Wer hätte gedacht, dass es nochmal so schönes Wetter geben wird? Und ich habe Urlaub!
Sowohl gestern als auch heute sprang ich beherzt ins Wasser und schwamm ein paar Bahnen. Einfach herrlich!
Wenn der Oktober nicht gerade so wird wie der im letzten Jahr, war es vermutlich das letzte Baden der Saison. Aber noch ist September und wer weiß schon, wie das Wetter werden wird.
Es muss außerdem noch eine Weile wenigstens halbwegs schön bleiben, damit wir endlich unsere Bauprojekte im Garten abschließen können: Fertigstellung Steg und Hängerport.
Vor 2,5 Wochen haben wir zumindest die Bretter für den Würfel zurecht gesägt. Nun noch Bohren und Schrauben, aber wann machen mit meinem Workaholic?!
Am Montag hat Tim endlich seine erste Chilischote geerntet. Sie war zwar nicht so scharf, wie wir angesichts der intensiven Röte gedacht haben, aber zum Würzen des Burgerfleischs hat’s gereicht.
Das Gemüsebeet ist auch fast leer gegessen. Einzig eine Tomaten- und eine Erdbeerpflanze gedeihen dort noch. Ringsum ist Rasen gesäht. Im nächsten Jahr suchen wir uns einen anderen Platz für unsere Anbaufläche. An der jetzigen Stelle war der Durchgang doch etwas beengt.
Vom Grünflächenamt haben wir die Genehmigung erhalten, unsere Weide zu fällen. Der Termin dafür ist Ende Oktober. Vor Oktober darf wegen der Vögel, die noch hier im Land sind, nicht gefällt werden.
Allen anderen Terminen rennen wir mal wieder hinterher. Am Donnerstag sollte die letzte Scheibe an unsere Fensterbaufirma geliefert werden. Bisher wissen wir aber nicht, ob dem so ist. Wir haben jetzt nachgefragt.
Auch unsere Maler, die an der Fassade ein paar Ausbesserungen machen müssen, melden sich nicht selbstständig. Der telefonisch vereinbarte Termin sollte per Mail bestätigt werden – auch da haben wir nachgefragt.
Für unser Aquarienbauprojekt gab es einen Dämpfer! Tim hatte es endlich geschafft, die Herren der Versiegelungsfirma hierher zu locken. Leider stellte sich bei dem Termin heraus, dass wir diese Art der Versiegelung in einem bewohnten und eingerichteten Haus nicht durchführen lassen können, da es einen feinen Sprühnebel gibt, der sich überall niederlassen würde. Nun suchen wir nach einer Alternative. Hätten die uns das zu Beginn unserer Kontaktaufnahme mitgeteilt, hätten wir kein Jahr mit Warten vergeudet.
Seit einiger Zeit ärgert uns unsere große Weide. Sie hat die Baumfällaktion vor knapp drei Jahren überlebt, wächst seitdem immerfort und krümelt dabei ganz schön rum. Im Mai/Juni fliegen überall die Pollen rum, dann die Blütenreste, bei jedem leichten Windhauch abgestorbene und vertrocknete Äste und nun schon seit einiger Zeit die ersten Blätter.
Im letzten Jahr hat das alles noch nicht gestört, da der Bereich darunter brach lag. Seit ein paar Monaten landet aber ein großer Teil des Drecks im Pool und im Pflanzenbecken. Zum Abschuss freigegeben wurde sie dennoch aus einem anderen Grund: mein Pool-Lounge-Schwimmsessel-Sitzer, der nur bei Sonnenschein ins Wasser springen mag (statt darauf rumzutreiben), hat kritisiert, dass ab dem frühen Nachmittag Schatten über dem gesamten hinteren Bereich des Gartens liegt und somit auch über dem Wasser. Also muss der Baum weg!
Laubbäume dürfen in Berlin allerdings nicht ohne Genehmigung gefällt werden, so dass wir eine nette Mail mit Bildern ans Grünflächenamt geschickt haben. Heute fand eine Vor-Ort-Besichtigung statt und nun sieht es schlecht aus für den Baum.
Allerdings bekamen wir die Auflage, zwei neue Bäume zu pflanzen. Dank geschickten Verhandelns werden uns aber unsere bereits gepflanzte Robinie sowie der noch auf die Ernte der Zwiebeln und somit den frei werdenden Platz wartende Zierapfel angerechnet.
Sobald der Gebührenbescheid und damit auch die Genehmigung im Briefkasten liegen, wird neues Feuerholz für den Mexikoofen produziert
Wir hatten gehofft, dass sich unsere Glanzmispel nach dem radikalen Rückschnitt wieder erholt. Ein paar kleine Blätter schafften es immerhin an den Ästen, aber leider wurden sie nicht größer. Die restlichen Äste sahen auch nicht so aus, als ob sie noch leben. Deshalb sägte ich den Baum heute kurz entschlossen ab.
Die Ersatzpflanzung ist ein Diabolo-Busch, der zu den grünen Thujas einen schönen Kontrast bildet – ähnlich wie die Glanzmispel mit ihren roten Blättern das vorher ebenfalls getan hat, nur dieses Mal hoffentlich Frost unempfindlich.
Von dieser Buschsorte haben wir vorletztes Wochenende bereits zwei kleinere Exemplare hinter dem Haus gepflanzt. In der Baumschule heute war dies aber die beste Alternative, die uns gefallen hat und preislich passte. Also Strauch Nr. 3 gekauft und gepflanzt.
Unser Krötenpaar ist übrigens wieder ausgezogen und die vier kleinen Fische, die wir ins Becken gesetzt hatten, sind scheinbar mitgegangen. Oder die Nachbarskatze ist jetzt satt.
Letzten Freitag waren die Poolbauer noch mal hier. Sie sollten die untere Edelstahlkante entschärfen, damit es nicht zu weiteren Verletzungen kommt. Also Wasser absenken, versuchen, die Kante zu glätten und Wasser wieder rein.
Wie an dem Wort “versuchen” bereits zu ahnen ist, waren wir damit nicht zufrieden. Manche Stellen sind nicht mehr ganz so scharfkantig, aber wirklich ungefährlich ist die Kante leider immer noch nicht.
GANZ von vorn zum Glück nicht, aber Dank des Regens ist die Arbeit vom Donnerstag zum Teil weggespült. Anfangs habe ich mich noch über das Nass von oben gefreut, da es gut für den neuen Rasen ist und wir nicht jeden Tag gießen mussten. Jetzt reicht es aber!
Samstagmorgen wurde ein großer Teil des Hangs fortgeschwemmt, den wir erst am Donnerstag fertig angelegt hatten. Das war schon ziemlich deprimierend. Hatte ich Donnerstag doch geschrieben “noch ein oder zwei Büsche [...] pflanzen und das war’s dann! Garten fertig.”, so sah es gestern leider wieder anders aus. Die Büsche waren da, der Rasen nicht mehr.
Alles Gezeter hilft nix, die Arbeit musste neu gemacht werden, was ich dann heute auch gleich getan habe. Am Nachmittag zog wieder Regen heran, aber dieses Mal legten wir Malerfolie über den frisch angelegten Rasen, so dass er nicht wieder wegschwimmt. Mal schaun, was die nächsten Tage so bringen…
Es ist soweit: wir haben ein Krötenpaar im Regenerationsbereich. Tim hat schon darauf gewartet.
Solange die sich benehmen und ruhig sind, dürfen sie bleiben. Ansonsten wird das französisch Kochbuch rausgeholt und es gibt Froschschenkel.
Entkommen können sie derzeit noch nicht, da der Rand zu hoch ist. Wir wollen aber einen Stein oder sowas ins Becken legen – jeder verdient eine Chance. |
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Heute haben wir zu dritt fleißig geschuftet. Mein Vater hat den Boden – die letzten Quadratmeter – mit der Spitzhacke aufgelockert. Dann glatt harken, Mutterboden drüber und Rasen säen.
Auch unser Monte Scherbelino sieht wieder vernünftig aus. Das Sandkraut, welches wir letztes Jahr im Mai gepflanzt hatten, hat sich leider nicht, wie geplant, auf dem Hügel ausgebreitet. Deshalb verteilten wir etwas Erde darüber und streuten Blumenwiesesaatmischung darauf. Somit muss ich dann dort nicht mehr mähen, was auf dem Hügel auch gar nicht so einfach ist.
Wie immer ging es nicht ohne eine Fahrt in den Baumarkt. Für die letzten 2 m² reichte die Packung Rasensamen nicht mehr.
Die Rasenflächen, die wir im Juni angelegt haben, sind inzwischen schön grün.
Wir wollen neben den großen Buchsbaum noch ein oder zwei Büsche als Sichtschutz pflanzen und das war’s dann! Garten fertig. Ab nächster Woche heißt es dann “nur” noch Gartenpflege!
Es hat viel geregnet in den letzten Tagen, sehr viel sogar. Und das auch noch gewitterartig. Laut prasselten die Tropfen auf unsere Dachfenster und weckten uns auf oder hielten uns gleich ganz wach. Viele Blitze erhellten den Himmel und zeigten, wie sich Bäume und Büsche im Wind bogen.
Das Gute daran: der frisch gesäte Rasen wurde regelmäßig gut gegossen. Überall grünt es inzwischen. Die Zisternen dürften auch wieder voll sein, so dass wir für den Sommer gewappnet sind.
Leider gibt’s – wie fast überall – auch eine Kehrseite: es hat so gegossen, dass wir uns Sorgen machen, ob die Rasensamen nicht weggespült worden sind. Eventuell haben wir bald neben den Wegen büschelweise Gras und mittendrin nur ein paar einzelne Halme.
Die neuen Lampenwürfel sind ordentlich eingedreckt, da noch nicht genug Rasen gewachsen ist, um das Hochspritzen der Erde zu verhindern.
Nein, kein Vanilla Ice, aber viele kleine Eiswürfel-Lampen…
Am Freitag haben wir eine Weile überlegt, wo wir unsere Blumenwiese platzieren wollen. Nachdem wir ein paar Ausrichtungspunkte hatten, steckten wir das Quadrat ab. Mit dem Spaten setzte ich den Umrandungsstreifen und streute “Bunte Blumenwiese” auf die Fläche.
Unser Gemüsebeet ist ebenfalls abgesteckt. Hier habe ich neben den bereits vorhanden Kohlrabis und Zwiebeln noch grüne Bohnen ausgesät. Ringsum kam Rasen. |
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Am Abend nötigte ich Tim dazu, mit mir die Lampen aufzubauen, d.h. als erstes Kabel verlegen. Anfangs ging das noch recht einfach. Im Verlauf der Wegumrandung musste jedoch erneut die Spitzhacke her. Wir kamen dann auch nur bis zum fünften Eiswürfel. Den Rest erledigten wir am Samstag.
Im Baumarkt besorgten wir noch Leuchtmittel und ein paar weitere Pflanzen fürs Blumenbeet.
Am Abend standen alle neun neuen Lampen inkl. der einen am Steg. Die ganze Fläche um die Würfel herum bis zu den Palisaden der Terrasse ist wegen Rasensaat Sperrzone.
Durch das viele Laufen und Graben wegen der Lampen, war der Boden auf der Fläche wieder recht hart, so dass das Rasen säen nicht gerade einfach war. |
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Am Sonntag erledigte ich noch einige Kleinarbeiten, u.a. verteilte ich die restlichen drei Säcke Rindenmulch, die wir noch hatten, unter den Tannen am linken Grundstücksrand. Unter den Bäumen wächst sowieso nix und so sieht es gleich viel ordentlicher aus. Das Ganze natürlich auch wieder rechteckig. Als Anhaltspunkt habe ich die Kante vom Schwimmbecken genommen und in deren Verlängerung die Rasen-Rindenmulch-Trennung gebaut. |
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Bereits Donnerstagnachmittag begannen wir, den Garten final herzurichten. Mit der Motorhacke wurde der Boden noch einmal aufgelockert, anschließend die Erde glatt geharkt und im nächsten Schritt mit Rasensamen bestreut, welche wiederum eingeharkt wurden. Bis Tim nach Hause kam, hatten wir zu dritt den restlichen “Vorgarten” bis zur hinteren Hauskante auf der Küchenseite fertig.
Am Wochenende “erholten” wir uns bei 32-34°C in der Hauptstadt der Schnitzel und Sachertorten, aber gleich Montag früh wurde weiter geschuftet. Dieses Mal arbeiteten wir von hinten nach vorn. Die Motorhacke kämpfte sich durch den Boden, bis der Sprit alle war. Wir schippten und harkten und sammelten hervorgewühlte Steine ein, bis die Kraft weg war. Zwischendurch mal ein Sprung ins kühlende Wasser, um den Sonnenbrand zu besänftigen.
Ein kleines Stück (ca. 20-30 m²) ist noch offen. Hier war der Boden so hart, dass die Spitzhacke wieder heran zitiert werden musste. Am Ende eines arbeitsreichen Tages kommt Mann leider nicht mehr weit mit dieser Technik des Bodenauflockerns, von Frau ganz zu schweigen. Hier darf Tim am Wochenende seine Muskeln und Ausdauer spielen lassen.
Von dem für Montagabend angekündigten Regen bekamen wir leider – wie auch in der Woche vorher schon – im Prinzip nichts ab, so dass noch gegossen werden musste.
Am Dienstag habe ich mit der Rasenanpflanzung weitergemacht. Der gesamte Bereich um den Pool sowie zwischen Geräteschuppen, Pool und Carré konnte fertig gestellt werden. Tim hat abends wieder alles gegossen, bevor es dann ab 23 Uhr zu regnen begann und seitdem nur selten aufgehört hat.
Freitag geht’s mit Spaten und Spitzhacke an den nun aufgeweichten letzten Teil Erde. Außerdem war ich im Männerparadies, um “Bunte Wiese” zu kaufen. Wir möchten ein paar Quadratmeter Wildblumen säen, natürlich eine eckige, wahrscheinlich quadratische Fläche.
Bilder und Tätigkeitsbericht folgen am Wochenende.
Gestern holten wir mal wieder unseren Hänger raus, spannten ihn an und fuhren zu einer Baumschule. Dort erhielten wir eine sehr nette Beratung, was wir mit einem großen Einkauf bestätigten.
Zurück in der Hauptstadt begann ich auch gleich mit dem Einpflanzen der Thujas hinter dem Zaun, so dass die Reihe, die wir letztes Jahr begonnen hatten, sich vervollständigte.
Tim kam dann auch und half ein bisschen.
16 Pflanzen sollten in Reih und Glied in den Boden. Dafür mussten aber leider wieder einige Steine raus. |
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Als die Sträucher gepflanzt waren, begannen wir ein Loch für die Magnolie auszuheben. Dabei fanden wir – oh Wunder – noch mehr Steine. Und wir meinen hier nicht so kleine Kiesel, sondern Backsteine, Betonreste und z.T. auch Fundamente von was auch immer. Der Lehmboden tat sein übriges. Die Arme hingen herab. Wir versuchten zwar noch, die beiden Löcher für die anderen Büsche zu graben, aber dort fanden wir noch mehr Lehm und noch mehr Steine und so beschlossen wir, Feierabend zu machen. Die Pflanzen waren noch im Topf und konnten dort problemlos die Nacht verbringen.
Am heutigen Vormittag begaben wir uns erstmal ins Männernparadies, um uns für die noch anstehenden Grabarbeiten zu rüsten. Eine Spitzhacke und ein Erdbohrer und noch ein bissel Kleinkram landeten im Einkaufswagen.
Und dann ging’s weiter. Ein kleinwüchsiger Hartriegel und ein Winterschnellball durften hinter der Magnolie auf der Ostseite des Grundstücks einziehen und sollen sich dort schön ausbreiten.
Als auch diese Aufgabe geschafft war, zogen wir weiter zu unserem Carré. Hier begann Tim gleich mit der Spitzhacke, was auch nötig war. Ca. 70 cm hoben wir aus, bei einem Meter Durchmesser. Wir fanden auch hier Steine und Lehm.
Gefüllt haben wir das Loch mit Oberboden und natürlich der Robinie. Sieht dort sehr putzig aus und wenn die Kugel erst größer und runder ist, bildet sie einen schönen Kontrast zum quadratischen Unterbau.
Zwischendurch habe ich am Rand der Rasenfläche die fünf Weinpflanzen zwischengeparkt. Diese sollen bald umgesetzt werden und am neuen Zaun, der im Laufe des Monats geliefert wird, entlang klettern.
P.S.: An dieser Stelle noch einmal die Erinnerung: Infos über die Bilder erhaltet Ihr, wenn Ihr mit der Maus darauf zeigt.
Schon am Tag zuvor zeichneten sich die ersten Problemchen ab: mein Vater, der mal wieder zum Helfen kommen wollte, stand im Stau und kam erst nach 4,5 h bei uns an. Dank guter Versorgung durch seine Frau immerhin nicht ausgetrocknet.
Morgens – viel zu früh für unliebsame Überraschungen – teilte uns der hiesige Fahrzeugverleih mit, dass derzeit kein Radlader da ist – trotz Reservierung. Solche Nachrichten sind nix für mich! 9 Uhr sollte der LKW mit der Erde kommen. Bis dahin musste der Radlader auf dem Grundstück sein.
Zum Glück konnten wir die Lieferung etwas nach hinten verschieben und während wir auf den Radlader warteten, drehte mein Vater mit seiner Motorhacke die ersten Runden durch unseren Garten.
Kurz vor 10 Uhr!!! fuhr endlich der Radlader vor, kurz danach der LKW mit der Erde und dem nächsten Brocken, den ich zu verdauen hatte. Dem Fahrer gefiel unsere schmale, teils zugeparkte Straße nicht und er meinte, er könne hier nix abladen. Nach einigem Hin und Her – zwischenzeitlich hatten wir uns auf wieder mitnehmen geeinigt – ging’s dann aber doch.
Ab da wurde der Tag ruhiger, aber dafür sehr arbeitsreich. 15 m³ Erde mussten verteilt und geglättet werden – für zwei Mann viel zu tun. Wegen des Pools war auch der Rangierplatz für den Radlader eingeschränkt. Gegen 17 Uhr hatten wir es geschafft und beendeten den Arbeitstag mit einem Sprung ins kühle Nass.
Sobald die Pflasterarbeiten abgeschlossen sind, wird noch einmal gemotorhackt und dann Rasen gesät, Büsche, Bäumchen und Hecke gepflanzt und mal wieder gefaulenzt!