Auch die Maler sind inzwischen treue Fans unseres Hausbaublogs. Deshalb ist es wirklich unkritisch, wenn wir mal nicht auf unserer Baustelle sein können. Unsere fleißigen Handwerker sind vom Fotografier-Virus angesteckt und knipsen Bilder für uns, damit wir und Ihr Leser nix verpassen/verpasst.
Folgende Bilder vom Zisternen setzen am Donnerstag sind sponsered by
“fischi197“
VIELEN DANK DAFÜR!
Auf dem zweiten Bild ist das Größenverhältnis der Zisternen im Vergleich zu einem ausgewachsenem Mann gut zu erkennen.
Was für ein Loch!
Die Erdarbeiten im Garten sind gut vorangeschritten. Das Loch ist um einiges angewachsen, was ja klar ist, denn es sollen schließlich zwei Zisternen nebeneinander hinein. Da gestern noch fleißig weitergegraben wurde, waren die Betonringe heute morgen bereits versenkt.
Auf dem Foto kommen die Ausmaße nicht so gut zur Geltung. Hier sei gesagt, dass der Außendurchmesser jeweils 2,20m ist, die Grube ist somit ca. 3m x 5m groß.
Im Laufe des Tages wurde das Loch wieder verfüllt. Auf die Öffnung der einen Zisterne klebten unsere Wühlmäuse mehrere Ringe für den Höhenausgleich, da hier noch Boden angefahren werden muss. Als Kleber diente ein spezieller Bauschaum, wobei das Ganze eher nach einer Buttercremetorte als nach einem Zisternenabschluss aussieht oder?
Morgens kam eine Lieferung Dammplatten und Kleber für die Fassadendämmer. Dabei zeigte sich mal wieder, wie schön es ist, Bauherr zu sein – zusehen, wenn andere arbeiten – SORRY JUNGS!
Aber wir mussten später auch noch Pakete tragen, den zweiten Teil unserer Sanitärlieferung und die Stahlbadewanne war definitiv schwerer als die paar Styroporplatten…
Die Sanitäter waren kurz da und verlängerten die Rohre für den Anschluss der Wärmepumpe auf die entsprechende Höhe, damit die Trockenbauer die Wand schließen können.
Der Schweizerkäse wurde eingebaut. Im Bad oben steht die Verkleidung des WC-Vorwandelementes und des Abluftrohres nach oben inkl. der Nische hinter der zukünftigen Badewanne.
Die Trockenbauwand im Schlafzimmer wurde abgeschliffen und einige weitere Bastelarbeiten sind auch erledigt.
Heute gab es nur einen kurzen, aber nicht weniger interessanten Besuch auf unserer Baustelle. Leider lag der Fotoapparat zu Hause, so dass es lediglich ein paar Bilder von der Handycam gibt.
Im Garten klaffte bereits am Vormittag ein großes Loch für die erste Zisterne. Im Verlaufe des Tages wird es vermutlich noch angewachsen sein.
Unser Nachbar sollte aufpassen, dass er auf seinem Grundstück bleibt – bei uns besteht Absturzgefahr! |
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Die Fassadendämmer sind umgezogen und packen nun die Straßenseite ein. Das coole Heißer-Draht-Schneidegerät steht – wetterbedingt – in der Küche. Wirklich faszinierend wie der Draht durch die dicken Styroporblöcke gleitet. Allerdings riecht es genauso schlimm wie die Variante der Sanitärleute mit ihrem Brennerteilchen.
Die Trockenbauer quetschten sich zu zweit mit ein paar Gipskartonplatten in das kleine WC im Erdgeschoss und verkleideten die Trennwand zum Hausanschlussraum. Da auf WC-Seite drei Keramikteile angebaut werden (WC, Handwaschbecken und Urinal), musste viel gemessen und passend ausgeschnitten werden und das Ganze gleich zweifach, da die Wände in Feuchträumen immer doppelt beplankt werden (wow, habe eben nachgelesen, dass “beplanken” sogar der korrekte Fachbegriff dafür ist und ich habe nur nach einem anderen Wort gesucht. Aus uns sind eben richtige Baufachleute geworden ).
Jedenfalls sah die Gipskartonplatte ziemlich durchlöchert aus – wie Käse eben. |
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…aus unserer Fußbodenheizung. Die Sanitärhandwerker waren wieder da und haben zum Einen Wasser in unsere Heizungsrohre gefüllt und zum Anderen den Entlüftungskanal für die Abluft des Hausanschlussraumes und des WCs im Erdgeschoss an der Außenwand angebracht. Nun kann auch die Nordseite gedämmt werden.
Am Morgen landeten die Zisternen in unserem “Vorgarten”. Der Kranarm des LKWs hob die Betonringe vom Anhänger über den Bauzaun auf unser Grundstück. Dabei sah es manches Mal schlecht aus für die Laterne, aber die ist eh schief
Vor dem Haus nehmen sie ganz schön Platz ein. Morgen werden die Ringe und die Deckel nach hinten gebracht und eingegraben.
Wir haben uns für zwei Betonzisternen á ca. 4,3 m³ entschieden, da neben dem Regenwasser, welches vom Dach kommt, auch noch das Aquarienwasser aufgefangen werden soll. Die kleinen Scheißerchen im Becken dürften guten Dünger liefern, auf dass unser Rasen immergrün sei
Die Trockenbauer schraubten weitere Abkofferungen zusammen und spachtelten anschließend die Ritzen und Schraubenköpfe zu.
Die Fassadendämmer stellten das Gerüst um, nachdem die Betonteile abgeladen waren und begannen mit den Vorbereitungen für die Dämmung der Nordwand, d.h die Schiene für die Tropfkante wurde montiert.
Der Blick auf die Rückseite des Hauses ist vorübergehend wieder frei.
Der Estrich ist fertig und sieht gut aus. Außerdem sorgt er für ordentlich Feuchtigkeit im Haus. An den beiden Oberlichtern bildete sich ein lustiges Wassermuster und es tropfte von oben. Das war besonders “toll”, als wir am Morgen mit dem Fliesenleger im Bad standen und besprachen, was wir wie gefliest haben wollen. Der ein oder andere Tropfen traf einen von uns.
Der Fliesenleger hatte zum Glück im Auftrag unserer Bauleiterin einen Fenstergriff mit, so dass wir durchlüften konnten.
Außen wurde unser Abwasseranschluss gesetzt. Dafür musste als erstes das alte, modrige Ding weg. Analog zum alten Frischwasseranschluss machte der Erdbauer kurzen Prozess und hob das Teil am Stück raus, um es später auf den LKW aufzuladen und abzutransportieren.
Der neue Anschluss besteht aus Betonringen, die übereinander gestapelt werden. Der unterste wurde werksseitig bereits auf das ein- und das ausgehende Rohr vorbereitet, d.h. am unteren Rand sind zwei Aussparungen. Da der Ring dadurch mehr oder weniger einer Hundehütte ähnelt, wird er auch so genannt. Beim Verfüllen des Lochs durfte Tim ein bissel mithelfen.
Nun musste nur noch das Abwasserrohr, welches unter der Frostschürze rausguckt, gefunden und an das Rohrstück, welches aus dem neuen Abwasserkanal raussteht, angeschlossen werden. Dafür gab es große Plastiksäcke mit vielen Eckstücken, um den Verlauf des Rohres entsprechend zusammen zu puzzeln.