…aus unserer Fußbodenheizung. Die Sanitärhandwerker waren wieder da und haben zum Einen Wasser in unsere Heizungsrohre gefüllt und zum Anderen den Entlüftungskanal für die Abluft des Hausanschlussraumes und des WCs im Erdgeschoss an der Außenwand angebracht. Nun kann auch die Nordseite gedämmt werden.
Am Morgen landeten die Zisternen in unserem “Vorgarten”. Der Kranarm des LKWs hob die Betonringe vom Anhänger über den Bauzaun auf unser Grundstück. Dabei sah es manches Mal schlecht aus für die Laterne, aber die ist eh schief
Vor dem Haus nehmen sie ganz schön Platz ein. Morgen werden die Ringe und die Deckel nach hinten gebracht und eingegraben.
Wir haben uns für zwei Betonzisternen á ca. 4,3 m³ entschieden, da neben dem Regenwasser, welches vom Dach kommt, auch noch das Aquarienwasser aufgefangen werden soll. Die kleinen Scheißerchen im Becken dürften guten Dünger liefern, auf dass unser Rasen immergrün sei
Die Trockenbauer schraubten weitere Abkofferungen zusammen und spachtelten anschließend die Ritzen und Schraubenköpfe zu.
Die Fassadendämmer stellten das Gerüst um, nachdem die Betonteile abgeladen waren und begannen mit den Vorbereitungen für die Dämmung der Nordwand, d.h die Schiene für die Tropfkante wurde montiert.
Der Blick auf die Rückseite des Hauses ist vorübergehend wieder frei.
Heute war wieder viel los auf unserer Baustelle. Morgens ging es weiter mit den Erdarbeiten. Am Abwasseranschlussschacht fehlten noch einige Zentimeter, die in Form von dünnen Betonringen ausgeglichen wurden.
Anschließend erfolgte die Ausschachtung für unsere Mauer neben der zukünftigen Einfahrt, bevor der Bagger wieder in die andere Richtung fuhr und den Frischwasseranschluss freilegte.
Als dann die drei Versorgungsrohre (Strom, Telefon, Reserverrohr) ebenfalls freigeschaufelt wurden, erwischte die Kranschaufel leider unser noch vorhandes, altes Stromkabel, an dem zur Zeit der Baustromverteiler hängt. Naja, beim letzten Mal war es die Wasserleitung. Vattenfall musste anrücken und die gesamte Straße wurde vom Netz genommen, damit die Leitung wieder geflickt werden konnte. Zum Glück gibt’s für den endgültigen Hausanschluss ein neues Kabel direkt vom Straßenverteiler. Wir hoffen, die Nachbarn haben es nicht gemerkt. Kein schöner Einstand!
Ohne Strom konnten unsere Fassadenbauer leider die Styroporteile nicht mehr zurechtschneiden, die heute an der Westfassade verbaut wurden. Heute morgen wurden als erstes Schienen an der Tropfkante angeschraubt und darauf die 16 cm dicken Styroporplatten gesetzt. Dort, wo später der Auslass für den Kaminschornstein sein wird, verwendeten die Jungs ein hitzeunempfindliches Material.
Am Nachmittag kam der Beton für das Mauerfundament und zumindest einer von unseren Rohbaufreunden hat sich blicken lassen.
Am Abend waren wir mal wieder Fliesen anschaun. Wir müssen uns langsam aber sich festlegen…
Der Estrich ist fertig und sieht gut aus. Außerdem sorgt er für ordentlich Feuchtigkeit im Haus. An den beiden Oberlichtern bildete sich ein lustiges Wassermuster und es tropfte von oben. Das war besonders “toll”, als wir am Morgen mit dem Fliesenleger im Bad standen und besprachen, was wir wie gefliest haben wollen. Der ein oder andere Tropfen traf einen von uns.
Der Fliesenleger hatte zum Glück im Auftrag unserer Bauleiterin einen Fenstergriff mit, so dass wir durchlüften konnten.
Außen wurde unser Abwasseranschluss gesetzt. Dafür musste als erstes das alte, modrige Ding weg. Analog zum alten Frischwasseranschluss machte der Erdbauer kurzen Prozess und hob das Teil am Stück raus, um es später auf den LKW aufzuladen und abzutransportieren.
Der neue Anschluss besteht aus Betonringen, die übereinander gestapelt werden. Der unterste wurde werksseitig bereits auf das ein- und das ausgehende Rohr vorbereitet, d.h. am unteren Rand sind zwei Aussparungen. Da der Ring dadurch mehr oder weniger einer Hundehütte ähnelt, wird er auch so genannt. Beim Verfüllen des Lochs durfte Tim ein bissel mithelfen.
Nun musste nur noch das Abwasserrohr, welches unter der Frostschürze rausguckt, gefunden und an das Rohrstück, welches aus dem neuen Abwasserkanal raussteht, angeschlossen werden. Dafür gab es große Plastiksäcke mit vielen Eckstücken, um den Verlauf des Rohres entsprechend zusammen zu puzzeln.
Wir haben heute früh, bevor die große Hitze kam, den Sandhaufen weggeschaufelt, der unserer Garagenanlieferung im Weg stand. Kurz danach erfuhren wir, dass sich der Termin verschiebt, weil die notwendigen Genehmigungen für den Transport noch nicht erteilt sind. Naja, was weg ist, ist weg.
Apropos weg: der letzte störende Betonpfosten des alten Zaunes ist nun auch weg.
Als die Sanitärspezialisten kamen, machten wir den ersten von insgesamt drei Rundgängen durchs Haus und besprachen die Aufteilung der Feuchträume, die Wasseranschlüsse in der Küche und fürs Aquarium, die genaue Lage des Gartenwassserhahns usw.
Der zweite Rundgang war mit dem Elektriker, wobei wir eine Unterbrechung für den dritten Rundgang mit der Vertreterin der Trockenbaufirma machten. Die Sanitärprofis erklärten uns, dass wir das zweite Fallrohr vom Bad durchs Arbeitszimmer nach außen nicht benötigen, da die Badewanne mit der Toilette zusammen entwässert werden kann. Somit fällt im Arbeitszimmer die Abkofferung des zweiten Fallrohrs weg und wir haben etwas mehr Platz.
Der Elektriker zeichnete die Positionen der noch fehlenden Deckenlampen und einiger weiterer Lampen, Steckdosen, TV-Dosen und Netzwerkanschlüsse an und gab uns letzte Tipps zum Beleuchtungskonzept.
Die Sanitärfachmänner haben in der Zwischenzeit unsere schönen Wände aufgestemmt und bereits die ersten Leitungen verlegt. Der Presslufthammer war ganz schön laut, aber besser als Hammer und Meißel.
Gegen fünf verließen wir die Baustelle sichtlich k.o. Es war ein langer Tag voller Absprachen und – man glaubt es kaum – ohne Fotos! Die Kamera lag zu Hause. Wird aber morgen alles nachgeholt.
Während wir im Küchenstudio waren, wurden die Reste des Schuttberges bei wunderschönem Wetter abtransportiert:
Wolfgang Ambros singt “Schi foan”, wir sangen heute “Bagger foan”.
Am Nachmittag haben wir mal wieder einen kleinen Abstecher auf unser Grundstück gemacht. Seit Montag war ich nicht mehr dort und man erkennt es kaum noch. Bäume weg, Haus weg, Schutthaufen wird langsam kleiner.
Als wir dort waren, nutzten wir die Gelegenheit und machten eine kleine Probefahrt mit dem Bagger bzw. wir baggerten den Schutt aus dem Keller des nicht mehr stehenden Hauses. Hat sehr viel Spaß gemacht und wir waren tooootal fleißig
Ab heute sind wir offiziell keine Hausbesitzer mehr! Ab heute gehört uns nur noch ein Grundstück mit einem großen Schutthaufen darauf. Ab heute gibt es auch ein neues Gefährt auf unserem Grundstück – einen Bagger! Und der macht endlich alles kaputt, was der Radlader hat stehen lassen…
Angefangen hat er heute morgen mit den letzten Resten und Fundamenten des Schuppens. Danach tuckerte er schnurstracks auf den Zaun bzw. die Mauer an der vorderen Grundstücksgrenze zu und riss sie ein. Die letzten großen Wurzeln der Koniferen wurden ausgegraben und auch zwei der drei Wurzeln der großen Fichten im zukünftigen Vorgarten sind schon weg. Dafür mussten aber ganz schön tiefe Löcher ringsherum gegraben werden.
Als alles vorn weg war, wurde der Bauzaun aufgestellt. Wir wollen ja nicht, dass jemand in die Graben fällt. Auch hier konnten wir auf die beiden Herren mit den coolen Baufahrzeugen zählen.
Und dann ging es endlich ans Haus! Als ich nach einem kurzen Besuch im Baumarkt zurückkam, lag schon ein Drittel flach. Der Rest folgte innerhalb der nächsten zwei Stunden. Einmal falten bitte…
Die Wände waren, bis auf eine, nicht sehr stabil und aus den Balken sind die Holzwürmer schon wieder ausgezogen, weil nix zu essen mehr da war.
Jedenfalls ist jetzt alles platt. Ab morgen wird sortiert und aufgeräumt.
Die wackeren Herren der Abrissfirma brauchten zwischendurch eine kleine Pause und so kam es, dass erst Tim und dann ich am Steuer das Radladers saßen. Ein Ziel zum Üben war schnell gefunden: die Reste des Schuppens. Tim lenkte ausnahmsweise mal ein gelbes Fahrzeug (sonst ist ja immer alles schwarz bei ihm) zu dem Schuppen und ließ die Schaufel gegen die Wände krachen. So bröckelten die Steine von der Trendwand runter.
Alles, was noch stand, übernahm ich und plumps, lag die Wand ganz
Der Bauzaun wurde auch geliefert, aber erst mal nach hinten verfrachtet, da der richtige Zaun noch steht. Außerdem wurden weitere Wurzeln aus der Erde ausgegraben bzw. rausgezogen, wobei schon mal ein Stahlseil riss…
Die Maschinen werden langsam aber sicher größer.
Um die ganzen Äste zu entsorgen, die ich so mühevoll gestapelt habe, kam ein LKW mit Kran, der einfach alles über den Zaun gehoben und aufgeladen hat.
Der Radlader hat ein bissel mitgeholfen beim Aufladen, sich aber ansonsten eher um den Schuppen gekümmert.
Am Anfang der Woche wurde der Stromanschluss abgeklemmt, so dass die Abrissarbeiten jetzt richtig losgehen können. Bald steht nix mehr von unserem “schönen” Häuschen.
Seit gestern sind die beiden dafür zuständigen Herren am Werkeln. Leider mussten sie erst den eigentlich schönen, aber leider alles verdeckenden Schnee beseitigen, bevor es mit dem Abdecken des Schuppens losgehen konnte. Die Asbestplatten wurden in spezielle Säcke eingetütet und erst mal zur Seite gelegt.
Heute kam dann der Radlader. Dieser musste nicht nur gegen die Kälte kämpfen, sondern auch gegen die vielen, vielen Baumstümpfe die nach unserer kleinen Rodungsaktion noch im Boden steckten. Zwischenzeitlich fragten wir uns schon, wer ist stärker: der Baumstumpf oder der Radlader.
Erst ein bissel Erde wegschaufeln – das geht ja noch einfach – und dann die Wurzel ausgraben, locker rütteln, rausziehen und schließlich auf dem Haufen mit den ganzen Ästen ablegen.
Dabei verloren die Räder schon mal den Bodenkontakt. Erst die vorderen, dann die hinteren, nur alle vier Räder in der Luft wollten uns die beiden Herren nicht zeigen
Zwischendurch gab es einen kleinen Ringkampf mit einem Eisenrohr. Das verlor aber ziemlich schnell und erinnerte eher an einen alten, schlaffen Gartenschlauch.
Am Nachmittag wurde auch das Stumpenfeld im hinteren Grundstücksbereich geerntet und der Schuppen, der vor wenigen Wochen noch meine Freundinnen mit den langen, haarigen Beinen beherbergte (siehe “Restarbeiten”), bekam auch den ersten kleinen Schubs. Leider war es für weitere Fotos vorhin schon zu dunkel, folgen morgen…