26.04.2010
Stein auf Stein
Ab heute geht’s steil nach oben und zwar mit den Wänden des Erdgeschosses. Am Vormittag wurde das Material abgeladen und mittags stand schon die erste Reihe Steine.
Auf dem ersten Bild seht Ihr den “Erker” des Wohnzimmers. Wir verweigern uns eigentlich, diesen Vorsprung Erker zu nennen, denn eigentlich ist es der zweite Quader vom Haus, der quasi durch den Hauptquader durchgesteckt und zur besseren Erkennung des ganzen Konstrukts rot verputzt wird.
Links ganz klein und etwas schwer zu erkennen ist ein kleiner Mauerabsatz, der als Kante dient für den späteren farbigen Außenputz. Alles, was rechts davon ist, wird rot (siehe kleines Vorschaubild im Kopf des Blogs). Etwas besser zu erkennen, ist die rechte Begrenzung des “Erkers” – dort, wo die Steinkante einen Knick macht.
Auf dem rechten Bild sieht man “Jumbo 900″ – die Steinsäge – bei der Arbeit. Links unten ist die Schutzfolie auf der ersten Steinreihe gut zu erkennen. Diese dient als Feuchtigkeitssperre, wenn wir richtig aufgepasst haben. Außerdem wurde auf der Bodenplatte eine Dichtungsbahn ausgerollt, auf welche eine dicke Mörtelschicht aufgebracht wurde, die eventuelle Unebenheiten der Bodenplatte ausgleicht (so etwas haben wir natürlich nicht, denn Ihr wisst ja noch “nach einem Becher Sekt [gleicht sie] einem Babypopo”) und dann kam erst die erste Steinreihe.
Reihe für Reihe ging es weiter. Am Ende des Tages standen sechs Reihen Steine ordentlich ausgerichtet übereinander – das halbe Erdgeschoss.
Auch heute waren wir nicht nur zum Zuschauen auf der Baustelle, sondern durften wieder mit Anpacken. Unten seht Ihr erst Tim und dann mich beim Mauern. Mein Vater hat sich bereits als Prüfer für die Wohnzimmerwand mit den Worten: “Ich weiß genau, welche Steine es sind – sechste Reihe Stein zwei und drei!” angekündigt.
Als letzte Bilder für heute noch ein Soll-Ist-Vergleich. Links das Ist-Bild – Tim betritt das Haus (übrigens über unser Zeitei) – und rechts das Gleiche noch mal, wenn alles steht.