Archiv für die Kategorie '6.2 Einbauten'

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Frauentraum II

Diese Frau träumt nicht nur von einem Ankleidezimmer mit vielen Spiegelschränken, sondern seit einiger Zeit auch von einem Teppich fürs Wohnzimmer. Nix Besonderes mag man nun denken, aber dieser Teppich soll an die Decke, nicht auf den Boden.

Die Idee kam eigentlich bereits vor ca. einem Jahr von uns beiden. In unserem Wohnzimmer hallt es mangels Textilien, vor allem wenn man sich unterhalten oder Musik hören möchte. Obwohl wir in vielen Zimmern Gardinen aufgehängt haben, möchten wir keine im Wohnzimmer anbringen. Der Blick in den Garten soll frei bleiben.
Vermutlich während eines Kaminabends (an solchen Abenden sitzen wir gemütlich vor dem Feuer und hecken neue Sachen aus oder nutzen die moderne tragbare Technik für Online-Einkäufe) ersannen wir den Plan, uns einen Teppich zu zulegen und diesen an der Decke zu befestigen. Ein Besuch im nahegelegenen Restaurant später, wo wir uns deren riesige Deckenlampenkonstruktion ansahen, planten wir um unseren Teppich herum noch einen schönen Rahmen mit einem LED-Band als indirekte Beleuchtung. Eine Stromdose samt Schalter ist zum Glück vorbereitet und muss nur freigelegt werden.
So streiften wir letztes Jahr durch die Warenhäuser und suchten nach einem interessanten bunten Teppich, denn bisher ist das Wohnzimmer mit weißen Wänden, fast schwarzen Fliesen, schwarzer Couch und hochglanz schwarzen bzw. nussbaum Möbeln sowie einem Kamin in Betonoptik eher farblos. Im Stilwerk wurden wir fündig, zögerten aber noch wegen des Preises.
Jegliche Teppichmuster, die wir zum Teil online bestellten, verblasten aber neben dem gelb-grünen Loa.
Da uns die Idee nicht losließ und vor allem Frau immer öfter davon träumte, bestellten wir den Teppich endlich. Wir hoffen, dass unser Schreiner den Rahmen baut, die Elektrik klemmen wir selbst an. In sechs bis acht Wochen wird geliefert und dann sehen wir, ob die Realität so gut ist wie der Geitesblitz vor dem Kamin.

Feuer im Kamin

Apropos Geistesblitze an Kaminabenden: ein weiterer ereilte uns letzte Woche und trieb uns in einen Blumenladen. Ursprünglich wollten wir unsere Blumenständer rollbar machen, damit diese leichter umgeräumt werden können z.B. für den Weihnachtsbaum. Dabei fiel uns aber auf, dass die Blumentöpfe eigentlich gar nicht ins Wohnzimmer passen. Es sollten bunte eckige her für die drei Topfblumen, die wir haben.
Gekauft haben wir einen großen Quader in dunkelgrau mit Loch in der Mitte, also quasi einen riesigen eckigen Donut. Dazu passt unser Grünzeug nicht, somit wird dieser neu bepflanzt. Alles zusammen soll in ein bis zwei Wochen bei uns eintreffen. Dann beginnen wir noch einmal mit der Überlegung, was aus den drei alten Pflanzen werden soll. Eine zieht vermutlich ins Arbeitszimmer um, aber auch hier hätten wir gern einen eckigen Topf. Mal schaun, womit wir beim nächsten Einkauf nach Hause kommen ;-)

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Domino Day

Im letzten Statusartikel vom 11.09. haben wir vergessen zu erwähnen, dass es einen großen Fortschritt bei unserer Garderobe gibt: die drei Spiegeltüren stehen bzw. rollen in den Führungsschienen. Es fehlen zwar immer noch die Griffleisten, aber der Eingangsbereich sieht nun deutlich anders aus. Die großen Spiegel vergrößern den Raum optisch und ich muss morgens nicht mehr die Spiegel im Hausanschlussraum für den letzten prüfenden Blick nutzen, bevor ich mich aus dem Haus traue ;-)
Allerdings müssen wir gestehen, dass es vorher bequemer war. Man kam rein und konnte Jacke, Schuhe usw. gleich im offenen Regal ablegen bzw. hinhängen. Jetzt müssen erst die Türen verschoben werden.

Am Wochenende haben wir den restlichen Basaltsplitt um den Zisternendeckel verteilt und auch den kleinen Hang zum Hängerport mit Erde modelliert und sogar geschafft, Rasensamen zu verteilen.
Auf der Rasenfläche vor dem Haus vergruben wir Krokuszwiebeln, damit es im Frühjahr dort schön blüht.

Gestern habe ich die restlichen Holzbretter abgeschliffen und final weiß gestrichen. Die Bretter stellen wir zum Trocknen immer hintereinander auf die Nut, damit es möglichst kleine Auflageflächen gibt. Schon bei den Bretter von der Westwand des Hängerports haben wir gewitzelt, was passiert, wenn einer von uns dagegen kommt. Dann fallen nämlich alle um wie Dominosteine. Als ich gestern das letzte Brett fertig hatte, passierte genau das: plopp, plopp, plopp … Alle 44 Bretter kippten um. Also jedes einzelne wieder hinstellen UND noch einmal drüber rollern – tolle Nummer!

Dominobretter in Reih und Glied

Eigentlich wollten wir noch bohren und schrauben, aber die Arbeit kam dazwischen. Wir hoffen auf ein schönes oder zumindest trockenes Wochenende.

“Walle! walle
Manche Strecke,
dass, zum Zwecke,
Wasser fließe
und mit reichem, vollem Schwalle
zu dem Bade sich ergieße.”

Goethes Zauberlehrling scheint heutzutage im Himmel zu wohnen und dort mit dem Besen zu spielen. Es fließt zumindest mehr als genug Wasser aus den Wolken. Im Garten hat sich wieder ein See gebildet und jegliche Ideen, noch etwas außerhalb des Hauses zu erledigen, sind seit gestern wieder hinfällig. Dabei habe ich extra neue Packungen Rasensamen und – wofür auch immer – zwei Rasensprenger gekauft!

Im Haus fließt seit gestern weiches Wasser. Am Vormittag wurde eine Wasserenthärtunganlage eingebaut, die im letzten Jahr schon geplant war. Der Platz unter der Treppe ist damit wieder etwas knapper geworden, aber noch passt alles rein (das linke Teil mit dem orangefarbenen Deckel ist die Enthärtungsanlage, das Rechte der Salzbehälter).

Wasserenthärtungsanlage unter der Treppe

Die Anlage soll unser 19°dH-Wasser auf ca. 6-8 Grad erweichen und damit die Kalkablagerungen an Armaturen etc. verringern.

Auf jeden Fall sorgen Frauen für einen hohen Umsatz! Es heißt zwar “Männerparadies”, aber meistens fahren die Männer nur dorthin, wenn sie einen Bauauftrag von der lieben Ehefrau bekommen haben. Klar wird das dann auch ausgenutzt, von wegen Schrauben brauchen und mit Bohrmaschine, Akkuschrauber und – wenn’s gut geht – auch Schrauben nach Hause kommen, aber der eigentliche Antrieb zu diesem Einkauf ging von der Frau aus!
Bei uns gab’s heute beim ersten Baumarktbesuch einen Schwingschleifer (der alte Exzenterschleifer ist angeblich zu grob), beim Zweiten Schrauben, Winkel und Gartenwerkzeuge und beim Dritten nur noch Unterlegscheiben, aber nur weil im hiesigen Männerparadies die Auswahl an Akkuschraubern und Bohrmaschinen nicht so besonders ist.
Nach dem zweiten Einkauf konnten wir immerhin loslegen mit Bauen der Westwand des Hängerports (sowas wie ein Carport, nur ohne Car, dafür mit Hänger).
Die Wandbretter waren gegen Mittag leider noch nicht trocken genug zum Schleifen, so dass wir mit dem Zusammenschrauben der Ständer begannen. Drei verschiedene Versionen bauten wir: Halterung an der Garage, Mittelteil und Eckteil, an dem es später mit der Südwand weitergehen wird.
Die Bretter, die später die Zwischenräume zwischen den Ständern füllen und somit die Wand bilden, warten weiterhin darauf, abgeschliffen und noch einmal gestrichen zu werden, denn es regnet schon wieder!

Letzten Mittwoch hatte ich – wie geplant – Besuch, welchen ich ein bissel im Garten arbeiten ließ. Das war dann auch der letzte Tag im Freien, denn Donnerstag und Freitag hat es gar nicht aufgehört zu regnen, was besonders Freitagabend toll war: wir hatten Karten für ein Open-Air-Konzert :-(

Gefaulenzt wurde trotzdem nicht. Im Baumarkt konnten wir die bestellten Bilderrahmen abholen, im daneben liegenden Möbelhaus gab’s die letzte fehlende Deckenlampe. Außerdem fanden ein Schreibtisch und zwei Bürostühle ihren Weg ins Obergeschoss, so dass wir im letzten leeren Zimmer nun Platz zum Basteln haben.
Der Fernseher im Gästezimmer hängt an der Wand und – was mich besonders freut – die Glasböden für die Wandnische im kleinen Bad sind auch angebaut. Zumindest davon gibt’s auch ein Foto (die Baufortschritte am Hängerport sind leider bei dem trüben Wetter und den grauen Brettern nicht zu erkennen auf den kleinen Bildern):
Glasböden in der Wandnische

Wir waren einkaufen! Mal wieder ;-) Als wir losfuhren, überlegten wir noch kurz, ob wir den Anhänger mitnehmen, entschieden uns aber dagegen – blöder Fehler. Zu unserem Lieblingspflanzenmarkt sollten wir nicht ohne Hänger fahren! Wir wollten nur einen kleinen Blick zu den Obstbäumen riskieren, ließen dann gleich vier für uns zurückstellen, holten den Hänger, bezahlten und verluden die fünf Bäume (ja, es kam noch einer dazu). Und nun zur Aufklärung der Überschrift: Celeste, Kordia und Morina sind Kirschbäume, Bendicte und Kuresia Pfirsich bzw. Aprikose.
Alle bekamen einen Ehrenplatz im Garten. Wir hoffen, dass sie vielleicht schon im nächsten Jahr ein paar einzelne Früchte tragen.

An den beiden Tage vorher arbeitete ich fleißig weiter im Garten. Die 200 kg Basaltsplitt vom Anhänger z.B. wurden in den Garten verfrachtet und um den Zisternendeckel verteilt. Ein paar Schubkarren Erde konnte ich dort auch noch unterbringen. Leider musste ich feststellen, dass es ruhig 50 kg Steine hätten mehr sein können. Müssen wir also noch mal nach Brandenburg. Ist ja auch schön dort! Gibt schöne Steine und Obstbäume usw.
Weiter ging es mit den Vorbereitungen für die nächste Rasenanpflanzung, d.h. großes Unkraut rausziehen, kleines weghacken. Ganz schön anstrengend! Hat sich aber gelohnt. Zwei der Kirschbäume pflanzten wir nämlich in den geräumten Bereich und drumherum verteilten wir dann Rasensamen, damit wir später beim Kirschen essen keine schmutzigen Füße bekommen.
Nach einigen Stunden Gartenarbeit machte ich abends im Haus weiter. Die Deckenspots in der Küche sind nun endlich auf einheitliche LEDs umgestellt. Wir hatten zuvor ein wenig mit warmen und kalten Versionen experimentiert.

Am Samstag holten wir tatsächlich unsere Säge raus und begannen mit dem Bau des Hängerports! Natürlich mussten wir vorher noch ins Männerparadies und natürlich auch nicht nur einmal, so dass es schon halb 3 war als es losging, aber immerhin. Die Bretter, die in der Garage sehnsüchtig auf ihren Einsatz warteten, sägten wir zurecht. Dabei entschieden wir, dass erst mal nur die Westwand gebaut wird. Erstens weil das die Seite zum Nachbargrundstück ist, was immer mehr zuwächst, seit der Mieter ausgezogen ist, und zweitens weil wir zwar viel eingekauft hatten, das Holz aber nur für eine Seite reicht.
Die gesägten Bretter und Latten bekamen einen Grundierungsanstrich bevor wir das dritte Mal in den Baumarkt fuhren, um einen weiteren Eimer Farbe zu kaufen. Guten Mutes, dass wir die letzten Bretter noch streichen würden, fuhren wir nach Hause. Leider hatte unser Auto mitbekommen, dass es die Nacht im Freien verbringen sollte, da die Garage zur Malerzone auserkoren wurde, und beschloss uns zu ärgern. Zum Glück haben wir nette und hilfsbereite Freunde, die uns nach Hause abgeschleppt haben, denn auch in Berlin ist an einem Samstag nach 19 Uhr die Wahrscheinlichkeit eine noch geöffnete Werkstatt zu finden, nicht sehr groß. Selbst der ADAC meinte, es dauert ca. anderthalb Stunden bis jemand kommen würde. Bei einbrechender Dunkelheit konnten wir nur noch unser Werkzeug zusammenräumen.
Das Grundieren der fehlenden Bretter erledigten wir Sonntagmorgen. Am Montag wurde geschliffen. Ich war total weiß eingestaubt, aber es war nicht so schlimm, wie geahnt. Mit Elektrospielzeugen geht sogar Holz abschleifen einigermaßen von der Hand. Heute folgten die letzten Bretter, die ich wegen des Regens gestern nicht mehr geschafft habe. Außerdem bekamen die Stützpfeiler die erste Schicht Farbe: anthrazit.
Den Rasen habe ich auch gemäht. Will ja nicht, dass Tim denkt, er kann MEINEN Rasenmäher auch mal benutzen ;-) und die Terrassenlampen stehen nun auch gerade. Morgen kommt Besuch. Falls es nicht regnet, habe ich gleich eine Assistentin für den nächsten Arbeitseinsatz ;-)

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Pflanzarbeiten

Nachdem lange Zeit nix passierte auf unserem Grundstück, legen wir jetzt wieder verstärkt los. Freitag besuchten wir einmal mehr das nahegelegene Männerparadies, um weiße Bretter, Kellerregale und Regalhalterungen zu kaufen. Die Bretter sind für ein DVD-Regal, welches im Schlafzimmer hinter unserer Trennwand aufgebaut werden soll.
Das Kellerregal wurde zum Garagenregal umfunktioniert und in der hinteren linken Ecke der Garage errichtet. Die Regalhalterungen wurden mit den Brettern, die wir vom Hütte bauen übrig hatten, zu einem Hochregal an der rechten Garagenwand ergänzt. Nun ist wieder etwas mehr Ordnung in der Garage. Brennholz und Zusatzaquarien konnten einsortiert werden.

Samstag kam die altbewährte Verstärkung aus dem Märchenland bzw. seit einiger seit nicht mehr ML, sondern MSH (Mansfeld Südharz) und zu viert krempelten wir die Ärmel hoch und legten los. Die Geduldsarbeit – Traufstreifensteine wieder einsortieren, nachdem der Sockel gestrichen wurde – fiel an die weibliche Gastarbeiterin, die Männerarbeit – Beton wegstemmen – an den Hausherrn und die übrigen beiden bohrten, schraubten und werkelten in der Garage.

Ein Teil der Erde vom Haufen im Vorgarten verteilten wir hinter dem Haus und pflanzten dort gleich ein kleines Kräuterbeet. Leider fehlte von einem Topf bereits der Zettel, so dass wir nicht mehr wissen, welches Grünzeug das ist.
Im Nachbarminibeet blühen ein paar Blümchen, die wir am Samstag gekauft haben.
Kräuterbeet

Einmal beim Shoppen nahmen wir auch gleich noch ein paar Heckenpflanzen und Grassamen mit. Die Thujas setzten wir ringsum den gepflasterten Müllplatz, auf dass wir davon bald nix mehr sehen. Da wir den Bereich daneben noch als Stein- und Schotterablage benötigen, endet hier leider schon unsere Hecke – vorläufig jedenfalls. Ein paar Grassamen wurden noch verteilt und nach einem weiteren Besuch im Männerparadies und dem ersten Gießen unserer ersten selbgepflanzten Büsche, Blumen und Kräuter läuteten wir bald den Feierabend ein.

Müllplatz mit Hecke

Sonntagmorgen widmeten wir uns bei bestem Malerwetter unserem Geräteschuppen. Es fehlte schließlich immer noch der zweite Anstrich. In kräftig dunklem Braun sieht das Bauwerk nun deutlich besser aus.

Am Nachmittag fuhren wir zu zweit erneut zum Pflanzen kaufen, eigentlich eher gucken. Einige Bäumchen, die uns gefielen, sind aber nix für den Bereich vor dem Haus, da sie Sonne benötigen und auf der Nordseite davon eher wenig anzutreffen ist. Gekauft haben wir dann aber immerhin einen Grill samt Zubehör, den wir heute einweihen wollen.

Heute besuchte uns unser Baubetreuer. Wir hatten noch ein paar Fragen. Zum einen zu den beschädigten Fenstern – wie viel Toleranzen sind erlaubt – und zum Anderen zu unserer Terrasse. Da wir diese auf die gleiche Höhe setzen ließen wie den Boden im Haus, so dass man auf einem Niveau raus treten kann, wollten wir sicher gehen, dass den Holzfensterrahmen, die zum Teil im Kiesbett stecken, nix passiert. Hier muss mittels Anstrich noch etwas für deren Haltbarkeit getan werden.
Am Donnerstag kommen die Pflasterer wieder, um die fehlenden Steine zu setzen. Dann muss nachgebessert werden.
Ebenfalls am Donnerstag soll die Granitplatte für den Eingang gelegt werden. Ähnlich zu unseren Mitbloggern aus dem Wilhelmhorst-Blog liefen wir bis vor Kurzem über eine Holzpalette, was auch den ganzen Winter gut funktioniert hat.
Apropos Blog: Hallo Arnd, wer ist hier alt? ;-)

Unser Baubetreuer bestätigte uns außerdem, dass die vordere rote Fassade erneut gestrichen werden muss. Hier sind drei Flecken von einer Korrektur, die man leider zu sehr sieht. Am Vordach hinterließ der Regen Spuren, d.h die Dachdecker werden vermutlich auch noch einmal herkommen müssen.
In zwei-drei Wochen kommt aber erstmal ein Gutachter wegen der Fenster. Wir sind gespannt…

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Durchblick beeinträchtigt

Es zeichnete sich eigentlich schon im Sommer letzten Jahres ab. Kurz nach dem Rohbaufest wurden die Fenster eingebaut. Anschließend begannen die Sanis und der Elektriker mit dem Aufstemmen und -bohren der Wände für Kabel und Rohre. Leider waren die Fenster nicht abgeklebt, was wir bereits Anfang Juli bei der Fensterbaufirma reklamierten, leider ohne Änderung.
Es wurde zwar teilweise mittels Staubsauger versucht, die feinen Steinstaubwolken einzufangen, aber so etwas klappt nie hundertprozentig. Der feine Staub der roten Porotonsteine setze sich also auf den strahlend weißen Silikonfugen der Fenster ab und bildete besonders in den Ecken unschöne Schmutzschichten.
Später kamen dann die Estrichverleger und schwitzten beim Glattstreichen des Zementestrichs. Bedauerlicherweise ging auch hier der ein oder andere Spritzer daneben, soll heißen an die Fensterrahmen.
Die finale Schmutzschicht und wohl auch die hartnäckigste verursachten dann die Maler. Von innen gab es weiße Farbe – fällt im Prinzip auf weißen Fensterrahmen auch kaum auf – von außen rot und weiß, außen zwar hauptsächlich auf den Scheiben und weniger auf den Rahmen, dafür aber umso festsitzender.
Lange vor Baufertigstellung reklamierten wir die Verunreinigungen, was dann irgendwann dazu führte, dass ein Fensterputzer kurz vor Bauabnahme erschien und die groben Verunreinigungen beseitigte. Der war so “gründlich”, dass wir uns diesen Einsatz hätten sparen können.
Zur Hausübergabe reklamierten wir in Übereinstimmung mit unserem Baubetreuer erneut die Fenster. Letzten Monat kam dann schließlich ein Fensterreiniger, der deutlich gründlicher war. Dabei wurde Schmutz beseitigt, Kratzer freigelegt und leider immer noch nicht alle zusätzlichen Farbschichten entfernt sowie leider leider leider auch neue Schrammen produziert und an einigen Stellen auch zu viel Farbe entfernt. Die drei flachen Fenster, die sich nur nach unten kippen lassen, bekamen beim Öffnen und Ablegen auf der jeweils darunterliegenden Fensterbank eine unschöne Delle auf dem Fensterrahmen, die da irgendwie wieder weg muss (Abschleifen und neu streichen?).
Bzgl. der Kratzer auf den Scheiben wurde uns bestätigt, dass es auch hier – wie wir schon ahnten – die gern zitierten, vor Baubeginn aber niemals erwähnten Toleranzen gibt.
In Anbetracht der Tatsache, dass bei den letzten Arbeiten immer neue Baustellen entstanden, haben wir lange überlegt, was wir nun mit unseren Fenstern anfangen. Bei einigen sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass wir damit leben können, zumal wir wegen der Toleranzen auch keinen Anspruch auf Austausch haben. Einige Kratzer aber sind doch so groß, dass sie definitiv stören. Auch an den Holzrahmen muss noch Ausbesserung erfolgen. Wir hoffen aber, dass wir danach weder neu malern noch die Treppenstufen ausbessern lassen müssen……
Wir schrieben vor zwei Wochen eine Mail mit einer kurzen Zusammenfassung und dem Hinweis, dass wir auch gern eine detaillierte Liste mit den Mängeln schicken können, an unsere Baufirma und warten auf Antwort – leider immer noch……

Auf Antwort warten wir auch noch von der Telekom. Hier hat sich immer noch nichts geändert. Die Nummern im einen System stimmen mit dem anderen nicht überein – ohje, schwerwiegender Fehler! Behebung – scheinbar nicht möglich! Jedes Mal wenn wir dort anrufen, fangen wir von vorn an. Es wird nirgends vermerkt, dass wir schon x-mal angerufen haben. Das macht keinen Spaß! Beim letzten Mal wurde nach Schilderung des Problems gleich aufgelegt.
Immerhin haben wir rausgefunden, was es mit dieser Kia-Autohaus-Sache auf sich hat. Auf einer Webseite stand ein Eintrag “Kia-Autohaus” mit unserer Nummer. Das Autohaus gab’s nicht mehr, unsere Nummer schon und somit riefen die Leute bei uns an. Wir ließen den Eintrag dort löschen. Seitdem ist Ruhe.

Die erfreulicheren Dinge sollen aber auch nicht vergessen werden. Nach einem für Männer sicherlich viel zu kurzem Besuch bei Conrad-Elektronik und dem Kauf diverser Kleinigkeiten haben wir es am letzten Wochenende endlich geschafft, das Beleuchtungskonzept der Glaswand fertig zu stellen. Die untere LED-Leiste hatten wir bereits vor einigen Wochen in Betrieb genommen (siehe letzter Artikel), aber oben fehlte sie noch. Also Cuttermesser gezückt, das LED-Band von der Rolle abgerollt und abisoliert, Kabeladern angelötet und das Ganze zwischen den Scheiben so positioniert, dass weder Kabel noch Trafo zu sehen sind. Blende dran und auf der Fernbedienung “Flash” gedrückt, um wieder in Diskolaune zu kommen. Dafür mussten allerdings noch die Rollläden in der Küche geschlossen werden oder habt Ihr schon mal Tageslicht in einer Zappelbude gesehen?!
Eigentlich müsste hier noch ein kleiner Absatz darüber kommen, dass wir aus irgendeinem Grund die Blende noch einmal abbauen mussten, aber aus eheharmonischen Gründen lasse ich das mal weg……
Dafür umso mehr Lob an meinen lieben Mann, dass auch die Gegensprechanlage im Briefkasten funktioniert und mittels Telefontastenkombination die Türpforte geöffnet werden kann, dass das Brett vor dem Aquarienserviceschacht im Eingangsbereich des Wohnzimmers jetzt angebaut ist, dass das ehemals über dem inzwischen nicht mehr vorhandenen Sideboard hängende Regal auf der anderen Seite vom Fenster wieder angebaut ist und dass sowohl Spiegel- als auch Waschtischunterschrank im kleinen Bad angeschraubt sind.

Ich war auch ein bissel fleißig und habe endlich einmal die Kaminscheibe geputzt. Wow! Was für ein Durchblick. Die Scheibe ist ja gar nicht getönt und in einer Ecke etwas schmutzig, nein, sie war komplett schwarzbraun überzogen. Natürlich mussten wir den neuen Einblick am gleichen Abend mit einem Feuer genießen.

In dieser Woche trifft hoffentlich endlich mein im Dezember bestellter gelb-grün-irgendwas-farbener Sessel ein. Der Bücherstapel, der darauf wartet, von mir gelesen zu werden, ist nämlich ganz schön groß. Aber wie soll ich das ohne Lesesessel schaffen?!

Die Gartenplanung steht jetzt auch. Alle alten und neuen Bäume wurden erfasst, die Gras- und Anbauflächen gekennzeichnet und weitere Wege virtuell gepflastert. Sogar der Teich, der erst in zwei-drei Jahren mit Wasser und Fischen gefüllt werden soll, ist positioniert.
Wenn nächste oder übernächste Woche unsere Pflasterjungs wiederkommen, werden die sich über die Auftragserweiterung hoffentlich freuen.

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Wenn zwei gleich ticken…

…dann passiert es hin und wieder, dass zwei Personen im gleichen Moment das Gleiche sagen. So geschehen heute morgen.
Der Postbote, den ich glücklicherweise durchs Fenster gesehen hatte, da unsere Klingel noch nicht geht,  brachte ein Paket von unserer Hausbaufirma. Oben auf stand “Vorsicht Glas”. Nach meinem kleinen Artikel über die Hausübergabe, den schönen Blumenstrauß und die fehlende Vase dachte ich, ich bekomme etwas verspätet (die Blumen sind inzwischen leider verwelkt) eine Blumenvase. Dem war aber nicht so.
In dem Paket waren ein paar nette Kleinigkeiten für einen gemütlichen Abend: etwas Holz für den Kamin, ein wohlduftender Käse und zwei Flaschen Wein. Als ich die erste Flasche aus der Packung angelte und wir beide quasi zeitgleich das Etikett sahen, kam es nun also zu dem zeit- und wortgleichen Ausspruch “oh, ein Barolo”. Wir mussten beide schmunzeln.
Gut getarnt unter einem persönlichen Anschreiben lag auch noch die Abschlussrechnung ;-)
Wir haben uns aber trotzdem über das Paket gefreut. Das mit der Rechnung war schließlich absehbar und da wir grad Baguette im Haus haben, werden die Sachen wohl bald verspeist und verbrannt werden.

Gestern besuchten uns die Glashandwerker erneut und brachten den Spiegel für das WC im EG mit, der sich von links nach rechts über die gesamte Wand erstreckt. Wir geben zu, dass wir uns diese Idee im Büro-WC unserer Hausbaufirma abgeguckt haben.
Für die Wand rechts des Spiegels habe ich gestern ein Bild bestellt mit einem Text von Horst Evers über jemanden, der sich mit Computern auskennt (”Jan”). Dafür musste einmal mehr mein Lieblingsprogramm GIMP herhalten, um einen schönen Hintergrund für den Text zu bauen. Das Ganze auf Aluminium gedruckt – wir sind gespannt, wie es wird.

Unsere Dusche haben wir gestern Abend eingeweiht. Es macht richtig Spaß, mit so viel realem und noch mehr scheinbaren Platz (wegen des Spiegels an der Wand) zu duschen.

Die Pflasterer setzen die nächste Stufe hinter dem Haus – da die Einfahrt bzw. der Bereich vor dem Haus etwas tiefer ist als die Terrasse einmal sein wird, weil wir hier die Höhe des Fußbodens im Haus aufgreifen, um ebenerdig aus dem Haus austreten zu können, haben wir zwei Stufen zum Ausgleich des Niveaus. Der Traufstreifen erhielt einen Knick, da er parallel zur Hauswand laufen soll und diese am “Erker” (ich finde “Erker” zwar immer noch unglücklich als Bezeichnung für unseren roten Anbau, aber eine bessere habe ich noch nicht gefunden) hinten etwas eingerückt ist.

Weg in den Garten, links Blockstufen zur Terrasse

Nur die Telekom kommt nicht in die Gänge. Inzwischen dürften wir ca. 30 Telefonnummern genannt bekommen haben, die sich regelmäßig wieder ändern.

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Treppe mit Hindernissen

Am Montag hat unser Elektriker die letzten Blenden auf die Anschlussdosen geschraubt, fehlende Schalter angebaut, das zu kurze Erdkabel für die Gartenhütte mit dem Stück, welches aus der Hütte rauskommt, mit einer Muffe verbunden und unsere Netzwerkkabel angeschlossen. Jetzt fehlt noch die Schüssel auf dem Dach. Momentan ist nur DVD schauen angesagt. Dabei muss der alte Festplattenrekorder bald weichen, da er nur einen Kabel-Tuner hat, wir aber – wie eben schon erwähnt – bald über Satellit fernsehen.

Der Kamin ist fertig verputzt. Sobald wir unsere Wohnzimmermöbel hier haben und es uns gemütlich machen können, werden wir ihn anfeuern.

Kamin fertig verputzt, aber noch mit Schutzfolie vor der Scheibe

An Möbeln fehlt sowieso noch viel, ebenso an Technik. Zum Glück haben wir beide auch noch einen Laptop, so dass wir nicht ganz auf dem Trockenen sitzen. Der Zugriff auf die Fotos und alle möglichen Dokumente ist derzeit aber noch nicht möglich und so langsam aber sicher, fehlt die gewohnte Arbeitsumgebung.
Am Wochenende steht der Umzug an. Vor allem der volle Keller macht mir noch Kopfzerbrechen. Aber die BSR ist ja nicht weit…
Auch der Umzug der Aquarien dürfte spannend werden. Dafür benötigen wir noch Kanister, um das Wasser aufzufangen und wieder reinzufüllen. Sonst bekommen die kleinen Viecher einen Schock.

Unseren Dicken haben wir auch endlich zurück! D.h. wir sollten bald die Garage leer räumen, damit er nicht draußen in der Kälte stehen muss.

Die Pflasterarbeiten schreiten voran. Die Kantensteine für den Traufstreifen sind auch auf der Ostseite gesetzt. Zur Zeit wird an der Einfahrt gearbeitet. Der neue Ring für den Schmuckdeckel ist auch schon eingebaut.

Seit gestern ist ein Treppenbauer hier, der die Holzstufen auf unsere Betontreppe montieren soll. Allerdings fehlte die Anti-Rutschbeschichtung, so dass alle siebzehn Stufen wieder eingepackt werden mussten. Außerdem sollten die Stufen auch nur einen Zentimeter über die Setzstufen überstehen. Die mitgebrachten Holzstufen stehen aber vier Zentimeter über. Naja, sieht ggf. besser aus und darf bleiben.
Die Löcher für die Verschraubungen wurden bereits gestern gebohrt. Heute dann Anlauf Nummer Zwei. Die Stufen sind beschichtet, die Brüstungsabdeckung passt auch und für den Handlauf wurde kurzer Hand das Fenster im Flur oben ausgehangen, damit die fünf Meter lange Leiste ins Haus kommen konnte.
Morgen werden letzte Arbeiten erledigt, bevor wir die Treppenstufen abnehmen. Danach kommen die Maler und beseitigen ein paar Kleinigkeiten an den Wänden, u.a. vom Treppenbau.

Leider klemmt unsere Heizung immer noch bzw. wieder. Nach Sonntagabend lief sie zwei Tage, aber seit gestern heizen wir wieder mit Strom, was eigentlich nicht Sinn der Sache ist. Auch hier wird morgen jemand vorbeischaun.

So, ich gehe dann mal die Badewanne im kleinen Bad einweihen. In der anderen liegt Tim – wie gewohnt – jeden Tag mindestens einmal drin…

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!!! 10.000 !!!

Ja, wir haben es geschafft. Am Freitag fehlten noch zwei, aber ab heute sind wir im fünfstelligen Bereich was die Anzahl der Fotos betrifft, die wir seit der ersten Besichtigung auf unserem Grundstück geknipst haben.

Die ersten Bilder hatte ich für Tim, der bei der Besichtigung nicht dabei sein konnte, mit dem Handy gemacht. Viel war nicht zu sehen, da man wegen der ganzen Bäume und Bauten nicht sehr weit gucken konnte.
Inzwischen haben wir viel dokumentiert, aber auch definitiv nicht alles erwischt. Neulich suchten wir beispielsweise den Verlauf eines Kabels in unserem Bad. Aber leider war nix zu finden. Zum Glück bekommen wir von unserem Elektriker noch eine Foto-Dokumentation über alle Kabel.

eine von zwei Lampen im Arbeitszimmer Obwohl die Lampenausbeute beim gestrigen kleinen Shoppingtrip eher mager war, konnten wir heute durchaus ein paar anbauen. Zwei Lampen warteten in der Garage auf uns und drei weitere haben wir in der Wohnung abgebaut.

Die neu gekaufte musste jedoch warten, da unser Elektriker das Kabel im Bad noch nicht soweit vorbereitet hat, dass die Lampe angeschlossen werden kann.

Wo wir die Bohrmaschine und den Staubsauger schon mal zur Hand hatten, montierten wir auch gleich noch den Spiegelschrank, so dass in unserem Bad alle Möbel angebaut sind.

Während des Anbauens sind wir ins Grübeln gekommen, was wir mit dem kleinen Bad machen. Eigentlich wollten wir unsere jetzigen Badmöbel mitnehmen. So richtig finden wir aber keinen Gefallen mehr an der Idee…

Badmöbel

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