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Weide ade…

…Sägen tut weh.

Aber dein Sägen macht,
dass uns das Herze lacht.
Weide ade! Sägen tut weh.

Gerne vergessen wir dein,
kannst immer ferne sein.
Weide ade! Sägen tut weh.

Gehst du bald ins Haus,
feuern wir dich zum Kamine raus.
Weide ade! Sägen tut weh.

letzter Blick auf unsere Weide

Quasi auf die Minute pünktlich (um 8:02 Uhr) standen die Baumfäller vor der Tür. Ein letzter Blick in der kalten Morgensonne Richtung Weide und schon ging’s los. Mit beherzten Sprüngen von Ast zu Ast – natürlich abgesichert – kletterte einer der Baumfäller bis ganz nach oben, um von dort den Baum stückweise zu zerlegen. Soweit hinauf haben wir uns noch nicht gewagt.
Die Äste glitten angeseilt zu Boden, damit weder Pool, noch Rasen oder Zaun unter der späten Fällung leiden mussten.
Bereits nach kurzer Zeit stand nur noch eine recht kahle Hälfte des Baumes, aber auch diese sollte noch gestutzt werden.

halbierte Weide Baumkrone kurz vor dem Fall
   

Die kleinen und mittelgroßen Äste sind gleich im Häcksler verschwunden. Für dieses Monstrum mussten wir die Einfahrt räumen.
Die großen Äste und der Baumstamm sind auf tragbare Größe gesägt und liegen nun ordentlich gestapelt unter den Tannen. Sobald sie trocken genug sind, also in 2-3 Jahren, landen sie im Kamin und erwärmen unser Wohnzimmer.

Häcksler für Erwachsene

Als alles Holz über der Erde zerlegt war, rollte das nächste Ungetüm an: eine Fräsmaschine (mit Schutzwand, damit nix in den Pool fliegt). Damit die Weide nicht neu austreibt, wurde die Wurzel bis in ca. 60 cm Tiefe zerfräst.

Fräsmaschine

Einzig ein kleiner Hügel Erde, der noch nachsacken wird, sobald sich der Boden festigt, erinnert an die Weide. Vielleicht stellen wir noch ein Holzkreuz auf das frische Grab…

Abschied Weide

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