Archiv für die Kategorie '2.05.1 Elektro'

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Full House

Es wird eng in unserem Haus. Fliesenleger, Maler, Sanitärhandwerker, Elektriker, Küchen- und Kaminbauer und zeitweise auch noch ein bis zwei Bauherren – da tritt man sich schon mal auf den Füßen rum!

Die Küche ist fertig. Ein paar kleine Mängel müssen noch behoben werden, aber alles nix Kritisches und mit einem zweiten Anlauf haben wir gerechnet, denn bisher kennen wir niemanden, bei dem die Küche auf Anhieb gepasst hat.
Wenn wir schon Töpfe für den Induktionsherd hätten, hätten wir loskochen können.
Am Abend wurde die Küche wieder eingepackt, um sie vor unnötigem Staub zu schützen.

Küchenschränke - mittig hinter der Leiter: Kochfeld und darüber die Abzugshaube Küche inkl. Glaswand eingepackt

Einer der Kaminbauer war da und hat die Abdeckplatten noch gebaut und das Ganze anschließend mit Armierung versehen. Die finale Putzschicht in Betonoptik übernimmt ein Putzer.

Die Maler, die glz. Teppichverleger sind, kämpften im Flur oben ganz schön. Da dieser relativ lang ist und wegen der Treppe und des Bades in der Mitte sehr schmal, war es schwierig, den Teppich dort irgendwie auszubreiten. Am Ende haben sie es aber geschafft mit ein klein bissel Hilfe von uns.

Teppich im Flur blaue Wände und blauer Teppich

Die vordere Grundstücksgrenze ist doppelt geschützt: außen steht noch der Bauzaun und innen der richtige Zaun. Das Tor muss noch justiert werden, dann kann der Bauzaun weg.

Rolltor Bauzaun und richtiger Zaun

Die Sanitärfachleute haben ganz schön geschwitzt beim Durchbohren unserer Fliesen. Wie auch schon in der Küche wechselten sich bohren und Bohrer kühlen ab – zschschsch…
Der Waschtisch in unserem Bad ist angebaut, ebenso die Toilette und einige weitere Armaturen.
Beim Küchenaufbau waren sie auch dabei und bereiteten alles für mein Lieblingsgerät – die Spülmaschine – vor. Diese wurde zur Übergabe der Küche auch gleich ausprobiert. Da es sich um eine vollintegrierte Maschine handelt, bei der keinerlei Bedienelemente sichtbar sind, projiziert sie einen roten Punkt auf den Boden, wenn sie an ist.

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Ziellinie in Sicht

Bevor die Küche kam, mussten heute früh noch zwei Sachen erledigt werden:
1. die Fensterbank wurde glatt gespachtelt, damit alle Öffnungen geschlossen sind, bevor die Arbeitsplatte montiert wird und
2. da hinter den Küchenmöbeln kein gefliester Sockel ist, wurde hier zwischen Boden und Wand eine Silikonfuge gezogen.
Als der LKW mit den Möbelstücken eintraf, war aber alles vorbereitet. Der Boden in der Küche ist mit grauem Filz belegt worden, um die Möbel darauf abstellen zu können und dann ging es auch schon los.
Ruckzuck standen die ersten beiden Highboards, gefolgt von den Unterschränken auf der Fensterseite. Die versenkbare Steckdose passt ganz knapp unter den Fensterflügel, aber sie passt!
Am Abend stand ein Großteil der Schränke. Der Gefrierschrank lief bereits, die Mikrowelle zeigte die richtige Uhrzeit, der Geschirrspüler – das wichtigste Küchengerät überhaupt – ist ebenfalls eingebaut, mangels Eckventilen aber noch nicht am Wasserzufluss angeschlossen. Die Glasplatte hinter dem Kochfeld steht, aus Sicherheit noch gestützt von einem eingepackten Badmöbel. Schutz gibt es auch noch für die Lackoberflächen in Form von Klebefolie.

linker Teil der Küchenmöbel rechter Teil der Küchenmöbel mit Glasplatte an der Wand

Der Elektriker verkabelte fleißig weitere Dosen. Zwischendurch tauschte er die Netzwerkdosen gegen praktischere um, da die anderen eine flache Kabelzuführung hatten, unsere Kabel aber einen runden Querschnitt aufweisen (wie die meisten Netzwerkkabel) und die neuen sich besser verbauen lassen.
Gestern habe ich vergessen zu erwähnen, dass auch die Treppenspots eingebaut sind.

Als letztes im EG wurde heute der Hausanschlussraum fertig gefliest.
Alle Zaunpfosten sind gesetzt. Morgen kommen hoffentlich die ersten Elemente.

Am Vormittag war unsere Bauleiterin vor Ort und stimmte ein paar Termine mit uns ab. Noch gut anderthalb Wochen dann ist es soweit: Hausübergabe.
Am Montag findet der Blower-Door-Test statt. Mit diesem Differenzdruck-Messverfahren wird die Luftdichtheit eines Gebäudes gemessen. Durch einen Ventilator wird erst Luft in das zu untersuchende Gebäude gedrückt und danach herausgesaugt oder umgekehrt. Dabei soll nachgewiesen werden, dass das Gebäude dicht ist und Werte des Energiepasses erfüllt.

Haus mit interessantem Himmel
Um das schöne Wetter auszunutzen, bekam der rote Teil der Fassade hinten – genau wie vorn – den zweiten Farbanstrich.

Der kleine, glänzende Punkt rechts unterhalb des rechten Fensters ist übrigens die Abdeckung der Abzugshaubenmauerdurchführung.

Am Nachmittag begannen die Maler, die Teppiche zu verlegen. Im OG gilt nun also: Schuhe aus oder was drüber ziehen.

Teppich in der Ankleide
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Im Garten wieder Farbe

Rückseite nun auch mit Farbe

Nachdem unsere zahlreichen, interessanten und farbenfrohen Blumen leider verblüht sind, gibt’s seit heute wieder Farbe im Garten: die Rückseite des Hauses ist nun auch rot!

Im kleinen Bad oben sind die Fliesenarbeiten abgeschlossen. Es fehlte noch der Sockel an den Stellen, an denen die Wände nicht gefliest sind.
Um die untere Blechkante des Heizkreisverteilers zu verdecken, ist der Sockel etwas höher geworden. Schaut aber gut aus!

In der Küche mussten leider die Deckenspots noch mal raus, da um die Lampen herum die Ränder der bereits vom Deckenwerk vorbereiteten Spoteinsätz in der Betondecke sichtbar waren. Diese wurde nun glatt gespachtelt und gestrichen. Die Decke sieht jetzt ebenfalls gut aus!

Der Elektriker hat u.a. die Steckdosen in der Küche angebaut, denn morgen ist es soweit: die Küche kommt!

Vorderseite in der Abenddämmerung
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Warp 9

Nix mit “Beam me up, Scotti” Heute hieß es “Beam me down…”
Die Enterprise der Handwerker muss leer gewesen sein, denn sie waren alle bei uns!

Gestern haben wir es leider nicht auf die Baustelle geschafft. Auch da hat sich einiges getan. Ein Heizungsfachmann hat die Stellmotoren für die Heizungsregelung montiert und eingestellt und der Elektrofachmann die zugehörigen Raumregler. Wir bekommen demnächst noch eine Einweisung in die Bedienung der Heizungsanlage.
Der Fliesenleger vollendete das kleine Bad – naja, fast. Da wir nicht alle Wände gefliest haben, muss an den tapezierten Stellen noch ein Fliesensockel gefertigt werden. Die Wände und die Wanne und der Boden sind aber fertig.

Heute ging es dann richtig rund!

Gleich morgens 7 Uhr war die Bude voll. Der Fliesenleger werkelte im Wohnzimmer u.a. unter dem Kamin, bevor er sich später dem Arbeitszimmer widmete.
Die Sanitäter verrückten die Badewanne, packten ein paar Heizungsrohre im HAR in eine Isolierschicht ein und bauten die Keramikobjekte in unserem Ritter Sport-WC an (das WC im EG heißt ab sofort Ritter Sport-WC, weil ein Handwerker die Einbauten wie folgt kommentierte: “quadratisch, praktisch, gut”).

vorher: Schweizer Käse-Wandnachher: montierte Keramikobjekte (WC, Waschtisch, Urinal)

Endlich hat man ein richtiges Raumgefühl in dem kleinen Bad. Die drei Objekte – Pieselbecken, Waschtisch und WC – sind angeschraubt und wir konnten schon mal Probesitzen ;-)

Auch im kleinen Bad oben gibt es ein WC, allerdings hier noch ohne Deckel.
Mit den drei Sanis hat es heute wieder viel Spaß gemacht! Morgen geht’s im OG weiter. Dort gibt es neue Puzzlearbeiten, die Teamwork zwischen Fliesen- und Schlauchleger erfordern. Der Schlauch der Handbrause, die zu unserer Wanne gehört, wird – da wir eine Unterputzarmatur mit Schwalleinlauf haben -  hinter der Wanne unter den Fliesen versenkt. Dafür bauten die Sanis einen Auffangkorb. Der Fliesenleger bohrt ein Loch durch die Abdeckfliese und oben auf kommt die Rosette (muss ich erwähnen, dass diese auch eckig ist?), die die Handbrause hält. Morgen vollenden beide gemeinsam das Werk.

Der Elektriker hat im OG endlich den Fensteröffnerschalter in unserem Bad montiert, so dass wir keine Kabel mehr umstecken müssen, um das Fenster zu öffnen bzw. zu schließen.
Die Deckenspots in der Küche sind betriebsbereit. Allerdings stimmt die Zuordnung der einzelnen Spots zu den beiden Schaltkreisen noch nicht. Ein Strahler hat sich rübergemogelt, aber am Ende bekommen wir, was wir wollen!

Die Vertreter der Telekom waren auch endlich da und verlegten das Telefonkabel und die grünen Glasfaserleerrohre. Das Loch im Vorgarten konnte somit geschlossen werden.
Der Spezialist für metallene Grenzbefestigungen setzte die ersten Zaunpfosten und die Pfosten der Gartenpforte. Bald kann der Bauzaun weg.

Zwischendurch flog der Rahmen für unseren Schmuckgullideckel ein. Der jetzige Betonring passt nämlich nicht – weder optisch noch größentechnich.

Und last but not least im heutigen Bericht – die Dokumentation über den Bau der Glaswand:
Man nehme zwei gut 110 kg schwere Milchglassscheiben (diese dienten glz. als kleine Vorschau für den Einbau der Aquarienscheiben), einen spezial angefertigten Holzrahmen sowie vier starke und nette Herren und schon kann’s los gehen.
Als erstes erfolgte die Montage des Rahmenunterteils. Dafür mussten unsere Fliesen auf dem Küchenboden durchlöchert werden. Das Durchbohren des Feinsteinzeugs erfolgte unter Abpfeifen schmutziger Lieder… Der Bohrer wurde alle paar Sekunden auf einem mit Wasser getränkten Papiertuch zischend gekühlt. Wären sie mal mit uns zum Juwelier gegangen und hätten sich auch was mit Diamanten gekauft ;-)

Vier starke Herren und eine Milchglasscheibe Fliesen durchbohren

Ein wenig Angst machte uns der Schlagbohrer auf dem Feinsteinzeug schon. Aber unter der Androhung, das ganze EG neu fliesen zu lassen, wenn etwas kaputt gehen sollte, weil wir keine Ersatzfliesen haben, funktionierte alles ohne Pannen.
Als nächstes folgten Deckenschiene und Seitenteile, welche mit Lot und Wasserwaage ausgerichtet wurden. Der Schreiner hat sich wirklich große Mühe gegeben. Alles passt und die abnehmbaren Seitenteile zum Einbau der Beleuchtung sind gut zu bedienen.
Danach folgte eine kleine Schocktherapie. Wussten sie etwa, dass der Tag zu früh begann und langsam Müdigkeit einsetzte? Jedenfalls holten die Glaswandbauer plötzlich schwarzes Gummiprofil als Dichtungsband zwischen Metallschiene und Glasscheiben raus. Hier muss gesagt werden, dass sowohl der Holzrahmen als auch die Metallschienen weiß sind! Nach einer kleinen Diskussion einigten wir uns darauf, dass eine weiße Silikonfuge doch wesentlich besser aussieht und so wurde es auch gemacht.

drei Seiten des Rahmens und die erste Scheibe stehen weiße Silikonfuge

Bevor die vier Herren unsere Baustelle verließen, nahmen sie noch Maß für unsere beiden großen Spiegel in den Bädern und die Glastüren für Dusche und WC im OG-Bad.

Nach diesem ereignisreichen Tag stellten wir wieder einmal fest, dass – sobald ein(e) BauherrIn die Baustelle betritt – viele, viele Fragen gestellt und Entscheidungen eingefordert werden. Wenn wir nicht da sind, kommt eher selten ein Anruf…
Ist dann alles klar oder wird auf “Bauen von der Stange” zurückgegriffen?

Glaswand und Beleuchtungskonzept in der Küche
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Tentakelalarm!

Unsere Paula bekommt Konkurrenz! Viele, viele kleine dünne Drähte schauten am Vormittag aus der Küchendecke – sah sehr witzig aus!
Die Einbaustrahler sind da und montiert und mit ihnen das erste bleibende Licht in unserem Haus – passend zum Festival of Lights (nächstes Jahr wollen wir als Illumination Nr. 66 das Haus von außen anstrahlen).
Für den Einbau der Deckenspots wurden die Kabel aus den vorbereiteten Löchern rausgeholt und aufgetrennt.

Deckententakeln
oben - Deckenspotumrandung, unten - Treppenspot zwei eingebaute Deckenspots in der Küche

Die Treppenstufenbeleuchtung ist ebenfalls eingetroffen. Eingebaut haben wir die Strahler aber heute nicht mehr gesehen.

Im Obergeschoss bekam das kleine Bad den letzten Feinschliff. Die Wannenverkleidung ist gebaut und die letzten Fliesen angeklebt. Auch die Nische neben der Wanne ist fertig gefliest. Hier sollen noch ein paar Glasböden für Abstellmöglichkeiten sorgen.

Wanne verkleidet, Fliesen fehlen noch Nische neben Wanne gefliest
Mosaik verfugt In unserem Bad ging es den leeren Ritzen zwischen den Fliesen an den Kragen. Diese wurden verfugt.
Die Wanne müssen wir leider noch ein Stück versetzen lassen. Deshalb konnte hier noch keine Verkleidung gebaut werden.
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Arbeitsbeschaffungsmaßnahme

Irgendwas geht doch immer noch, um den Rohbaufachleuten einen Grund zu geben, uns zu besuchen. Dieses Mal war uns die Mauer zu niedrig. Sie ist zwar, wie beauftragt, zwei Meter hoch, aber der Fußweg, der kurz dahinter verläuft, ist etwas höher als das Fundament der Mauer.
Somit trafen gestern die netten Herren der Rohbautruppe ein und entfernten als erstes die Verschalungsbretter der zwei betonierten Teilstücken. Dabei setzten sie die demontierten Frösche oben auf die Mauer und fertigten anschließend mit einigen Tricks die neue Verschalung für oben an. Tricks heißt: 10 cm von der Brettkante wurden Nägel eingeschlagen, die als Auflage auf der Mauer und somit als Höhenmaß dienten.

Auf der Mauer, auf der Lauer sitzen kleine Frösche... Höhenmaßnagel als Auflage auf der Mauer

Anschließend wurde Beton angerührt und mittels Eimer zwischen den Verschalungsbrettern verteilt. Nach ca. 2/3 der Fläche sah es so aus, als reichen die mitgebrachten Beton-Säcke nicht, als fehlen 1-2 Säcke. Also stieg Chefchen ins Auto, ließ seine Angestellten weiter schufften und fuhr in den nahe gelegenen Baumarkt einkaufen.

Verschalung mit Beton gefüllt letzte Kelle voll wird verfüllt

Wie sich später herausstellte, fehlte genau eine Kelle Beton – das Anrühren der letzten Mischung hat sich also sehr gelohnt!
Unten bekam die Mauer einen Anstrich mit Dichtschlämme und wartet nun nur noch auf die Verputzer.

Das Kabel im innenliegenden Bad im OG wurde mittels Kabelsuchgerät gefunden, die entsprechende Fliese entfernt und das Kabel aus dem Putz befreit – Teamwork zwischen Fliesenleger und Elektriker.
Im EG wurde der Boden fürs Fliesen vorbereitet, soll heißen: sämtliche Krümel abgekratzt und grundiert. Morgen geht es aber erst einmal in den Bädern weiter.

Die Maler haben Latex-Farbe (diese Farbe ist abwischbar, was gerade in der Küche nützlich sein wird) in der Küche aufgesprüht und glatt gerollert. Die Küchenwände und -decke sind somit auch fertig. Maler beim Küchendecke Besprühen und Rollern

Der Elektriker klemmte im OG Steckdosen an. Die Blenden fehlen natürlich noch. Außerdem ist endlich der Trafo für den elektrischen Öffner des Badfensters eingebaut. Hier wurde gleich ein Gerät gewählt, welches später, wenn wir an unserem Netz Ausbaumaßnahmen durchführen, die Relais mit Strom versorgen kann.

Als wäre das alles nicht schon genug Betrieb auf der Baustelle, war auch noch der Zaunbauer und ein weiterer Pflastermensch da. Ersterer um finale Absprachen zu treffen, denn morgen geht’s los. Deshalb haben wir am Nachmittag auch noch das letzte Kabel aus dem Haus rausgelegt, damit unsere Türpforte mit Summer und Gegensprechanlage Strom bekommt.

Von dem Herren der Pflasterfirma, der einen guten Eindruck machte, erwarten wir ein weiteres und auch letztes Angebot, bevor der Auftrag von uns endlich erteilt wird.

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Streicheltest

Je nach Lichteinfall kann man die Wände mit und ohne Malervlies gut unterscheiden. Manchmal ist es aber nicht so einfach. Da hilft nur der Streicheltest: mit der Hand sacht über die Wand streichen. Ist es glatt, fehlt das Vlies, ist es rau, so ist es schon angeklebt.

Heute wurde der Treppenaufgang tapaziert, was wegen der hohen Wände besonderen Spaß macht.

Treppenaufgang mit Malervlies Armierungsschicht auf Sockeldämmung

Außen hat der Sockel die Armierungsschicht erhalten. Nur an den beiden bodentiefen Fensterbereichen hinten fehlt die Schicht noch, da alle Eckschienen aufgebraucht waren.
Bei dem endlich wieder schönen Wetter kann alles gut abtrocknen.

Der Elektriker hat ein paar Schalter eingebaut, damit wir bald die elektrischen Fensteröffner und die Jalousien testen können. Morgen wird er ganz allein auf der Baustelle sein, aber ab Montag ist das Haus wieder voll.

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Endlich kommt Farbe ans Haus

Die Haustüren sind da! Die eigentliche Tür für unser Haus erstrahlt im gleichen Rot wie das Tor unserer Garage und gefällt uns sehr gut. Die Griffstange ist noch eingepackt, um Beschädigungen während der restlichen Bauphase zu vermeiden.
Die etwas später eingeplante zweite Haustür, die ursprgl. ein bodentiefes Fenster sein sollte, ist ebenfalls eingebaut und sieht gar nicht so viel anders aus als ein Fenster – weißer Rahmen und größtmöglicher Glaseinsatz.

Haupthaustür zweite Haustür im Arbeitszimmer
   

Das Wohnzimmer nimmt endlich Gestalt an, denn die Trockenbauer haben die Verkleidung zwischen Aquarium und Decke gebaut, d.h. die Wand ist – abgesehen von der Aussparung für die Scheibe – komplett geschlossen. Dafür wurde zuerst das Ständerwerk aus Metallprofilen gebaut, dann die Seite zum Inneren mit grünem Gipskarton beplankt, gefolgt von Dämmung und Gipskartonplatten auf Zimmerseite. Die Maler müssen noch Malervlies anbringen und streichen und dann sieht es aus, wie geplant: eine geschlosseene Wand mit einem Einblick in unser Becken.

Trockenbau erste Schicht - Ständerwerk und Innenbeplankung Dämmung zwischen den Gipskartonplatten
Verkleidung Wohnzimmerseite fertig Trockenbauverkleidung Arbeitszimmer - Seitenteile

Auf dem rechten untereren Bild sieht man, dass auch die Verkleidung im Arbeitszimmer steht. Der jetzt noch freie Bereich wird durch eine Klappe geschlossen, die wir später zum Füttern und Reinigen öffnen und schließen können. Solche Klappen werden auch auf der Küchenseite eingebaut.

Die Maler bearbeiteten u.a. unsere Decken mit Spachtelmasse. Der Elektriker klemmte einige Kabel an und der Baubetreuer hat uns auch mal wieder besucht. Es läuft also alles weiter…

Unser Blog hat einen neuen Leser bekommen – unseren Steuerberater. Auch in dessen Familie gibt es einen Aquarienfreund – seinen Vater. Er hat(te) aber “nur” ein 600-Liter-Becken. Falls Hilfe beim Bau eines größeren Beckens benötigt wird, bitte melden. Unsere Rohbauer freuen sich bestimmt ;-)

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Strom is in da house

Es werde Licht! In der Frühe trafen zwei neue Wühlmäuse auf unserer Baustelle ein und brachten leichtes Gerät mit. Sie gruben mit Schaufel und Spaten und suchten das Ende unserer Versorgungsleerrohre, die – wie sich herausstellte – etwas tiefer lagen als erwartet. Der Boden war sehr hart und steinig, so dass die beiden ordentlich ins Schwitzen kamen. Das “Glück” hielt an, als das Stromkabel durch eines der Rohre ins Haus geführt werden sollte. Frei nach Murphys Law brachte erst das dritte der drei Rohre, die leider falsch beschriftet waren, den erfolgreichen Durchstoß. Ein paar Schweißarbeiten später war das Stromkabel mit dem Kabel, welches von der Straße aufs Grundstück führt, verbunden.

Rohrsucharbeiten Schweißarbeiten - wegen des Regens unterm Schirm

Unser Elektriker hat das nun im Haus liegende Kabel sogleich angeschlossen und für unsere Handwerker auch ein paar Steckdosen im EG und OG angeklemmt, so dass keine Kabel mehr durch den Matsch vor dem Haus gezogen werden müssen. Dabei handelt es sich um Bausteckdosen, nicht um unsere finalen. Die werden übrigens – wie fast alles in unserem Haus inkl. der Toiletten und Waschtische – sehr eckig.

Elektro-Hausanschluss Provisorische Steckdosen

Unsere Erdwärmepumpe ist ebenfalls am Strom angeschlossen und sieht in ihrer Ecke auch ganz gut aus oder um es in meiner “Lieblingssprache” zu sagen: everything in green area*

fast fertig angeschlossene Erdwärmepumpe

Im Vorgarten arbeitete ein neues Team von Erdbohrern an der Verbindung der drei Bohrlöcher. Dafür wurde als erstes der Bagger von letzter Woche gegen den Bagger für diese Woche ausgetauscht. Vermutlich ist der Sitz so an das jeweilige Gesäß des entsprechenden Fahrers angepasst, dass hier zwingend ein Tausch notwendig war. Aber das ist rein spekulativ und beruht auf der Annahme von uns Laien.

Mit dem Bagger wurden ca. 1 m tiefe Gräben von einem Bohrloch zum nächsten geschaufelt, in denen die Rohre verlegt und in einem Serviceschacht miteinander verbunden werden.

Beim Graben kamen Erinnerungen an unsere Rodungsaktion vom letzten Jahr, denn die ein oder andere Wurzel ist immer noch im Boden.

Erdrohre miteinander verbinden

Last but not least möchten wir Grüße in den Speckgürtel schicken. Dort gibt es nämlich auch einen Blogger (hier geht’s zur Website), der mit unserer Hausbaufirma baut und zu dem wir Kontakt aufgenommen und inzwischen auch ein paar Mails hin und her geschrieben haben.
Aber das ist nicht die einzige Gemeinsamkeit. Bloggen und Fische scheinen hervorragend zusammenzupassen. In dem dort entstehenden Häusle wird ebenfalls ein Aquarium vorbereitet, allerdings ein Salzwasserbecken für Korallen und Co.

*Als wir gestern Nachmittag meinen Lieblingsradiosender eingeschaltet hatten, sagte der Moderator: “I think I spider”. Wenn man diese lustige Direktübersetzung googelt, gelangt man auf eine Webseite mit vielen ähnlichen 1:1-Übersetzungen.

Irgend jemand hat etwas dagegen, dass wir eine Heizung mit Warmwasserspeicher bekommen! Nachdem wir vor ein paar Monaten mit unserer auch für die Heizung zuständigen Sanitärfirma klar gestellt haben, dass das Modell, welches eingebaut werden sollte, zu gering dimensioniert ist für unser Haus und inzwischen auch endlich die Bohr-Genehmigung der zuständigen Behörde vorliegt, gab es heute das nächste Problem. Unser Hausanschlussraum ist zu klein! Oder die Wärmepumpe und der Wasserspeicher nehmen zu viel Platz ein. Man kann es drehen, wie man will, Fakt ist: es wird zu eng mit den beiden Teilen! Wenn man bedenkt, dass ursprünglich geplant war, dort auch noch Waschmaschine und Trockner aufzustellen, fragen wir uns, wie das hätte funktionieren sollen?!
Allerdings fragen wir uns auch, weshalb das bisher niemandem vor Ort aufgefallen ist.
Kommt Zeit, kommt Rat – eine Lösung muss her. Entweder wir legen den Wasserspeicher unter die Treppe, falls es ein Modell gibt, welches das ermöglicht, oder wir stellen ihn unter die Treppe. Dann steht er aber ein kleines Stück vor. So oder so, die schöne, glatte, abgeschliffene Trockenbauwand muss wieder aufgemacht werden, um die Leitungen auf die andere Seite zu legen. Der Stauraum unter der Treppe ist weg und die Lampe, die dort montiert werden sollte, ist damit vermutlich überflüssig. Es sei denn, jemand von den Fachleuten hat noch eine andere Idee.

ein Teil unserer Heizung Am besten wäre es, die Erderwärmung wär soweit, dass wir gar nicht heizen müssten.
Nein, nicht aufregen liebe Umweltschützer! Das wollen wir natürlich nicht! Wir nutzen extra eine Erdwärmepumpe statt fossiler Brennstoffe.
Am Sonntag waren wir nicht auf unserer Baustelle. Dafür aber unser Elektriker. Das Kabelknäuel endet im Anschlusskasten, sieht aber immer noch verwirrt aus. Hier muss noch ein Entfesslungskünstler ran

Wenn auch nicht jede Mauer exakt nach Plan steht (wir denken da an unser innenliegendes Bad im OG), so stehen jetzt doch alle Mauern zu unserer Zufriedenheit. Unsere Roh- und Mauerbauspezialisten sind wieder im Morgengrauen angetreten und haben tierische Verstärkung mitgebracht: eine Hand voll Frösche.
Die beiden Lücken in der Begrenzungsmauer neben der Einfahrt zum Nachbarn wurden mit Eisen und Beton gefüllt. Das Ganze muss nun ein paar Tage trocknen, bevor es verputzt werden kann.

Bewehrung für Stabilität Verschalungsbretter mit Fröschen geklammert

Am Nachmittag kam die Bohrfirma mit schwerem Gerät und lud die Stangen für die Bohrungen ab, welche morgen beginnen dürfen. Für heute lag noch keine Bohrgenehmigung vor.
Die Bohrkronen sind imposante Teile. Allerdings basiert das “Bohren” eher auf Spülen, denn an die Rohre werden Wasserschläuche angeschlossen, so dass das Wasser mit hohem Druck in die Tiefe gepumpt wird.

Bohrmaschine für Erdbohrungen links Bohrkrone, Bohrstangen

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