Archiv für die Kategorie '9 Persönliche Infos'

Zur besseren Orientierung und vor allem für einen besseren Überblick über die einzelnen Bauabschnitte haben wir die Kategorien unseres Blogs etwas detaillierter unterteilt. Mit Klick auf die entsprechende Kategorie können nun alle Artikel zu einem Thema angezeigt werden, z.B. die 19 Texte über unseren “Rohbau”.

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Schlüsselübergabe

Als ich nach Hause kam, lag ein Brief von unseren Architekten/Bauleitern im Briefkasten. Ich geb zu, ich dachte, es ist eine Rechnung. War es aber nicht, sondern der Schlüssel zu unserem Haus.
Liebe Leser, keine Angst! Ihr habt nichts verpasst. Das ist lediglich der Schlüssel für unsere Bauhaustür, die – ebenso wie die Fenster – bis Monatsende eingebaut sein soll. Es geht zackig weiter. Anfang Juli werden Wände geschlitzt und Kabel verlegt, ab Mitte Juli geht’s mit dem Verputzen der Innenwände los. Zwischendurch wird das Gerüst abgebaut, so dass wir erstmalig freie Sicht auf den fertigen Rohbau inkl. Attika haben werden.

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Rohbaufest

Nagel Gestern war unser Rohbaufest. Kurz vor 16 Uhr kamen unsere Lieblingsrohbauer und die erste Flasche Sekt wurde geköpft (noch dürfen die Korken frei fliegen, da bisher kein Glas verbaut wurde). Nach und nach trafen Freunde und Nachbarn ein und unser Buffet wurde freigegeben.
Als genügend Schaulustige bereitstanden, erklommen wir zu dritt unser wackeliges Baugerüst, wo Udo – extra schick gemacht – den Richt-/Rohbauspruch verlas. Nach Verlesen des Spruchs wurde angestoßen und anschließend die Gläser zerdeppert. Mangels festen Bodens hinter dem Haus warfen wir sie ins erste OG, denn es bringt Unglück, wenn die Gläser nicht zerspringen.
Als wir den riesigen Nagel überreicht bekamen, der normalerweise in den Dachstuhl geschlagen wird, waren wir durchaus froh, dass wir kein Holzdach haben. Wir werden uns das Schmuckstück einrahmen, das Ganze dann signieren lassen und im Haus aufhängen.

Rohbauspruch

Anschließend wurde gespeist und geschwatzt bis es dunkel war. Die ein oder andere Hausführung gab es auch noch.

Wir haben uns sehr über unsere zahlreichen Gäste gefreut! Sowohl über die Bekannten und Verwandten, die den Weg zu uns gefunden haben, als auch die Nachbarn, die wir teilweise erst kennengelernt haben.

Ein großes Dankeschön von uns für die netten Geschenke!

Den ersten Baumarktgutschein haben wir heute bereits eingelöst, die Blumen wurden alle mit Wasser versorgt, das Kaminholz muss noch eine Weile liegen bleiben und die alkoholhaltigen Getränke werden wir nach und nach probieren.

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Bodenplatte

Ich habe eine ganze Weile überlegt, welchen Titel ich dem heutigen Artikel geben soll. Zur Auswahl standen u.a. “Klotzen, nicht kleckern!”, “Abstürze”, “Verdichtungsprobe”, “466″, “Wechselhaft”, “Bluttaufe”, “Zeitei”, “Wenn der Vater mit dem Sohne…” und “Wer braucht schon isländische Vulkane?”
Aber das alles Entscheidende am heutigen Tag ist eben dann doch die Fertigstellung unserer Bodenplatte.

Dann woll’n wir mal von vorn erklären, wie es zu diesen ganzen Titelkandidaten kam:
Der Tag fing ganz normal an. Tim fuhr mich zur Arbeit und danach weiter zu unserer Baustelle, da heute morgen die Verdichtungsmessung erfolgen sollte. Als er kurz vor halb acht dort ankam stellte sich heraus, dass heute auch gleich die Bodenplatte gegossen werden sollte. Einen Anruf, ein Formular und eine Bahnfahrt sowie ein paar dicke Klamotten später stand auch ich auf der Baustelle. Die Baumaterialien für heute waren bereits abgeladen und der Verdichtungsnachweis mittels Rammsondierung war erfolgt.
Bei meinem Eintreffen wurden gerade die Abwasserrohre verlegt. Nun wissen wir zumindest im Erdgeschoss genau, wo sich unsere Spüle, das Gäste-WC, die Anschlüsse für die Wärmepumpe und natürlich – nicht zu vergessen – das Abwasserrohr des Aquariums befindet.

Rohre verlegen

Der Graben für die Frostschürze wurde mit Polystyrolplatten eingerahmt. Und dann kam auch schon der erste LKW mit Beton. Überpünktlich, nämlich kurz vor zehn, ging es los mit Betonieren der Frostschürze. Der Kranarm des LKWs wurde diagonal von einem Hausende bis zum anderen ausgefahren und der Betonbrei quoll wie Lava durch unseren rings um das Haus verlaufendenen Graben, erst eine Runde und dann die zweite Runde mit dem Inhalt des zweiten LKWs bis die graue Masse das Niveau des Innenraumes erreicht hatte.

Kranarm Beton-Lava

Anschließend wurde eine dicke Noppenfolie ausgelegt und trotz Einsatz mehrerer Cuttermesser kam es zu keinen Verletzungen.
In unserem mit Betonbrei gefülltem Graben wurde ein Metallband eingelassen, welches die Erdung gewährleistet. Das Ende liegt neben den Versorungsrohren im Hausanschlussraum und wartet auf den Elektriker.

Erdung Armierung

Eine kleine Pause später wurden die Armiereisen gelegt – erst eine flache Schicht knapp über der Folie, dann einmal ringsrum die Kanten, dort, wo die Zwischenwände und natürlich auch das Aquarium hinkommen, extra Stäbe, gefolgt von den Abstandshaltern und schließlich in ca. 15 cm Abstand die abschließende Schicht. Das Ganze wurde von unserem Prüfstatiker und dem Vertreter unseres Baubetreuers, welcher noch auf Mallorca festsitzt, kontrolliert.

Noch schnell ein paar Brötchen gefuttert, den kleinen Hagelschauer abgewartet (wir hatten heute sehr wechselhaftes Wetter: von Sonne über Regen und wieder Sonne bis hin zu Hagel und wieder Sonne, gefolgt von Regen und zum Feierabend Sonne) und schon kam der dritte LKW mit Beton und wieder wurde mittels Kranarm der Brei verteilt. Als erstes eine halbe große Runde an der Schalung entlang, mit LKW vier den Rest der Runde und mit dem Inhalt der LKWs fünf bis sieben der Innenbereich bis alles voll war.

Gießen der Bodenplatte - Anfang Gießen der Bodenplatte - Ende

Auf Empfehlung der Hausbau-Fachleute verewigten wir uns in der Bodenplatte. Manche Leute mauern Zeitungen oder Geldstücke ein, andere Pläne vom Haus. Wir zwei Informatiker entschieden uns spontan für einen USB-Stick ;-)
Als digitales Infomaterial für spätere Generationen hinterließen wir zwei Tageszeitungen (”Berliner Zeitung” und “Spiegel”), die heutige Seite vom Hauptstadtblog, die Grundrisse vom Erd- und Obergeschoss sowie ein paar Bilder vom Haus aus unserem Planungsprogramm und ein Hochzeitsfoto von uns. Den Stick verpackten wir in einer Tüte in einem Blech-Ei, welches bis vor Kurzem mit sehr leckerer Schokolade gefüllt war, und steckten es genau im Eingangsbereich in den Beton. Jeder, der zukünftig unser Haus betritt, wird also über unser Zeitei laufen.

Zeitei Einmauern des Zeiteis

Die letzte Aufgabe war das Abziehen der Oberfläche, damit die Platte schön glatt ist. Uns wurde zugesagt, dass das Ergebnis nach einem Becher Sekt einem Babypopo gleicht und sie behielten Recht.

Beton abziehen An den Rohren aufpassen

Leider verlief der Tag nicht ohne Blutvergießen, denn insgesamt schlug die Gravision (familieninterner Begriff für Erdanziehung) dreimal zu und beim dritten Mal war die Landung etwas zu hart.
Der zweite Absturz jedoch führte zu allgemeiner Heiterkeit, da Tim beim Fotografieren unachtsam rückwärts lief und in der Ausschachtung für das Streifenfundament der Garage landete. Er wurde aber netterweise gleich wieder rausgezogen.

Tim abgestürzt

Es war schön, Vater und Sohn Hand in Hand arbeiten zu sehen, wobei wir natürlich den dritten fleißigen Herrn im Bunde nicht vergessen wollen.

Es wurde also sehr viel geklotzt und wenig gekleckert! Das Ergebnis sieht sehr gut aus.
Die Rechnung wartete bereits im Briefkasten als wir zu Hause ankamen…

Den heutigen Tag haben wir mit 466 Bilder festgehalten und mit dieser Zahl sollten nun alle Titelanwärter erläutert sein.

Fertige Bodenplatte
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Statusbericht

Inzwischen ist unser Grundstück beräumt und sieht endlich nach Bauland aus. Der Vorbesitzer war ein wahrer Meister im Bau von Rohrlabyrinthen, aber auch diese konnten sich nicht gegen den Bagger zur Wehr setzen. Seit Mittwoch ist also alles raus.

So sieht Bauland aus

Am Freitag waren wir bei unserem Baubetreuer, um den Vertrag endlich zu unterzeichnen. Er berät uns schon seit Beginn unserer Grundstückssuche, so dass er seine Probezeit wirklich gut bestanden hat.

Im Anschluss daran hatten wir einen Termin mit unserer Baufirma. Dieser ging über den ganzen Nachmittag und beinhaltete ein 15-seitiges Bemusterungsprotokoll. Wir haben Farbe, Art, Lage, Beschläge und Anschläge der Fenster und Türen ausgesucht, die Art der Bodenbeläge, Fensterbänke und die Lage der Dachrinnen festgelegt sowie den Außenputz in Art und Farbe, die Malerarbeiten innen, Rollläden, Dachfenster, Treppenbelag usw. bestimmt.
Nach 6 1/2 Stunden waren wir fertig, haben unser Auto aus dem Schnee ausgegraben und sind mit unseren Hausaufgaben nach Hause gefahren.

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Haus im Schnee

Und am Anfang der Straße steht ein Haus im Schnee.
Fichtennadelhaufen liegen auf dem Weg.
Wir machen bald ein Kind, meine Frau ist schön.
Alle kommen vorbei, ich brauch nie rauszugehen.

Haus im Schnee… (mit besten Grüßen an Peter Fox)

Haus im Schnee

Wir wünschen allen Lesern unseres Blogs
einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Das Grundstück ist bezahlt, die Übergabe erfolgt, nun wollen wir uns endlich um das Grünzeug kümmern, das da überall im Weg steht.

Zum Geburtstag gab es für Tim eine Kettensäge und die nötige Schutzkleidung dazu und heute wollen wir endlich loslegen.

Tim mit Kettensäge

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Pimp up my Dicken!

Unser kleiner Dicker kommt heute in die Werkstatt und bekommt eine Anhängekupplung verpasst. Dafür habe ich mir etxra einen Tag frei genommen und ihn persönlich abgegeben. Morgen wird er wieder abgeholt.

So ist das mit kleinen schwarzen Autos, wenn die Besitzer bauen wollen.

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So fing alles an…

Die Idee des eigenen Hauses – der Traum vom lauten Musik hören ohne störendes Klopfen an der Wand, keine Hausregeln von alternden Nachbarn und der große Wunsch nach dem Aquarium, das eigentlich ein zweites Wohnzimmer sein könnte – schon lange im Kopf und durch viele Bekannte angesteckt, haben wir im letzten Jahr angefangen, uns Gedanken über den Hausbau zu machen. Wir besuchten eine Hausbaumesse, redeten mit einigen Architekten und Hausbaufirmen und planten immer wieder neue Entwürfe unseres zukünftigen Hauses. Das ist gar nicht so einfach bei den vielen Ideen, die wir haben. Schließlich soll es schick und nicht überladen aussehen und da wir beide dort wohnen wollen, auch ein bissel praktisch sein.

Nachdem einige Randbedingungen klar waren, beschäftigten wir uns auch mit der Suche nach einem geeigneten Grundstück. Einige mussten wir leider verwerfen, von anderen wurden Bodenuntersuchungen gemacht und nun sieht es so aus als ob es demnächst tatsächlich losgeht.

Mehr zu unserem Hausbau findet Ihr in den nächsten Monaten hier…

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