16.03.2013
Schön, wenn ein Plan funktioniert
Einen Teppich zum Fliegen zu bringen, ist gar nicht so einfach. Es war zwar alles gut durchdacht, musste aber nochmal angepasst werden, da der Teppich doch deutlich schwerer ist als geahnt.
Tim hatte ein Lochblech besorgt, welches wir mit acht Schrauben an der Decke befestigen wollten. Bereits beim Bohren der Löcher stießen wir auf Widerstand. Eine Stahlbetondecke enthält eben einiges an Stahl. Kurze Zeit hatten wir die Hoffnung, dass auch sieben Löcher genügen, bis Tim den Teppich zur Seite hievte. Hier war der Arbeitseinsatz beendet. Immerhin konnte das Stromkabel erfolgreich freigelegt werden.
Am nächsten Tag brachten die beiden Schreiner den Rahmen für den Teppich. Dieser ist sehr leicht und wird mit vier Winkeln an die Decke geschraubt. Die beiden hatten ein Teil mit, dass Hausfrauenherzen höher schlagen lässt: einen Adapater für den Staubsauger, der sich an der Decke festsaugt und somit wirklich jeden Krümel fängt.
Da sie grad in Schwung waren, bohrten sie gleich noch weitere Löcher für unser Lochblech. Die Decke sah danach aus wie ein Schweizer Käse.
Der Rahmen ist an der Decke, die Löcher sind gebohrt. Als nächstes knüpften wir den Teppich auf das Blech. Dafür luden wir uns einen geduldigen Helfer ein, der sogar nähen kann, obwohl das früher in der Schule immer seine Mutter für ihn erledigt hat
Noch am Boden steckten wir Schrauben durch Teppich und Blech und dann montierten wir das Ganze an die Decke. Es stellte sich jedoch als sehr schwer heraus, die Schrauben wiederzufinden. Die Ränder gingen noch, aber in der Mitte war es recht problematisch. Die beiden Herren suchten fleißig, fanden auch einige Schrauben, die sie festzogen, aber ein paar dürften sich noch in den Flusen verstecken.
Leider ist das Päckchen mit der Beleuchtung noch unterwegs, so dass wir unser Bauprojekt nicht abschließen konnten. Aber der schwierige Teil ist erledigt.