Archiv für die Kategorie '3.4 Technik'

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Verliebte Möhren

Wir haben heute Lasagne gekocht und dafür benötigten wir Möhren. Also ab in den Garten Möhren ernten. Die ersten beiden, die wir aus der Erde zogen, sind engumschlungen gewachsen – wie ein verliebtes Paar. Wir konnten sie nicht für die Lasagne zerhacken, sondern teilten sie zwischen uns auf.

Tim baut am Aquarium weiter. Derzeit ist viel Kleinarbeit zu erledigen. Von den acht Scheiben für die Abdeckung ist eine fertig und zwei trocknen. Bei einem Querschnitt von gut einem Quadratzentimeter dauert es ein paar Tage, bis die Silikonfuge durchgetrocknet ist.
Aus Reststücken des Filterbaumateraials hat Tim für die Pumpe einen Sockel gebaut und diesen auf dem Boden das Aquariums angeklebt. Die Pumpe wird darauf eingehakt und steht sicher im Filterbereich.

Verliebte Möhren
Scheiben
Sockel für Umwälzpumpe Pumpe wird auf Sockel aufgesetzt
Auch die Pumpe für den Luftheber erhielt einen schicken Sockel. Diese Pumpe wird allerdings oberhalb des Wassers an der Wand befestigt.

Die Wand ist inzwischen recht voll mit Technik: Stromverteiler, Zeitschaltuhren, Wärmetauscher und nun noch die Luftpumpe.

Pumpe für Luftheber
Technik an Wand
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Vogelspiele

Beinahe jeden Morgen überraschen uns die Elstern im Garten damit, dass sie unser Poolthermometer im Wasser versenkt haben. Derjenige von uns, der zu erst Baden geht, muss es wieder raufholen. Heute haben sich die Biester etwas Neues ausgedacht: das Thermometer liegt auf dem Rasen. Vermutlich denken sie, die Schnur ist ein Wurm, der dann aber doch nicht schmeckt.
Dabei genügt es doch eigentlich, dass sie jeden Morgen ab ca. 4 Uhr so viel Rabatz machen, dass sich zumindest eine von uns genötigt fühlt, das Schlafzimmerfenster zu schließen.
Eine kleine Revanche gönnen uns die Elstern, wenn sie versuchen, aus dem Schwimmbecken zu trinken und der Wasserstand wegen ausgeschalteter Pumpe zu niedrig ist. Sie beugen sich dann mit dem Kopf soweit herunter, dass sie manchmal kopfüber fallen – was wir sehr lustig finden.

Der Aquarienbau geht langsam weiter. Wir müssen immer wieder irgendwas besorgen. Nach vier Baumarktbesuchen haben wir die 3/4″ Flexschläuche, die an den Wärmetauscher angeschlossen werden, im Internet bestellt. In den Baumärkten gab es nur 1″ Schläuche.
Außerdem mussten wir leider feststellen, dass eine der beiden Sandwichplatten, aus denen wir die Serviceklappen bauen wollen, zu klein ist. Hier gab es scheinbar zwischen messen und bestellen einen Zahlendreher – also neu bestellen und wieder warten.
Der Sockel des Filters ist inzwischen eingeklebt und die Rahmenteile durften schon einmal Probestehen. Bevor auch sie verklebt werden, müssen erst die Pumpen und Rohre für Wasser und Abwasser sowie Luftheber und Heizung positioniert werden.
Während des gestrigen Abendessens haben der Designer und die Praktische ein kleines Brainstorming bzgl. des Glasdaches über dem Becken abgehalten. Damit kein Wasser verdunstet und auch die Wärme im Becken bleibt, wollen wir einen Rahmen bauen und Glasscheiben einsetzen. Da wir die Fische hin und wieder füttern sollten, muss irgendwo eine leicht zu öffnende Stelle gebaut werden. Dies wird auf der Seite zum Arbeitszimmer geschehen, da diese Serviceklappe kleiner und somit leichter zu öffnen sein wird als die auf der Küchenseite, welche wir nur für größere Arbeiten im Becken nutzen werden.
Wärmetauscher mit Flexschläuchen oberhalb des Beckens
eingeklebter Filtersockel
Filterrahmen, Matten fehlen noch
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Update Aquarienbau

Die Entleerung des Aquariums dauerte nur ca. 15-20 min, abgesehen von den letzten 2 cm. Hier half auch kein Schlauch mehr, so dass die restlichen Liter mittels Handtuch und Eimer aus dem Becken befördert werden mussten.

Der Sand für das Aquarium wurde vor knapp drei Wochen geliefert. Da Tim aber leider auch in diesem Jahr seiner Lieblingsmückensorte über den Weg laufen und medizinisch behandelt werden musste, benötigten wir Hilfe, um die 40 Säcke ins Aquarium zu verfrachten.
In der Zwischenzeit arbeiteten wir an den Rahmen für die Filtermatten. Dafür sägten wir die bestellten Kunststoffteile auf die richtigen Längen und klebten diese zusammen. Der Sockel, welcher im Becken mit Silikon befestigt wird, ist noch nicht fertig.

eine Tonne Sand im Aquarium Rahmen für Filtermatten im Aquarium stehend
mittig: Sockel für Filterrahmen Unterseite Luftheber: hier wird die Sprudelplatte eingesetzt

Die beiden LED-Strahler hängen aber schon an der Decke inkl. eines schicken Elektrokastens mit Zeitschaltuhren.
Derzeit wird am Luftheber für den Filter gearbeitet. Als nächstes folgen die Rohre zum Wärmetauscher, damit die Fische nicht frieren.

Hoffentlich bald werden die Serviceklappen oberhalb des Beckens in Angriff genommen, so dass die “Löcher” endlich geschlossen werden können. Abgesehen von den Scharnieren stehen die Platten seit geraumer Zeit in der Garage.

Das Verlegen der Rohre gestaltet sich wie ein großes 3D-Puzzle. Besonders in einer Ecke in unserem Bad ist es ein Geduldspiel gewesen. Hier laufen die Entwässerung der Wanne, des WCs, der Dusche und des Waschbeckens zusammen. Hinzukommt der Entlüftungstrang nach oben übers Dach. Viele Rohrstücke mit Neigung müssen zusammengesteckt und hingebogen werden an dieser Mega-Kreuzung.

Abwasserkreuzung puzzeln

Im Gäste-WC im EG hat ein fleißiger Sanitäter (oder wie nennt man die Herren des Sanitärgewerkes?) ebenfalls gepuzzelt. Der Kanal für die Entlüftung des innenliegenden Bades wurde quer durch das Ständerwerk der Trockenbauwand verlegt, von welcher inzwischen die Blechstreben auf beiden Seiten montiert wurden.

Badentlüftungsrohr

Am Heizkreis für das Aquarium wurde auch weitergebaut. Für die Zuleitungsrohre wurden zwei weitere Löcher gebohrt und zwar vom Inneren der Trockenbauwand HAR/Gäste-WC nach oben ins Bad und von dort durch die Wand ins Kinderzimmer. Der Heizstrang verläuft dann einmal um die Ecke und rüber ins Gästezimmer und ab da wieder abwärts durch die am Freitag gebohrten Löcher – alles klar?! Wenn nicht – sorry, aber jeglicher Versuch, den Verlauf mit Fotos nachzustellen, brachte nur noch mehr Verwirrung!

Die in zu geringer Anzahl angerückten Kaminbauer haben den Monsterträger wieder abgeholt. Zum Glück stand unser Wander-Dixi noch an der Seite (am Freitag umgesetzt, um Platz zu machen und am Sonntag schoben wir es noch ein Stück weiter).

Im Arbeitszimmer ging es los mit der Dämmung des Fußbodens. Zwei Lagen Polystyrol liegen jetzt dort übereinander.

Bodendämmung

Bodendämmung an Höhenunterschiede wegen Kabelpositionen anpassen

Bodendämmung AZ fertig

Am Nachmittag sahen wir uns mal wieder Fliesen an. Im Großen und Ganzen steht die Auswahl, aber eine Kleinigkeit müssen wir für unser Bad noch entscheiden…

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Alles nachmachen

Es ist viel passiert am heutigen Tag auf unserer Baustelle! Am Morgen ging es los mit dem Umlegen der gestern falsch positionierten Wasserleitungen in der Küche.

Die Trockenbauer haben ihren Dienst angetreten und mit den Wänden in den Bädern begonnen. Als erstes montierten sie die Ständerprofile für die Trennwand zwischen Gäste-WC und Hausanschlussraum im Erdgeschoss. Da in dieser Wand das Fallrohr des Kinderbades aus dem OG ankommt und auch die Entlüftung für das innenliegende Gäste-WC hier eingebaut wird, bauen die Trockenbauer eine doppelte Wand mit Profilen auf beiden Seiten. Die Vorwandelemente für WC, Waschtisch und Pipi-Becken wurden von den Sanitärleuten zwischen dem Trockenbauständerwerk befestigt (die Profile wurden natürlich vorher so aufgestellt, dass die Sanitärobjekte nach unseren Vorgaben platziert werden können).
Beim Zurechtflexen der Blechteile flogen schön die Funken.

Teil 1 des Ständerwerks Gäste-WC Feuerwerk ;-)
   

Die Herren vom Sanitärgewerk schlossen die Zuleitungsrohre in den Heizkreisverteilern an und kümmerten sich um den Bau der Zirkulationsleitung für das Warmwasser. Diese dreht eine Runde durchs Haus – im EG auch durch das Arbeitszimmer – und sorgt später dafür, dass wir mit unseren verteilten Bädern nicht so lange auf warmes Wasser warten müssen.

Für den Wärmetauscheranschluss des Aquariums mussten zwei Löcher durch die Decke gebohrt werden. Als erstes wurde die Position über dem Becken angezeichnet, gefolgt von zwei Stichbohrungen von unten nach oben und anschließend mit dem richtigen Durchmesser die zwei finalen Bohrungen vom Gästezimmer durch die Decke zum Bereich über dem Aquarium. Da unsere Rohbauer nicht mit Beweherungseisen gegeizt haben, ging dabei glatt ein Bohrer drauf, wobei das Wort “glatt” den Nagel auf den Kopf trift, denn der Bohrer war einfach nur noch glatt!

Stichbohrung von unten nach oben Stichbohrung von unten nach oben
Finalbohrung vom Gästezimmer nach unten Bohrer ohne Spitze
   

Die Trockenbauer haben derweil im Kinderbad an der Wand zwischen Dusche und Waschmaschinen-Trockner-Ecke weitergebaut. Die muss allerdings noch ein bissel ausgebessert werden, denn Adlerauge Tim hat nachmittags festgestellt, dass die nicht ganz gerade steht (vorn sind 3 mm mehr Abstand zur Seitenwand als hinten).

Trockenbau im Kinderbad An der Decke falsch gebautes Ständerwerk im Bad

Was auch noch korrigiert werden musste, ist die Trockenbauwand in unserem Bad. Da wollte sie zu viel des Guten und den oberen Bereicht komplett zu machen. Wir hatten aber festgelegt – und das auch so besprochen, dass der Bereich über den Glastüren für Dusche und WC-Ecke offen bleibt. Eigentlich sollten die Trennwände komplett nur türhoch sein, da aber die Abwasserleitung entlüftet werden muss und somit ein Rohr nach oben durchs Dacht geht, sehe es doof aus, wenn eine Wand raumhoch ist und die vorgesetzten Wände nicht. Die falsch gesetzten Schienen an der Decke musste also wieder abgebaut werden.

Am Nachmittag kam dann auch der Träger für unseren Kamin. Wir sind der Meinung, dass man darauf eine Lok parken kann – viel zu massig! Und wie sich herausstellte, auch 14 cm größer als ausgemacht. Die Kaminbauer müssen nun zusehen, wie sie das Teil verkleinert bekommen.
Beim Reintragen bzw. eher -wuchten wurde auf meine altbeährte Leiter (siehe Leiter light ) zurückgegriffen – alles nachmachen eben ;-)
Der Sockel für den Kamin ist fertig gemauert, so dass das Monsterträgerteil nach Verkleinern darauf gestellt werden kann.

Kaminträger reinwuchten Kaminträger im WZ
   

Die nächste Rechnung lag auch prompt im Briefkasten. Somit sind inzwischen 90% des Hauses bezahlt (vorerst von der Bank)…