Archiv für die Kategorie '2 Hausbau'

Vor Kurzem lasen wir in einem Baublog einen Bericht von einem Bauherren, der mit derselben Baufirma baut wie wir, dass die Handwerker inzwischen über Höhlenmalerei kommunizieren, soll heißen: die Wände für Notizen nutzen.

Auch wenn das Jungpaläolithikum lange vorbei ist und heutzutage eher Handy, Computer o.ä. Medien genutzt werden, scheint diese Form der Wissensweitergabe bei Handwerkern immer noch verbreitet zu sein. Kleine Notizen gab es vorher schon hin und wieder, aber seit heute gibt es auch noch kleine Zeichnungen.

Unsere Handwerker sind aber schon recht modern. Statt einfach nur die Wände zu bemalen, haben sie tragbare, kleine Gipskartontäfelchen.

Höhlenmalerei im HAR Moderne Schiefertafel

Die kreativen Kommunikatöre dürften unsere Trockenbauer gewesen sein. Zumindest haben sie heute weitergebaut. Der Hausanschlussraum ist größtenteils verkleidet, inkl. der offenen Stelle zur Treppe hin.
Im Bad im OG ist das zweite Oberlicht fast verschönert. Ein paar Spachtelarbeiten stehen noch aus.

Hausanschlussraum Oberlicht verkleidet

Auch an der Fassade wurde weiter gedämmt. Aber es fehlt noch ein ganzes Stück. Das Gerüst wurde auch noch nicht Richtung Ostseite umgestellt.

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Holla die Waldfee

Was für ein Loch!
Die Erdarbeiten im Garten sind gut vorangeschritten. Das Loch ist um einiges angewachsen, was ja klar ist, denn es sollen schließlich zwei Zisternen nebeneinander hinein. Da gestern noch fleißig weitergegraben wurde, waren die Betonringe heute morgen bereits versenkt.

Zisternen im Boden versenkt

Auf dem Foto kommen die Ausmaße nicht so gut zur Geltung. Hier sei gesagt, dass der Außendurchmesser jeweils 2,20m ist, die Grube ist somit ca. 3m x 5m groß.
Im Laufe des Tages wurde das Loch wieder verfüllt. Auf die Öffnung der einen Zisterne klebten unsere Wühlmäuse mehrere Ringe für den Höhenausgleich, da hier noch Boden angefahren werden muss. Als Kleber diente ein spezieller Bauschaum, wobei das Ganze eher nach einer Buttercremetorte als nach einem Zisternenabschluss aussieht oder?

Bagger foan Ausgleichsringe

Morgens kam eine Lieferung Dammplatten und Kleber für die Fassadendämmer. Dabei zeigte sich mal wieder, wie schön es ist, Bauherr zu sein – zusehen, wenn andere arbeiten – SORRY JUNGS!

Dammplattenlieferung

Aber wir mussten später auch noch Pakete tragen, den zweiten Teil unserer Sanitärlieferung und die Stahlbadewanne war definitiv schwerer als die paar Styroporplatten…

Die Sanitäter waren kurz da und verlängerten die Rohre für den Anschluss der Wärmepumpe auf die entsprechende Höhe, damit die Trockenbauer die Wand schließen können.

Anschlussleitungen für die Wärmepumpe Vorwand mit Nische (rechts)

Der Schweizerkäse wurde eingebaut. Im Bad oben steht die Verkleidung des WC-Vorwandelementes und des Abluftrohres nach oben inkl. der Nische hinter der zukünftigen Badewanne.
Die Trockenbauwand im Schlafzimmer wurde abgeschliffen und einige weitere Bastelarbeiten sind auch erledigt.

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Schweizer Käse

Heute gab es nur einen kurzen, aber nicht weniger interessanten Besuch auf unserer Baustelle. Leider lag der Fotoapparat zu Hause, so dass es lediglich ein paar Bilder von der Handycam gibt.

Im Garten klaffte bereits am Vormittag ein großes Loch für die erste Zisterne. Im Verlaufe des Tages wird es vermutlich noch angewachsen sein.
Unser Nachbar sollte aufpassen, dass er auf seinem Grundstück bleibt – bei uns besteht Absturzgefahr!

Erdloch für erste Zisterne

Die Fassadendämmer sind umgezogen und packen nun die Straßenseite ein. Das coole Heißer-Draht-Schneidegerät steht – wetterbedingt – in der Küche. Wirklich faszinierend wie der Draht durch die dicken Styroporblöcke gleitet. Allerdings riecht es genauso schlimm wie die Variante der Sanitärleute mit ihrem Brennerteilchen.

Die Trockenbauer quetschten sich zu zweit mit ein paar Gipskartonplatten in das kleine WC im Erdgeschoss und verkleideten die Trennwand zum Hausanschlussraum. Da auf WC-Seite drei Keramikteile angebaut werden (WC, Handwaschbecken und Urinal), musste viel gemessen und passend ausgeschnitten werden und das Ganze gleich zweifach, da die Wände in Feuchträumen immer doppelt beplankt werden (wow, habe eben nachgelesen, dass “beplanken” sogar der korrekte Fachbegriff dafür ist und ich habe nur nach einem anderen Wort gesucht. Aus uns sind eben richtige Baufachleute geworden ;-) ).
Jedenfalls sah die Gipskartonplatte ziemlich durchlöchert aus – wie Käse eben.
Gipskartonplatte stehend im Flur, für Montage im WC im 90° im UZS drehen
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Die Luft ist raus…

…aus unserer Fußbodenheizung. Die Sanitärhandwerker waren wieder da und haben zum Einen Wasser in unsere Heizungsrohre gefüllt und zum Anderen den Entlüftungskanal für die Abluft des Hausanschlussraumes und des WCs im Erdgeschoss an der Außenwand angebracht. Nun kann auch die Nordseite gedämmt werden.

Am Morgen landeten die Zisternen in unserem “Vorgarten”. Der Kranarm des LKWs hob die Betonringe vom Anhänger über den Bauzaun auf unser Grundstück. Dabei sah es manches Mal schlecht aus für die Laterne, aber die ist eh schief ;-)
Vor dem Haus nehmen sie ganz schön Platz ein. Morgen werden die Ringe und die Deckel nach hinten gebracht und eingegraben.
Wir haben uns für zwei Betonzisternen á ca. 4,3 m³ entschieden, da neben dem Regenwasser, welches vom Dach kommt, auch noch das Aquarienwasser aufgefangen werden soll. Die kleinen Scheißerchen im Becken dürften guten Dünger liefern, auf dass unser Rasen immergrün sei ;-)

Betonteile für unsere Zisternen Abladen
im Vorgarten stapeln Stapelplatz im Vorgarten
   

Die Trockenbauer schraubten weitere Abkofferungen zusammen und spachtelten anschließend die Ritzen und Schraubenköpfe zu.

Die Fassadendämmer stellten das Gerüst um, nachdem die Betonteile abgeladen waren und begannen mit den Vorbereitungen für die Dämmung der Nordwand, d.h die Schiene für die Tropfkante wurde montiert.
Der Blick auf die Rückseite des Hauses ist vorübergehend wieder frei.

Südseite mit Dämmung und Armierung
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Planänderung

Die Trockenbauer sind weiterhin im Haus unterwegs. Im Schlafzimmer hatten wir geplant, eine Trennwand zu errichten, um dahinter noch ein bissel Abstellplatz zu schaffen. Nun ist uns aber die Idee gekommen, keine durchgehende Wand zu bauen, sondern nur hinter dem Bett ein Wandstück zu errichten, also eher ein Hingucker als ein praktischer Abstellraum.
Wie auch in unserem aktuellen Schlafzimmer bekommt diese Wand ein bisschen dunkelrote Farbe – entweder komplett oder nur ein Rechteck mit weißer Umrandung. Auf jeden Fall wird der Bereich dahinter beleuchtet, allerdings nicht wie ursprünglich geplant in Form einer Deckenlampe, sondern über eine an der Rückseite montierte Lichtquelle. Das Kabel, welches an der Decke schon hing, wurde gekappt und die Stelle wird zugespachtelt.

Fußbodenschiene Ständerwerk
OSB-Platten als Verstärkung für Regalbefestigung auf der Rückseite Fertige Trockenbauwand

In unserem Bad sind die Trennwände zwischen Dusche und WC und zum restlichen Bad errichtet worden.
Im Arbeitszimmer ist die Abkofferung für das Fallrohr fertig und in der Ankleide ist das erste Oberlicht von innen verkleidet.

Trennwände im Bad Oberlicht verkleidet
   

Die Außenverputzer haben mit der Armierung begonnen. Dafür wird auf das Styropor ein blaues, festes Netz gelegt, damit der aufzutragende Putz hält.

Netz für Armierung teilweise Armierung aufgetragen
   

Der Elektriker musste einige Korrekturen vornehmen und ein paar Kabel nachziehen. Irgendwie hat er das mit “alle Steckdosen und Lichtschalter usw. sollen einzeln und zentral im Hausanschlussraum ansteuerbar sein” nicht so richtig wahrgenommen.
Davon abgesehen, waren unserer Meinung nach, eindeutig zu wenige Stromkreise für die vielen Steckdosen im Arbeitszimmer vorgesehen.

Die Fliesen sind bestellt – ein Teil im Internet, der Rest in einem Fachgeschäft. Die erste Ladung wird am Freitag geliefert, so dass der Hausanschlussraum gefliest werden kann, bevor die Heizung eingebaut wird.

Die Dachdecker haben das kleine Dach des Vorsprungs hinten fertig gedeckt und auch die Dachrinne so angebracht, wie wir es besprochen hatten.

Dach decken - Schichten im Detail Vorbaudach decken
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Tag der Entscheidungen

Seit einiger Zeit beschäftigt uns die Frage, wie wir unseren Hauseingang gestalten wollen. Neben dem Highlight, dass jeder, der das Haus betritt, über unser Zeitei geht, möchten wir bereits außen eine schöne Gestaltung der Stufe zur Haustür.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit denen wir uns beschäftigen:

  1. eine Granitplatte
  2. Fliesen (die gleichen wie im Flur bzw. im gesamten Erdgeschoss)
  3. aus den Steinen, die wir auch für die Wege nutzen werden, einen Sockel bauen.

Auf jeden Fall soll in die Stufe ein Schuhschmutzabstreifer integriert werden.

Die Fliesenauswahl steht endlich fest. Nun müssen wir uns noch um die Bezugsquelle(n) kümmern. Entweder wir bestellen alles über den Fliesenleger oder im Internet bzw. einen Teil im Laden. Das bedeutet, günstigere Preise, aber selbst ins Haus tragen und Fliesen bringen schnell mal eine vierstellige Kilozahl auf die Waage. Hier warten wir auf das Angebot des Fliesenlegers.

Fürs Kinderbad konnte ich Tim überreden, ein bissel Farbe ins Haus zu bringen. Ok, das WC im EG bekommt auch orangefarbene Fliesen an die Wände.
Die Böden werden größenteils anthrazit, im EG im Format 50 x 100 cm, in unserem Bad sogar 60 x 120 cm. Der HAR bekommt günstiges Feinsteinzeug auf den Boden. Für’s WC gibt es aus derselben Serie der orange- bzw. korallefarbenen Wandfliesen die passenden Bodenfliesen in greige (da war jemand kreativ und bildete eine neue Farbbezeichnung aus grau und beige, die nette Verkäuferin im Laden meinte schlicht: “kaffeefarben”). Das Kinderbad wird – wie eben erwähnt – teilweise orange: die Wände orange und creme glänzend, der Boden orange matt. Aus dieser Serie gibt es ebenfalls wirklich schöne graue Fliesen, sogar grau mit großem Blumenmuster, aber ich wollte nicht noch mehr grau.
Unser Bad wird an ein paar Stellen Mosaik erhalten. Die Wände bekommen die gleichen Fliesen wie der Boden, aber in creme.
Früher war es modern, Fliesen diagonal zu verlegen. Das wird es in unserem eckigen Haus, mit unseren eckigen Möbeln nirgends geben. Unser Fliesenleger hat uns sogar empfohlen, den Versatz wegzulassen. Bilder folgen, wenn die Fliesen liegen.

Ein Punkt, den wir eigentlich schon abgehakt hatten, kam diese Woche wieder hoch: unsere Innentüren. Vor einiger Zeit überlegten wir, ob wir nicht flächenbündige Innentüren einbauen lassen, weil’s schicker aussieht. Aus Kostengründen entschieden wir uns dann aber doch für die Standardtüren, waren sogar zur Bemusterung. So richtig anfreunden konnten wir uns leider doch nicht, vor allem nicht mit dem Farbton, der zwar irgendwie weiß ähnelt, neben weißen Wänden aber der Zahnpasta-Werbung Konkurrenz machen könnte (”beige, dunkelweiß, so wie Gips”).
Wir suchen also eine optische und finanzielle Alternative zwischen richtig cool und dunkelweiß.

In der Küche haben sich auch ein paar Änderungen ergeben. Beim Bestellen hatten wir zwar einen Grundriss dabei, allerdings mit Rohbaumaßen. Nun kam der Innenputz mit seinen zweimal 1,5 cm, so dass es auf der einen Seite etwas eng wurde. Unter Berücksichtigung der drei möglichen Varianten haben wir uns dafür entschieden, den Eckschrank zu verkleinern.
Und da wir schon am Ändern sind, kommt auch gleich noch etwas Technik an der Spüle dazu, nämlich ein elektrischer Exzenter im Spülbecken (mit dem manuellen in unserer aktuellen Küche kämpfen wir nämlich öfter).
Ein weiterer Engpass ist leider auch die Höhe unserer Schränke. Die sechs Zentimeter dicke Arbeitsplatte soll die Fensterbank ersetzen. Zwischen Wand und Fensterflügel ist auch genügend Platz, aber leider nicht in der richtigen Höhe vom Boden, so dass wir kleinere Füße und einen angepassten Sockel benötigen, der dann aber gleich wieder eine Spezialanfertigung sein muss. Diese Änderung geht aber nicht auf unsere Kappe, da die Information bereits Ende Januar vorlag.

Unser Baustellentag brachte den nächsten Punkt, der eine Entscheidung fordert: die Dachdecker haben, da ja jetzt hinten die Dämmung angebracht ist, den Meter Dach des Vorbaus begonnen zu decken. Die Frage, die aufkam, ist: wohin genau mit der Dachrinne. Um ein Gefälle zu bekommen, ergibt sich für die Dachrinne auf der über fünf Meter langen Strecke ein Höhenunterschied von gut zwei Zentimetern. Die Rinne kann bündig zur Kante positioniert werden – dann sieht man diese zwei Zentimeter aber – oder weiter nach hinten geschoben, wofür wir uns dann auch entschieden haben.

Am Kamin wurde auch weitergebaut. Es stehen aber immer noch Teile daneben. Solange das zum Schluss nicht mehr der Fall ist, haben wir damit kein Problem.
Die Bauweise des Schornsteins stand zur Debatte. Bestellt ist bisher ein Edelstahlschornstein, der auf Höhe des Abluftwanddurchbruchs beginnt und nach oben führt. Die Alternative sieht so aus, dass der Schornstein auf dem Boden außen steht und das Gewicht somit nicht an der Hausfassade hängt. Er würde dann nicht über einen Winkel am Haus befestigt sein, sondern gerade vom Boden übers Dach reichen und nur gegen Wegkippen am Haus verankert werden. Uns gefällt die gerade Variante besser.

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Raumfeeling

Nach einem Tag Baustellenpause unsererseits waren wir heute wieder bei unserem Häuschen. Gestern wurde lediglich an der Dämmung weitergearbeitet, was dann ausnahmsweise heute morgen erst durch uns begutachtet wurde.

Der letzte Durchschlupf ist geschlossen, soll heißen: die Trockenbauwand zwischen dem Kinder- und dem Gästezimmer steht. Richtung KiZ fehlt noch die Gipskartonschicht, aber seit dem Vormittag hat man jetzt ein Gefühl für die Räume, da diese nun eingeteilt sind.

vorher: Baubeginn Trockenbauwand: Bodenschiene
nachher: Trockenbauwand KiZ/GästeZ

Ein weiterer Vergleich dazu: “Langsam wird es Zeit…

Auch in den Bädern gab es einen Fortschritt bei den Trockenbauwänden. Im Kinderbad beispielsweise ist die Trennwand zwischen Dusche und Waschmaschinenbereich fertig.

Etwas Luft wurde im Erdgeschoss geschaffen. In unseren Außenwände sind nun drei große Löcher: zwei für den Kamin (Zu- und Abluft) und ein drittes für die Abluft der Abzugshaube. Der Kamineinsatz ist auf unserem Monsterträger befestigt. Die Steine für die Verkleidung liegen noch daneben.

Kamineinsatz Zubehör: Steine und Rohr
Bohrmaschine für Kernbohrungen Erste Kernbohrung: Abluft
Kernbohrungsloch Unser Kamin

Das Licht am Ende des Tunnels ist übrigens unsere Garagenwand. Die Querstrebe gehört zum Baugerüst der Fassadendämmer.
Der Kamin ist natürlich noch lange nicht fertig, sieht aber schon jetzt gut aus. Auf dem letzten Bild sieht man ihn in geschlossenem Zustand. Die Scheibe kann aber auch nach oben geschoben und der Kamin somit offen betrieben werden.

Außen ging es wieder ein Stück weiter mit der Dämmung. Die Südseite ist eingekleidet.

Außendämmung Südseite

Im Garten haben wir eine neue Blume/blühendes Unkraut entdeckt. So ein wilder Garten hat durchaus seinen Charme. Allerdings ist auch eine ehemalige, wilde Bewohnerin wieder aufgetaucht. Eine von den ekligen, mit den behaarten Beinen wollte sich im Arbeitszimmer einrichten und mit viel Glück hätten die Trockenbauer sie gelassen.
Aber was soll ich sagen: die Geschwister haben meine Bekanntschaft nicht überlebt und nun treffen sie sich im Spinnenhimmel wieder ;-)

admin

Außendämmung

Der Bereich vor dem Haus ist endlich begradigt. Die Löcher vom Baggern sind auch wieder verschlossen. Sieht fast aus wie ein Vorgarten, nur die Pflanzen fehlen.

Am Haus wurde die Dämmung weitergebaut. Inzwischen geht es um die Ecke rum an die Südwand. Die Metallschiene für den Übergang zur Tropfkante ist sogar schon eine Ecke weiter gebaut.

Dämmung Südfassade

Heute war wieder viel los auf unserer Baustelle. Morgens ging es weiter mit den Erdarbeiten. Am Abwasseranschlussschacht fehlten noch einige Zentimeter, die in Form von dünnen Betonringen ausgeglichen wurden.
Anschließend erfolgte die Ausschachtung für unsere Mauer neben der zukünftigen Einfahrt, bevor der Bagger wieder in die andere Richtung fuhr und den Frischwasseranschluss freilegte.

Betonringe Abwasserschacht Mauerfundament ausschachten

Als dann die drei Versorgungsrohre (Strom, Telefon, Reserverrohr) ebenfalls freigeschaufelt wurden, erwischte die Kranschaufel leider unser noch vorhandes, altes Stromkabel, an dem zur Zeit der Baustromverteiler hängt. Naja, beim letzten Mal war es die Wasserleitung. Vattenfall musste anrücken und die gesamte Straße wurde vom Netz genommen, damit die Leitung wieder geflickt werden konnte. Zum Glück gibt’s für den endgültigen Hausanschluss ein neues Kabel direkt vom Straßenverteiler. Wir hoffen, die Nachbarn haben es nicht gemerkt. Kein schöner Einstand!

Ohne Strom konnten unsere Fassadenbauer leider die Styroporteile nicht mehr zurechtschneiden, die heute an der Westfassade verbaut wurden. Heute morgen wurden als erstes Schienen an der Tropfkante angeschraubt und darauf die 16 cm dicken Styroporplatten gesetzt. Dort, wo später der Auslass für den Kaminschornstein sein wird, verwendeten die Jungs ein hitzeunempfindliches Material.

Halteschiene anschrauben Styroporblöcke setzen
Styroporblöcke sägen mittels heißen Drahtes Westfassade teilgedämmt
   

Am Nachmittag kam der Beton für das Mauerfundament und zumindest einer von unseren Rohbaufreunden hat sich blicken lassen.

Betonlieferung für Mauerfundament

Am Abend waren wir mal wieder Fliesen anschaun. Wir müssen uns langsam aber sich festlegen…

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Hundehütte im Anflug

Der Estrich ist fertig und sieht gut aus. Außerdem sorgt er für ordentlich Feuchtigkeit im Haus. An den beiden Oberlichtern bildete sich ein lustiges Wassermuster und es tropfte von oben. Das war besonders “toll”, als wir am Morgen mit dem Fliesenleger im Bad standen und besprachen, was wir wie gefliest haben wollen. Der ein oder andere Tropfen traf einen von uns.
Der Fliesenleger hatte zum Glück im Auftrag unserer Bauleiterin einen Fenstergriff mit, so dass wir durchlüften konnten.

Arbeitszimmer mit Aquarium

Außen wurde unser Abwasseranschluss gesetzt. Dafür musste als erstes das alte, modrige Ding weg. Analog zum alten Frischwasseranschluss machte der Erdbauer kurzen Prozess und hob das Teil am Stück raus, um es später auf den LKW aufzuladen und abzutransportieren.

alter Abwasseranschluss Abwassersteinblock aufladen

Der neue Anschluss besteht aus Betonringen, die übereinander gestapelt werden. Der unterste wurde werksseitig bereits auf das ein- und das ausgehende Rohr vorbereitet, d.h. am unteren Rand sind zwei Aussparungen. Da der Ring dadurch mehr oder weniger einer Hundehütte ähnelt, wird er auch so genannt. Beim Verfüllen des Lochs durfte Tim ein bissel mithelfen.

Hundehütte im Anflug Tim beim Schaufeln

Nun musste nur noch das Abwasserrohr, welches unter der Frostschürze rausguckt, gefunden und an das Rohrstück, welches aus dem neuen Abwasserkanal raussteht, angeschlossen werden. Dafür gab es große Plastiksäcke mit vielen Eckstücken, um den Verlauf des Rohres entsprechend zusammen zu puzzeln.

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