Tagesarchiv für den 17.11.2011

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Tag der Scheiben

Der Austausch der fünf Fensterscheiben war nicht das einzige Glasige am heutigen Tag. Gegen Mittag besuchte uns auch noch ein Glaser wegen der Scheiben für unser großes Aquarium. Dabei handelt es sich endlich um jemanden, der so etwas sogar schon mal in einer noch größeren Form in Weimar gebaut hat (ebenfalls privat).
Wir haben uns auf 2×15 mm VS-Glas geeinigt und warten nun auf ein Angebot. Das teuerste sollte urspgrl. der Einbau werden, da hierfür viele starke Hände gefragt sind, deren Besitzer auch für die Zeit der Anfahrt und ggf. auch noch für eine Übernachtung in Berlin bezahlt werden müssten. Hier werden wir auf lokale Helfer zurückgreifen.
Bevor die Scheiben eingebaut werden können, muss erst der Beton versiegelt werden. Auch hier sind wir derzeit wieder dran.

Neben dem großen Aquarium lassen wir gerade für unser Arbeitszimmer ein “kleines” Becken anfertigen (160×60x70). Den Schrank dafür baut der Schreiner, der auch die Idee für unser schräges Bücherregal umsetzen durfte; um das Becken kümmert sich ein Aquarienladen aus Kreuzberg. Der Korpus steht sogar schon bei uns und wartet auf die Türen.

Korpus des Aq-Schrankes

Wenn das Becken da ist, wird der Inhalt der vier kleinen Becken in das neue Aquarium umziehen, so dass wir dann nur noch ein kleines Garnelenbecken und das neue Aquarium haben – zumindest bis das große auch noch in Betrieb ist ;-)

Am heutigen trüben Novembertag fuhr ein grüner Lieferwagen vor, in dem unsere neuen Scheiben transportiert wurden.
Wir haben es tatsächlich geschafft: die verkratzten Scheiben sind getauscht! Lange mussten wir darauf warten! Und wie befürchtet, traf es einen kalten Tag, so dass das Haus schön durchkühlte. Mit zwei Paar dicken Socken und drei Pullovern gewappnet, beobachtete ich den Tausch der Scheiben. Dafür wurden zu erst die Silikonfugen aufgekratzt, dann die alte Scheibe rausgekippt, die neue eingesetzt und mit den von Silikon befreiten Holzleisten befestigt, um diese im gleichen Atemzug wieder mit Silikon zu verschmieren. Das Ganze fünf Mal.
Eigentlich hat soweit auch alles gut geklappt. Leider gab es wieder Abzüge in der B-Note. Beim Rauftragen der fünften Scheibe bekam leider ein Türrahmen einen Kratzer. Dann fiel ein Farbpinsel runter – zum Glück achten die pingeligen Bauherren stets auf Unterlagen, so dass der Pinsel nicht auf dem Teppich, sondern nur auf der Pappe landete – und dann musste leider noch das Glas mit der Farbe der Gravision unterliegen. Beim Einladen der Werkzeuge und alten Scheiben landete das Glas mit samt der weißen Farbe auf der Einfahrt. Statt 3 Liter Verdünnung drüber zu gießen, werden wir die betroffenen Steine wohl austauschen (ToDo fürs Wochenende).

Naja, die Scheiben sehen soweit gut aus. Sobald die Silikonfugen getrocknet sind, müssen wir den Schmierfilm abwaschen und die Scheiben putzen und dabei hoffentlich keine neuen Kratzer finden.
Die drei angeschrammten Rahmen, die durch die Fensterputzer beschädigt wurden, sind ebenfalls ausgebessert. Aber auch hier müssen wir den Trocknungsprozess abwarten, bevor wir ein Urteil fällen können.