Archiv für die Kategorie '2.05.3 Heizung'

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Schlammschlacht

Regen, Regen, nichts als Regen! Ist da oben überhaupt noch was?
In unserem Schlammfeld tummelten sich die Bohrspezialisten und versanken im Matsch. Manche Frauen zahlen für eine Schlammpackung, die Herrn vom Bohrgewerk hätten gern darauf verzichtet.
Die Leitungen, durch die später die Sole fließt, sind miteinander verbunden. An der Hauptkreuzung wurde ein speziell für uns gebautes Verbindungsstück vergraben (für jede Erdwärmenutzung wird solch ein Teil extra angefertigt, um es auf die jeweiligen Verhältnisse anzupassen).

Zentraler Knoten der Erdrohre Verbindung Soleleitungen mit Wärmepumpe

Für das Verbinden der Rohre mussten wieder diese Eckstücken mit den Elektroanschlüssen herhalten, die auch für den Aquarienheizkreis genommen wurden (vgl. Artikel “Stadt oder Land?“).
Anschließend floss das erste Wasser durch die Leitungen und wurde in einem Behälter wieder aufgefangen.

Wasserauffangbehälter für Spülung der Rohre

Im Inneren des Hauses ist es auch zu feucht. Wie soll auch etwas trocknen bei dem Wetter?!
Wenn die Heizung in Betrieb genommen wird, können wir eine Dampfsauna aufmachen. Die Maler sind jedenfalls nicht gerade begeistert von der Feuchtigkeit.

Unsere schiefe Laterne vor dem Grundstück ist auch noch zu etwas nützlich: eine Tafel von den Wasserbetrieben ist daran angebracht. Von dieser kann die genaue Lage des Wasseranschlusses abgelesen werden.
Beim Bearbeiten des Bildes fiel mir auf, dass unsere Kamera zu viele Details ablichtet. Ein fetter Weberknecht hat sich ins Bild geschlichen.
Wasserleitungstafel und Weberknecht
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Strom is in da house

Es werde Licht! In der Frühe trafen zwei neue Wühlmäuse auf unserer Baustelle ein und brachten leichtes Gerät mit. Sie gruben mit Schaufel und Spaten und suchten das Ende unserer Versorgungsleerrohre, die – wie sich herausstellte – etwas tiefer lagen als erwartet. Der Boden war sehr hart und steinig, so dass die beiden ordentlich ins Schwitzen kamen. Das “Glück” hielt an, als das Stromkabel durch eines der Rohre ins Haus geführt werden sollte. Frei nach Murphys Law brachte erst das dritte der drei Rohre, die leider falsch beschriftet waren, den erfolgreichen Durchstoß. Ein paar Schweißarbeiten später war das Stromkabel mit dem Kabel, welches von der Straße aufs Grundstück führt, verbunden.

Rohrsucharbeiten Schweißarbeiten - wegen des Regens unterm Schirm

Unser Elektriker hat das nun im Haus liegende Kabel sogleich angeschlossen und für unsere Handwerker auch ein paar Steckdosen im EG und OG angeklemmt, so dass keine Kabel mehr durch den Matsch vor dem Haus gezogen werden müssen. Dabei handelt es sich um Bausteckdosen, nicht um unsere finalen. Die werden übrigens – wie fast alles in unserem Haus inkl. der Toiletten und Waschtische – sehr eckig.

Elektro-Hausanschluss Provisorische Steckdosen

Unsere Erdwärmepumpe ist ebenfalls am Strom angeschlossen und sieht in ihrer Ecke auch ganz gut aus oder um es in meiner “Lieblingssprache” zu sagen: everything in green area*

fast fertig angeschlossene Erdwärmepumpe

Im Vorgarten arbeitete ein neues Team von Erdbohrern an der Verbindung der drei Bohrlöcher. Dafür wurde als erstes der Bagger von letzter Woche gegen den Bagger für diese Woche ausgetauscht. Vermutlich ist der Sitz so an das jeweilige Gesäß des entsprechenden Fahrers angepasst, dass hier zwingend ein Tausch notwendig war. Aber das ist rein spekulativ und beruht auf der Annahme von uns Laien.

Mit dem Bagger wurden ca. 1 m tiefe Gräben von einem Bohrloch zum nächsten geschaufelt, in denen die Rohre verlegt und in einem Serviceschacht miteinander verbunden werden.

Beim Graben kamen Erinnerungen an unsere Rodungsaktion vom letzten Jahr, denn die ein oder andere Wurzel ist immer noch im Boden.

Erdrohre miteinander verbinden

Last but not least möchten wir Grüße in den Speckgürtel schicken. Dort gibt es nämlich auch einen Blogger (hier geht’s zur Website), der mit unserer Hausbaufirma baut und zu dem wir Kontakt aufgenommen und inzwischen auch ein paar Mails hin und her geschrieben haben.
Aber das ist nicht die einzige Gemeinsamkeit. Bloggen und Fische scheinen hervorragend zusammenzupassen. In dem dort entstehenden Häusle wird ebenfalls ein Aquarium vorbereitet, allerdings ein Salzwasserbecken für Korallen und Co.

*Als wir gestern Nachmittag meinen Lieblingsradiosender eingeschaltet hatten, sagte der Moderator: “I think I spider”. Wenn man diese lustige Direktübersetzung googelt, gelangt man auf eine Webseite mit vielen ähnlichen 1:1-Übersetzungen.

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Endspurt

Der Endspurt hat begonnen. Jetzt geht’s ans Eingemachte. In unserem Falle ist Spurt = Sport, denn wir liefen heute den ein oder anderen Meter und Krafttraining war auch dabei.
Zwei Fliesenlieferungen sind angekommen und die mussten ins Haus. Dafür haben wir uns Verstärkung eingeladen. Zu dritt ging es los, aber bald kam auch der Vierte und die vier Paletten, die vor der Garage standen wurden zusehends leerer.
Die großen Fliesen für den Erdgeschossboden waren jeweils zu dritt in einer Packung und brachten ein ordentliches Gewicht auf die Waage! Die Fliesen für unser Bad waren sogar einzeln verpackt (siehe rechtes Bild).

Genau die Hälfte der ersten Lieferung Badfliesenpakete

Es hat sich bewährt, die sportlichen Freunde einzuladen, die sogar schon Halbmarathon gelaufen sind, denn selbst nach ca. 90 mal Treppe hoch und wieder runter, um jeweils eine Fliese nach oben zu bringen, schnauften sie noch nicht einmal.
Die beiden Maler, die eigentlich Feierabend machen wollten, schnappten sich auch ein paar Kartons und trugen sie nach oben.

Allen Helfern vielen, vielen Dank!!!

Wenn auch sehr anstregend, so haben wir es doch recht zügig geschafft, nachdem die Taktik feststand. Zum Abschluss galt es noch den Verpackungskram in der Einfahrt wegzuräumen und eine abendliche Runde durchs Haus zu drehen.
Dabei haben wir natürlich ein paar Bilder von unserem Tageswerk gemacht. Da jeder Fliesenstapel fotografiert ist, können wir die gelieferten Mengen mit den bestellten abgleichen und siehe da – alles passt.
Ein Karton war leider beschädigt, d.h. alle drei Bodenfliesen zerbrochen. Diese tauschen wir am Samstag um, wenn wir die letzten, nachbestellten 3 m² Bodenfliesen für das WC im EG abholen.

Die Maler haben heute mit dem Verschönern der Innenwände begonnen. Im oberen Geschoss sind Schlafzimmer und Ankleide fast vollständig mit Malervlies tapeziert. Darauf kommt nur noch Farbe.

Für die Erdwärme ist das letzte Loch gebohrt und gefüllt. Der coole Bohrer wurde auf einen LKW verladen und hat bis zur nächsten Baustelle Pause. Die Rohre der drei Bohrlöcher müssen noch untereinander verknüpft und gebündelt ins Haus geführt werden.
Damit es dort auch warm wird, wurde weiter an der Heizung im HAR gebaut. Es kamen einige Rohre dazu und unter der Treppe sind die Druckausgleichsbehälter angebaut worden, je einer für den Heiz- und den Solekreislauf.

Verrohrung der Wärmepumpe Blick unter die Treppe

Das zum Bohren der Löcher verwendete Gerät erinnert im aufrechten Zustand ein wenig an einen Freifallturm, auf dem ich in wenigen Tagen zum Eisleber Wiesenmarkt wieder sitzen werde. Vielleicht ist es auch nur die Vorfreude, die solche Assoziationen hervorruft.

Bohrmaschine zum tief Bohren A = B ?

Das zweite Loch ist gebohrt und zementiert. Der Boden ist nicht einfach zu löchern gewesen, aber es gibt laut Auskunft der Bohrspezialisten auch weitaus schwierigere Böden.
Vor Beginn der Bohrung wurden zwei Löcher ausgebaggert, in denen sich später – wie geplant – Wasser für die Bohrung sammelte. Anschließend wurde die erste Stange mit der Bohrkrone im Boden versenkt. Es folgten weitere 26 Stangen, bis die 80 m Bohrtiefe erreicht waren. Die Bohrmaschine ist gut für solche Abreiten gerüstet. Sie kann sowohl die Rohre zusammenschrauben als auch bohren, spülen und das Gestänge wieder herausziehen.

Bohrkrone beim Eintauchen in den Boden
Bohren Bohrstange an-/abbauen

Nachdem alle Bohrstangen aus dem Boden waren, wurden die Rohre für den späteren Wärmetausch mit Hilfe eines 80 kg Gewichtes in die Tiefe herabgelassen und einzementiert.
Morgen folgt das dritte und letzte Bohrloch.

Gestern hatten wir ein wenig befürchtet, dass die erste Bohrung zu nah am Regenwasserrohr erfolgte. Aber es wurde vorher entdeckt und hat nichts abbekommen.

Im Inneren des Hauses waren die Maler zu Gange. Die Deckenfugen und einige andere Stellen sind verspachtelt. Demnächst wird das Malervlies angebracht und dann folgt bald die Farbe.

Die Vertreter des Sanitärgewerkes waren ebenfalls da und gemeinsam wurde eine Lösung für den Hausanschlussraum gesucht und auch gefunden. Die Wärmepumpe ist um 90° gedreht und steht nun an der Wand zum WC komplett unter dem Fenster. Der Wasserspeicher kommt daneben und da dieser rund und nicht so tief ist, erreichen wir die Lichtschalter noch. Die Sachen, die vor dem Fenster angebaut waren, wanderten ebenfalls an die andere Wand und zwar neben das Fenster, so dass der Lichteinfall ins Gäste-WC größtmöglich ist.

Wärmepumpe (links) und Wasserspeicher (rechts) Vor- und Rücklauftemperaturmesser jetzt neben Fenster

Das Ausgussbecken musste demzufolge auch noch weichen. Es wird einen kleinen Anbau an der Trockenbauwand unter der Treppe geben, wo es dann montiert wird.

Diese Lösung ist zwar nicht optimal, aber unter den gegebenen Umständen die beste.

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Gardinenpflicht?

Leute, Leute, so geht das nicht!
Um ein bisschen Licht in unser innenliegendes WC im Erdgeschoss zu bekommen, wurde in die Trockenbauwand zwischen WC und HAR eine Fensterscheibe eingebaut. Das hat soweit auch gut geklappt, seinen Zweck erfüllt und sah gar nicht so schlecht aus.
Heute musste ich aber leider feststellen, dass die Heizung nicht nur zu viel Fläche, sondern auch zu viel Höhe einnimmt. Direkt vor dem Fenster befinden sich Rohre sowie die Temperaturmessgeräte für Vor- und Rücklauf und vermutlich auch bald noch der Druckausgleichsbehälter, so dass das halbe Fenster zugebaut ist. Das ganze Rohrgedöhns ist natürlich bestens vom WC aus zu sehen. Liebe Handwerker, sollen wir da jetzt Gardinen hinhängen? Oder noch besser: bunte Abziehbildchen?

störende Heizungsinstallation vor dem Fenster Blick vom WC

Ich weiß schon, das Fenster stammt nicht vom Sanitärgewerk, sondern von den Trocken- bzw. Fensterbauern, aber seit Wochen sind Sanitärfachleute bei uns im Haus und speziell im Hausanschlussraum unterwegs. Anfangs stand die Trockenbauwand gar nicht. Als diese dann Formen annahm und oben für das Fenster eine Lücke gelassen wurde, ist da nichts aufgefallen? Oder ist ausgerechnet unser Heizungsmodell ein XXL-Format, welches bisher nicht verbaut wurde und von dem obendrein keine Montagemaße bekannt waren?
Nach den Platzproblemen gestern hätten wir gedacht, dass auf solche Sachen noch mehr geachtet wird. Wobei wir grundsätzlich auch gedacht haben, dass wir nicht extra sagen müssen, dass vor das Fenster nichts gebaut werden soll – das gilt übrigens auch für alle anderen Fenster und zukünftigen Gewerke!

So kann es jedenfalls nicht bleiben. Wir hoffen, dass der morgige Tag Lösungsvorschläge bringt und wir hier wieder schreiben können, dass alles gut läuft. Das macht nämlich viel mehr Spaß!

Der Fliesenleger war heute im Haus und hat die Bäder mit einer Grundierung versehen. Die Polystyrolteile, die den Estrich aus den Wannenaussparungen raushalten sollen, sind verschwunden. Am Donnerstag werden die Fliesen geliefert und von uns aus kann es nächste Woche losgehen.

Im Garten bzw. neben dem Haus gibt es einen neuen See. Wir haben zwar leider den ersten Tag der Erdwärmebohrungen verpasst und nur die Auswirkungen gesehen, aber zwei Tage stehen noch aus.
In der Hoffnung, dass unser Regenentwässerungsrohr, welches bereits im Boden unter dem See liegt, nichts abbekommen hat und wir nicht noch eine Sorgenkind bekommen, sind wir gespannt, den Bohrer in Aktion zu sehen.

1. Bohrung für Erdwärme

Irgend jemand hat etwas dagegen, dass wir eine Heizung mit Warmwasserspeicher bekommen! Nachdem wir vor ein paar Monaten mit unserer auch für die Heizung zuständigen Sanitärfirma klar gestellt haben, dass das Modell, welches eingebaut werden sollte, zu gering dimensioniert ist für unser Haus und inzwischen auch endlich die Bohr-Genehmigung der zuständigen Behörde vorliegt, gab es heute das nächste Problem. Unser Hausanschlussraum ist zu klein! Oder die Wärmepumpe und der Wasserspeicher nehmen zu viel Platz ein. Man kann es drehen, wie man will, Fakt ist: es wird zu eng mit den beiden Teilen! Wenn man bedenkt, dass ursprünglich geplant war, dort auch noch Waschmaschine und Trockner aufzustellen, fragen wir uns, wie das hätte funktionieren sollen?!
Allerdings fragen wir uns auch, weshalb das bisher niemandem vor Ort aufgefallen ist.
Kommt Zeit, kommt Rat – eine Lösung muss her. Entweder wir legen den Wasserspeicher unter die Treppe, falls es ein Modell gibt, welches das ermöglicht, oder wir stellen ihn unter die Treppe. Dann steht er aber ein kleines Stück vor. So oder so, die schöne, glatte, abgeschliffene Trockenbauwand muss wieder aufgemacht werden, um die Leitungen auf die andere Seite zu legen. Der Stauraum unter der Treppe ist weg und die Lampe, die dort montiert werden sollte, ist damit vermutlich überflüssig. Es sei denn, jemand von den Fachleuten hat noch eine andere Idee.

ein Teil unserer Heizung Am besten wäre es, die Erderwärmung wär soweit, dass wir gar nicht heizen müssten.
Nein, nicht aufregen liebe Umweltschützer! Das wollen wir natürlich nicht! Wir nutzen extra eine Erdwärmepumpe statt fossiler Brennstoffe.
Am Sonntag waren wir nicht auf unserer Baustelle. Dafür aber unser Elektriker. Das Kabelknäuel endet im Anschlusskasten, sieht aber immer noch verwirrt aus. Hier muss noch ein Entfesslungskünstler ran

Wenn auch nicht jede Mauer exakt nach Plan steht (wir denken da an unser innenliegendes Bad im OG), so stehen jetzt doch alle Mauern zu unserer Zufriedenheit. Unsere Roh- und Mauerbauspezialisten sind wieder im Morgengrauen angetreten und haben tierische Verstärkung mitgebracht: eine Hand voll Frösche.
Die beiden Lücken in der Begrenzungsmauer neben der Einfahrt zum Nachbarn wurden mit Eisen und Beton gefüllt. Das Ganze muss nun ein paar Tage trocknen, bevor es verputzt werden kann.

Bewehrung für Stabilität Verschalungsbretter mit Fröschen geklammert

Am Nachmittag kam die Bohrfirma mit schwerem Gerät und lud die Stangen für die Bohrungen ab, welche morgen beginnen dürfen. Für heute lag noch keine Bohrgenehmigung vor.
Die Bohrkronen sind imposante Teile. Allerdings basiert das “Bohren” eher auf Spülen, denn an die Rohre werden Wasserschläuche angeschlossen, so dass das Wasser mit hohem Druck in die Tiefe gepumpt wird.

Bohrmaschine für Erdbohrungen links Bohrkrone, Bohrstangen
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Holla die Waldfee

Was für ein Loch!
Die Erdarbeiten im Garten sind gut vorangeschritten. Das Loch ist um einiges angewachsen, was ja klar ist, denn es sollen schließlich zwei Zisternen nebeneinander hinein. Da gestern noch fleißig weitergegraben wurde, waren die Betonringe heute morgen bereits versenkt.

Zisternen im Boden versenkt

Auf dem Foto kommen die Ausmaße nicht so gut zur Geltung. Hier sei gesagt, dass der Außendurchmesser jeweils 2,20m ist, die Grube ist somit ca. 3m x 5m groß.
Im Laufe des Tages wurde das Loch wieder verfüllt. Auf die Öffnung der einen Zisterne klebten unsere Wühlmäuse mehrere Ringe für den Höhenausgleich, da hier noch Boden angefahren werden muss. Als Kleber diente ein spezieller Bauschaum, wobei das Ganze eher nach einer Buttercremetorte als nach einem Zisternenabschluss aussieht oder?

Bagger foan Ausgleichsringe

Morgens kam eine Lieferung Dammplatten und Kleber für die Fassadendämmer. Dabei zeigte sich mal wieder, wie schön es ist, Bauherr zu sein – zusehen, wenn andere arbeiten – SORRY JUNGS!

Dammplattenlieferung

Aber wir mussten später auch noch Pakete tragen, den zweiten Teil unserer Sanitärlieferung und die Stahlbadewanne war definitiv schwerer als die paar Styroporplatten…

Die Sanitäter waren kurz da und verlängerten die Rohre für den Anschluss der Wärmepumpe auf die entsprechende Höhe, damit die Trockenbauer die Wand schließen können.

Anschlussleitungen für die Wärmepumpe Vorwand mit Nische (rechts)

Der Schweizerkäse wurde eingebaut. Im Bad oben steht die Verkleidung des WC-Vorwandelementes und des Abluftrohres nach oben inkl. der Nische hinter der zukünftigen Badewanne.
Die Trockenbauwand im Schlafzimmer wurde abgeschliffen und einige weitere Bastelarbeiten sind auch erledigt.

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Die Luft ist raus…

…aus unserer Fußbodenheizung. Die Sanitärhandwerker waren wieder da und haben zum Einen Wasser in unsere Heizungsrohre gefüllt und zum Anderen den Entlüftungskanal für die Abluft des Hausanschlussraumes und des WCs im Erdgeschoss an der Außenwand angebracht. Nun kann auch die Nordseite gedämmt werden.

Am Morgen landeten die Zisternen in unserem “Vorgarten”. Der Kranarm des LKWs hob die Betonringe vom Anhänger über den Bauzaun auf unser Grundstück. Dabei sah es manches Mal schlecht aus für die Laterne, aber die ist eh schief ;-)
Vor dem Haus nehmen sie ganz schön Platz ein. Morgen werden die Ringe und die Deckel nach hinten gebracht und eingegraben.
Wir haben uns für zwei Betonzisternen á ca. 4,3 m³ entschieden, da neben dem Regenwasser, welches vom Dach kommt, auch noch das Aquarienwasser aufgefangen werden soll. Die kleinen Scheißerchen im Becken dürften guten Dünger liefern, auf dass unser Rasen immergrün sei ;-)

Betonteile für unsere Zisternen Abladen
im Vorgarten stapeln Stapelplatz im Vorgarten
   

Die Trockenbauer schraubten weitere Abkofferungen zusammen und spachtelten anschließend die Ritzen und Schraubenköpfe zu.

Die Fassadendämmer stellten das Gerüst um, nachdem die Betonteile abgeladen waren und begannen mit den Vorbereitungen für die Dämmung der Nordwand, d.h die Schiene für die Tropfkante wurde montiert.
Der Blick auf die Rückseite des Hauses ist vorübergehend wieder frei.

Südseite mit Dämmung und Armierung
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Schlangenlinien

Als wir morgens ankamen, war das Obergeschoss fertig ausgelegt mit Heizungsrohren und in der Einfahrt standen zwei Paletten Zement für den Estrich, der am Montag eingebracht wird.

An den Raumübergängen wurden Schutzhüllen über die Rohre gezogen, da hier eine stärkere Belastung sein wird, weil die Estrichschichten der einzelnen Räumen aufeinander treffen und gegeneinander arbeiten werden.

Schutzhülle Heizungsrohre Raumübergang

Am frühen Nachmittag besuchte uns unser Baubetreuer wieder und wir machten einen gemeinsamen Rundgang durch das Haus. Eine Kleinigkeit wurde bemängelt: im OG-Bad fehlten ein paar Stücke der Karofolie, so dass Estrich auf den Rohbauboden hätte gelangen können. Durch so eine Verbindung würde jeder Schall direkt auf den Rohbau übertragen und die Trittschalldämmung wär dahin gewesen. Der Mangel wurde schnell beseitigt, so dass dem Zementestrich nichts mehr im Wege steht.

In der Küche fehlt noch die oberste Dämmschicht und somit auch die Fußbodenheizung. Beides folgt am Montag, während der Estrichverleger im Obergeschoss werkelt.

Küche - oberste Dämmschicht fehlt noch

  Mysteriöse Pflanze Im Garten haben wir eine weitere, interessante Pflanze entdeckt, können aber noch nicht sagen was es ist, da sie noch nicht blüht.*  
       

*Nachtrag: Bei der Pflanze handelt es sich laut Bildvergleich bei Wikipedia um einen “gemeinen Stechapfel“. So langsam können wir eine Apotheke eröffnen: Kamille, Schlafmohn und jetzt auch noch Stechapfel – Wohl bekomm’s!

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Stadt oder Land?

Fuchs, der zum Grillen kommt In Anbetracht unserer Haustiere fragen wir uns langsam, ob wir wirklich in der Stadt bauen oder doch irgendwo in Waldnähe. Heute morgen lief ein Fuchs über unser Grundstück.
   

Sowohl gestern als auch heute wurde fleißig in unserem Haus gearbeitet. Als wir Mittwochmorgen das Haus betraten lief bereits die Druckprüfung unserer Wasserrohre. In den Warm- und Kaltwasserkreislauf wurden über 6 bar Druck gepumpt und in den Heizkreislauf für die Aquarianheizung sogar über 8 bar. Nix knallte oder explodierte, d.h. die Leitungen sind dicht und stabil.

Detail Druckprüfung HAR - Druckprüfung
   

Für das Aquarium wurden zwei PE-Rohre verlegt, an die später ggf. ein externer Filter angeschlossen werden kann. Die Eckteile wurden mittels Strom an die Rohre geschweißt, im Detail: es gibt zwei Kontakte außen, an die Kabel angeschlossen werden, dann dreimal “OK” drücken und schon fließt Strom durch die Spule in den Eckstücken und verschweißt das Ganze. Knister, knister, fertig.

Rohre mittels Strom verschweißen Versorgungsschacht unter dem Aquarium: ganz links - Frischwasser, daneben Abwasser, ganz rechts - Reserverohre
   

Unser Baubetreuer hat uns auch besucht. Er hatte noch eine Anmerkung bzw. einen kleinen Arbeitsauftrag für die Sanitärhandwerker, war aber ansonsten zufrieden.

Gegen Mittag kam unser Kaminträgermonster zurück. Dieses Mal zurechtgestutzt, so dass es bleiben durfte. Wir brauchten auch nur noch 3 kräftige Herren (statt 6 wie am Freitag). Ein paar Löcher in die Wand, Super-Power-Knetmasse reingespritzt und dann dicke Gewinde eingesetzt, um kurze Zeit später das Gestell daran zu verschrauben. Der Rahmen für den Einsatz wurde noch montiert und dann verabschiedeten sich die beiden Kaminbauer.

Aufbau des verkleinerten Kaminmonsterträgers Träger für Kamineinsatz fertig montiert

Achja, was haben Kaminbauer und Rohbauer gemeinsam?
Das gleiche Radio ;-)

Die Sanitäter schnitten derweil Styroporplatten zurecht und verlegten diese auf dem Boden, was besonders in den Bädern und im HAR zwischen den ganzen Rohren und Stromkabeln für viel Spaß sorgte. So ging es dann heute auch weiter.

vor Dämmung mit Dämmung
Bad Bad
HAR HAR
Bereich unter der Treppe Bereich unter der Treppe

Im OG-Bad sind die letzten Abwasserwege angeschlossen und auch die Abflussrinne für die Dusche montiert.
Außerdem liegen die ersten Schleifen im OG für die Fußbodenheizung, wobei “die ersten” zum Feierabend nicht mehr ganz zutreffend ist. Außer im Flur und in einem Bad sind alle Heizrohrschleifen angetackert. Auch hier Detail: die Rohre sind auf einer großen Rolle, von der sie abgezogen und auf dem Fußboden ausgelegt werden. Mittels eines großen Tackers werden Plastikklammern um die Rohre herum in die Dämmung gedrückt. Die Karos auf der obersten Schicht der Isolierung dienen als Anhaltspunkt für Verlauf und Abstand. Nach vielen Kilometern wissen unsere Sanitärfachleute allerdings auch so, wo die Schlangen wie verlegt werden müssen. In den Bädern mit den gestückelten Styroporplatten wird oben auf eine Folie mit Karomuster geklebt. Diese dient aber hauptsächlich dafür, dass die Tackerklammern halten.

Rolle mit Rohrleitung für Bodenheizungsschleifen Leitungen verlegen und antackern
Badheizung Heizkreise KiZ
   

Ein paar Fakten zum Feierabend:
Bodenaufbau EG 18 cm
Bodenaufbau OG 11 cm
Druckprüfung 6 und 8 bar
2,4 km Rohrleitungen für die Fußbodenheizung
im EG: 3 Lagen Styropor, wobei die oberste ein Karomuster hat
im OG: eine Schicht mit Karomuster bzw. in den Bädern oben auf Karofolie

Ganz nah an der zukünftigen Wärme

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