Archiv für die Kategorie '4 Garage'

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Nix mit Eis kratzen!

Es wird Winter in Berlin. Gestern und vorgestern hatte ich morgens noch Glück und musste nicht Eis kratzen. Aber bevor es noch kälter und schneereicher wird, haben wir heute die Garage aufgeräumt. Ein Teil kam wieder zur BSR, ein anderer zu Ebay und der Rest in den Geräteschuppen im Garten. Somit haben wir es geschafft: der Dicke passt in die Garage! Also nix mit Eis kratzen. Tor auf, Auto raus und alles schön auf Knopfdruck!

unser Auto hat es in die Garage geschafft

Was für ein Tag! 0:15 Uhr trafen wir uns mit dem LKW-Fahrer, der unsere Garage liefern sollte, in der Nähe von Michendorf und warteten gemeinsam auf den LKW, der unsere Garage aus Bayreuth brachte. Pünktlich gegen halb eins traf der zweite LKW mitsamt Begleitfahrzeug ein und die Garage wurde umgeladen.

Umladen

Kurz nach 1 Uhr ging die Fahrt gemeinsam weiter, d.h. Begleitfahrzeug (wegen der Überbreite), LKW mit unserer Garage und wir mit unserem Dicken, der sich schon auf seinen neuen Parkplatz gefreut hat (endlich keine blöden Lärchennadeln mehr vom Nachbarbaum). Wie geplant, fuhren wir halb drei vor dem Grundstück vor. Der LKW wurde unter der schiefen Laterne geparkt und wir fuhren nach Hause, wo wir kurz vor drei ins Bett fielen.
Nach viel zu kurzer Zeit klingelte allerdings der Wecker wieder, welcher diesen Frevel nur knapp überlebte. Halb sechs saßen wir beim Frühstück, kurz vor halb sieben waren wir wieder auf der Baustelle. Und dann begann auch schon das Abladen der Garage. Dafür fuhr der LKW-Fahrer rückwärts auf die Einfahrt, richtete den Kranarm aus, hakte die Garage ein und Zentimeter um Zentimeter wurde sie nach hinten geschoben.

Abladen

Als die Garage viertel acht stand, erwartete uns eine Überraschung. Ein weiterer LKW fuhr vor, beladen mit einem Silo für den Innenputz. Wir wussten zwar, dass die Putzer heute anfangen wollten, aber nicht, dass sie mit so großem Gepäck kommen würden. Unser Wanderklo wurde kurzerhand mal wieder umgesetzt – schwer scheint das Teil nicht zu sein – und als der Garagen-LKW von der Einfahrt runter war, rangierte der LKW mit dem Silo herauf und lud es ab.

Silo aufstellen Garage steht

Nach kurzer Begrüßung widmeten wir uns wieder unserer Garage. Der Fahrer erklärte uns die Notentriegelung etc. und verabschiedete sich bald.
Wir besprachen ein paar Sachen mit den Innenputzern und verließen gegen halb neun kurzzeitig die Baustelle.

10 Uhr hatten wir den nächsten Termin mit einem Vertreter der Firma, die die Glaswand für die Küche bauen wird. Unsere Bauleiterin kam kurze Zeit später, so dass wir ein Weilchen am Besprechen waren.

Anschließend fuhren wir ins Stilwerk zum Sesselvergleich, da dort die Läden der beiden Favoriten direkt in einem Haus sind. Wir tendieren ganz stark zu dem Sessel, in den wir uns schon vor zwei Jahren, als er ganz neu auf einer Messe vorgestellt wurde, verguckt hatten. Bevor wir uns mit dem Maler treffen, müssen wir uns endgültig entscheiden, da ein paar Wände in der gleichen Farbe gestrichen werden sollen.
14 Uhr trafen wir bei der Telekom ein, um unser Kabel und apfelgrüne Leerrohre abzuholen. Die Leerrohre sind für eine spätere Anbindung über Glasfaser, wobei die Glasfaser selbst eingeschossen wird.

Danach fuhren wir zurück zur Baustelle, redeten mit dem Elektriker, testeten den Antrieb des Garagentors und stellten den Bauzaun um, da der Silo jetzt vor dem eigentlichen Eingang steht.
Der Elektriker war fleißig und hat den ein oder anderen dicken Kabelbaum durchs OG gezogen. Die Innenputzer haben alle Eckschienen gesetzt und können Montag mit den Wänden anfangen und wir gingen ins Bett und schliefen bald ein…

Kabelbaum Eckschienen für Innenputz an Brüstungsmauer
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Die Krachmacher sind da

Wir haben heute früh, bevor die große Hitze kam, den Sandhaufen weggeschaufelt, der unserer Garagenanlieferung im Weg stand. Kurz danach erfuhren wir, dass sich der Termin verschiebt, weil die notwendigen Genehmigungen für den Transport noch nicht erteilt sind. Naja, was weg ist, ist weg.
Apropos weg: der letzte störende Betonpfosten des alten Zaunes ist nun auch weg.

Als die Sanitärspezialisten kamen, machten wir den ersten von insgesamt drei Rundgängen durchs Haus und besprachen die Aufteilung der Feuchträume, die Wasseranschlüsse in der Küche und fürs Aquarium, die genaue Lage des Gartenwassserhahns usw.
Der zweite Rundgang war mit dem Elektriker, wobei wir eine Unterbrechung für den dritten Rundgang mit der Vertreterin der Trockenbaufirma machten. Die Sanitärprofis erklärten uns, dass wir das zweite Fallrohr vom Bad durchs Arbeitszimmer nach außen nicht benötigen, da die Badewanne mit der Toilette zusammen entwässert werden kann. Somit fällt im Arbeitszimmer die Abkofferung des zweiten Fallrohrs weg und wir haben etwas mehr Platz.
Der Elektriker zeichnete die Positionen der noch fehlenden Deckenlampen und einiger weiterer Lampen, Steckdosen, TV-Dosen und Netzwerkanschlüsse an und gab uns letzte Tipps zum Beleuchtungskonzept.

Die Sanitärfachmänner haben in der Zwischenzeit unsere schönen Wände aufgestemmt und bereits die ersten Leitungen verlegt. Der Presslufthammer war ganz schön laut, aber besser als Hammer und Meißel.

Gegen fünf verließen wir die Baustelle sichtlich k.o. Es war ein langer Tag voller Absprachen und – man glaubt es kaum – ohne Fotos! Die Kamera lag zu Hause. Wird aber morgen alles nachgeholt.

Es waren einmal ein paar fleißige, nette, gutaussehende und zum Teil bescheidene Rohbaufachmänner. Sie kamen Woche für Woche, um unserem Haus in die Höhe zu helfen. Als ihre Arbeit schon weit vorangeschritten war und sich bei dem ein oder anderen Gespräch durchaus Sympathie entwickelte hatte, überlegten sie, womit sie uns noch eine Freude machen könnten. Und so beschloss der Chef der Bande, sich zu “vermessen” und den Flur im oberen Geschoss zu Gunsten des Kinderzimmers etwas kleiner zu machen als geplant. Anfangs, als die Zwischendecke kam, verbarg er noch seine Absicht, indem er alle Schächte, Aussparungen etc. an der richtigen Stelle positionierte. Aber dann setzte er die erste Steinreihe der Kinderbadezimmerwand zehn Zentimeter weiter nach vorn. Auf unsere Frage, weshalb sich die Vorbereitung für das Abwasserrohr jetzt zum Teil unter der Wand befindet, wurde uns gesagt, dass der grüne Polystyrolstreifen wohl nicht ganz an der richtigen Stelle sei.
Als dann heute morgen die Deckenplatten für das Dach kamen, stellte sich aber rein zufällig heraus, dass das Vermessungsproblem nicht bei der Vertiefung für das Abwasserrohr liegt, sondern beim gesamten Kinderbadezimmer, denn nachdem die erste Wand zu weit vorn war, wurden die anderen drei Wände daran ausgerichtet. Somit ist der Flur jetzt zehn Zentimeter schmaler, das Kinderzimmer dafür aber zehn Zentimeter breiter. Der Chef der Bandmaße gab aber immerhin zu, dass er unserem zukünftigen Nachwuchs einen Gefallen tun wollte. Ok, es handelt sich nur um knapp einen Drittelquadratmeter, aber besser als nichts ;-)

Kinderbad: Oberlicht und zu breite Fuge rechts

Davon abgesehen verlief der Tag nach Planung. Morgens wurden die Deckenplatten geliefert. Mit Hilfe des Krans wurde erst ein wenig aufgeräumt (Säge und restliche Steine raus aus dem Haus, Betonreste weg von der Einfahrt…) und anschließend wurden die Platten auf die vorbereiteten Stützen gelegt. Die wegen der Badwandänderung zu langen Platten wurden kurzerhand mit der Flex zurechtgestutzt und die Lücke auf der anderen Seite verschalt. Andreas alias Mäxchen kümmerte sich um die Verschalung der Oberlichtfenster im Dach, da er – wie Ende April bewiesen – eindeutig die geraderen Kästen baut.

Mäxchen beim Bauen der Oberlichtverschalung Betonreste wegräumen
Dach betonieren Garagenfundament

Die Garagenfundamente sind ebenfalls gegossen und gefischt und der Beton des Dachs ist wieder babypopoglatt und das, obwohl die Sektflasche erst danach geköpft wurde.
Apropos danach: nach zwei Bechern Sekt wurde aus Jürgen kurzerhand Mäuschen und damit wären alle Spitznamen erklärt.
Nur Udo blieb Udo und das ist auch gut so!

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Uiuiuiuiui

Am frühen Morgen kam ein LKW, welcher weitere Bewehrungstähle (wahrscheinlich für das Aquarium) geliefert hat. Nach dem Abladen ging es sofort weiter mit der Arbeit an den Außenmauern. Über dem breiten Küchenfenster wurde alles für das Einsetzen des Stahlträgers vorbereitet. Dieser wurde mit einem imposanten Kran in die u-förmigen Steine hinein gehoben und einbetoniert.

Beginn des Tages Des Chefs liebstes Werkzeug
Kran beim Aufräumen Küchenfenstersturz
Küchenfenster Außenansicht Vermesser am Werk

Die Vermesser waren auch wieder da. Sie setzten die Markierungen für die Garage, die rechte Grundstücksgrenze, deren exakten Verlauf wir bisher nicht kannten, und haben auch gleich das Haus eingemessen, da die Abmessungen und die genaue Lage bereits feststehen.

Danach kam Verstärkung, so dass Zweier-Teams gebildet werden konnten. Team A mauerte die Außenwände fertig, sägte die Steine passend und füllte die kleinen Ritzen mit Mörtel, was unser Baubetreuer wohlwollend kommentierte.

Jumbo 900 bei der Arbeit

Team B kümmerte sich um die Vorarbeiten für den Sockel des Aquariums, der am Montag gegossen werden soll. Als erstes wurden einige Schweißbahnen verlegt und mit Hitze aneinander geklebt (die hatten’s gut – die durften kokeln!). Diese Schutzschicht trennt das Fundament des Beckens von der Bodenplatte. Der nächste Schritt war das Aufstellen der Verschalungselemente. Zur Wärmedämmung wurde im Innenraum eine zehn Zentimeter dicke Lage Styroporplatten verlegt. Und als Team B dachte, es sei fertig, erinnerte der Fischfreund die Herren daran, dass die Aussparung für die Wasserrohre fehlt. Daraufhin wurden schnell zwei Holzminiverschalungen gebaut und übereinander aufgestellt.

Feuer :-) Ecken der Aquariensockelverschalung
Verschalung der beiden schmalen Seiten Bodendämmung
Team B beim Hammern Team B beim Hammern Aussparung für Versorgungsleitungen

Als ich nachmittags das Tageswerk in Augenschein nahm, dachte ich:

“Uiuiuiuiui, das ist groß!”

Der Fischfreund und die Verschalung