Haus.SuTiB.de

So ganz arbeitsfrei war die Woche doch nicht. Der Elektriker hat die Deckel der Unterputzdosen, die während des Verputzens die Dosen vor Putzfüllungen schützen sollten, entfernt. Wir haben also wieder Löcher in den Wänden.

Gestern Abend war ich dann auch auf der Baustelle, um mich noch einmal mit dem Elektriker zu treffen. Allerdings war ich zu zeitig dort bzw. er kam später als geplant, so dass es erst beim zweiten Anlauf kurz vor neun mit dem Treffen geklappt hat.
Er hat die letzten Kabel in der Küche gezogen, eines für die Beleuchtung der Glaswand und ein weiteres Stromkabel für die Küchenelemente, die vor der Glaswand stehen werden. Anschließend ging es hoch hinaus – ins OG. Im Schlafzimmer besprachen wir noch einmal die genaue Position der Trockenbauwand, um auch hier die Kabel an die richtige Stelle zu legen.
Zum Abschluss des Rundganges zog es mich – warum auch immer – noch einmal in das KiZ/Gästezimmer, welches momentan ein Raum ist. Hier wird später (nach Estrich) eine Trockenbauwand errichtet, so dass wir in der Zukunft noch etwas flexibel sind bzgl. der Raumaufteilung.
Auf dieser Wand (siehe rosa Einblendung im Bild) soll mittig auf Kinderzimmerseite ein weiterer Lichtschalter angebracht werden, damit Kind nicht immer zurück zur Tür laufen muss. Auf der Gästezimmerseite sollen in den beiden Ecken jeweils Doppelsteckdosen montiert werden.

Während des Rundgangs fragte ich dann, eigentlich eher nebenbei, ob denn die Kabel dafür schon liegen. Ein verdutzter Blick, eine kurze Diskussion und ein paar Treppenstufen runter und wieder rauf später zog unser Elektriker dann mal schnell noch das Kabel nach. Leider hatte das zur Folge, dass der schöne Innenputz neben der Eingangstür zum KiZ, wo auch die anderen Lichtschalter platziert werden, wieder aufgeschlitzt werden musste

Es wird langsam Zeit, dass wir sehr gut aufpassen (bisher hat gut aufpassen genügt). Ansonsten fehlen uns Kabel oder – wie die Fortsetzung des Artikels zeigt – liegen Rohre an der falschen Stelle.

Heute morgen ging es wieder früh weiter. Die Sanitärfirma traf gleich in Form von vier Handwerkern und jede Menge Material ein und legte los.
Unser Baubetreuer war gegen Mittag da, um den Innenputz zu begutachten und hatte bis auf eine Kleinigkeit nichts zu bemängeln. Ganz im Gegenteil – der Putz ist hervorragend glatt und eben.
Gleich danach kam die Bauleiterin und besprach einige Details mit den Sanitärleuten.
Am Nachmittag drehten wir zu zweit eine Runde durch die inzwischen im Feierabend befindliche Baustelle. Dabei fiel mir auf, dass die Wasserleitungen für die Küchenversorgung die Stelle kreuzen, an der die Glaswand aufgebaut und wo eigentlich alles ausgespart werden soll, d.h. die beiden Leitungen müssen morgen wieder umgebaut werden. Kommunikation würde hier viel helfen, denn die Sanitärfirma wusste Bescheid, wohl aber nicht der ausführende Handwerker.
Ein weiteres Rätsel fanden wir im Bad oben. Es fehlt scheinbar der Abwasseranschluss für die Dusche. Außerdem soll hier eine Dusche mit bodentiefem Abfluss hin und genau dort verläuft das Abwasserrohr des Waschbeckens. Aber auch das wird sich morgen klären (müssen).
Jedenfalls gut, dass wir aufpassen und unser Haus so gut kennen!

Und noch ein Beispiel für Abstimmungsungenauigkeiten zwischen den Planern und den Ausführern: im Hausanschlussraum und im Bad im Obergeschoss wurden die Heizkreisverteiler eingebaut bzw. gefüllt. Ihr erinnert Euch – der HKV im OG sollte ursprünglich in die Ankleide, konnte dort aber nicht in die Wand eingelassen werden wegen der Bewehrung und des Betons im unteren Bereich der Wand, so dass er sich jetzt im Bad befindet. Davon abgesehen, sitzt er dort auch gut. Für den HKV im HAR allerdings wurde ebenfalls ein Unterputzkörper bestellt. Dieser sollte aber noch nie eingebaut werden und wurde jetzt erst einmal so nackig, ohne dekorative Außenhülle an die Wand montiert und wird später verkleidet – hätte man auch einfacher haben können.

Bisher hatten wir zum Glück noch keine größeren Mängel, nur ein, zwei Kleinigkeiten, die noch hinzubiegen waren.

Zum Abschluss zwei weitere Fotos mit Schatten- bzw. Lichtspielen:

P.S.: Nicht zu vergessen – das Aquarium bekam auch seine Wasserzuleitung: