Archiv für die Kategorie '2.02 Rohbau'

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Schnurgrabscher

Ich durfte heute wieder mitbauen. Naja, was heißt “dürfen”? Als Bauherrin hat frau schließlich gewisse Freiheiten. Jedenfalls habe ich heute wieder mitgebaut. Tim musste leider arbeiten…

Als ich am späten Mittag auf der Baustelle eintraf, war die erste Steinreihe des Obergeschosses bereits angelegt und auch die ein oder andere Ecke, so dass es wieder flott voranging.

Ecke und Wandansatz Kinderzimmer Badezimmerecke

Anfangs beschränkte ich mich aufs Zusehen und Fotografieren, dann setze ich den ein oder anderen zurechtgesägten Stein, reichte ein paar Steine zu, setze wieder den ein oder anderen Stein – wobei ich dann irgendwann die Messleine erwischt habe, deshalb auch “Schnurgrabscher” – und dann widmete ich mich dem Zusägen der Fensterlückenabschlussteine der südlichen Außenwand und dem Vierteln der Steine für die oberste “halbe” Reihe.

Ab heute kann mein Vater nicht mehr zeigen, welche Steine von uns gemauert wurden, so wie er es bei den beiden in der Wohnzimmerwand am Freitag getan hat (siehe Eintrag vom 26.04.), denn ich weiß es selbst nicht mehr genau. Es waren einfach zu viiiiiele ;-)

Vorderansicht Eingang und vordere, obere Ecke in voller Höhe

Zum Abschluss des Tages stehen nun neben den ersten sechs Reihen des OGs auch die ersten beiden Ecken in voller Höhe (inkl. der “halben” Reihe). Wenn ich morgen zur Baustelle fahre, sind die Außenmauern bestimmt schon fast fertig. Die Innenwände des OGs werden übrigens ebenfalls aus Porotonsteinen gemauert.

Ansicht Südseite
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Treppe fischen

Pünktlich sieben Uhr trafen wir wieder auf unserer Baustelle ein. Der LKW mit dem Kranarm für den Beton und die erste Ladung Beton standen schon bereit und die viel zu früh aufstehenden Betonverarbeiter werkelten bereits auf der Erdgeschossdecke rum. Es wurden letzte Verdrahtungen geknüpft und ein paar wenige weitere Bewehrungseisen eingesetzt, bevor der graue Brei auf unserer Decke verteilt wurde. Insgesamt wurden 22 m³ eingebracht und glattgestrichen. Das Vordach bekam auch etwas ab ebenso wie jede kleinste Ecke und Kante.

Ein paar kleine Kleckse landeten auf unserer Treppe. Diese wurden mit dem Fisch abgekratzt – die Treppe wurde also nicht gewischt, sondern gefischt ;-)

Wir wünschen dem fleißigen Team einen schönen Herrentag und ein paar Tage Erholung vor den neugierigen Bauherren!

Betonieren

Glattstreichen

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Mittendrin, statt nur dabei

Wieder geht ein ereignisreicher Tag auf der Baustelle zu Ende. Von morgens kurz nach sieben bis ca. 18 Uhr turnten wir in, um und auf unserem Haus rum. Denn seit heute haben wir eine Decke auf dem Erdgeschoss.

Der LKW mit den Deckenplatten stand bereits vor dem Grundstück, als wir dort ankamen. Die Treppe und die Seitenwand für das Vordach lagen auf dem Rasen daneben.
Die 17 Einzelplatten wurden mit einem Kran auf die Wände des Erdgeschosses und die aufgestellten Stützpfeiler gelegt. Wer den Plan in der Hand hatte, wusste wohin das jeweilige Teil gehörte. Wer keinen Plan hatte, musste raten. Aber das fiel nicht besonders schwer und so landete jedes Teil an der richtigen Stelle. Für das letzte Teil der Küchendecke half nur ein bissel ziehen und rütteln, aber dann passte auch dieses Stück an seinen Platz.

Eine Platte der Decke Deckenplatte Nr. 2 einsetzen
Letztes Stück platzieren Vordach

Abwechselnd zu dem Setzen der Deckenplatten wurden die Steinpaletten und die Säge, die noch im Haus standen, mit dem Kran herausgehoben.
Der Bau des Eingangs war etwas kniffelig, da die senkrechte Platte und die Dachplatte exakt aufeinander sitzen mussten. Aber bei dem eingespielten Team klappte auch das ohne große Verzögerung. Und dann flog auch schon die Treppe ein! Sehr komfortabel muss ich schon sagen. Keine wackelige Bautreppe oder Leiter. Von Anfang an bequem ins Obergeschoss schreiten – sehr schön!

Fly like an eagle

Als alle Betonteile passten, ging es mit dem Füllen der Zwischenräume weiter und danach folgte die Bewehrung für die Decke. Der Baubetreuer begutachtete das Ganze, hatte aber wieder nichts auszusetzen.
Der Prüfstatiker kam etwas zu früh, ging dann später aber auch zufriedengestellt.

Der Elektriker hat die ersten Kabel für die Deckenspots in der Küche gezogen und wir haben am Nachmittag mit einem verspäteten Mittagessen die Küche eingeweiht. Tisch und Stühle waren vom Wochenende noch vor Ort, so dass wir zu sechst schön gemütlich essen konnten.

Der restliche Tag wurde mit Bewehrung flechten und dem Bau der Verschalungen für die deckengleichen Stürze verbracht und zum Abschluss kam unser Baubetreuer noch einmal und begutachtete das Tageswerk.

Versorgungslochfüllungen bauen Ein Frosch

Wir haben wieder ein bissel mitgearbeitet, hier mal ein paar Hilfsarbeiten, da mal ein paar Handgriffe und viele schlaue Kommentare ;-)
Einen neuen Fachbegriff haben wir auch gelernt: Frösche. Das sind so kleine Spannteile zum Festklemmen der Verschalungsbretter an den Bewehrungseisen (siehe rechtes Bild).

P.S. an R.W.: Es sind “nur” 427 Bilder geworden.

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Deckenstützen

Die letzte Wand des Erdgeschosses steht nun auch. In den Fensteraussparungen wurde noch eine ca. 5 cm hohe Steinreihe ergänzt.

Die Hauptarbeit heute war aber das Aufstellen der Stützpfeiler für die Decke. Als wir am Abend durchs Haus liefen, mussten wir aufpassen, dass wir nirgends gegen laufen. Für die nächsten beiden Tage ist alles vorbereitet: Treppe und Decke können kommen!

Letzte Innenwand = Wohnzimmereingang Arbeitszimmer: Deckenstützen und Aquarium

Da ich weder alt noch eine Emanze und somit schon gar keine alte Emanze bin, zähle ich mich zu den fünf Mann mal mit dazu.

Wir waren heute alle sehr fleißig. Als wir kurz nach sieben auf der Baustelle ankamen, war bereits ein kleines Stück der Aquarienaußenverschalung entfernt und die ersten acht Steine der Mauer zwischen Wohn- und Arbeitszimmer standen auch schon (die unterste Reihe zählt nicht mit, diese wurde gestern schon gebaut).
Zu dritt machten wir uns daran, die restliche Verschalung abzunehmen. Die anderen beiden Herren kümmerten sich derweil um den Weiterbau der eben erwähnten Wand. Es war sehr eigenartig, dort nicht mehr einfach durchlaufen zu können. Alle anderen Innenwände hatten eine Tür oder endeten so, dass man hindurch kam. Die Wohnzimmerwand aber nicht.

Wie vorgestern bereits geahnt, vor allem aber gehofft, hat das Betonieren des Aquariums sehr gut geklappt. Der Beton hat sich gleichmäßig unter den Fensteraussparungen verteilt.

Die ersten Steine der Wohnzimmerwand Außenverschalung abbauen
Fensteraussparung des Aquariums Wohnzimmerwand und Himmelaussicht

Die demontierten Verschalungselemente wurden gleich gesäubert, geölt und gestapelt. So eine ordentliche Baustelle haben wir noch nie gesehen!
Parallel dazu wurde an den nächsten Wänden weiter gebaut und ähnlich schnell wie die Außenmauern wuchsen die Innenwände gen Himmel, der übrigens zum Arbeitstagabschluss sehr interessant aussah.

Heute hat leider auch wieder die Gravision zugeschlagen: einmal meinte Tim einen Stein mit dem Fuß fangen zu müssen, wobei noch erwähnt sein muss, dass die Arbeitsschuhe mit den Stahlkappen sicher zu Hause im Keller standen. Und das zweite Mal befand der Kartoffelsalat fürs Mittagessen, dass es ihm besser auf dem heimischen Fußboden mit den Splittern der Glasschüssel gefällt, als uns fünf satt zu machen, so dass es leider nur Salat aus dem Supermarkt gab.

Als alles aufgeräumt war, schlenderten wir zu zweit noch eine Runde durch unser Erdgeschoss. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie das Ganze Formen annimmt. Abgesehen von der einen Wand am Aquarium, dem Wohnzimmereingang, sind alle Innenwände fertig und im Gegensatz zu dem Haus meiner Großeltern sind bei uns auch alle Wände gerade!

Den morgigen Tag werden wir wohl mit langen Armen vom Steine tragen und Muskelkater vor dem Fernseher verbringen.

Tim beim Sägen

Kann ich auch

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Anlegen…

… der Innenwände im Erdgeschoss.

Heute wurde planmäßig nur kurz gearbeitet, aber dennoch das Ziel geschafft, so dass es morgen gleich richtig losgehen kann.

Die kleine Pyromanin in mir hatte viel Freude beim Zusehen, denn es wurde wieder eine Trennschicht zwischen der Bodenplatte und dem Mauerwerk verlegt als Schutz vor Feuchtigkeit und die Enden dieser Teer-Dach-oder-was-auch-immer-Pappe wurde mit einem wunderschönen Feuerspiel angewärmt, damit sie aneinder kleben.

Feuer :-)

Oben drauf kam eine dicke Schicht Mörtel und darauf ein Stein. Mehr wurde nicht gemauert, aber die erste Steinreihe ist auch die Aufwändigste. Die Fuge zwischen Stein und Untergrund wurde an den Außenseiten noch mit Mörtel aufgefüllt schön glatt gestrichen.

Am Ende stand von jeder Innenwand die erste Steinreihe. Das nennt man “Anlegen”.

Der erste Innenwandstein Fugen glätten
Küchenwand WC
   

Unser Tag war noch nicht zu Ende. Abends haben wir unser Weihnachtsgeschenk – den PKW-Anhänger – noch richtig in Betrieb genommen, d.h. erstmalig Spriegel und Plane montiert, da wir morgen unsere Gartenmöbel für ein halbwegs gemütliches Mittagessen auf der Baustelle mitnehmen wollen.

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Uiuiuiuiui

Am frühen Morgen kam ein LKW, welcher weitere Bewehrungstähle (wahrscheinlich für das Aquarium) geliefert hat. Nach dem Abladen ging es sofort weiter mit der Arbeit an den Außenmauern. Über dem breiten Küchenfenster wurde alles für das Einsetzen des Stahlträgers vorbereitet. Dieser wurde mit einem imposanten Kran in die u-förmigen Steine hinein gehoben und einbetoniert.

Beginn des Tages Des Chefs liebstes Werkzeug
Kran beim Aufräumen Küchenfenstersturz
Küchenfenster Außenansicht Vermesser am Werk

Die Vermesser waren auch wieder da. Sie setzten die Markierungen für die Garage, die rechte Grundstücksgrenze, deren exakten Verlauf wir bisher nicht kannten, und haben auch gleich das Haus eingemessen, da die Abmessungen und die genaue Lage bereits feststehen.

Danach kam Verstärkung, so dass Zweier-Teams gebildet werden konnten. Team A mauerte die Außenwände fertig, sägte die Steine passend und füllte die kleinen Ritzen mit Mörtel, was unser Baubetreuer wohlwollend kommentierte.

Jumbo 900 bei der Arbeit

Team B kümmerte sich um die Vorarbeiten für den Sockel des Aquariums, der am Montag gegossen werden soll. Als erstes wurden einige Schweißbahnen verlegt und mit Hitze aneinander geklebt (die hatten’s gut – die durften kokeln!). Diese Schutzschicht trennt das Fundament des Beckens von der Bodenplatte. Der nächste Schritt war das Aufstellen der Verschalungselemente. Zur Wärmedämmung wurde im Innenraum eine zehn Zentimeter dicke Lage Styroporplatten verlegt. Und als Team B dachte, es sei fertig, erinnerte der Fischfreund die Herren daran, dass die Aussparung für die Wasserrohre fehlt. Daraufhin wurden schnell zwei Holzminiverschalungen gebaut und übereinander aufgestellt.

Feuer :-) Ecken der Aquariensockelverschalung
Verschalung der beiden schmalen Seiten Bodendämmung
Team B beim Hammern Team B beim Hammern Aussparung für Versorgungsleitungen

Als ich nachmittags das Tageswerk in Augenschein nahm, dachte ich:

“Uiuiuiuiui, das ist groß!”

Der Fischfreund und die Verschalung

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Bringing up the walls

Es geht weiter nach oben. Da gestern bereits eine durchaus respektable Höhe erreicht wurde, mussten heute Böcke mit Holzbohlen herhalten, um die nächste Reihe Steine setzen zu können. Jumbo 900 kam auch wieder zum Einsatz und so wuchs unser Erdgeschoss weiter an.

Blick aufs Arbeitszimmer
Innenansicht: Arbeitszimmer, HAR, Eingang

 
Gegen die Wände des Erdgeschosses, die an einigen Stellen ihre vollständige Höhe erreicht haben, sieht man ganz schön klein aus.

Höhenvergleich Blick aufs Wohnzimmer
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Stein auf Stein

Ab heute geht’s steil nach oben und zwar mit den Wänden des Erdgeschosses. Am Vormittag wurde das Material abgeladen und mittags stand schon die erste Reihe Steine.
Auf dem ersten Bild seht Ihr den “Erker” des Wohnzimmers. Wir verweigern uns eigentlich, diesen Vorsprung Erker zu nennen, denn eigentlich ist es der zweite Quader vom Haus, der quasi durch den Hauptquader durchgesteckt und zur besseren Erkennung des ganzen Konstrukts rot verputzt wird.
Links ganz klein und etwas schwer zu erkennen ist ein kleiner Mauerabsatz, der als Kante dient für den späteren farbigen Außenputz. Alles, was rechts davon ist, wird rot (siehe kleines Vorschaubild im Kopf des Blogs). Etwas besser zu erkennen, ist die rechte Begrenzung des “Erkers” – dort, wo die Steinkante einen Knick macht.

Auf dem rechten Bild sieht man “Jumbo 900″ – die Steinsäge – bei der Arbeit. Links unten ist die Schutzfolie auf der ersten Steinreihe gut zu erkennen. Diese dient als Feuchtigkeitssperre, wenn wir richtig aufgepasst haben. Außerdem wurde auf der Bodenplatte eine Dichtungsbahn ausgerollt, auf welche eine dicke Mörtelschicht aufgebracht wurde, die eventuelle Unebenheiten der Bodenplatte ausgleicht (so etwas haben wir natürlich nicht, denn Ihr wisst ja noch “nach einem Becher Sekt [gleicht sie] einem Babypopo”) und dann kam erst die erste Steinreihe.

Erste Reihe Steine Steine schneiden
Schutzfolie auf der ersten Steinreihe Spalten füllen

Reihe für Reihe ging es weiter. Am Ende des Tages standen sechs Reihen Steine ordentlich ausgerichtet übereinander – das halbe Erdgeschoss.

Mörtel zwischen den Steinen Wohnzimmer - Terrassentür

Auch heute waren wir nicht nur zum Zuschauen auf der Baustelle, sondern durften wieder mit Anpacken. Unten seht Ihr erst Tim und dann mich beim Mauern. Mein Vater hat sich bereits als Prüfer für die Wohnzimmerwand mit den Worten: “Ich weiß genau, welche Steine es sind – sechste Reihe Stein zwei und drei!”  angekündigt.

Bauherr beim Mauern Bauherrin beim Mauern

Als letzte Bilder für heute noch ein Soll-Ist-Vergleich. Links das Ist-Bild – Tim betritt das Haus (übrigens über unser Zeitei) – und rechts das Gleiche noch mal, wenn alles steht.

Eingang live Eingang virtuell

Davon abgesehen, dass niemand für gestern Hagel vorausgesagt hatte, sollte es heute laut Wettervorhersage spätestens am Nachmittag regnen.
Und? Nichts. Also ab in den Baumarkt, einen Gartenschlauch kaufen und die Bodenplatte von Hand wässern.

Unser Baubetreuer ist wieder in Deutschland gelandet und hat unserem Bauobjekt gleich einen Besuch abgestattet.
Ebenfalls gelandet ist heute ein Dixi-Häuschen auf unserer Baustelle.

Dixi Nasse Bodenplatte

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