Archiv für die Kategorie '5.3 Gartenarbeit/Gartenpflege'

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Stahlkante Teil 1

Sowohl um das Schwimmbecken als auch um das Becken für die Pflanzen soll ringsum eine Edelstahlkante verlaufen, so dass nur diese schmale Kante als Übergang zwischen Rasen und Wasser zu sehen sein wird. Einige decken die Beckenmauern mit Natursteinen ab oder führen den Holzsteg dort fort. Das erste ist leider nicht eckig und passt somit nicht zu uns und da wir gern eine Schwimmterrasse möchten, die über dem Wasser “schwebt”, eignete sich auch die umlaufende Holzabdeckung nicht.

Die ersten Meter der Edelstahlkante sind montiert. Aber auch dieser Arbeitsschritt dauert seine Zeit…

Wir sind gespannt, ob der Bau diese Woche endlich fertig wird.

Etwas unscheinbare Edelstahlkante am Regenerationsbereich

Im Technikbecken wurde ein Sickerloch gegraben, damit sich hier später kein Regenwasser staut. Wir werden vermutlich selbst noch eine Klappe darüber bauen, denn der Steg ist nicht lückenlos und somit nicht wasserdicht.

Da heute mal schönes Wetter war, holte ich unsere Elektrospielzeuge raus und mähte und vertikutierte den Rasen. Dabei kam einiges an Gras zusammen.

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Domino Day

Im letzten Statusartikel vom 11.09. haben wir vergessen zu erwähnen, dass es einen großen Fortschritt bei unserer Garderobe gibt: die drei Spiegeltüren stehen bzw. rollen in den Führungsschienen. Es fehlen zwar immer noch die Griffleisten, aber der Eingangsbereich sieht nun deutlich anders aus. Die großen Spiegel vergrößern den Raum optisch und ich muss morgens nicht mehr die Spiegel im Hausanschlussraum für den letzten prüfenden Blick nutzen, bevor ich mich aus dem Haus traue ;-)
Allerdings müssen wir gestehen, dass es vorher bequemer war. Man kam rein und konnte Jacke, Schuhe usw. gleich im offenen Regal ablegen bzw. hinhängen. Jetzt müssen erst die Türen verschoben werden.

Am Wochenende haben wir den restlichen Basaltsplitt um den Zisternendeckel verteilt und auch den kleinen Hang zum Hängerport mit Erde modelliert und sogar geschafft, Rasensamen zu verteilen.
Auf der Rasenfläche vor dem Haus vergruben wir Krokuszwiebeln, damit es im Frühjahr dort schön blüht.

Gestern habe ich die restlichen Holzbretter abgeschliffen und final weiß gestrichen. Die Bretter stellen wir zum Trocknen immer hintereinander auf die Nut, damit es möglichst kleine Auflageflächen gibt. Schon bei den Bretter von der Westwand des Hängerports haben wir gewitzelt, was passiert, wenn einer von uns dagegen kommt. Dann fallen nämlich alle um wie Dominosteine. Als ich gestern das letzte Brett fertig hatte, passierte genau das: plopp, plopp, plopp … Alle 44 Bretter kippten um. Also jedes einzelne wieder hinstellen UND noch einmal drüber rollern – tolle Nummer!

Dominobretter in Reih und Glied

Eigentlich wollten wir noch bohren und schrauben, aber die Arbeit kam dazwischen. Wir hoffen auf ein schönes oder zumindest trockenes Wochenende.

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Auszeit

Obwohl im Garten noch einiges zu tun ist, haben wir uns an den letzten Wochenenden durchaus mal wieder unserer Lieblingsstadt gewidmet: Kanutour auf der Spree, Jazz-Festival, Botanischer Garten etc. und sind dieses Wochenende zur Erholung sogar bis ins Elbsandsteingebirge gefahren.
Zu unserer Lust auf Kultur und Freizeit kommt das leider immer noch nicht gerade arbeitsförderliche Wetter hinzu. Wenn es zeitlich mal passt, gießt es so schlimm von oben, dass nur noch die Flucht ins Haus bleibt.

Ganz untätig waren wir aber dennoch nicht: die nächste Runde Bretter für unseren Hängerport hat die erste Schicht Farbe erhalten – rot, grau und weiß. Falls das Wetter so bleibt, könnten wir morgen schleifen und die letzte Schicht Farbe auftragen…
Außerdem waren wir endlich eine weitere Ladung Basaltsplitt holen und haben diesen größtenteils um den Zisternendeckel im Garten verteilt. Die Modellage der Erdoberfläche inkl. Grassamen verteilen fiel aber leider ins – oben bereits erwähnte – Wasser.

Am Freitag fragten wir bei unserem Schwimmteichbauer nach, wann’s denn endlich losgeht. Leider wird er den eigentlich zugesagten Baubeginn im Oktober nicht halten können. Dieser war für uns wichtig, weil wir die Thuja-Hecke am vorderen Grundstückszaun im Herbst noch vervollständigen wollten und auch die Pflasterarbeiten im Garten im Dezember nicht mehr sinnvoll sind.
Somit haben wir das Bauvorhaben Schwimmteich auf März verschoben und nutzen dann eben die Frühlingspflanzzeit für unsere Hecke.
Etwas ärgerlich ist das Ganze schon, da wir eigentlich den Garten in diesem Jahr fertig machen wollten.

Unsere Reklamation bzgl. der Kratzer an unseren Fensterscheiben ist in der nächsten Runde angelangt. Nachdem wir bei unserer Baufirma angerufen hatten, weil wieder über Wochen keine Reaktion kam, bekamen wir ein Angebot, drei Scheiben tauschen zu lassen. Da aber leider mehr als drei Scheiben betroffen sind, schickten wir eine detaillierte Liste der Beschädigungen zurück und nun heißt es wieder warten – derzeit seit einer Woche.

Zum Abschluss noch etwas Erfreuliches: unsere Mauer hat endlich eine Abdeckung bekommen. Wir hatten zwar einige Angbote, aber die, die nicht zu teuer waren, hatten keine Zeit. Dank der Beziehungen unseres Lieblingsrohbauers, der neulich bei uns vorbei geschaut hat, haben wir es nun aber doch noch vor dem Winter geschafft. Danke! Mauerabdeckung

“Walle! walle
Manche Strecke,
dass, zum Zwecke,
Wasser fließe
und mit reichem, vollem Schwalle
zu dem Bade sich ergieße.”

Goethes Zauberlehrling scheint heutzutage im Himmel zu wohnen und dort mit dem Besen zu spielen. Es fließt zumindest mehr als genug Wasser aus den Wolken. Im Garten hat sich wieder ein See gebildet und jegliche Ideen, noch etwas außerhalb des Hauses zu erledigen, sind seit gestern wieder hinfällig. Dabei habe ich extra neue Packungen Rasensamen und – wofür auch immer – zwei Rasensprenger gekauft!

Im Haus fließt seit gestern weiches Wasser. Am Vormittag wurde eine Wasserenthärtunganlage eingebaut, die im letzten Jahr schon geplant war. Der Platz unter der Treppe ist damit wieder etwas knapper geworden, aber noch passt alles rein (das linke Teil mit dem orangefarbenen Deckel ist die Enthärtungsanlage, das Rechte der Salzbehälter).

Wasserenthärtungsanlage unter der Treppe

Die Anlage soll unser 19°dH-Wasser auf ca. 6-8 Grad erweichen und damit die Kalkablagerungen an Armaturen etc. verringern.

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WWW – WestWand Wächst

Streichen, Schleifen, Streichen, Schleifen und noch mal Streichen, ach ja: Trocknen nicht vergessen. Die Bretter für die Westwand des Hängerports sind fertig, so dass wir am Abend alles zusammensetzen konnten. Das ging Ruckzuck, da wir die Bretter nur aufeinander Stapeln mussten. Bis dahin war es aber ein großes Stück Arbeit. Selbst gestern, als endlich mal wieder die Sonne am Himmel zu sehen war, verbrachten wir den Tag in der Garage für den letzten Anstrich. Und so sieht sie nun aus – unsere Westwand des Hängerports:

Bau der Westwand

Da die Garage die Nordwand bildet, haben wir nun eigentlich schon 50% fertig ;-)

Aber das ist bei Weitem nicht alles, was wir heute geschafft haben! Menschliche und maschinelle Unterstützung gab es einmal mehr aus der alten Heimat. Mit einer Motorhacke wühlte sich mein Vater durch unser Unkraut im Garten, meine Mutter und ich harkten alles glatt und Tim kämpfte mit dem Holz unter den Bäumen. Leider gab der Keilriemen der Motorhacke nach 6 Jahren Benutzung ausgerechnet bei uns den Geist auf, so dass wir den Tagesplan nicht ganz geschafft haben. Mein Vater übernahm das Harken, meine Mutter karrte Erde ran, Tim grub eine weitere Ecke von Hand um und ich säte am Rand des Grundstücks Rasen.

Zwischendurch gab’s einen weiteren Besucher zum Thema Schwimmteichbau. Auch hier warten wir nun auf ein Angebot.

Am Abend nach dem Bau der “zweiten” Wand des Hängerports setzen wir um drei unserer Obstbäume einen Begrenzungsring für die Baumscheibe, den wir mit Rindenmulch auffüllten. Die anderen zwei Bäumchen sind morgen an der Reihe.
Außerdem steckten wir ein weiteres Mal die geplanten Flächen unseres Schwimmteiches und des zugehörigen Regenerationsbereiches ab, um zu sehen, wie viel Platz diese benötigen. Leider muss dafür ein Teil der so schön glatt geharkten Erde wieder weichen :-(
Pfirsichbaum mit Baumscheibenumrandung
Garten mit abgesteckten Flächen

Wir waren einkaufen! Mal wieder ;-) Als wir losfuhren, überlegten wir noch kurz, ob wir den Anhänger mitnehmen, entschieden uns aber dagegen – blöder Fehler. Zu unserem Lieblingspflanzenmarkt sollten wir nicht ohne Hänger fahren! Wir wollten nur einen kleinen Blick zu den Obstbäumen riskieren, ließen dann gleich vier für uns zurückstellen, holten den Hänger, bezahlten und verluden die fünf Bäume (ja, es kam noch einer dazu). Und nun zur Aufklärung der Überschrift: Celeste, Kordia und Morina sind Kirschbäume, Bendicte und Kuresia Pfirsich bzw. Aprikose.
Alle bekamen einen Ehrenplatz im Garten. Wir hoffen, dass sie vielleicht schon im nächsten Jahr ein paar einzelne Früchte tragen.

An den beiden Tage vorher arbeitete ich fleißig weiter im Garten. Die 200 kg Basaltsplitt vom Anhänger z.B. wurden in den Garten verfrachtet und um den Zisternendeckel verteilt. Ein paar Schubkarren Erde konnte ich dort auch noch unterbringen. Leider musste ich feststellen, dass es ruhig 50 kg Steine hätten mehr sein können. Müssen wir also noch mal nach Brandenburg. Ist ja auch schön dort! Gibt schöne Steine und Obstbäume usw.
Weiter ging es mit den Vorbereitungen für die nächste Rasenanpflanzung, d.h. großes Unkraut rausziehen, kleines weghacken. Ganz schön anstrengend! Hat sich aber gelohnt. Zwei der Kirschbäume pflanzten wir nämlich in den geräumten Bereich und drumherum verteilten wir dann Rasensamen, damit wir später beim Kirschen essen keine schmutzigen Füße bekommen.
Nach einigen Stunden Gartenarbeit machte ich abends im Haus weiter. Die Deckenspots in der Küche sind nun endlich auf einheitliche LEDs umgestellt. Wir hatten zuvor ein wenig mit warmen und kalten Versionen experimentiert.

Am Samstag holten wir tatsächlich unsere Säge raus und begannen mit dem Bau des Hängerports! Natürlich mussten wir vorher noch ins Männerparadies und natürlich auch nicht nur einmal, so dass es schon halb 3 war als es losging, aber immerhin. Die Bretter, die in der Garage sehnsüchtig auf ihren Einsatz warteten, sägten wir zurecht. Dabei entschieden wir, dass erst mal nur die Westwand gebaut wird. Erstens weil das die Seite zum Nachbargrundstück ist, was immer mehr zuwächst, seit der Mieter ausgezogen ist, und zweitens weil wir zwar viel eingekauft hatten, das Holz aber nur für eine Seite reicht.
Die gesägten Bretter und Latten bekamen einen Grundierungsanstrich bevor wir das dritte Mal in den Baumarkt fuhren, um einen weiteren Eimer Farbe zu kaufen. Guten Mutes, dass wir die letzten Bretter noch streichen würden, fuhren wir nach Hause. Leider hatte unser Auto mitbekommen, dass es die Nacht im Freien verbringen sollte, da die Garage zur Malerzone auserkoren wurde, und beschloss uns zu ärgern. Zum Glück haben wir nette und hilfsbereite Freunde, die uns nach Hause abgeschleppt haben, denn auch in Berlin ist an einem Samstag nach 19 Uhr die Wahrscheinlichkeit eine noch geöffnete Werkstatt zu finden, nicht sehr groß. Selbst der ADAC meinte, es dauert ca. anderthalb Stunden bis jemand kommen würde. Bei einbrechender Dunkelheit konnten wir nur noch unser Werkzeug zusammenräumen.
Das Grundieren der fehlenden Bretter erledigten wir Sonntagmorgen. Am Montag wurde geschliffen. Ich war total weiß eingestaubt, aber es war nicht so schlimm, wie geahnt. Mit Elektrospielzeugen geht sogar Holz abschleifen einigermaßen von der Hand. Heute folgten die letzten Bretter, die ich wegen des Regens gestern nicht mehr geschafft habe. Außerdem bekamen die Stützpfeiler die erste Schicht Farbe: anthrazit.
Den Rasen habe ich auch gemäht. Will ja nicht, dass Tim denkt, er kann MEINEN Rasenmäher auch mal benutzen ;-) und die Terrassenlampen stehen nun auch gerade. Morgen kommt Besuch. Falls es nicht regnet, habe ich gleich eine Assistentin für den nächsten Arbeitseinsatz ;-)

Wenn man zu viele Ideen hat, muss ggf. doch ein Profi her. Vor ca. drei Jahren planten wir fleißig unser Haus. Dabei kamen zahlreiche Entwürfe raus, die aber irgendwie alle nicht recht passten. Entweder gab es keinen Platz für die Treppe oder fürs Arbeitszimmer oder – das allerschlimmste von allen – fürs Aquarium. Dabei konnten wir uns über mangelnde Ideen nun wirklich nicht beklagen.
So ähnlich geht es uns nun mit dem Garten. Viele, viele Ideen, durchaus auch genügend Platz, aber was soll wohin?!
Inzwischen haben wir uns für einen Schwimmteich entschieden. Einen Fischteich soll es natürlich auch weiterhin noch geben. Vielleicht auch ein paar Hochbeete? Und später mal ein kleines Gewächshaus ohne EHEC?

In einem Buch sahen wir eine schicke Anordnung zweier Gewässer, wobei das kleinere auch die Regenerationszone des Schwimmteichs gewesen sein könnte.

So ähnlich wollten wir es auch machen. Als Anhaltspunkt für die Breite sollte der hintere rote, vorstehende Hausbereich dienen. Die Terrasse liegt rechts daneben, die Stufen links, so dass wir den inneren Bereich gut hätten aufgreifen können.

Einer der Gartenentwürfe

Dann kamen am Samstag die Teichbauer, 10 Uhr der eine, 11 Uhr der zweite. Letzterer verstand nicht so richtig, dass wir auch den Teich gern in einer rechteckigen Form anlegen möchten, da bei uns schließlich alles eckig ist. Seine Zeichnung korrigierten wir erst einmal deutlich nach unseren Vorstellungen.
Der erste machte einen ganz guten Eindruck. Wir sind jetzt auf beide Entwürfe gespannt, wollen aber nebenbei noch weiter schaun.

Inzwischen tendieren wir auch eher dazu, den Teich in die hintere Grundstücksecke zu verschieben, da hier deutlich mehr freie Fläche ist und neben dem eigentlichen Schwimmbereich auch noch eine Regenerationszone platziert werden will. Der Fischteich könnte aber oben schräg neben der Terrasse seinen Platz finden…

Bis wir Schwimmen können, erfreuen wir uns an den Gartenbereichen, die schon fertig sind, z.B. die Terrasse und unser Kräuterbeet. Beides lässt sich am besten kombinieren, indem man selbst kräutermarinierte Fische auf der Terrasse grillt.

Etwas Unschönes gibt es auch zu berichten: wir warten immer noch auf den Gutachter wegen der Kratzer an den Scheiben!
Als wir uns Gedanken bzgl. Hausbau machten, entschieden wir uns für eine Firma, die alles macht, damit wir hinterher einen Ansprechpartner haben. Nun telefonieren wir doch selbst mit den einzelnen Gewerken, kommen aber trotzdem nicht weiter.
Deshalb haben wir jetzt bis zum 24. einen Termin gesetzt und hoffen, dass sich endlich was tut!
Auch von den Dachdeckern, die für die Oberlichter zuständig sind, fehlt uns noch eine Auskunft bzgl. Austausch der Scheiben. Von den Malern haben wir die Zusage, dass der Sockel und der Hauseingang gegen Ende des Sommers neugestrichen/repariert wird. Wir harren der Dinge!

2011 wird definitiv unser Jahr des Gartens. Während 2009 unser Hochzeits- und Hausplanungsjahr war und 2010 das Baujahr, sind wir nun beim Anlegen und Pflegen des Gartens angekommen.

Dafür holten wir uns erneut einen Radlader, auf dem ich zwei Drittel des Freitags verbrachte. Vier LKW-Ladungen Oberboden mussten nach hinten gebracht und verteilt werden. Unsere anfängliche Schätzung, dass wir ca. zehn Lieferungen benötigen, erfüllen wir noch. Derzeit stehen wir bei sieben, aber drei bis vier sind noch notwendig zum Anfüllen.

Erdlieferungen

Der kleine Nussbaum, auf dem letztes Jahr dummerweise der Bauzaun abgelegt wurde, wuchs im Frühjahr gut, allerdings am falschen Fleck. Ich bemühte mich, ihn auszugraben und umzusetzen, was soweit auch gelang. Leider hängen die Blätter derzeit etwas. Wir hoffen, dass er sich noch erholt. Nach dem Umsetzen wurde er großzügig gegossen. In der Kanne hatte sich eine von den ekligen Riesenspinnen eingenistet, die mir entgegen krabbelte. Ich füllte die Kanne mit Wasser, aber das dumme Vieh konnte schwimmen! In der Hoffnung, sie mit ausgegossen zu haben, achtete ich nicht weiter auf die Kanne – dummer Fehler! Als ich erneut zugriff, saß die fette Spinne direkt neben meiner Hand. Ich schrie auf und ließ die Kanne fallen. Tim, der den vorhergehenden Kampf am Rande mitbekommen hatte, lachte, hatte allerdings Verständis. Das dürfte die Rache der Monsterspinnen gewesen sein, weil ich vorletzten Herbst so viele mit meinem Fuß geplättet habe – UARGH!

Am rechten Grundstücksrand köpfte ich mit meinem kleinen Rasentrimmerspielzeug ein paar Brennnesseln und ähnliches Gestrüpp. Die Brennnesseln müssen Puhdys-Fans gewesen sein! Ach nee, die singen ja “Alt wie ein Baum…” und nicht “Groß wie ein Baum möchte ich werden…” Das Zerlegen der Stämme hatte aber schon was von Baum fällen.
Die kleine Weide zwischen Brennnesseln und Nussbaum schnitten wir zurecht. Sie sieht jetzt aus wie ein Baum und nicht mehr so sehr wie ein Busch.

Die netten Herren in Orange bekamen eine weitere Lieferung Bauschutt von uns, denn auch bei diesen Umgrabearbeiten legten wir das ein oder andere alte Tonrohr oder ein paar Steine frei.

Am Abend durfte auch Tim mal Bagger – äh, Radlader – fahren, nämlich vom Grundstück runter und mit Highspeed zur Abgabestelle. Tanken klappte dieses Mal hervorragend. Zum Leidwesen des Tankwarts vergaß Tim allerdings das Bezahlen und fuhr weiter zum Parkplatz der Vermietungsfirma, welcher sich zwar auf dem gleichen Gelände befindet und die Tankstellenbetreiber kennen die Fahrzeuge auch (steht schließlich genug Werbung dran, sogar auf der Schaufel), trotzdem kam das nicht so gut an…

Bagger rausfahren

Samstag fuhren wir wieder aufs Land hinaus zum hiesigen Pflanzengroßmarkt und holten unseren Rasenmäher ab. Die kleinen netten Spielzeuge nehmen ganz schön Platz ein und so räumten wir unseren Geräteschuppen auf, um alles ordentlich reinzubekommen.

Sonntag kümmerten wir uns um den Vorgarten und die leider teilweise kahlen Stellen im Rasen. Abends nötigte ich Tim mal wieder in die Stadt zu fahren und so klang das Wochenende auf einer Hotelterrasse in Mitte mit anschließendem Essen im zugehörigen Restaurant aus.

Montag saßen wir auf unserer eigenen Terrasse mit unserem Grill. In der Mittagspause hatte ich Fisch gekauft, dazu aus unserem Kräutergarten Grünzeug gerupft und den Fisch damit mariniert und dann lecker gegessen! Fisch vom Grill – erster Versuch hervorragend!

Etwas früher am Tag waren die Herren der Kaminbaufirma hier und verlängerten unseren Schornstein. Wir hatten das Gefühl, dass der Kamin ein bissel mehr Zug vertragen könnte. Ursprünglich war dieser Meter auch eingeplant, aber Tim hatte ihn aus optischen Gründen wegrationalisiert.

Ansonsten wartet derzeit etwas Papierkram. Das eine ist Werbepost, die entsorgt werden will. Ich frage mich, wo die meine neue Adresse herhaben?! Ich habe mich dort gar nicht umgemeldet, sondern die Kundenkarte schon längst entsorgt. Aber so ist das: Werbung ist brandaktuell, sogar ohne Nachsendeaufkleber!
Der zweite Papierkram betrifft unseren Gartenwasseranschluss. Der scheint nämlich bei den BWB noch gar nicht gemeldet zu sein. Wir meldeten am Wochenende unseren Zählerstand im Onlineportal – wurde uns geraten von einer zuverlässigen BWB-Mitarbeiterin im Freundeskreis. Dabei stellten wir fest, dass etwas fehlt. Auf Anfrage erhielten wir ein Formular, das vom Installateur ausgefüllt werden muss – Hallo liebe Sanifirma, Ihr bekommt diese Woche noch Post von uns!

Soweit der aktuelle Stand. Auf den Gutachter wegen der Fensterscheiben warten wir immer noch. Es wäre schön, wenn hier bald etwas Richtung Termin passiert…

So, es ist nun kurz nach halb zehn. Das angekündigte Gewitter mit Hagel und Sturmböen scheint es sich anders überlegt zu haben. Also werde ich mal wieder Gießen gehen. Gute Nacht!

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Gießen mit Hindernissen

Als engagierter und ambitionierter Kleingärtner beschloss ich gestern Abend bei meiner Heimkehr, mich noch um die Pflanzen im Garten zu kümmern, da es tagsüber nicht geregnet hatte.
Wir bewegen uns zwar schnellen Schrittes auf die Sommersonnenwende und somit den längsten Tag des Jahres zu, aber gegen 22:30 Uhr ist es trotzdem bereits dunkel.
Vor ein paar Tagen war das alles auch kein Problem, da die Wasserpumpe am Strom angeschlossen war und der Schlauch im Vorgarten lag. Seit die Pumpe ordentlich eingebaut ist, reicht die Länge des Stromkabels aber derzeit nicht mehr bis zur Steckdose. Also als Erstes eine Verlängerung anschließen. Für Licht auf der Terrasse sorgte dabei die Beleuchtung in der Küche. Trotz Strom an der Pumpe kam kein Wasser aus dem Sprüher im Vorgarten. Stimmt, da war was. Tim hatte am Wochenende eine Verzweigung an den Schlauch gebaut, die eine eigene Sperre hatte. Also wieder im Dunkeln nach hinten und dann klappte es auch mit dem Gießen – zumindest vorn.
Der zweite Schlauch, der von der Verzweigung abgeht, lag irgendwo im Garten. Das Ende musste ich suchen. Aber auch hier kam kein Wasser an und das, obwohl ich die Sperre geöffnet hatte. Es blieb bei ein paar Tropfen. Wieder nach vorn, den langen Schlauch nach hinten gezogen, in völliger Finsternis zu unserem “Zwiebelbeet” gestapft (ich weiß nicht, ob man eine ca. 110 x 80 cm große Fläche am Rand des bereits mit Erde aufgefüllten Gartenbereichs wirklich als Beet bezeichnen sollte) und auf die vermeintliche Steckzwiebelfläche gezielt. Es folgte noch ein weiteres Gießen im Dunklen, denn die Blumen am Fuße unserer Kastanie wollte ich ebenfalls bewässern.
Heute muss ich früher zu Hause sein!

Neulich lasen wir in einem anderen Blog eine traurige Geschichte über ein Grundstück, das leider noch keinen Zaun hat und somit als Hundeklo herangezogen wird. Der Eigentümer hielt die ein oder andere Antwort auf seine Bitte, die Hunde mögen nicht auf seinem Grundstück urinieren, fest. Die Top 4 der Antworten lauteten:
1. “Wenn Sie keinen Zaun haben, selber schuld!”
2. “Ihr Grundstück sieht doch aus wie scheiße!”
3. “Bleiben sie mal ganz entspannt. Es ist nur ein Hund!”
4. “Der pinkelt nicht, der markiert!”
Weiterhin beklagte er, dass er von keinem Passanten eine Entschuldigung oder wenigstens etwas Verständnis bekam, sondern nur schnippische Antworten bis hin zu Beleidigungen.
Eine ähnliche Situation hatten wir am Wochenende mit einem Hundehalter. Dabei ging es allerdings um den Halter und nicht um den Hund (es scheint aber bei vielen Hundebesitzern eine einheitliche Mentalität zu herrschen). Dieser lehnte nämlich auf unserem Tor, was natürlich zu unserem zum Glück vorhandenen Zaun gehört, und unterhielt sich lautstark mit einem anderen Fußgänger mit Hund. Ich sah vom Garten um die Hausecke und meinte äußerst freundlich “Entschuldigen Sie, würden Sie bitte Ihren Arm von unserem Tor nehmen, das hängt frei.” Ich hätte auch einfach sagen können “Nimm Deine Pfoten von meinem Tor!” Bin ihm schließlich keine Erklärung schuldig. Aber nein, ich war ja freundlich. Was war die Antwort? “Nee, das liegt doch da auf” (und zeigte auf die Halterung an der Mauer).
Seitdem denken wir wieder verstärkt über den Stromanschluss für den Zaun nach……

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