich im rechten Winkel, nur der eine Weg hat eine kleine Abweichung.

korrigierter Weg Carrè abgesteckt - ein paar rechte Winkel müssen sein
Übersicht Gartenwege
Am Donnerstag kam ein Paket bei uns an mit unserem kleinen, grünen Poolreinigungsroboter “Robi”. Der durfte heute gleich eine Runde schwimmen und das Becken reinigen. Auf die Lieferung des manuellen Reinigungsteils warten wir immer noch. Robi - der Poolgeist
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Bombenstimmung

Was für eine Aufregung! Wir ahnten immer schon, dass wir noch etwas Spannendes in unserem Garten ausgraben würden. Da aber inzwischen eigentlich jeder Quadratzentimeter gewendet wurde, dachte wir, das Thema sei durch.
Bis heute Morgen die Pflasterer kamen und mit einem der ersten Spatenstiche auch gleich das Ende eines komischen Teils freilegten. Einige Stiche und etwas Handarbeit mehr lag das Ding (siehe Bild) vor uns und schon begannen wir zu spekulieren, was das sein könnte.
Ein Foto an Tim gemailt und er fragte bei der Polizei nach, die auch kurze Zeit später vorfuhr.
Fliegerbombe?
Da standen wir dann also zu viert direkt vor unserem Geräteschuppen, wo wir vor zwei Jahren mit der Rüttelplatte den Schotter verdichtet hatten und wo nun heute nur ca. 10-20 cm entfernt etwas ausgegraben wurde, was nicht einzuordnen war. Die Spekulationen gingen von Kardanwelle über Rohrbombe und Mörser zur Fliegerbombe – 4 Leute, 6 Meinungen…
Ein Spezialist musste also her. Einer der Uniformierten rief mal eben das LKA an und ca. 30-40 min später kamen zwei weitere Beamte, die aber auch keine Ahnung hatten – sorry Jungs! Immerhin waren diese etwas vorsichtiger und drehten das Teil (stolze 74 cm, geschätzt wurden von den Herren in blau 50 cm) nicht mit dem Fuß hin und her wie der erste Trupp.
Wie das in einem Amt so üblich ist, muss immer der Dienstweg eingehalten werden. Die Verstärkung war scheinbar in der Position, die nächste Instanz rufen zu dürfen: die Sprengstoffexperten.
Eine weitere gute Stunde später rollte das nächste Auto vor (unsere Pflasterer luden in der Zwischenzeit den Schotter ab – natürlich in einer anderen Ecke des Grundstücks, keine Erschütterung!). Die zwei neuen Uniformierten gaben dann Entwarnung – dabei hatten der neue Nachbar und ich schon die Evakuierung der halben Stadt geplant.
Es war also nur Schrott. Zwar Bestandteil einer Waffe, aber eben keine Munition. Ich überredete sie trotzdem das Ding mitzunehmen und sie meinten sogar, ich würde der Stadt damit etwas Gutes tun (ich nehme an, sie meinen den Erlös aus dem Schrottverkauf – als ob wir mit unserer fotogenen Autofahrweise nicht schon genug für die Stadt tun?!)

So viel zum Sachverhalt, nun zu den Randereignissen: ein Bau-LKW und zwei Polizeiautos sowie ein Lieferwagen (bin mir nicht sicher, ob der bedruckt war) direkt vor der Tür und das auch noch über einige Stunden – das erregt natürlich Aufmerksamkeit bei den Anrainern. Und wer nicht das Glück hatte, wie unsere beiden Nachbarn, direkt durch mich aufgeklärt zu werden, musste sich andere Informationswege suchen.
Unser Zaunbauer z.B. hatte “rein zufällig” noch eine Rückfrage wegen der Badeleiter, die er bauen soll. Und da er Tim dann schon mal am Telefon hatte, fragte er “ganz nebenbei”, weshalb zwei Streifenwagen bei uns vor der Tür stehen – o.W.!

Achja, die Pflasterer haben auch noch was geschafft. Allerdings zahlte es sich erneut aus, dass einer von uns zu Hause war. Während ich die Pflanzen im Kräuterbeet sortierte, wurde hinter mir fleißig über die unterschiedlichen Höhen im Garten diskutiert und wie sie gedenken, diese auszugleichen und genau das, passte uns/mir gar nicht. Wir wollten nämlich den Geräteschuppen als Ausgangspunkt, d.h. alles auf diese Höhe und das letzte Stück Weg – von unserem Carré zur Terrassentreppe – sollte die Differenz ausgleichen. Das gefiel den beiden nicht so gut, angeblich weil das Gefälle zu stark wäre, ich denke eher, weil das mehr schaufeln bedeutet.
Viel ist jedenfalls nicht passiert. Am Nachmittag kamen die Steine, einiges ist eingemessen und anderes auch schon frei gegraben.

Ausgrabung für den Weg

Zum Abschluss würde ich gern noch eine lustige Anekdote über die Autofahrer und -parker in unserer Straße schreiben, aber das würde die Länge des Artikels verdoppeln. Und so schön beschreiben, wie es anzusehen war, könnte ich es vermutlich doch nicht…

admin

Feierabendbier

Da es wieder trocken ist im Garten, anbei die versprochenen Bilder vom Palisaden setzen:

Palisaden fertig

Am Mittwoch sind die Jungs vor dem Gewitter mit den Palisaden fertig geworden, so dass am Donnerstag nur noch die Blockstufen gesetzt werden mussten: eine zwischen Palisaden und Traufstreifen an der rechten Seite der Terrasse – hier soll dann später direkt der Übergang zum Rasen sein – und drei Blockstufen in den Garten hinunter. An dieser Stelle wird später unser Gartenweg weiter gepflastert.

Treppe zum Garten Seiteneingang

Die zweite Haustür/Arbeitszimmertür hat endlich auch einen vernünftigen Eingang in Form von 1 1/3 Blockstufen bekommen. Wir hatten die Wahl zwischen einer Stufe mit ca. 24 cm Höhe oder zwei Stufen, wobei die untere nur ca. 9 cm über das Pflaster hinausragt. Wir haben uns für die zweite Variante entschieden.

Samstag sollte der Innenbereich der Palisaden mit Erde, welche Tim spontan am Donnerstag bestellt hatte, gefüllt werden. Damit später kein Regen- oder Gießwasser durch die Palisaden läuft, haben wir den Innenrand mit Noppenfolie (Grundmauerschutz) ausgelegt, bevor die Erde hineingefüllt wurde. Dazu waren wir dieses Mal zu faul und so ohne Radlader macht es auch kaum Spaß. Wir übernahmen dann aber das Grassamen verteilen, andrücken und gießen sowie das Pflanzen der kleinen Buchsbäume neben dem Weg von der Terrasse zur Gartentreppe. Außerdem setzten wir die kleinen Chinaschilfpflänzchen, welche wir im Wohnzimmer gezüchtet hatten, nach draußen.
In quasi letzter Sekunde – bevor alles mit Erde aufgefüllt wurde – fiel einer von uns auf (wir wollen wieder keine Namen nennen), dass das Stromkabel für die Terrassenbeleuchtung noch verlegt werden muss. Hat aber alles noch geklappt. Am Abend haben wir auch gleich Lampen bestellt – eckige natürlich, wie soll’s auch anders sein?!

Innenrand mit Schutzfolie ausgelgt Erde zum Teil verteilt
Nach getaner Arbeit saßen wir auf der Terrasse und überlegten, was wir noch machen könnten. Wir entschieden uns fürs Bäume fällen. Die zwei Fichten am linken Grundstücksrand sollten noch weg, weil zum Teil kahl. Das Holz hat der Nachbar abgeholt (wir haben mehr als genug), die Äste müssen wir noch entsorgen. Ist ein bissel viel für unseren Häcksler. Feierabendbier
Sonntag bastelten wir in der Garage an den Türen für die Garderobe weiter. Nächster Schritt ist nun, die drei Türen beim Glaser abzugeben, damit dieser Spiegel drauf klebt. Heute hat’s leider nicht geklappt. Wir hoffen nun auf den Freitag… Garderobentür - Rahmen
   

Und so sieht unser Terrassenbereich in der Abendsonne aus. Wir hoffen, dass es bald grünt!

Abendsonne hinter dem Haus

admin

Wozu einen Teich bauen?

Ich weiß ja, viele haben Regen herbeigesehnt. Aber muss es gleich so viel sein??? Auf dem Heimweg von der Schwimmhalle fragte ich mich nicht nur einmal, weshalb ich mich überhaupt abgetrocknet hatte…
Erwähnte ich, dass es ein Fußweg war?!

Im Garten hat sich ein See gebildet. Der Mexikoofen steht wie ein Leuchtturm mittendrin. Die heute gesetzten Palisaden, die die Blockstufen nach unten in den Garten einrahmen sollen, sehen aus, wie der Zugang einer Badestelle. Demnach ist die Terrasse der Steg bzw. die Liegewiese. Nur die Schubkarre der Pflasterjungs stört das idyllische Bild.
Hoffentlich sind die Fundamente der Palisaden fest genug. Ich würde Euch gern ein Bild zeigen, aber ohne Boot komme ich an keine gute Fotografierposition. Also bis morgen warten…

admin

Tarnfarben

Kaum sind wir mal vier Tage nicht da (kleiner Kurzurlaub nach Prag), plus einiges an Regen in Berlin, schießen die Pflanzen in die Höhe. Die Harlekinweiden passen sich immer mehr der Farbe des Hauses an: ursprgl. waren sie grün, dann kamen weiße Triebe und nun geht’s ins Rote. Wenn nun noch grau dazu kommt, haben wir alle Hausfarben auch in den Bäumchen ;-)
(Zum Vergleich: so sahen sie vor 7 1/2 Wochen aus, als wir sie gepflanzt haben)

Harlekinweiden mit weiß-rosa Trieben

Die Hortensie beginnt ebenfalls zu blühen, bisher jedoch in weiß. Sie sollte eigentlich ebenfalls Richtung rot bzw. rosa tendieren – so als Farbfleck auf dem grünen Rasen mit der grünen Thuja-Hecke.

Hortensie beginnt zu blühen

Bzgl. Mängelbeseitigung an den Fenstern tut sich auch etwas. Gestern Vormittag war jemand hier, um die Scheiben zu begutachten. Dabei wurde festgestellt, dass es sich wahrscheinlich um Putzkratzer handelt. Da die Fensterreiniger jedoch von der Baufirma gestellt wurden, sind wir gespannt, wie es weiter geht.
Eigentlich wollten die Vertreter der Fensterbaufirma gestern Nachmittag auch kommen, um die beiden Haustüren nachzujustieren. Aber als sie ca. 50 min nach Termin noch nicht da waren und wir dann bei ihnen anriefen, um nachzufragen, ob und wann jemand kommt, meinten sie, vor 19 Uhr wird es nichts. Da konnten wir dann aber nicht mehr… Also auf eine neue Terminvereinbarung warten.

Außerdem sind seit gestern die Pflasterherren wieder da. Auch hier sollten die Arbeiten schon letzte Woche weitergehen und auch hier mussten wir anrufen und fragen, wo sie bleiben, aber wir sind ja schon froh, dass es dann diese Woche klappt.
Gestern schachteten die beiden den Bereich aus, wo die Palisaden gesetzt werden sollen und heute durfte ich zum Feierabend die ersten Palisaden betrachten. Mir gefällt’s. Hoffen wir, dass der Rest auch so gut wird!

Ausschachtung für Palisaden erster Teil der Palisaden

Donnerstag und Freitag haben wir uns eine teilweise Auszeit von der Arbeit genommen und sind morgens zum Radladerverleih gefahren, um uns ein kleines Spielzeug abzuholen. Das Ganze fing schon lustig an als mir gesagt wurde, meinen Führerschein bräuchten sie nicht, da ich besimmt nicht Radlader fahren will… HALLOOOOO?! Als ob nur Tim Spaß haben will! Und das von einem Typen mit zu weit aufgeknöpftem Hemd und Goldkettchen!
Tim durfte das lahme Ding aber als Erster fahren, nämlich die ca. 2 km zu uns nach Hause und das mit Tempo 20 über die Bundesstraße, ok, nur innerorts, trotzdem lahm.
Zu Hause angekommen, hängten wir ein Zaunfeld aus und verfrachteten das gelbe Teil aufs Grundstück. Bevor es mit den eigentlichen Erdarbeiten losging, missbrauchten wir den Radlader als Leiterersatz. Ein sehr schiefer Baum sollte doch noch weichen und um das Seil möglichst weit oben anzubinden, stellte ich mich auf die Schaufel und Tim hob mich hoch auf halbe Höhe des Baumes. Dort ein Seil angeknotet, abwärts gefahren, Kettensäge raus und Baum umgelegt.

Seil anbinden definitiv den letzten Baum fällen

Als wir mit dem Zerkleinern beginnen wollten, kam der Chef der Pflasterfirma mit seiner Sekretärin, um das Aufmaß der definitiv gepflasterten Flächen zu erfassen (damit die Rechnung nicht zu niedrig wird).
Tim kümmerte sich dann um die Besucher und ich mich um das Zerlegen des Baumes.
Mit dieser erprobten Fahrstuhltechnik fühlten wir auch noch der Weide auf den Zahn, denn dort hingen einige trockene Äste in der Krone, die wir entfernten.

Ab Mittag widmete ich mich endlich dem Gartenboden. Hinten links lag noch ein kleines Fundament vergraben, welches ich tiefer legte, soll heißen: Loch graben, Fundament zerstückeln und Reste im Loch versenken.
Dabei gab es eine unangenehme Überraschung: wir ahnten seit Langem, dass wir irgendwann was Totes finden würden. Am Donnerstag war es dann soweit. Beim Graben legte ich eine Plastiktüte frei – erstmal nix Schlimmes. Als ich die Tüte aufheben und in die Mülltonne werfen wollte, schlug mir ein ekliger Geruch entgegen. Wider schlimmerer Erwartungen handelte es sich dabei zum Glück wohl nur um ein Tier (hoffen wir jedenfalls!), vermutlich eine Katze oder ein Hund, aber so genau wollten wir es nicht wissen. Die nicht gerade leichte Tüte stopfte ich in einen Müllsack und dieser flog samt der Handschuhe in die Tonne. Leider half die eine neue Plastikschicht nicht gegen den Geruch, vor allem nicht, wenn die Tonne in der Sonne steht. Also zwei Lagen Gummihandschuhe an, den Mist wieder rausgeholt und in einen weitern Müllsack gestopft und dieses fest verschlossen.
Gehen wir mal optimistisch heran und setzen voraus, das Tier ist eines natürlichen Todes gestorben und der Besitzer hat seinen Liebling beigesetzt. Wie kann man nur so doof sein und als Sarg eine Plastiktüte nehmen, wo die Überreste nicht durch Maden verarbeitet werden?! Einfach in der Erde begraben, wäre nach 1-2 Jahren nix mehr übrig, vor allem kein Geruch!

Den restlichen Tag war ich mit dem Radlader sehr fleißig (wie war das mit dem Eigenlob?). Die oberste Erdschicht wurde abgetragen und die erste von drei LKW-Ladungen Oberboden aufgefüllt. Von Hand glatt geharkt, sah der erste Teil des Grundstücks endlich nach Garten aus.

Freitag baggertete ich – ach, nee, war ja ein Radlader und kein Bagger, also Freitag radladerte ich – weiter. Zwei weitere Ladungen Oberboden mussten verteilt und begradigt werden. Wie immer, wenn wir uns bewegen, übertreiben wir es gleich am ersten Tag (siehe Ski fahren), so dass die müden Knochen und Rücken am Freitagnachmittag streikten. Schaufeln und Harken – nein danke!
Trotzdem sind wir gut vorangekommen. Den Vorgarten zwischen Müllplatz und Zaunpforte, der bis vor Kurzem noch als Erdhaufen- und Steinablage diente, haben wir beräumt mit Schubkarre und Schippen (da kam der Radlader nicht ran), so dass wir dort mit der Bepflanzung weitermachen konnten…

Radlader fahren

admin

Es grünt so grün…

erste Grashalme
Am Osterwochenende erblickten die ersten Grashalme das Licht der Welt. Morgens war noch nichts zu sehen, aber beim abendlichen Gießen entdeckten wir ein paar kleine Stacheln im Boden. Einen Tag später schimmerte es bereits deutlich grün. Vorerst zwar nur dort, wo viel Sonne scheint, aber auch die restlichen Erdflecken, die wir an dem Wochenende vorher mit Grassamen bedachten, dürften bald grünlich leuchten.
Die Thujas im Vorgarten erhielten eine Rindenmulchschicht ringsherum, auf dass sie noch besser gedeihen.

Zum Ostereier verstecken war unser Gras leider noch zu kurz. Und so aßen wir gestern die letzten der 40 gefärbten Eier, ohne dass wir sie vorher suchen mussten. Außerdem gab es zu Ostern ein paar Bücher über Gartengestaltung – sehr nett! Mal schaun, was unser Budget hergibt ;-) bereits dezimierte Ostereierschale

Die Terrasse ist seit Donnerstag fertig, ebenso der Eingangsbereich. Am Donnerstag wurde die Granitplatte verlegt. Die fast schwarze Platte passt gut zum grauen “Vordach” und Haussockel. Eventuell wollen wir sie noch mit einem Farbintensivierer behandeln. Da sie ungeschliffen ist, damit wir nicht ausrutchen, ist der eigentlich schwarze Granit eher dunkelgrau.
Für die zweite Haustür zum Arbeitszimmer waren wir noch am Überlegen, ob dort ebenfalls eine Granitplatte verbaut werden soll und wenn ja – bündig oder überstehend. Nach einigem Überlegen und Durchsprechen der Varianten haben wir uns nun aber dafür entschieden, die gleichen Stufensteine zu verwenden, die auch zur Terrasse hoch führen, da diese auf derselben Hausseite sind und in einer Sichtachse liegen.

Nach Durchblättern der Gartenbücher überlegen wir, ob wir bei den Gabionen bleiben als Kantenabgrenzung zum niedrigeren Niveau des Garten oder ob wir entweder ebenfalls aus den Stufensteinen eine kleine Mauer bauen lassen oder ganz was anderes machen, ggf. eine dünne Metallkante, so dass der Rasen genau bis zur Kante wachsen kann.

Demnächst soll es auch ans Planieren und Auffüllen des Gartens gehen. Für nächste Woche haben wir uns einen Radlader reserviert – Bagger foan! – und wollen den Boden erst einmal glatt ziehen, bevor der Mutterboden verteilt wird.

In der letzten Woche haben wir dreimal gegrillt und noch öfter unseren Mexikoofen befeuert. Am Samstag ein klein bissel zu viel, so dass wir ein klein wenig Material wieder herausnehmen und mit Sand löschen mussten. Alles in allem hat’s aber viel Spaß gemacht! Und man muss auch mal so etwas üben…

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