Archiv für die Kategorie '1 Grundstück'

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Wozu einen Teich bauen?

Ich weiß ja, viele haben Regen herbeigesehnt. Aber muss es gleich so viel sein??? Auf dem Heimweg von der Schwimmhalle fragte ich mich nicht nur einmal, weshalb ich mich überhaupt abgetrocknet hatte…
Erwähnte ich, dass es ein Fußweg war?!

Im Garten hat sich ein See gebildet. Der Mexikoofen steht wie ein Leuchtturm mittendrin. Die heute gesetzten Palisaden, die die Blockstufen nach unten in den Garten einrahmen sollen, sehen aus, wie der Zugang einer Badestelle. Demnach ist die Terrasse der Steg bzw. die Liegewiese. Nur die Schubkarre der Pflasterjungs stört das idyllische Bild.
Hoffentlich sind die Fundamente der Palisaden fest genug. Ich würde Euch gern ein Bild zeigen, aber ohne Boot komme ich an keine gute Fotografierposition. Also bis morgen warten…

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Tarnfarben

Kaum sind wir mal vier Tage nicht da (kleiner Kurzurlaub nach Prag), plus einiges an Regen in Berlin, schießen die Pflanzen in die Höhe. Die Harlekinweiden passen sich immer mehr der Farbe des Hauses an: ursprgl. waren sie grün, dann kamen weiße Triebe und nun geht’s ins Rote. Wenn nun noch grau dazu kommt, haben wir alle Hausfarben auch in den Bäumchen ;-)
(Zum Vergleich: so sahen sie vor 7 1/2 Wochen aus, als wir sie gepflanzt haben)

Harlekinweiden mit weiß-rosa Trieben

Die Hortensie beginnt ebenfalls zu blühen, bisher jedoch in weiß. Sie sollte eigentlich ebenfalls Richtung rot bzw. rosa tendieren – so als Farbfleck auf dem grünen Rasen mit der grünen Thuja-Hecke.

Hortensie beginnt zu blühen

Bzgl. Mängelbeseitigung an den Fenstern tut sich auch etwas. Gestern Vormittag war jemand hier, um die Scheiben zu begutachten. Dabei wurde festgestellt, dass es sich wahrscheinlich um Putzkratzer handelt. Da die Fensterreiniger jedoch von der Baufirma gestellt wurden, sind wir gespannt, wie es weiter geht.
Eigentlich wollten die Vertreter der Fensterbaufirma gestern Nachmittag auch kommen, um die beiden Haustüren nachzujustieren. Aber als sie ca. 50 min nach Termin noch nicht da waren und wir dann bei ihnen anriefen, um nachzufragen, ob und wann jemand kommt, meinten sie, vor 19 Uhr wird es nichts. Da konnten wir dann aber nicht mehr… Also auf eine neue Terminvereinbarung warten.

Außerdem sind seit gestern die Pflasterherren wieder da. Auch hier sollten die Arbeiten schon letzte Woche weitergehen und auch hier mussten wir anrufen und fragen, wo sie bleiben, aber wir sind ja schon froh, dass es dann diese Woche klappt.
Gestern schachteten die beiden den Bereich aus, wo die Palisaden gesetzt werden sollen und heute durfte ich zum Feierabend die ersten Palisaden betrachten. Mir gefällt’s. Hoffen wir, dass der Rest auch so gut wird!

Ausschachtung für Palisaden erster Teil der Palisaden

2011 wird definitiv unser Jahr des Gartens. Während 2009 unser Hochzeits- und Hausplanungsjahr war und 2010 das Baujahr, sind wir nun beim Anlegen und Pflegen des Gartens angekommen.

Dafür holten wir uns erneut einen Radlader, auf dem ich zwei Drittel des Freitags verbrachte. Vier LKW-Ladungen Oberboden mussten nach hinten gebracht und verteilt werden. Unsere anfängliche Schätzung, dass wir ca. zehn Lieferungen benötigen, erfüllen wir noch. Derzeit stehen wir bei sieben, aber drei bis vier sind noch notwendig zum Anfüllen.

Erdlieferungen

Der kleine Nussbaum, auf dem letztes Jahr dummerweise der Bauzaun abgelegt wurde, wuchs im Frühjahr gut, allerdings am falschen Fleck. Ich bemühte mich, ihn auszugraben und umzusetzen, was soweit auch gelang. Leider hängen die Blätter derzeit etwas. Wir hoffen, dass er sich noch erholt. Nach dem Umsetzen wurde er großzügig gegossen. In der Kanne hatte sich eine von den ekligen Riesenspinnen eingenistet, die mir entgegen krabbelte. Ich füllte die Kanne mit Wasser, aber das dumme Vieh konnte schwimmen! In der Hoffnung, sie mit ausgegossen zu haben, achtete ich nicht weiter auf die Kanne – dummer Fehler! Als ich erneut zugriff, saß die fette Spinne direkt neben meiner Hand. Ich schrie auf und ließ die Kanne fallen. Tim, der den vorhergehenden Kampf am Rande mitbekommen hatte, lachte, hatte allerdings Verständis. Das dürfte die Rache der Monsterspinnen gewesen sein, weil ich vorletzten Herbst so viele mit meinem Fuß geplättet habe – UARGH!

Am rechten Grundstücksrand köpfte ich mit meinem kleinen Rasentrimmerspielzeug ein paar Brennnesseln und ähnliches Gestrüpp. Die Brennnesseln müssen Puhdys-Fans gewesen sein! Ach nee, die singen ja “Alt wie ein Baum…” und nicht “Groß wie ein Baum möchte ich werden…” Das Zerlegen der Stämme hatte aber schon was von Baum fällen.
Die kleine Weide zwischen Brennnesseln und Nussbaum schnitten wir zurecht. Sie sieht jetzt aus wie ein Baum und nicht mehr so sehr wie ein Busch.

Die netten Herren in Orange bekamen eine weitere Lieferung Bauschutt von uns, denn auch bei diesen Umgrabearbeiten legten wir das ein oder andere alte Tonrohr oder ein paar Steine frei.

Am Abend durfte auch Tim mal Bagger – äh, Radlader – fahren, nämlich vom Grundstück runter und mit Highspeed zur Abgabestelle. Tanken klappte dieses Mal hervorragend. Zum Leidwesen des Tankwarts vergaß Tim allerdings das Bezahlen und fuhr weiter zum Parkplatz der Vermietungsfirma, welcher sich zwar auf dem gleichen Gelände befindet und die Tankstellenbetreiber kennen die Fahrzeuge auch (steht schließlich genug Werbung dran, sogar auf der Schaufel), trotzdem kam das nicht so gut an…

Bagger rausfahren

Samstag fuhren wir wieder aufs Land hinaus zum hiesigen Pflanzengroßmarkt und holten unseren Rasenmäher ab. Die kleinen netten Spielzeuge nehmen ganz schön Platz ein und so räumten wir unseren Geräteschuppen auf, um alles ordentlich reinzubekommen.

Sonntag kümmerten wir uns um den Vorgarten und die leider teilweise kahlen Stellen im Rasen. Abends nötigte ich Tim mal wieder in die Stadt zu fahren und so klang das Wochenende auf einer Hotelterrasse in Mitte mit anschließendem Essen im zugehörigen Restaurant aus.

Montag saßen wir auf unserer eigenen Terrasse mit unserem Grill. In der Mittagspause hatte ich Fisch gekauft, dazu aus unserem Kräutergarten Grünzeug gerupft und den Fisch damit mariniert und dann lecker gegessen! Fisch vom Grill – erster Versuch hervorragend!

Etwas früher am Tag waren die Herren der Kaminbaufirma hier und verlängerten unseren Schornstein. Wir hatten das Gefühl, dass der Kamin ein bissel mehr Zug vertragen könnte. Ursprünglich war dieser Meter auch eingeplant, aber Tim hatte ihn aus optischen Gründen wegrationalisiert.

Ansonsten wartet derzeit etwas Papierkram. Das eine ist Werbepost, die entsorgt werden will. Ich frage mich, wo die meine neue Adresse herhaben?! Ich habe mich dort gar nicht umgemeldet, sondern die Kundenkarte schon längst entsorgt. Aber so ist das: Werbung ist brandaktuell, sogar ohne Nachsendeaufkleber!
Der zweite Papierkram betrifft unseren Gartenwasseranschluss. Der scheint nämlich bei den BWB noch gar nicht gemeldet zu sein. Wir meldeten am Wochenende unseren Zählerstand im Onlineportal – wurde uns geraten von einer zuverlässigen BWB-Mitarbeiterin im Freundeskreis. Dabei stellten wir fest, dass etwas fehlt. Auf Anfrage erhielten wir ein Formular, das vom Installateur ausgefüllt werden muss – Hallo liebe Sanifirma, Ihr bekommt diese Woche noch Post von uns!

Soweit der aktuelle Stand. Auf den Gutachter wegen der Fensterscheiben warten wir immer noch. Es wäre schön, wenn hier bald etwas Richtung Termin passiert…

So, es ist nun kurz nach halb zehn. Das angekündigte Gewitter mit Hagel und Sturmböen scheint es sich anders überlegt zu haben. Also werde ich mal wieder Gießen gehen. Gute Nacht!

Donnerstag und Freitag haben wir uns eine teilweise Auszeit von der Arbeit genommen und sind morgens zum Radladerverleih gefahren, um uns ein kleines Spielzeug abzuholen. Das Ganze fing schon lustig an als mir gesagt wurde, meinen Führerschein bräuchten sie nicht, da ich besimmt nicht Radlader fahren will… HALLOOOOO?! Als ob nur Tim Spaß haben will! Und das von einem Typen mit zu weit aufgeknöpftem Hemd und Goldkettchen!
Tim durfte das lahme Ding aber als Erster fahren, nämlich die ca. 2 km zu uns nach Hause und das mit Tempo 20 über die Bundesstraße, ok, nur innerorts, trotzdem lahm.
Zu Hause angekommen, hängten wir ein Zaunfeld aus und verfrachteten das gelbe Teil aufs Grundstück. Bevor es mit den eigentlichen Erdarbeiten losging, missbrauchten wir den Radlader als Leiterersatz. Ein sehr schiefer Baum sollte doch noch weichen und um das Seil möglichst weit oben anzubinden, stellte ich mich auf die Schaufel und Tim hob mich hoch auf halbe Höhe des Baumes. Dort ein Seil angeknotet, abwärts gefahren, Kettensäge raus und Baum umgelegt.

Seil anbinden definitiv den letzten Baum fällen

Als wir mit dem Zerkleinern beginnen wollten, kam der Chef der Pflasterfirma mit seiner Sekretärin, um das Aufmaß der definitiv gepflasterten Flächen zu erfassen (damit die Rechnung nicht zu niedrig wird).
Tim kümmerte sich dann um die Besucher und ich mich um das Zerlegen des Baumes.
Mit dieser erprobten Fahrstuhltechnik fühlten wir auch noch der Weide auf den Zahn, denn dort hingen einige trockene Äste in der Krone, die wir entfernten.

Ab Mittag widmete ich mich endlich dem Gartenboden. Hinten links lag noch ein kleines Fundament vergraben, welches ich tiefer legte, soll heißen: Loch graben, Fundament zerstückeln und Reste im Loch versenken.
Dabei gab es eine unangenehme Überraschung: wir ahnten seit Langem, dass wir irgendwann was Totes finden würden. Am Donnerstag war es dann soweit. Beim Graben legte ich eine Plastiktüte frei – erstmal nix Schlimmes. Als ich die Tüte aufheben und in die Mülltonne werfen wollte, schlug mir ein ekliger Geruch entgegen. Wider schlimmerer Erwartungen handelte es sich dabei zum Glück wohl nur um ein Tier (hoffen wir jedenfalls!), vermutlich eine Katze oder ein Hund, aber so genau wollten wir es nicht wissen. Die nicht gerade leichte Tüte stopfte ich in einen Müllsack und dieser flog samt der Handschuhe in die Tonne. Leider half die eine neue Plastikschicht nicht gegen den Geruch, vor allem nicht, wenn die Tonne in der Sonne steht. Also zwei Lagen Gummihandschuhe an, den Mist wieder rausgeholt und in einen weitern Müllsack gestopft und dieses fest verschlossen.
Gehen wir mal optimistisch heran und setzen voraus, das Tier ist eines natürlichen Todes gestorben und der Besitzer hat seinen Liebling beigesetzt. Wie kann man nur so doof sein und als Sarg eine Plastiktüte nehmen, wo die Überreste nicht durch Maden verarbeitet werden?! Einfach in der Erde begraben, wäre nach 1-2 Jahren nix mehr übrig, vor allem kein Geruch!

Den restlichen Tag war ich mit dem Radlader sehr fleißig (wie war das mit dem Eigenlob?). Die oberste Erdschicht wurde abgetragen und die erste von drei LKW-Ladungen Oberboden aufgefüllt. Von Hand glatt geharkt, sah der erste Teil des Grundstücks endlich nach Garten aus.

Freitag baggertete ich – ach, nee, war ja ein Radlader und kein Bagger, also Freitag radladerte ich – weiter. Zwei weitere Ladungen Oberboden mussten verteilt und begradigt werden. Wie immer, wenn wir uns bewegen, übertreiben wir es gleich am ersten Tag (siehe Ski fahren), so dass die müden Knochen und Rücken am Freitagnachmittag streikten. Schaufeln und Harken – nein danke!
Trotzdem sind wir gut vorangekommen. Den Vorgarten zwischen Müllplatz und Zaunpforte, der bis vor Kurzem noch als Erdhaufen- und Steinablage diente, haben wir beräumt mit Schubkarre und Schippen (da kam der Radlader nicht ran), so dass wir dort mit der Bepflanzung weitermachen konnten…

Radlader fahren

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Es grünt so grün…

erste Grashalme
Am Osterwochenende erblickten die ersten Grashalme das Licht der Welt. Morgens war noch nichts zu sehen, aber beim abendlichen Gießen entdeckten wir ein paar kleine Stacheln im Boden. Einen Tag später schimmerte es bereits deutlich grün. Vorerst zwar nur dort, wo viel Sonne scheint, aber auch die restlichen Erdflecken, die wir an dem Wochenende vorher mit Grassamen bedachten, dürften bald grünlich leuchten.
Die Thujas im Vorgarten erhielten eine Rindenmulchschicht ringsherum, auf dass sie noch besser gedeihen.

Zum Ostereier verstecken war unser Gras leider noch zu kurz. Und so aßen wir gestern die letzten der 40 gefärbten Eier, ohne dass wir sie vorher suchen mussten. Außerdem gab es zu Ostern ein paar Bücher über Gartengestaltung – sehr nett! Mal schaun, was unser Budget hergibt ;-) bereits dezimierte Ostereierschale

Die Terrasse ist seit Donnerstag fertig, ebenso der Eingangsbereich. Am Donnerstag wurde die Granitplatte verlegt. Die fast schwarze Platte passt gut zum grauen “Vordach” und Haussockel. Eventuell wollen wir sie noch mit einem Farbintensivierer behandeln. Da sie ungeschliffen ist, damit wir nicht ausrutchen, ist der eigentlich schwarze Granit eher dunkelgrau.
Für die zweite Haustür zum Arbeitszimmer waren wir noch am Überlegen, ob dort ebenfalls eine Granitplatte verbaut werden soll und wenn ja – bündig oder überstehend. Nach einigem Überlegen und Durchsprechen der Varianten haben wir uns nun aber dafür entschieden, die gleichen Stufensteine zu verwenden, die auch zur Terrasse hoch führen, da diese auf derselben Hausseite sind und in einer Sichtachse liegen.

Nach Durchblättern der Gartenbücher überlegen wir, ob wir bei den Gabionen bleiben als Kantenabgrenzung zum niedrigeren Niveau des Garten oder ob wir entweder ebenfalls aus den Stufensteinen eine kleine Mauer bauen lassen oder ganz was anderes machen, ggf. eine dünne Metallkante, so dass der Rasen genau bis zur Kante wachsen kann.

Demnächst soll es auch ans Planieren und Auffüllen des Gartens gehen. Für nächste Woche haben wir uns einen Radlader reserviert – Bagger foan! – und wollen den Boden erst einmal glatt ziehen, bevor der Mutterboden verteilt wird.

In der letzten Woche haben wir dreimal gegrillt und noch öfter unseren Mexikoofen befeuert. Am Samstag ein klein bissel zu viel, so dass wir ein klein wenig Material wieder herausnehmen und mit Sand löschen mussten. Alles in allem hat’s aber viel Spaß gemacht! Und man muss auch mal so etwas üben…

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Feuer frei

In der letzten Woche waren die Pflasterer wieder am Werk. Es fehlten noch Terrasse und Müllplatz. Letzterer ist auch fertig geworden. Die Terrasse aber leider noch nicht. Aufgrund einer Spontanverbreiterung fehlen nämlich ein paar Steine, welche auch erst in ca. 2 Wochen geliefert werden.

Stufen und Weg zur Terrasse

Die Mauer neben der Einfahrt ist verputzt und leuchtet nun ebenfalls in reinem Weiß. Wir sind gespannt, wie lange noch. Vor allem die Stirnseite zum Fußweg ist – unserer Meinung nach – gefährdet. Aber vielleicht haben wir Glück.

Gestern waren die Maler bei uns und haben den Sockel des Hauses grundiert und gestrichen. Auch hier gab’s seitens Bauherr eine kleine spontane Änderung. Nachdem unser Betonblickfang neben und über der Haustür so schön glatt geputzt war, beschlossen wir, dass er doch nicht rot gestrichen werden soll. Weiß stand nicht zur Debatte, dann sieht man den Vorbau nicht mehr, also blieb noch grau – derselbe Farbton, den der Sockel bekommen hat und quasi gleich mit dem Zaun. Als die Maler fertig waren, waren die Bauherren zufrieden. Hauseingang mit Betonobjekt, Stufe noch nicht fertig

Gegen Mittag traf auch die Bauleiterin ein und gemeinsam betrachteten wir die teilweise verkratzten Scheiben und von den Fensterputzern beschädigte Rahmen. Nun warten wir, wie’s weitergeht und hoffen, dass bei der Ausbesserung nicht wieder was anderes in Mitleidenschaft gezogen wird.

Wir zwei sind auch endlich mal wieder in die Pötte gekommen und haben – nach einigen eher freizeitorientierten Wochenenden – mit dem Garten begonnen. Der eine Holzstapel, welcher hinten in der Mitte lag, wurde zerkleinert und im hinteren Teil unseres Geräteschuppens gestapelt. Das war aber allenfalls ein kleiner Tropfen auf einen sehr heißen Stein. Wir haben noch einiges vor uns!

Am Abend wurden endlich der “Tubo Muy Grande” Mexiko-Ofen und die noch nicht ganz fertige Terrasse eingeweiht. Das erste Holz von unserer Baumfällaktion musste dran glauben. Nach anderthalb Jahren recht gut getrocknet, brannte es geräuschvoll ab und wärmte uns den Abend. Ok, hauptsächlich wollten wir kokeln.
Als wir unser geliefertes Sushi vor dem Ofen verspeist hatten, flogen die Holzstäbchen auch gleich ins Feuer – so spart man sich den Abwasch:
Feuer frei!
Tubo Muy Grande
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Durchblick beeinträchtigt

Es zeichnete sich eigentlich schon im Sommer letzten Jahres ab. Kurz nach dem Rohbaufest wurden die Fenster eingebaut. Anschließend begannen die Sanis und der Elektriker mit dem Aufstemmen und -bohren der Wände für Kabel und Rohre. Leider waren die Fenster nicht abgeklebt, was wir bereits Anfang Juli bei der Fensterbaufirma reklamierten, leider ohne Änderung.
Es wurde zwar teilweise mittels Staubsauger versucht, die feinen Steinstaubwolken einzufangen, aber so etwas klappt nie hundertprozentig. Der feine Staub der roten Porotonsteine setze sich also auf den strahlend weißen Silikonfugen der Fenster ab und bildete besonders in den Ecken unschöne Schmutzschichten.
Später kamen dann die Estrichverleger und schwitzten beim Glattstreichen des Zementestrichs. Bedauerlicherweise ging auch hier der ein oder andere Spritzer daneben, soll heißen an die Fensterrahmen.
Die finale Schmutzschicht und wohl auch die hartnäckigste verursachten dann die Maler. Von innen gab es weiße Farbe – fällt im Prinzip auf weißen Fensterrahmen auch kaum auf – von außen rot und weiß, außen zwar hauptsächlich auf den Scheiben und weniger auf den Rahmen, dafür aber umso festsitzender.
Lange vor Baufertigstellung reklamierten wir die Verunreinigungen, was dann irgendwann dazu führte, dass ein Fensterputzer kurz vor Bauabnahme erschien und die groben Verunreinigungen beseitigte. Der war so “gründlich”, dass wir uns diesen Einsatz hätten sparen können.
Zur Hausübergabe reklamierten wir in Übereinstimmung mit unserem Baubetreuer erneut die Fenster. Letzten Monat kam dann schließlich ein Fensterreiniger, der deutlich gründlicher war. Dabei wurde Schmutz beseitigt, Kratzer freigelegt und leider immer noch nicht alle zusätzlichen Farbschichten entfernt sowie leider leider leider auch neue Schrammen produziert und an einigen Stellen auch zu viel Farbe entfernt. Die drei flachen Fenster, die sich nur nach unten kippen lassen, bekamen beim Öffnen und Ablegen auf der jeweils darunterliegenden Fensterbank eine unschöne Delle auf dem Fensterrahmen, die da irgendwie wieder weg muss (Abschleifen und neu streichen?).
Bzgl. der Kratzer auf den Scheiben wurde uns bestätigt, dass es auch hier – wie wir schon ahnten – die gern zitierten, vor Baubeginn aber niemals erwähnten Toleranzen gibt.
In Anbetracht der Tatsache, dass bei den letzten Arbeiten immer neue Baustellen entstanden, haben wir lange überlegt, was wir nun mit unseren Fenstern anfangen. Bei einigen sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass wir damit leben können, zumal wir wegen der Toleranzen auch keinen Anspruch auf Austausch haben. Einige Kratzer aber sind doch so groß, dass sie definitiv stören. Auch an den Holzrahmen muss noch Ausbesserung erfolgen. Wir hoffen aber, dass wir danach weder neu malern noch die Treppenstufen ausbessern lassen müssen……
Wir schrieben vor zwei Wochen eine Mail mit einer kurzen Zusammenfassung und dem Hinweis, dass wir auch gern eine detaillierte Liste mit den Mängeln schicken können, an unsere Baufirma und warten auf Antwort – leider immer noch……

Auf Antwort warten wir auch noch von der Telekom. Hier hat sich immer noch nichts geändert. Die Nummern im einen System stimmen mit dem anderen nicht überein – ohje, schwerwiegender Fehler! Behebung – scheinbar nicht möglich! Jedes Mal wenn wir dort anrufen, fangen wir von vorn an. Es wird nirgends vermerkt, dass wir schon x-mal angerufen haben. Das macht keinen Spaß! Beim letzten Mal wurde nach Schilderung des Problems gleich aufgelegt.
Immerhin haben wir rausgefunden, was es mit dieser Kia-Autohaus-Sache auf sich hat. Auf einer Webseite stand ein Eintrag “Kia-Autohaus” mit unserer Nummer. Das Autohaus gab’s nicht mehr, unsere Nummer schon und somit riefen die Leute bei uns an. Wir ließen den Eintrag dort löschen. Seitdem ist Ruhe.

Die erfreulicheren Dinge sollen aber auch nicht vergessen werden. Nach einem für Männer sicherlich viel zu kurzem Besuch bei Conrad-Elektronik und dem Kauf diverser Kleinigkeiten haben wir es am letzten Wochenende endlich geschafft, das Beleuchtungskonzept der Glaswand fertig zu stellen. Die untere LED-Leiste hatten wir bereits vor einigen Wochen in Betrieb genommen (siehe letzter Artikel), aber oben fehlte sie noch. Also Cuttermesser gezückt, das LED-Band von der Rolle abgerollt und abisoliert, Kabeladern angelötet und das Ganze zwischen den Scheiben so positioniert, dass weder Kabel noch Trafo zu sehen sind. Blende dran und auf der Fernbedienung “Flash” gedrückt, um wieder in Diskolaune zu kommen. Dafür mussten allerdings noch die Rollläden in der Küche geschlossen werden oder habt Ihr schon mal Tageslicht in einer Zappelbude gesehen?!
Eigentlich müsste hier noch ein kleiner Absatz darüber kommen, dass wir aus irgendeinem Grund die Blende noch einmal abbauen mussten, aber aus eheharmonischen Gründen lasse ich das mal weg……
Dafür umso mehr Lob an meinen lieben Mann, dass auch die Gegensprechanlage im Briefkasten funktioniert und mittels Telefontastenkombination die Türpforte geöffnet werden kann, dass das Brett vor dem Aquarienserviceschacht im Eingangsbereich des Wohnzimmers jetzt angebaut ist, dass das ehemals über dem inzwischen nicht mehr vorhandenen Sideboard hängende Regal auf der anderen Seite vom Fenster wieder angebaut ist und dass sowohl Spiegel- als auch Waschtischunterschrank im kleinen Bad angeschraubt sind.

Ich war auch ein bissel fleißig und habe endlich einmal die Kaminscheibe geputzt. Wow! Was für ein Durchblick. Die Scheibe ist ja gar nicht getönt und in einer Ecke etwas schmutzig, nein, sie war komplett schwarzbraun überzogen. Natürlich mussten wir den neuen Einblick am gleichen Abend mit einem Feuer genießen.

In dieser Woche trifft hoffentlich endlich mein im Dezember bestellter gelb-grün-irgendwas-farbener Sessel ein. Der Bücherstapel, der darauf wartet, von mir gelesen zu werden, ist nämlich ganz schön groß. Aber wie soll ich das ohne Lesesessel schaffen?!

Die Gartenplanung steht jetzt auch. Alle alten und neuen Bäume wurden erfasst, die Gras- und Anbauflächen gekennzeichnet und weitere Wege virtuell gepflastert. Sogar der Teich, der erst in zwei-drei Jahren mit Wasser und Fischen gefüllt werden soll, ist positioniert.
Wenn nächste oder übernächste Woche unsere Pflasterjungs wiederkommen, werden die sich über die Auftragserweiterung hoffentlich freuen.

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Wenn zwei gleich ticken…

…dann passiert es hin und wieder, dass zwei Personen im gleichen Moment das Gleiche sagen. So geschehen heute morgen.
Der Postbote, den ich glücklicherweise durchs Fenster gesehen hatte, da unsere Klingel noch nicht geht,  brachte ein Paket von unserer Hausbaufirma. Oben auf stand “Vorsicht Glas”. Nach meinem kleinen Artikel über die Hausübergabe, den schönen Blumenstrauß und die fehlende Vase dachte ich, ich bekomme etwas verspätet (die Blumen sind inzwischen leider verwelkt) eine Blumenvase. Dem war aber nicht so.
In dem Paket waren ein paar nette Kleinigkeiten für einen gemütlichen Abend: etwas Holz für den Kamin, ein wohlduftender Käse und zwei Flaschen Wein. Als ich die erste Flasche aus der Packung angelte und wir beide quasi zeitgleich das Etikett sahen, kam es nun also zu dem zeit- und wortgleichen Ausspruch “oh, ein Barolo”. Wir mussten beide schmunzeln.
Gut getarnt unter einem persönlichen Anschreiben lag auch noch die Abschlussrechnung ;-)
Wir haben uns aber trotzdem über das Paket gefreut. Das mit der Rechnung war schließlich absehbar und da wir grad Baguette im Haus haben, werden die Sachen wohl bald verspeist und verbrannt werden.

Gestern besuchten uns die Glashandwerker erneut und brachten den Spiegel für das WC im EG mit, der sich von links nach rechts über die gesamte Wand erstreckt. Wir geben zu, dass wir uns diese Idee im Büro-WC unserer Hausbaufirma abgeguckt haben.
Für die Wand rechts des Spiegels habe ich gestern ein Bild bestellt mit einem Text von Horst Evers über jemanden, der sich mit Computern auskennt (”Jan”). Dafür musste einmal mehr mein Lieblingsprogramm GIMP herhalten, um einen schönen Hintergrund für den Text zu bauen. Das Ganze auf Aluminium gedruckt – wir sind gespannt, wie es wird.

Unsere Dusche haben wir gestern Abend eingeweiht. Es macht richtig Spaß, mit so viel realem und noch mehr scheinbaren Platz (wegen des Spiegels an der Wand) zu duschen.

Die Pflasterer setzen die nächste Stufe hinter dem Haus – da die Einfahrt bzw. der Bereich vor dem Haus etwas tiefer ist als die Terrasse einmal sein wird, weil wir hier die Höhe des Fußbodens im Haus aufgreifen, um ebenerdig aus dem Haus austreten zu können, haben wir zwei Stufen zum Ausgleich des Niveaus. Der Traufstreifen erhielt einen Knick, da er parallel zur Hauswand laufen soll und diese am “Erker” (ich finde “Erker” zwar immer noch unglücklich als Bezeichnung für unseren roten Anbau, aber eine bessere habe ich noch nicht gefunden) hinten etwas eingerückt ist.

Weg in den Garten, links Blockstufen zur Terrasse

Nur die Telekom kommt nicht in die Gänge. Inzwischen dürften wir ca. 30 Telefonnummern genannt bekommen haben, die sich regelmäßig wieder ändern.

admin

The story is going on

Es wird mal wieder Zeit für einen kleinen Bericht.

Am Sonntag, nachdem ich den vorigen Artikel geschrieben hatte, haben wir es uns gemütlich gemacht und den Kamin zum ersten Mal in Betrieb genommen. Dazu gab’s eine Flasche Sekt aus dem Kloster Helfta (sehr zu empfehlen!) und ein paar Runden Backgammon, von denen ich leider fast alle verloren habe.
Das Feuermachen hat sehr viel Spaß gemacht. Es knisterte schön. Als erstes mussten die dicken Holzscheite dran glauben, die wir in unserem Notfallkorb zum Rohbaufest geschenkt bekommen haben.

Endlich Kokeln!

Am Montag ging es schon wieder weiter mit Handwerkerbesuchen. Am Nachmittag war jemand von der Fa. Spartherm hier, da die Scheibe des Kamins nicht 100 prozentig gerade ist (fällt nur Tim auf). Nach einigen Justierversuchen musste der Kaminer wieder abziehen.
Anschließend kam auch gleich noch der Bezirksschornsteinfegermeister (deutsche Sprache, schöne Sprache!) und warf einen letzten Blick auf den Kamin. Passt alles. Freigabe und vermutlich auch eine weitere Rechnung folgen…

Wegen der Heizung hatten wir auch den ein oder anderen Termin. Heute wurde wieder einmal etwas getauscht. Mal schaun, ob’s läuft. Über’s Wochenende war alles ok, aber am Montagmorgen hieß es lauwarm Duschen (Super Einstieg in die Arbeitswoche!). Jetzt sieht es wieder gut aus – hoffentlich mal länger als drei Tage.

Gestern haben wir endlich den Treppenschutz entfernt. Die Antirutschlackierung ist super. Wir können gefahrlos in Socken hinauf und hinunter laufen. Treppe ausgepackt
Bereits letzte Woche Freitag wurden die Glastüren (Dusch- und WC-Abtrennung) in unserem Bad angebaut. Gestern war der Silikonspezialist wieder hier und hat die Fugen um den Spiegel herum gezogen, so dass unsere Dusche nun auch benutzbar ist.
Der 120 cm breite Spiegel in der Dusche ist wirklich cool! Die Dusche ist ohnehin schon 120 x 140 cm und mit dem Spiegel wirkt sie einfach riesig!
   

Heute wurde die eine mangelhafte Fliese in der Küche getauscht. Der Fliesenleger ging ursprünglich davon aus, dass es sich nur um eine Verschmutzung handelt, die er beseitigen kann. War leider nicht so.
Wieder ein offener Punkt erledigt.

Lob und Mecker an die Behörden:
Lob geht an das Einwohnermeldeamt – die Terminvergabe und -einhaltung ist hervorragend! Einfach im Internet Wunschtermin aussuchen, bestätigen und pünktlich da sein, 30 sec warten und nach zehn Minuten mit geänderten Ausweisen wieder raus.
Mecker geht an das Tiefbauamt – sowas Pingeliges ist nicht gerade toll! Wir hatten den ehemals betonierten Streifen (ca. 30 cm) vor unserem Zaun, der beim Abriss der alten Minimauer im Januar etwas beschädigt wurde, vom Zaunbauer wieder betonieren lassen (war ja vorher auch so). Aber das passt irgend jemandem nicht und nach einem unangemeldeten Besuch eines (vermutlich) Beamten ist der Beton nun wieder raus. Der Streifen wurde wunschgemäß mit Erde gefüllt, auf dass alle Hunde ihren Spaß haben. Ich hoffe, es kümmert sich dann auch jemand vom Tiefbauamt um die Pflege des Erdstreifens!
Die Mitarbeiter des Bauamtes scheinen auch Langeweile zu haben und in der Gegend rumzufahren. Die hatten zwar nichts zu bemängeln, fragten aber, ob wir das Haus schon nutzen. Sie hätten noch keine Meldung erhalten und wenn die Baubeginnmeldung so lange her ist, schaun sie halt auch mal nach. Was heißt denn bitte “lange her”??? Baubeginn war im April. Die Meldung ging kurz vorher raus. Normalerweise brauchen Behörden länger, so etwas überhaupt mitzukriegen…

Zum Abschluss noch etwas Schönes: Die Pflasterarbeiten sind für dieses Jahr fast abgeschlossen. Einfahrt und Wege sind fertig, die Kantensteine des Traufstreifens auch (Füllung fehlt noch) und der kleine Platz hinter der Garage, wo der Hänger zukünftig abgestellt werden wird, sieht auch gut aus. Die Terrasse wird wetterbedingt aufs Frühjahr verschoben.

Und noch ein Bild zum Abschluss: in der zukünftigen Leseecke steht bereits die Lampe. Regal, Sessel sowie Beistelltisch und vor allem die Bücher selbst fehlen noch.

Leseecke - noch ohne Bücher und Sessel

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Alltag

Inzwischen ist der Alltag eingekehrt. Morgens gibt’s wieder Eierkuchen zum Frühstück (für unsere Leser aus Westdeutschland: Eierkuchen=Pfannkuchen und Pfannkuchen=Berliner, aber wer sagt in Berlin schon Berliner zu Pfannkuchen?!), die ersten Waschmaschinenrunden sind gelaufen und nun wartet das Bügelbrett.

Der ein oder andere Handwerker ist immer noch da. So wurde z.B. auch am Freitag wieder an der Heizung gebastelt. Seitdem läuft sie. Wollen wir hoffen, dass es so bleibt.

Die letzten Kartons sind ins Haus getragen worden und warten darauf, geleert zu werden. Die Bohrmaschine wartet ebenfalls auf ihren heutigen Einsatz.
Ach ist das schön im eigenen Haus, da kann man Krach machen, wann man will ;-)

An der Mauer neben der Einfahrt ist die Grundierung für den Putz aufgetragen. Nun hoffen wir, dass das Wetter noch eine Weile so bleibt wie heute. Ansonsten wird erst im Frühjahr verputzt.

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