…Sägen tut weh.
Aber dein Sägen macht,
dass uns das Herze lacht.
Weide ade! Sägen tut weh.
Gerne vergessen wir dein,
kannst immer ferne sein.
Weide ade! Sägen tut weh.
Gehst du bald ins Haus,
feuern wir dich zum Kamine raus.
Weide ade! Sägen tut weh.
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Quasi auf die Minute pünktlich (um 8:02 Uhr) standen die Baumfäller vor der Tür. Ein letzter Blick in der kalten Morgensonne Richtung Weide und schon ging’s los. Mit beherzten Sprüngen von Ast zu Ast – natürlich abgesichert – kletterte einer der Baumfäller bis ganz nach oben, um von dort den Baum stückweise zu zerlegen. Soweit hinauf haben wir uns noch nicht gewagt.
Die Äste glitten angeseilt zu Boden, damit weder Pool, noch Rasen oder Zaun unter der späten Fällung leiden mussten.
Bereits nach kurzer Zeit stand nur noch eine recht kahle Hälfte des Baumes, aber auch diese sollte noch gestutzt werden.
Die kleinen und mittelgroßen Äste sind gleich im Häcksler verschwunden. Für dieses Monstrum mussten wir die Einfahrt räumen.
Die großen Äste und der Baumstamm sind auf tragbare Größe gesägt und liegen nun ordentlich gestapelt unter den Tannen. Sobald sie trocken genug sind, also in 2-3 Jahren, landen sie im Kamin und erwärmen unser Wohnzimmer.
Als alles Holz über der Erde zerlegt war, rollte das nächste Ungetüm an: eine Fräsmaschine (mit Schutzwand, damit nix in den Pool fliegt). Damit die Weide nicht neu austreibt, wurde die Wurzel bis in ca. 60 cm Tiefe zerfräst.
Einzig ein kleiner Hügel Erde, der noch nachsacken wird, sobald sich der Boden festigt, erinnert an die Weide. Vielleicht stellen wir noch ein Holzkreuz auf das frische Grab…
Der Oktober ist uns – genau wie im letzten Jahr – wohlgesonnen. Das zweite traumhaft schöne Wochenende in Folge und wir haben es wieder genutzt. Der Würfel um unseren Steg ist fertig und ganz schön hoch! 3,20 m Hören und Verstehen ist doch was anderes als 3,20 m Sehen! Länge und Breite des Steges sehen bei Weitem nicht so lang aus wie die Höhe.
Das Ergebnis sieht aber gut aus. Im nächsten Jahr spannen wir noch Sonnensegel, um hier im Verborgenen die Sonne zu genießen. Die Leiter wird ebenfalls erst im nächsten Jahr angebaut, da wir sie in diesem nicht mehr benötigen.
Beim Bau ist trotz teilweise spannender Trittleiterunterbauten niemand ins Wasser gefallen und freiwillig Baden werden wir beide auch nicht mehr. |
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Tims erstes arbeitsfreies Wochenende und hervorragendes Wetter – das mussten wir nutzen!
Gleich nach dem Frühstück packten wir alle möglichen Werkzeugkisten zusammen und begaben uns in den Garten. Während ich mich noch kurz um die Pflege des Blumenbeetes kümmerte, bereitete Tim die Bauecke vor: Böcke rausholen, Holzbalken in Arbeitsposition bringen, Werkzeuge ausbreiten und dann ging’s los.
Messen, anzeichnen und bohren. Nebenbei Blätter zusammenharken und – vermutlich zum letzten Mal in diesem Jahr – Rasen mähen.
Zu zweit legten wir die vorgebohrten Balken neben den Steg und begannen, sie mittels Holzunterlagen auf die korrekte Höhe auszurichten. Nochmal messen, bohren und schrauben und schon war der erste Balken am Steg befestigt. Es folgten drei weitere, so dass am Nachmittag der untere Ring des Würfels fertiggestellt war. Da wir eine Einladung zu einer Geburtstagsfeier hatten, beendeten wir den Arbeitseinsatz.
Ich hätte eigentlich gedacht, dass der Würfel bis zum Nachmittag steht. Nun ja, wir hoffen auf gutes Wetter am nächsten Samstag. Dann geht’s weiter mit den Senkrechten und dem oberen Quadrat.
Wir werden oft gefragt, was unser großes Aquarium macht. Leider ist es immer noch nicht fertig. Zum Einzug hatten wir andere Prioritäten, z.B. Pflastern der Wege, damit wir über den Winter nicht durch den Matsch müssen, oder Möbel aufbauen und einräumen, dann kam der Garten mit dem Pool usw..
Aber der Einzug ist nun auch schon ein Weilchen her. Deshalb sei gesagt: wir sind dran! Wir sind eigentlich immer irgendwie mit dem Aquarium beschäftigt. Für die Scheiben haben wir einen Glaser gefunden, wobei unsere Überlegungen nach einem Besuch im Ozeanum in Stralsund doch wieder Richtung Plexiglas gehen. Vorher muss aber der Betonkorpus versiegelt werden. Eine Alternativfirma hat uns im Januar versetzt, die Wunschfirma hat uns vor zwei Wochen ebenfalls einen Korb gegeben (siehe Artikel vom 11.09.2012).
Letzte Woche lockten wir erfolgreich den Bauer der Zoo-Aquarien zu uns. Das Angebot kam gestern, unser Auftrag ging 5 min später an ihn raus. Nun warten wir auf einen Termin im Oktober oder Anfang November.
Statt eine Schicht gummiartiger Masse aufzusprühen, wird der Beton mit einigen Schichten Epoxidharz gestrichen. Für den Einbau der Scheiben und Anschluss der Technik gab’s auch gleich noch ein paar Tipps vom Fachmann.
P.S.: Der 11.9. war doch nicht der letzte Badetag. Drei Tage später stürmte ich in die Ostsee und letzten Dienstag sprang ich nochmals kopfüber in unseren Pool und schwamm ein paar Bahnen.
Wie im letzten Artikel angekündigt, waren am Freitag die Maler bei uns.
An den Fensterecken hatten sich einige feine Risse im Putz gebildet, die es auszubessern galt, damit kein Wasser eindringt und der Frost aus den feinen Spalten große Löcher macht. Vor ein paar Wochen war deshalb bereits ein Gutachter bei uns, der die Risse beurteilt hat. Wie sich rausstellte, waren diese wirklich nur oberflächlich, so dass sie einfach repariert werden konnten.
Um keine neue Runde Scheibentausch zu eröffnen, klebten die Maler die Fenster und Fensterbänke dieses Mal ordentlich ab und legten, dort wo sie arbeiteten, eine Filzmatte aus, um Farbkleckse aufzufangen. Es geht also doch!
Die Ecken sind nun wieder in Ordnung. Auf dem weißen Putz sieht man noch einen leichten Farbunterschied, auf dem roten nicht.
Wenn nun über den Winter keine neuen Mängel auftreten, haben wir es tatsächlich nach fast zwei Jahre mit den Nacharbeiten geschafft!
Kaum zu glauben, aber wahr: die letzte reklamierte Scheibe wurde erfolgreich getauscht! Knapp 2 Jahre nach unserem Einzug schließen wir heute das Thema “verkratzte Scheiben” ab.
Pingelig bis zum Schluss putzten wir wieder die Scheibe von innen und außen, bevor die Silikonfuge gezogen wurde und wir einen Tag bis zu deren Trocknung nicht mehr ran dürfen. Deshalb können wir definitiv sagen, dass die Scheibe in Ordnung ist!
Mal schaun wie lange das gilt, denn am Freitag kommen die Maler wieder…
Wer hätte gedacht, dass es nochmal so schönes Wetter geben wird? Und ich habe Urlaub!
Sowohl gestern als auch heute sprang ich beherzt ins Wasser und schwamm ein paar Bahnen. Einfach herrlich!
Wenn der Oktober nicht gerade so wird wie der im letzten Jahr, war es vermutlich das letzte Baden der Saison. Aber noch ist September und wer weiß schon, wie das Wetter werden wird.
Es muss außerdem noch eine Weile wenigstens halbwegs schön bleiben, damit wir endlich unsere Bauprojekte im Garten abschließen können: Fertigstellung Steg und Hängerport.
Vor 2,5 Wochen haben wir zumindest die Bretter für den Würfel zurecht gesägt. Nun noch Bohren und Schrauben, aber wann machen mit meinem Workaholic?!
Am Montag hat Tim endlich seine erste Chilischote geerntet. Sie war zwar nicht so scharf, wie wir angesichts der intensiven Röte gedacht haben, aber zum Würzen des Burgerfleischs hat’s gereicht.
Das Gemüsebeet ist auch fast leer gegessen. Einzig eine Tomaten- und eine Erdbeerpflanze gedeihen dort noch. Ringsum ist Rasen gesäht. Im nächsten Jahr suchen wir uns einen anderen Platz für unsere Anbaufläche. An der jetzigen Stelle war der Durchgang doch etwas beengt.
Vom Grünflächenamt haben wir die Genehmigung erhalten, unsere Weide zu fällen. Der Termin dafür ist Ende Oktober. Vor Oktober darf wegen der Vögel, die noch hier im Land sind, nicht gefällt werden.
Allen anderen Terminen rennen wir mal wieder hinterher. Am Donnerstag sollte die letzte Scheibe an unsere Fensterbaufirma geliefert werden. Bisher wissen wir aber nicht, ob dem so ist. Wir haben jetzt nachgefragt.
Auch unsere Maler, die an der Fassade ein paar Ausbesserungen machen müssen, melden sich nicht selbstständig. Der telefonisch vereinbarte Termin sollte per Mail bestätigt werden – auch da haben wir nachgefragt.
Für unser Aquarienbauprojekt gab es einen Dämpfer! Tim hatte es endlich geschafft, die Herren der Versiegelungsfirma hierher zu locken. Leider stellte sich bei dem Termin heraus, dass wir diese Art der Versiegelung in einem bewohnten und eingerichteten Haus nicht durchführen lassen können, da es einen feinen Sprühnebel gibt, der sich überall niederlassen würde. Nun suchen wir nach einer Alternative. Hätten die uns das zu Beginn unserer Kontaktaufnahme mitgeteilt, hätten wir kein Jahr mit Warten vergeudet.
Seit einiger Zeit ärgert uns unsere große Weide. Sie hat die Baumfällaktion vor knapp drei Jahren überlebt, wächst seitdem immerfort und krümelt dabei ganz schön rum. Im Mai/Juni fliegen überall die Pollen rum, dann die Blütenreste, bei jedem leichten Windhauch abgestorbene und vertrocknete Äste und nun schon seit einiger Zeit die ersten Blätter.
Im letzten Jahr hat das alles noch nicht gestört, da der Bereich darunter brach lag. Seit ein paar Monaten landet aber ein großer Teil des Drecks im Pool und im Pflanzenbecken. Zum Abschuss freigegeben wurde sie dennoch aus einem anderen Grund: mein Pool-Lounge-Schwimmsessel-Sitzer, der nur bei Sonnenschein ins Wasser springen mag (statt darauf rumzutreiben), hat kritisiert, dass ab dem frühen Nachmittag Schatten über dem gesamten hinteren Bereich des Gartens liegt und somit auch über dem Wasser. Also muss der Baum weg!
Laubbäume dürfen in Berlin allerdings nicht ohne Genehmigung gefällt werden, so dass wir eine nette Mail mit Bildern ans Grünflächenamt geschickt haben. Heute fand eine Vor-Ort-Besichtigung statt und nun sieht es schlecht aus für den Baum.
Allerdings bekamen wir die Auflage, zwei neue Bäume zu pflanzen. Dank geschickten Verhandelns werden uns aber unsere bereits gepflanzte Robinie sowie der noch auf die Ernte der Zwiebeln und somit den frei werdenden Platz wartende Zierapfel angerechnet.
Sobald der Gebührenbescheid und damit auch die Genehmigung im Briefkasten liegen, wird neues Feuerholz für den Mexikoofen produziert
Nein, ich habe kein “n” in der Überschrift vergessen. Es wurde tatsächlich nur eine Scheibe getauscht. Die zweite Scheibe blieb im Lager der Fensterbaufirma, da diese wieder einen Fehler hatte. Immerhin fiel die fehlerhafte Stelle dieses Mal vor Einbau auf.
Das lange flache Küchenfenster hat nun also eine neue Scheibe und die ist wirklich tadellos! Sollte der Geschirrspüler mal ausfallen, können wir beim Abwaschen störungsfrei nach draußen in den Garten blicken.
Scherz bei Seite: wenn der Geschirrspüler wirklich ausfallen sollte, wird nur noch auswärts gegessen