Archiv für die Kategorie '6 Inneneinrichtung'

Da steht unser Zaun grad mal einen Tag und schon hat er ein Loch!
Es wurde hinein geflext, um Platz für den Briefkasten zu schaffen, welcher auch gleich danach eingebaut wurde. Das ein oder andere Paket erreichte uns aber vorher schon. Zuletzt von der Telekom, die es nicht geschafft hat, das Paket an die angegebene aktuelle Anschrift zu schicken. Egal – sie haben’s ja auch nicht geschafft, genügend lange Glasfaserleerrohre bereitzustellen bzw. den Anschlusstermin rechtzeitig – ohne hinterherzutelefonieren – zu vereinbaren und das, obwohl wir alles bereits im Sommer angemeldet hatten. Hinterhertelefonieren scheint bei der Telekom sowieso zum Standard zu gehören – erhöht ja schließlich glz. deren Umsatz. Erst klingt alles toll und dann muss man dreimal anrufen wegen eines Anschlusstermin, dann ebenso oft bei dem Subunternehmen, welches die Erdarbeiten ausführt und dann noch ca. drei- bis viermal damit die Fertigmeldung der Bautruppe auch bei der Telekom landet, damit diese dann ein Knöpfchen drückt und den Anschluss freigibt… Da die Mitbewerber leider nicht besser sind und man obendrein bei einem Neuanschluss an die magenta Firma gebunden ist (einen Hausanschluss gibt’s nur mit Vertrag und Erdarbeiten nur von der Telekom), müssen wir da eben durch.
Zurück zum Briefkasten: da darf jetzt der Elektriker noch ran, um die Wechselsprechanlage und den elektrischen Türöffner einzubauen.

Loch im Zaun Unser Briefkasten

Die Sanis kämpften wieder mit unseren Fliesen und außerdem mit den Badmöbeln, da sich die Schubladen zum Montieren des Unterschranks an der Wand nicht rausnehmen ließen. Also wurden sie abgeschraubt, die Schränke angeschraubt und das Ergebnis sieht gut aus.
Die Armatur für unsere Wanne ist angebaut und der Schwalleinlauf getestet.
Im kleinen Bad kann geduscht werden, sowohl in der Wanne als auch in der Dusche. Die Scheiben fehlen aber noch.

Wannenarmatur und Schwalleinlauf (wenn man genau hinschaut, sieht man es plätschern) Waschtisch mit Unterschrank (die obere Schublade fehlt noch)

Die Maler verpassten den Setzstufen den ersten Anstrich. Das sind die senkrechten Teile der Treppe. Auf die waagerechten – die Trittstufen – kommt Holz.
Außerdem beulten sie eine Delle an der Fassade aus, welche die Dachdecker beim Decken des Vordachs mit ihrer Leiter eingedrückt hatten.

Am Nachmittag trudelte schließlich auch noch der Kaminbauer für die Restarbeiten ein. Da der Schmuckputz von einem Putzer gemacht wird, war das Anbringen der Eckschienen der letzte Akt.
Eigentlich könnten wir auch schon anheizen…
Kamin mit Grundputz und teilweise Eckschienen

Am Abend hat Tim die Deckenspots in der Küche wieder eingebaut. Diese mussten weichen, um ein paar Unebenheiten in der Decke nachträglich zu spachteln. Da der Elektriker ebenfalls zugegen war, konnte gleich der eine Spot umgeklemmt werden.
Außerdem hat er uns eine Glühlampe für den Flur montiert, so dass wir bei Betreten des Hauses nicht mehr im Dunkeln stehen, und einige weitere Stecker und Schalter eingebaut und verkabelt.

Einbauspots in der Küche

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Innentüren sind da

Auch heute war wieder einiges los im Haus. Man merkt, dass es Richtung Übergabetermin geht.
Maler und Elektriker werkelten im Haus und der Zaunbauer und die Dachdecker draußen. Letztere begradigten eines der Abflussrohre, welches leicht schief an der Hausfassade montiert war.

Hauptereignis war aber der Einbau der Innentüren. Drei starke Herren rückten an und bauten alle elf Türen ein. Die Küchentür hat – analog zur Haustür – einen Glaseinsatz. Alle anderen Türen sind im Prinzip glatt, abgesehen von den Falzen.
Da wir uns doch noch für stumpfe Türen (= zargenbündig) entschieden und deshalb die Öffnungsseite der Türen in der Küche geändert hatten (jetzt gehen alle vier Türen in die Küche hinein auf), konnten wir am Abend den Anblick auf die quasi glatte Wand genießen.

Küchentür links: Tür zum Arbeitszimmer, rechts: Tür zum HAR

Die Fenstergriffe sind ebenfalls montiert und die ein oder andere Einstellung an den Fenstern angepasst. Es fehlen noch die Griffe für die Haustüren für innen. Hier haben wir leider vergessen, unsere Auswahl den Tür- und Fensterbauern mitzuteilen. Jetzt sind sie aber bestellt.

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Full House

Es wird eng in unserem Haus. Fliesenleger, Maler, Sanitärhandwerker, Elektriker, Küchen- und Kaminbauer und zeitweise auch noch ein bis zwei Bauherren – da tritt man sich schon mal auf den Füßen rum!

Die Küche ist fertig. Ein paar kleine Mängel müssen noch behoben werden, aber alles nix Kritisches und mit einem zweiten Anlauf haben wir gerechnet, denn bisher kennen wir niemanden, bei dem die Küche auf Anhieb gepasst hat.
Wenn wir schon Töpfe für den Induktionsherd hätten, hätten wir loskochen können.
Am Abend wurde die Küche wieder eingepackt, um sie vor unnötigem Staub zu schützen.

Küchenschränke - mittig hinter der Leiter: Kochfeld und darüber die Abzugshaube Küche inkl. Glaswand eingepackt

Einer der Kaminbauer war da und hat die Abdeckplatten noch gebaut und das Ganze anschließend mit Armierung versehen. Die finale Putzschicht in Betonoptik übernimmt ein Putzer.

Die Maler, die glz. Teppichverleger sind, kämpften im Flur oben ganz schön. Da dieser relativ lang ist und wegen der Treppe und des Bades in der Mitte sehr schmal, war es schwierig, den Teppich dort irgendwie auszubreiten. Am Ende haben sie es aber geschafft mit ein klein bissel Hilfe von uns.

Teppich im Flur blaue Wände und blauer Teppich

Die vordere Grundstücksgrenze ist doppelt geschützt: außen steht noch der Bauzaun und innen der richtige Zaun. Das Tor muss noch justiert werden, dann kann der Bauzaun weg.

Rolltor Bauzaun und richtiger Zaun

Die Sanitärfachleute haben ganz schön geschwitzt beim Durchbohren unserer Fliesen. Wie auch schon in der Küche wechselten sich bohren und Bohrer kühlen ab – zschschsch…
Der Waschtisch in unserem Bad ist angebaut, ebenso die Toilette und einige weitere Armaturen.
Beim Küchenaufbau waren sie auch dabei und bereiteten alles für mein Lieblingsgerät – die Spülmaschine – vor. Diese wurde zur Übergabe der Küche auch gleich ausprobiert. Da es sich um eine vollintegrierte Maschine handelt, bei der keinerlei Bedienelemente sichtbar sind, projiziert sie einen roten Punkt auf den Boden, wenn sie an ist.

admin

Ziellinie in Sicht

Bevor die Küche kam, mussten heute früh noch zwei Sachen erledigt werden:
1. die Fensterbank wurde glatt gespachtelt, damit alle Öffnungen geschlossen sind, bevor die Arbeitsplatte montiert wird und
2. da hinter den Küchenmöbeln kein gefliester Sockel ist, wurde hier zwischen Boden und Wand eine Silikonfuge gezogen.
Als der LKW mit den Möbelstücken eintraf, war aber alles vorbereitet. Der Boden in der Küche ist mit grauem Filz belegt worden, um die Möbel darauf abstellen zu können und dann ging es auch schon los.
Ruckzuck standen die ersten beiden Highboards, gefolgt von den Unterschränken auf der Fensterseite. Die versenkbare Steckdose passt ganz knapp unter den Fensterflügel, aber sie passt!
Am Abend stand ein Großteil der Schränke. Der Gefrierschrank lief bereits, die Mikrowelle zeigte die richtige Uhrzeit, der Geschirrspüler – das wichtigste Küchengerät überhaupt – ist ebenfalls eingebaut, mangels Eckventilen aber noch nicht am Wasserzufluss angeschlossen. Die Glasplatte hinter dem Kochfeld steht, aus Sicherheit noch gestützt von einem eingepackten Badmöbel. Schutz gibt es auch noch für die Lackoberflächen in Form von Klebefolie.

linker Teil der Küchenmöbel rechter Teil der Küchenmöbel mit Glasplatte an der Wand

Der Elektriker verkabelte fleißig weitere Dosen. Zwischendurch tauschte er die Netzwerkdosen gegen praktischere um, da die anderen eine flache Kabelzuführung hatten, unsere Kabel aber einen runden Querschnitt aufweisen (wie die meisten Netzwerkkabel) und die neuen sich besser verbauen lassen.
Gestern habe ich vergessen zu erwähnen, dass auch die Treppenspots eingebaut sind.

Als letztes im EG wurde heute der Hausanschlussraum fertig gefliest.
Alle Zaunpfosten sind gesetzt. Morgen kommen hoffentlich die ersten Elemente.

Am Vormittag war unsere Bauleiterin vor Ort und stimmte ein paar Termine mit uns ab. Noch gut anderthalb Wochen dann ist es soweit: Hausübergabe.
Am Montag findet der Blower-Door-Test statt. Mit diesem Differenzdruck-Messverfahren wird die Luftdichtheit eines Gebäudes gemessen. Durch einen Ventilator wird erst Luft in das zu untersuchende Gebäude gedrückt und danach herausgesaugt oder umgekehrt. Dabei soll nachgewiesen werden, dass das Gebäude dicht ist und Werte des Energiepasses erfüllt.

Haus mit interessantem Himmel
Um das schöne Wetter auszunutzen, bekam der rote Teil der Fassade hinten – genau wie vorn – den zweiten Farbanstrich.

Der kleine, glänzende Punkt rechts unterhalb des rechten Fensters ist übrigens die Abdeckung der Abzugshaubenmauerdurchführung.

Am Nachmittag begannen die Maler, die Teppiche zu verlegen. Im OG gilt nun also: Schuhe aus oder was drüber ziehen.

Teppich in der Ankleide
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Kletterpartie

Am Samstagmorgen trafen sich bei strahlendstem Sonnenschein drei Herren auf der Baustelle: zwei zum Arbeiten, einer zum Zuschaun. Der Schornstein sollte montiert werden. Eigens dafür mitgebracht, ein etwas wackelig aussehendes Minigerüst, auf dem – wie sich später zeigte – alle drei Platz hatten.

Im Inneren werkelte unser Fliesenleger. Der Sockel im EG war fällig, welcher scheinbar ganz gut anzukleben war – abgesehen von dem Stückchen unter dem Kamin.

Arbeitszimmer fertig gefliest inkl. Sockel

Außen wurden nun also die Einzelteile des Edelstahlschornsteines aus der Garage geholt und zusammengebaut. Als erstes natürlich die unteren Teile, welche auf dem Betonsockel angeschraubt wurden, bevor es in die Höhe ging.
Zwei Klappen sind im unteren Bereich ebenfalls enthalten, so dass der Schornsteinfeger überall rankommen sollte. Als ich dann auch eintraf, standen die ersten Meter schon.
Wie vorausgeahnt, wurde es an dem Regenwasserkasten oben etwas eng, so dass dieser kurzer Hand zurecht geschnitten wurde. Hier sollen sowieso noch kleine Exemplare dran. So saß Tim also ganz oben auf dem Gerüst mit der Blechschere in der Hand und die beiden Kaminbauer auf den Etagen darunter. Es wackelte etwas, hielt aber zum Glück.

unterstes Teil des Schornsteins aufs Fundament geschraubt Tim mit der Blechschere am Regenwassereinlauf
coole Aussicht: Blick vom Boden am Schornstein entlang gen Himmel

Diese wackelige Kletterpartie reichte Tim noch lange nicht. Wir holten sein Geburtstagsgeschenk  - VIELEN DANK NOCH MAL! – ebenfalls aus der Garage und probierten es aus. Eine helfende Hand der Kaminbauer unterstützte uns beim Ausfahren der Leiter auf knapp über Haushöhe, so dass Tim diese erklimmen und einen Blick aufs Dach werfen konnte.

Am Ende des Tages standen der Schornstein und die Sockelfliesen – soweit wie es möglich war ohne die Türen.
Im Garten haben wir ein bissel Laub zusammengeharkt und im Haus ein wenig aufgeräumt (Fliesenreste und Verpackungen entsorgt).

Abzugshaubenmauerdurchführung einbauen Am Sonntag waren wir nur zu zweit und kümmerten uns endlich um den Einbau der Mauerdurchführung für die Abzugshaube, denn die Küche soll schließlich am Dienstag kommen. Aus dem Baumarkt hatten wir uns eine Tube Klebezeugs besorgt und schon ging’s los.
Da das Zeug langsamer trockenete als erwartet, beschlossen wir, die Außenabdeckung erst am Montag einzukleben.
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Warp 9

Nix mit “Beam me up, Scotti” Heute hieß es “Beam me down…”
Die Enterprise der Handwerker muss leer gewesen sein, denn sie waren alle bei uns!

Gestern haben wir es leider nicht auf die Baustelle geschafft. Auch da hat sich einiges getan. Ein Heizungsfachmann hat die Stellmotoren für die Heizungsregelung montiert und eingestellt und der Elektrofachmann die zugehörigen Raumregler. Wir bekommen demnächst noch eine Einweisung in die Bedienung der Heizungsanlage.
Der Fliesenleger vollendete das kleine Bad – naja, fast. Da wir nicht alle Wände gefliest haben, muss an den tapezierten Stellen noch ein Fliesensockel gefertigt werden. Die Wände und die Wanne und der Boden sind aber fertig.

Heute ging es dann richtig rund!

Gleich morgens 7 Uhr war die Bude voll. Der Fliesenleger werkelte im Wohnzimmer u.a. unter dem Kamin, bevor er sich später dem Arbeitszimmer widmete.
Die Sanitäter verrückten die Badewanne, packten ein paar Heizungsrohre im HAR in eine Isolierschicht ein und bauten die Keramikobjekte in unserem Ritter Sport-WC an (das WC im EG heißt ab sofort Ritter Sport-WC, weil ein Handwerker die Einbauten wie folgt kommentierte: “quadratisch, praktisch, gut”).

vorher: Schweizer Käse-Wandnachher: montierte Keramikobjekte (WC, Waschtisch, Urinal)

Endlich hat man ein richtiges Raumgefühl in dem kleinen Bad. Die drei Objekte – Pieselbecken, Waschtisch und WC – sind angeschraubt und wir konnten schon mal Probesitzen ;-)

Auch im kleinen Bad oben gibt es ein WC, allerdings hier noch ohne Deckel.
Mit den drei Sanis hat es heute wieder viel Spaß gemacht! Morgen geht’s im OG weiter. Dort gibt es neue Puzzlearbeiten, die Teamwork zwischen Fliesen- und Schlauchleger erfordern. Der Schlauch der Handbrause, die zu unserer Wanne gehört, wird – da wir eine Unterputzarmatur mit Schwalleinlauf haben -  hinter der Wanne unter den Fliesen versenkt. Dafür bauten die Sanis einen Auffangkorb. Der Fliesenleger bohrt ein Loch durch die Abdeckfliese und oben auf kommt die Rosette (muss ich erwähnen, dass diese auch eckig ist?), die die Handbrause hält. Morgen vollenden beide gemeinsam das Werk.

Der Elektriker hat im OG endlich den Fensteröffnerschalter in unserem Bad montiert, so dass wir keine Kabel mehr umstecken müssen, um das Fenster zu öffnen bzw. zu schließen.
Die Deckenspots in der Küche sind betriebsbereit. Allerdings stimmt die Zuordnung der einzelnen Spots zu den beiden Schaltkreisen noch nicht. Ein Strahler hat sich rübergemogelt, aber am Ende bekommen wir, was wir wollen!

Die Vertreter der Telekom waren auch endlich da und verlegten das Telefonkabel und die grünen Glasfaserleerrohre. Das Loch im Vorgarten konnte somit geschlossen werden.
Der Spezialist für metallene Grenzbefestigungen setzte die ersten Zaunpfosten und die Pfosten der Gartenpforte. Bald kann der Bauzaun weg.

Zwischendurch flog der Rahmen für unseren Schmuckgullideckel ein. Der jetzige Betonring passt nämlich nicht – weder optisch noch größentechnich.

Und last but not least im heutigen Bericht – die Dokumentation über den Bau der Glaswand:
Man nehme zwei gut 110 kg schwere Milchglassscheiben (diese dienten glz. als kleine Vorschau für den Einbau der Aquarienscheiben), einen spezial angefertigten Holzrahmen sowie vier starke und nette Herren und schon kann’s los gehen.
Als erstes erfolgte die Montage des Rahmenunterteils. Dafür mussten unsere Fliesen auf dem Küchenboden durchlöchert werden. Das Durchbohren des Feinsteinzeugs erfolgte unter Abpfeifen schmutziger Lieder… Der Bohrer wurde alle paar Sekunden auf einem mit Wasser getränkten Papiertuch zischend gekühlt. Wären sie mal mit uns zum Juwelier gegangen und hätten sich auch was mit Diamanten gekauft ;-)

Vier starke Herren und eine Milchglasscheibe Fliesen durchbohren

Ein wenig Angst machte uns der Schlagbohrer auf dem Feinsteinzeug schon. Aber unter der Androhung, das ganze EG neu fliesen zu lassen, wenn etwas kaputt gehen sollte, weil wir keine Ersatzfliesen haben, funktionierte alles ohne Pannen.
Als nächstes folgten Deckenschiene und Seitenteile, welche mit Lot und Wasserwaage ausgerichtet wurden. Der Schreiner hat sich wirklich große Mühe gegeben. Alles passt und die abnehmbaren Seitenteile zum Einbau der Beleuchtung sind gut zu bedienen.
Danach folgte eine kleine Schocktherapie. Wussten sie etwa, dass der Tag zu früh begann und langsam Müdigkeit einsetzte? Jedenfalls holten die Glaswandbauer plötzlich schwarzes Gummiprofil als Dichtungsband zwischen Metallschiene und Glasscheiben raus. Hier muss gesagt werden, dass sowohl der Holzrahmen als auch die Metallschienen weiß sind! Nach einer kleinen Diskussion einigten wir uns darauf, dass eine weiße Silikonfuge doch wesentlich besser aussieht und so wurde es auch gemacht.

drei Seiten des Rahmens und die erste Scheibe stehen weiße Silikonfuge

Bevor die vier Herren unsere Baustelle verließen, nahmen sie noch Maß für unsere beiden großen Spiegel in den Bädern und die Glastüren für Dusche und WC im OG-Bad.

Nach diesem ereignisreichen Tag stellten wir wieder einmal fest, dass – sobald ein(e) BauherrIn die Baustelle betritt – viele, viele Fragen gestellt und Entscheidungen eingefordert werden. Wenn wir nicht da sind, kommt eher selten ein Anruf…
Ist dann alles klar oder wird auf “Bauen von der Stange” zurückgegriffen?

Glaswand und Beleuchtungskonzept in der Küche
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Blau, blau, blau blüht…

…unser Häuselein, wenn nach’m Fassade dämm’n, wir es wiederseh’n!

Nach einem Tag Abstinenz – gestern war es leider schon zu dunkel – bekam unser Haus heute wieder die gewohnte Aufmerksamkeit. Am Morgen präsentierte sich die Nordseite in einem strahlenden Blau. Allerdings ist das nur das Netz für die Armierung, damit diese besser hält.

Netz für Armierung anbringen Styropor, Armierungsnetz, Armierung

Auf dem rechten Bild sind die einzelnen Arbeitsschritte gut zu erkennen: links – über der Tür – Styroporplatten, daneben das blaue Netz als Grundlage für die Armierung und weiter rechts in hellgrau die fertige Armierungsschicht.

Die Trockenbauer haben gestern das zweite Oberlicht fertig gespachtelt, ebenso den Treppenaufgang.
Des Weiteren ist das Entlüftungsrohr unter der Treppe im Hausanschlussraum verkleidet. Jetzt fehlt nur noch das Elektroteilchen dafür, damit die Luft nach draußen transportiert werden kann.

verkleidetes Entlüftungsrohr HAR Fenster WC/HAR

Im WC im EG ist das innenliegende Fenster zum Hausanschlussraum eingebaut. Dieses wollten wir haben, damit man nicht komplett im Dunkeln steht und den Lichtschalter sucht, obwohl man andere dringende Bedürfnisse zu erledigen hätte.
Der Heizkreisverteiler für das Erdgeschoss, der fälschlicherweise als Einbauteil bestellt wurde, hat nun einen Rahmen.

Im Obergeschoss bekamen die bodentiefen Fenster Schlösser, um unvorsichtige Besucher/Bewohner zu schützen. Die Erdanziehung schlägt gerade bei uns sehr oft und heimtückisch zu. Da uns diese komischen französischen Gitterteile außen vor den Fenstern nicht gefallen, weder in der Standardausführung mit senkrechten Streben noch in der etwas netteren Variante mit Querstreben (die aber vor allem bei kleinen Kindern gern als Klettergerüst genommen werden), haben wir uns für ein spezielles Fensterglas und abschließbare Rahmen entschieden. Die Schlüssel werden abgezogen und nur auf schriftlichen Antrag in dreifacher Kopie herausgegeben.

Im Wohnzimmer wurde wieder mit Feuer gespielt, falls man Schweißen dazu zählt. Am Kamin wurde ein Blech angeschweißt, auf welchem anschließend die Mauersteine platziert werden konnten. Der Kamin hat nun die endgültige Höhe erreicht, es fehlt nur noch der Putz und später vom Maler ein Anstrich.

Der Schornstein ist auch angekommen, aber noch nicht angebaut.

Lichtspiele Größenvergleich: Kamin - Kaminbauer
Kamin eingemauert Unser Edelstahlaußenschornstein
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Tag der Entscheidungen

Seit einiger Zeit beschäftigt uns die Frage, wie wir unseren Hauseingang gestalten wollen. Neben dem Highlight, dass jeder, der das Haus betritt, über unser Zeitei geht, möchten wir bereits außen eine schöne Gestaltung der Stufe zur Haustür.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit denen wir uns beschäftigen:

  1. eine Granitplatte
  2. Fliesen (die gleichen wie im Flur bzw. im gesamten Erdgeschoss)
  3. aus den Steinen, die wir auch für die Wege nutzen werden, einen Sockel bauen.

Auf jeden Fall soll in die Stufe ein Schuhschmutzabstreifer integriert werden.

Die Fliesenauswahl steht endlich fest. Nun müssen wir uns noch um die Bezugsquelle(n) kümmern. Entweder wir bestellen alles über den Fliesenleger oder im Internet bzw. einen Teil im Laden. Das bedeutet, günstigere Preise, aber selbst ins Haus tragen und Fliesen bringen schnell mal eine vierstellige Kilozahl auf die Waage. Hier warten wir auf das Angebot des Fliesenlegers.

Fürs Kinderbad konnte ich Tim überreden, ein bissel Farbe ins Haus zu bringen. Ok, das WC im EG bekommt auch orangefarbene Fliesen an die Wände.
Die Böden werden größenteils anthrazit, im EG im Format 50 x 100 cm, in unserem Bad sogar 60 x 120 cm. Der HAR bekommt günstiges Feinsteinzeug auf den Boden. Für’s WC gibt es aus derselben Serie der orange- bzw. korallefarbenen Wandfliesen die passenden Bodenfliesen in greige (da war jemand kreativ und bildete eine neue Farbbezeichnung aus grau und beige, die nette Verkäuferin im Laden meinte schlicht: “kaffeefarben”). Das Kinderbad wird – wie eben erwähnt – teilweise orange: die Wände orange und creme glänzend, der Boden orange matt. Aus dieser Serie gibt es ebenfalls wirklich schöne graue Fliesen, sogar grau mit großem Blumenmuster, aber ich wollte nicht noch mehr grau.
Unser Bad wird an ein paar Stellen Mosaik erhalten. Die Wände bekommen die gleichen Fliesen wie der Boden, aber in creme.
Früher war es modern, Fliesen diagonal zu verlegen. Das wird es in unserem eckigen Haus, mit unseren eckigen Möbeln nirgends geben. Unser Fliesenleger hat uns sogar empfohlen, den Versatz wegzulassen. Bilder folgen, wenn die Fliesen liegen.

Ein Punkt, den wir eigentlich schon abgehakt hatten, kam diese Woche wieder hoch: unsere Innentüren. Vor einiger Zeit überlegten wir, ob wir nicht flächenbündige Innentüren einbauen lassen, weil’s schicker aussieht. Aus Kostengründen entschieden wir uns dann aber doch für die Standardtüren, waren sogar zur Bemusterung. So richtig anfreunden konnten wir uns leider doch nicht, vor allem nicht mit dem Farbton, der zwar irgendwie weiß ähnelt, neben weißen Wänden aber der Zahnpasta-Werbung Konkurrenz machen könnte (”beige, dunkelweiß, so wie Gips”).
Wir suchen also eine optische und finanzielle Alternative zwischen richtig cool und dunkelweiß.

In der Küche haben sich auch ein paar Änderungen ergeben. Beim Bestellen hatten wir zwar einen Grundriss dabei, allerdings mit Rohbaumaßen. Nun kam der Innenputz mit seinen zweimal 1,5 cm, so dass es auf der einen Seite etwas eng wurde. Unter Berücksichtigung der drei möglichen Varianten haben wir uns dafür entschieden, den Eckschrank zu verkleinern.
Und da wir schon am Ändern sind, kommt auch gleich noch etwas Technik an der Spüle dazu, nämlich ein elektrischer Exzenter im Spülbecken (mit dem manuellen in unserer aktuellen Küche kämpfen wir nämlich öfter).
Ein weiterer Engpass ist leider auch die Höhe unserer Schränke. Die sechs Zentimeter dicke Arbeitsplatte soll die Fensterbank ersetzen. Zwischen Wand und Fensterflügel ist auch genügend Platz, aber leider nicht in der richtigen Höhe vom Boden, so dass wir kleinere Füße und einen angepassten Sockel benötigen, der dann aber gleich wieder eine Spezialanfertigung sein muss. Diese Änderung geht aber nicht auf unsere Kappe, da die Information bereits Ende Januar vorlag.

Unser Baustellentag brachte den nächsten Punkt, der eine Entscheidung fordert: die Dachdecker haben, da ja jetzt hinten die Dämmung angebracht ist, den Meter Dach des Vorbaus begonnen zu decken. Die Frage, die aufkam, ist: wohin genau mit der Dachrinne. Um ein Gefälle zu bekommen, ergibt sich für die Dachrinne auf der über fünf Meter langen Strecke ein Höhenunterschied von gut zwei Zentimetern. Die Rinne kann bündig zur Kante positioniert werden – dann sieht man diese zwei Zentimeter aber – oder weiter nach hinten geschoben, wofür wir uns dann auch entschieden haben.

Am Kamin wurde auch weitergebaut. Es stehen aber immer noch Teile daneben. Solange das zum Schluss nicht mehr der Fall ist, haben wir damit kein Problem.
Die Bauweise des Schornsteins stand zur Debatte. Bestellt ist bisher ein Edelstahlschornstein, der auf Höhe des Abluftwanddurchbruchs beginnt und nach oben führt. Die Alternative sieht so aus, dass der Schornstein auf dem Boden außen steht und das Gewicht somit nicht an der Hausfassade hängt. Er würde dann nicht über einen Winkel am Haus befestigt sein, sondern gerade vom Boden übers Dach reichen und nur gegen Wegkippen am Haus verankert werden. Uns gefällt die gerade Variante besser.

admin

Raumfeeling

Nach einem Tag Baustellenpause unsererseits waren wir heute wieder bei unserem Häuschen. Gestern wurde lediglich an der Dämmung weitergearbeitet, was dann ausnahmsweise heute morgen erst durch uns begutachtet wurde.

Der letzte Durchschlupf ist geschlossen, soll heißen: die Trockenbauwand zwischen dem Kinder- und dem Gästezimmer steht. Richtung KiZ fehlt noch die Gipskartonschicht, aber seit dem Vormittag hat man jetzt ein Gefühl für die Räume, da diese nun eingeteilt sind.

vorher: Baubeginn Trockenbauwand: Bodenschiene
nachher: Trockenbauwand KiZ/GästeZ

Ein weiterer Vergleich dazu: “Langsam wird es Zeit…

Auch in den Bädern gab es einen Fortschritt bei den Trockenbauwänden. Im Kinderbad beispielsweise ist die Trennwand zwischen Dusche und Waschmaschinenbereich fertig.

Etwas Luft wurde im Erdgeschoss geschaffen. In unseren Außenwände sind nun drei große Löcher: zwei für den Kamin (Zu- und Abluft) und ein drittes für die Abluft der Abzugshaube. Der Kamineinsatz ist auf unserem Monsterträger befestigt. Die Steine für die Verkleidung liegen noch daneben.

Kamineinsatz Zubehör: Steine und Rohr
Bohrmaschine für Kernbohrungen Erste Kernbohrung: Abluft
Kernbohrungsloch Unser Kamin

Das Licht am Ende des Tunnels ist übrigens unsere Garagenwand. Die Querstrebe gehört zum Baugerüst der Fassadendämmer.
Der Kamin ist natürlich noch lange nicht fertig, sieht aber schon jetzt gut aus. Auf dem letzten Bild sieht man ihn in geschlossenem Zustand. Die Scheibe kann aber auch nach oben geschoben und der Kamin somit offen betrieben werden.

Außen ging es wieder ein Stück weiter mit der Dämmung. Die Südseite ist eingekleidet.

Außendämmung Südseite

Im Garten haben wir eine neue Blume/blühendes Unkraut entdeckt. So ein wilder Garten hat durchaus seinen Charme. Allerdings ist auch eine ehemalige, wilde Bewohnerin wieder aufgetaucht. Eine von den ekligen, mit den behaarten Beinen wollte sich im Arbeitszimmer einrichten und mit viel Glück hätten die Trockenbauer sie gelassen.
Aber was soll ich sagen: die Geschwister haben meine Bekanntschaft nicht überlebt und nun treffen sie sich im Spinnenhimmel wieder ;-)

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Stadt oder Land?

Fuchs, der zum Grillen kommt In Anbetracht unserer Haustiere fragen wir uns langsam, ob wir wirklich in der Stadt bauen oder doch irgendwo in Waldnähe. Heute morgen lief ein Fuchs über unser Grundstück.
   

Sowohl gestern als auch heute wurde fleißig in unserem Haus gearbeitet. Als wir Mittwochmorgen das Haus betraten lief bereits die Druckprüfung unserer Wasserrohre. In den Warm- und Kaltwasserkreislauf wurden über 6 bar Druck gepumpt und in den Heizkreislauf für die Aquarianheizung sogar über 8 bar. Nix knallte oder explodierte, d.h. die Leitungen sind dicht und stabil.

Detail Druckprüfung HAR - Druckprüfung
   

Für das Aquarium wurden zwei PE-Rohre verlegt, an die später ggf. ein externer Filter angeschlossen werden kann. Die Eckteile wurden mittels Strom an die Rohre geschweißt, im Detail: es gibt zwei Kontakte außen, an die Kabel angeschlossen werden, dann dreimal “OK” drücken und schon fließt Strom durch die Spule in den Eckstücken und verschweißt das Ganze. Knister, knister, fertig.

Rohre mittels Strom verschweißen Versorgungsschacht unter dem Aquarium: ganz links - Frischwasser, daneben Abwasser, ganz rechts - Reserverohre
   

Unser Baubetreuer hat uns auch besucht. Er hatte noch eine Anmerkung bzw. einen kleinen Arbeitsauftrag für die Sanitärhandwerker, war aber ansonsten zufrieden.

Gegen Mittag kam unser Kaminträgermonster zurück. Dieses Mal zurechtgestutzt, so dass es bleiben durfte. Wir brauchten auch nur noch 3 kräftige Herren (statt 6 wie am Freitag). Ein paar Löcher in die Wand, Super-Power-Knetmasse reingespritzt und dann dicke Gewinde eingesetzt, um kurze Zeit später das Gestell daran zu verschrauben. Der Rahmen für den Einsatz wurde noch montiert und dann verabschiedeten sich die beiden Kaminbauer.

Aufbau des verkleinerten Kaminmonsterträgers Träger für Kamineinsatz fertig montiert

Achja, was haben Kaminbauer und Rohbauer gemeinsam?
Das gleiche Radio ;-)

Die Sanitäter schnitten derweil Styroporplatten zurecht und verlegten diese auf dem Boden, was besonders in den Bädern und im HAR zwischen den ganzen Rohren und Stromkabeln für viel Spaß sorgte. So ging es dann heute auch weiter.

vor Dämmung mit Dämmung
Bad Bad
HAR HAR
Bereich unter der Treppe Bereich unter der Treppe

Im OG-Bad sind die letzten Abwasserwege angeschlossen und auch die Abflussrinne für die Dusche montiert.
Außerdem liegen die ersten Schleifen im OG für die Fußbodenheizung, wobei “die ersten” zum Feierabend nicht mehr ganz zutreffend ist. Außer im Flur und in einem Bad sind alle Heizrohrschleifen angetackert. Auch hier Detail: die Rohre sind auf einer großen Rolle, von der sie abgezogen und auf dem Fußboden ausgelegt werden. Mittels eines großen Tackers werden Plastikklammern um die Rohre herum in die Dämmung gedrückt. Die Karos auf der obersten Schicht der Isolierung dienen als Anhaltspunkt für Verlauf und Abstand. Nach vielen Kilometern wissen unsere Sanitärfachleute allerdings auch so, wo die Schlangen wie verlegt werden müssen. In den Bädern mit den gestückelten Styroporplatten wird oben auf eine Folie mit Karomuster geklebt. Diese dient aber hauptsächlich dafür, dass die Tackerklammern halten.

Rolle mit Rohrleitung für Bodenheizungsschleifen Leitungen verlegen und antackern
Badheizung Heizkreise KiZ
   

Ein paar Fakten zum Feierabend:
Bodenaufbau EG 18 cm
Bodenaufbau OG 11 cm
Druckprüfung 6 und 8 bar
2,4 km Rohrleitungen für die Fußbodenheizung
im EG: 3 Lagen Styropor, wobei die oberste ein Karomuster hat
im OG: eine Schicht mit Karomuster bzw. in den Bädern oben auf Karofolie

Ganz nah an der zukünftigen Wärme

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