Irgend jemand hat etwas dagegen, dass wir eine Heizung mit Warmwasserspeicher bekommen! Nachdem wir vor ein paar Monaten mit unserer auch für die Heizung zuständigen Sanitärfirma klar gestellt haben, dass das Modell, welches eingebaut werden sollte, zu gering dimensioniert ist für unser Haus und inzwischen auch endlich die Bohr-Genehmigung der zuständigen Behörde vorliegt, gab es heute das nächste Problem. Unser Hausanschlussraum ist zu klein! Oder die Wärmepumpe und der Wasserspeicher nehmen zu viel Platz ein. Man kann es drehen, wie man will, Fakt ist: es wird zu eng mit den beiden Teilen! Wenn man bedenkt, dass ursprünglich geplant war, dort auch noch Waschmaschine und Trockner aufzustellen, fragen wir uns, wie das hätte funktionieren sollen?!
Allerdings fragen wir uns auch, weshalb das bisher niemandem vor Ort aufgefallen ist.
Kommt Zeit, kommt Rat – eine Lösung muss her. Entweder wir legen den Wasserspeicher unter die Treppe, falls es ein Modell gibt, welches das ermöglicht, oder wir stellen ihn unter die Treppe. Dann steht er aber ein kleines Stück vor. So oder so, die schöne, glatte, abgeschliffene Trockenbauwand muss wieder aufgemacht werden, um die Leitungen auf die andere Seite zu legen. Der Stauraum unter der Treppe ist weg und die Lampe, die dort montiert werden sollte, ist damit vermutlich überflüssig. Es sei denn, jemand von den Fachleuten hat noch eine andere Idee.

ein Teil unserer Heizung Am besten wäre es, die Erderwärmung wär soweit, dass wir gar nicht heizen müssten.
Nein, nicht aufregen liebe Umweltschützer! Das wollen wir natürlich nicht! Wir nutzen extra eine Erdwärmepumpe statt fossiler Brennstoffe.
Am Sonntag waren wir nicht auf unserer Baustelle. Dafür aber unser Elektriker. Das Kabelknäuel endet im Anschlusskasten, sieht aber immer noch verwirrt aus. Hier muss noch ein Entfesslungskünstler ran

Wenn auch nicht jede Mauer exakt nach Plan steht (wir denken da an unser innenliegendes Bad im OG), so stehen jetzt doch alle Mauern zu unserer Zufriedenheit. Unsere Roh- und Mauerbauspezialisten sind wieder im Morgengrauen angetreten und haben tierische Verstärkung mitgebracht: eine Hand voll Frösche.
Die beiden Lücken in der Begrenzungsmauer neben der Einfahrt zum Nachbarn wurden mit Eisen und Beton gefüllt. Das Ganze muss nun ein paar Tage trocknen, bevor es verputzt werden kann.

Bewehrung für Stabilität Verschalungsbretter mit Fröschen geklammert

Am Nachmittag kam die Bohrfirma mit schwerem Gerät und lud die Stangen für die Bohrungen ab, welche morgen beginnen dürfen. Für heute lag noch keine Bohrgenehmigung vor.
Die Bohrkronen sind imposante Teile. Allerdings basiert das “Bohren” eher auf Spülen, denn an die Rohre werden Wasserschläuche angeschlossen, so dass das Wasser mit hohem Druck in die Tiefe gepumpt wird.

Bohrmaschine für Erdbohrungen links Bohrkrone, Bohrstangen

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