Archiv für die Kategorie '2 Hausbau'

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Wat’n Schietwedder

Eigentlich, ja eigentlich wollten wir heute die dritte und letzte Tür unserer Hütte zusammenschrauben, aber bei dem Schietwedder – um mal ein Wort aus Tims Heimat zu verwenden – geht ja gar nix!

Unsere Rohbauer können leider nicht so wählerisch sein wie wir. Sie müssen auch bei Regen arbeiten. Die Innenwände des OGs wurden fertiggestellt, ebenso der Teil der Treppenbrüstung, der gemauert wir. Oben drauf und in die Ecken kommt noch eine Lage Beton  – davon haben wir bisher ja so wenig verbaut ;-)
Außerdem wurden die Stützpfeiler für die Deckenplatten, die morgen kommen, aufgestellt und justiert.

Stützpfeiler aufstellen Innenwände und Stützpfeiler - Blick vom Gerüst
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Tapete war gestern!

Heute gibt es bunte Innenwände ;-)

Aber ganz von vorn. Tim hat heute mitgeholfen, die restlichen Verschalungselemente aus dem Inneren des Aquariums zu entfernen. Nun ist die Sicht frei von der Küche ins Wohnzimmer, vom Wohnzimmer ins Arbeitszimmer und von dort wieder zurück zur Küche. Man kann jetzt auch ganz leicht hineinklettern und Tauchen üben…

Aquarien Durchblick

Des Weiteren wurde heute ein Gerüst rings um das Haus aufgebaut. Nun kann das Dach kommen. Als ich am Nachmittag auf die Baustelle kam, musste ich natürlich erst einmal in die Höhe: die Aussicht von ganz oben auf unser Obergeschoss hinab ist toll! Von hier wirken unsere bunten Innenwände am besten und wir fragten uns, ob das mit dem Malervlies wirklich einen Sinn ergibt?!

Gerüstaufbau Gerüst erklimmen
Lücke in der Wand für den HKV im OG Bunte Innenwände

Auf dem unteren linken Bild ist die Plan B Position des Heizkreisverteilers für das Obergeschoss zu sehen. Dieser wird – wie gestern erwähnt – in der Badezimmerwand platziert.

Nach meiner Runde auf der obersten Reihe des Gerüstes haben wir mit netter Unterstützung die zweite Schicht Dachpappe auf unserem Geräteschuppen aufgebracht. Diese Schicht musste mittels Hitze verschweißt werden. Nach kurzer Einweisung durften wir kokeln. Das hat durchaus Spaß gemacht. Danach mussten wir allerdings unsere Schuhe von der warmen Dachpappe abschälen.

Apropos Schuhe: neulich berichteten wir von Tims kleinem Gravisionsproblem mit dem Stein, den er hat auf seinen Fuß fallen lassen. Hätte er seine Arbeitsschuhe mit den Stahlkappen getragen, wäre da jetzt kein Knochensplitter, der noch nicht genau weiß, wohin er will. Aber es gibt noch “bessere” Arbeitsschuhe: Arbeitsschuhe des Gerüstbauers
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Das obere Geschoss

Analog zum Erdgeschoss möchten wir auch heute den baufreien Tag nutzen, um unser Obergeschoss vorzustellen.
Größe und Außenwände sind identisch mit dem Erdgeschoss, ebenso die Außenfarben.

Als erstes die Vorderansicht. Auf der linken Seite über der Eingangstür wird sich ein bodentiefes Fenster befinden. Auch wenn die Überdachung des Eingangs so aussieht, als sei sie ein Balkon, handelt es sich dabei lediglich um ein Vordach. Gestern konnte ich bereits den Ausblick aus diesem Fenster genießen und feststellen, dass das der ideale Überwachungsplatz ist, wenn Junior in vielen, vielen Jahren vom Freund oder der Freundin nach Hause gebracht wird…
Offiziell wird das aber unsere Leseecke werden. Vor bzw. neben das Fenster kommt ein bequemer Sessel und an die Wand ein breites Bücherregal.

Außenansicht OG Front

Das erste Fenster weiter rechts gehört noch zum Flur, das zweite Fenster (in der roten Wand) zum Badezimmer. Es ist genau über der Badewanne.

Auf der Rückseite wird es drei identisch große bodentiefe Doppelfenster geben. Das erste links ist das Schlafzimmerfenster, das daneben gehört zum Gäste- oder – falls wir irgendwann einmal Zwillinge bekommen sollten – zum zweiten Kinderzimmer und das dritte ist das geplante Kinderzimmerfenster, ebenso das kleinere Fenster auf der rechten Seite.

Außenansicht EG Back

Die Wand zwischen Gäste- und Kinderzimmer wird lediglich eine Trockenbauwand, damit wir sie im Falle aller Fälle umsetzen können, so dass die beiden Zimmer gleich groß sind.

Grundriss OG

Ganz oben kommt auf das Dach des Hauptkorpus, also alles, was nicht rot ist, eine umlaufende Attika. Durch diese Erhöhung soll der optische Eindruck der zwei ineinander geschobenen Quader, welcher bereits durch die kleine Kante zwischen der langen geraden Außenwand und den beiden roten “Erkern” angedeutet ist, noch verstärkt werden. Eine kleine Vorschau liefert das Bild im Header des Blogs. Live-Fotos folgen demnächst.

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Kleine Verwirrung

Wie bereits vermutet, stand ein Großteil der Außenwände schon, als ich zur Baustelle kam. Der Rest wurde bis zur Kaffeepause fertiggestellt und danach ging es mit dem Anlegen der Innenwände weiter.

Baustand am frühen Nachmittag
Kinder-/Gästebad Erste Steinreihe der Treppenbegrenzung

Etwas verwundert stellte ich fest, dass auf der einen Seite in der Außenwand je zwei dieser kleinen Metallstreifen zum Verbinden mit der Innenwand angebracht waren, was auf eine breite Innenwand schließen lässt, auf der anderen Seite aber nur ein Streifen für das andere Ende derselben Wand in die Höhe führte. Hmmm, dabei war ich der Meinung, ich kenne die Pläne von unserem Haus und somit auch die Stärken der Innenwände. Schließlich habe ich das Haus mehrmals am Rechner konstruiert und eingerichtet. Ich studierte den vorliegenden Plan erneut und – wie nicht anders erwartet – haben unsere Rohbaufachleute keinen Fehler gemacht. Sollte ich mich wirklich geirrt haben?
Wenig später nach einem weiteren Blick auf die Zeichnung erinnerte ich mich daran, dass in diese Wand auch der Heizkreisverteiler fürs Obergeschoss eingebaut werden sollte. Also fragte ich, ob der Kasten denn schon eingetroffen ist (in der Zeichnung stand die Anmerkung “Wird während des Rohbaus geliefert”). Dieses Mal ein verwunderter Blick vom Chef und die Erkenntnis, dass der Kasten in die Wand nicht eingebaut werden kann, weil diese aus Statikgründen auf den unteren Zentimetern bewehrt ist und somit auch betoniert wird und deshalb kein Rohrstrang durch die Bewehrung durchgeführt werden kann.

Metallbänder zum Verbinden der Außen- und Innenwand Außenwände OG fertig

Ein klärendes Telefonat mit dem Architekten löste das Ganze dann auf. Die Wand wurde tatsächlich geändert. Urpsrünglich war sie durchgehend 17,5 cm dick. Jetzt ist sie ab ca. der Hälfte nur noch 11,5 cm. Den Übergang sieht man natürlich nicht und für die Statik scheint es auch so auszureichen.
Den Heizkreisverteiler haben wir aus der Ankleide ins Bad hinter die Tür verlegt. Dadurch ist er schön zentral und zusätzlich auch noch genau über dem Hausanschlussraum, wo sich er Verteiler fürs Erdgeschoss befindet.

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Schnurgrabscher

Ich durfte heute wieder mitbauen. Naja, was heißt “dürfen”? Als Bauherrin hat frau schließlich gewisse Freiheiten. Jedenfalls habe ich heute wieder mitgebaut. Tim musste leider arbeiten…

Als ich am späten Mittag auf der Baustelle eintraf, war die erste Steinreihe des Obergeschosses bereits angelegt und auch die ein oder andere Ecke, so dass es wieder flott voranging.

Ecke und Wandansatz Kinderzimmer Badezimmerecke

Anfangs beschränkte ich mich aufs Zusehen und Fotografieren, dann setze ich den ein oder anderen zurechtgesägten Stein, reichte ein paar Steine zu, setze wieder den ein oder anderen Stein – wobei ich dann irgendwann die Messleine erwischt habe, deshalb auch “Schnurgrabscher” – und dann widmete ich mich dem Zusägen der Fensterlückenabschlussteine der südlichen Außenwand und dem Vierteln der Steine für die oberste “halbe” Reihe.

Ab heute kann mein Vater nicht mehr zeigen, welche Steine von uns gemauert wurden, so wie er es bei den beiden in der Wohnzimmerwand am Freitag getan hat (siehe Eintrag vom 26.04.), denn ich weiß es selbst nicht mehr genau. Es waren einfach zu viiiiiele ;-)

Vorderansicht Eingang und vordere, obere Ecke in voller Höhe

Zum Abschluss des Tages stehen nun neben den ersten sechs Reihen des OGs auch die ersten beiden Ecken in voller Höhe (inkl. der “halben” Reihe). Wenn ich morgen zur Baustelle fahre, sind die Außenmauern bestimmt schon fast fertig. Die Innenwände des OGs werden übrigens ebenfalls aus Porotonsteinen gemauert.

Ansicht Südseite
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Treppe fischen

Pünktlich sieben Uhr trafen wir wieder auf unserer Baustelle ein. Der LKW mit dem Kranarm für den Beton und die erste Ladung Beton standen schon bereit und die viel zu früh aufstehenden Betonverarbeiter werkelten bereits auf der Erdgeschossdecke rum. Es wurden letzte Verdrahtungen geknüpft und ein paar wenige weitere Bewehrungseisen eingesetzt, bevor der graue Brei auf unserer Decke verteilt wurde. Insgesamt wurden 22 m³ eingebracht und glattgestrichen. Das Vordach bekam auch etwas ab ebenso wie jede kleinste Ecke und Kante.

Ein paar kleine Kleckse landeten auf unserer Treppe. Diese wurden mit dem Fisch abgekratzt – die Treppe wurde also nicht gewischt, sondern gefischt ;-)

Wir wünschen dem fleißigen Team einen schönen Herrentag und ein paar Tage Erholung vor den neugierigen Bauherren!

Betonieren

Glattstreichen

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Mittendrin, statt nur dabei

Wieder geht ein ereignisreicher Tag auf der Baustelle zu Ende. Von morgens kurz nach sieben bis ca. 18 Uhr turnten wir in, um und auf unserem Haus rum. Denn seit heute haben wir eine Decke auf dem Erdgeschoss.

Der LKW mit den Deckenplatten stand bereits vor dem Grundstück, als wir dort ankamen. Die Treppe und die Seitenwand für das Vordach lagen auf dem Rasen daneben.
Die 17 Einzelplatten wurden mit einem Kran auf die Wände des Erdgeschosses und die aufgestellten Stützpfeiler gelegt. Wer den Plan in der Hand hatte, wusste wohin das jeweilige Teil gehörte. Wer keinen Plan hatte, musste raten. Aber das fiel nicht besonders schwer und so landete jedes Teil an der richtigen Stelle. Für das letzte Teil der Küchendecke half nur ein bissel ziehen und rütteln, aber dann passte auch dieses Stück an seinen Platz.

Eine Platte der Decke Deckenplatte Nr. 2 einsetzen
Letztes Stück platzieren Vordach

Abwechselnd zu dem Setzen der Deckenplatten wurden die Steinpaletten und die Säge, die noch im Haus standen, mit dem Kran herausgehoben.
Der Bau des Eingangs war etwas kniffelig, da die senkrechte Platte und die Dachplatte exakt aufeinander sitzen mussten. Aber bei dem eingespielten Team klappte auch das ohne große Verzögerung. Und dann flog auch schon die Treppe ein! Sehr komfortabel muss ich schon sagen. Keine wackelige Bautreppe oder Leiter. Von Anfang an bequem ins Obergeschoss schreiten – sehr schön!

Fly like an eagle

Als alle Betonteile passten, ging es mit dem Füllen der Zwischenräume weiter und danach folgte die Bewehrung für die Decke. Der Baubetreuer begutachtete das Ganze, hatte aber wieder nichts auszusetzen.
Der Prüfstatiker kam etwas zu früh, ging dann später aber auch zufriedengestellt.

Der Elektriker hat die ersten Kabel für die Deckenspots in der Küche gezogen und wir haben am Nachmittag mit einem verspäteten Mittagessen die Küche eingeweiht. Tisch und Stühle waren vom Wochenende noch vor Ort, so dass wir zu sechst schön gemütlich essen konnten.

Der restliche Tag wurde mit Bewehrung flechten und dem Bau der Verschalungen für die deckengleichen Stürze verbracht und zum Abschluss kam unser Baubetreuer noch einmal und begutachtete das Tageswerk.

Versorgungslochfüllungen bauen Ein Frosch

Wir haben wieder ein bissel mitgearbeitet, hier mal ein paar Hilfsarbeiten, da mal ein paar Handgriffe und viele schlaue Kommentare ;-)
Einen neuen Fachbegriff haben wir auch gelernt: Frösche. Das sind so kleine Spannteile zum Festklemmen der Verschalungsbretter an den Bewehrungseisen (siehe rechtes Bild).

P.S. an R.W.: Es sind “nur” 427 Bilder geworden.

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Deckenstützen

Die letzte Wand des Erdgeschosses steht nun auch. In den Fensteraussparungen wurde noch eine ca. 5 cm hohe Steinreihe ergänzt.

Die Hauptarbeit heute war aber das Aufstellen der Stützpfeiler für die Decke. Als wir am Abend durchs Haus liefen, mussten wir aufpassen, dass wir nirgends gegen laufen. Für die nächsten beiden Tage ist alles vorbereitet: Treppe und Decke können kommen!

Letzte Innenwand = Wohnzimmereingang Arbeitszimmer: Deckenstützen und Aquarium

Da ich weder alt noch eine Emanze und somit schon gar keine alte Emanze bin, zähle ich mich zu den fünf Mann mal mit dazu.

Wir waren heute alle sehr fleißig. Als wir kurz nach sieben auf der Baustelle ankamen, war bereits ein kleines Stück der Aquarienaußenverschalung entfernt und die ersten acht Steine der Mauer zwischen Wohn- und Arbeitszimmer standen auch schon (die unterste Reihe zählt nicht mit, diese wurde gestern schon gebaut).
Zu dritt machten wir uns daran, die restliche Verschalung abzunehmen. Die anderen beiden Herren kümmerten sich derweil um den Weiterbau der eben erwähnten Wand. Es war sehr eigenartig, dort nicht mehr einfach durchlaufen zu können. Alle anderen Innenwände hatten eine Tür oder endeten so, dass man hindurch kam. Die Wohnzimmerwand aber nicht.

Wie vorgestern bereits geahnt, vor allem aber gehofft, hat das Betonieren des Aquariums sehr gut geklappt. Der Beton hat sich gleichmäßig unter den Fensteraussparungen verteilt.

Die ersten Steine der Wohnzimmerwand Außenverschalung abbauen
Fensteraussparung des Aquariums Wohnzimmerwand und Himmelaussicht

Die demontierten Verschalungselemente wurden gleich gesäubert, geölt und gestapelt. So eine ordentliche Baustelle haben wir noch nie gesehen!
Parallel dazu wurde an den nächsten Wänden weiter gebaut und ähnlich schnell wie die Außenmauern wuchsen die Innenwände gen Himmel, der übrigens zum Arbeitstagabschluss sehr interessant aussah.

Heute hat leider auch wieder die Gravision zugeschlagen: einmal meinte Tim einen Stein mit dem Fuß fangen zu müssen, wobei noch erwähnt sein muss, dass die Arbeitsschuhe mit den Stahlkappen sicher zu Hause im Keller standen. Und das zweite Mal befand der Kartoffelsalat fürs Mittagessen, dass es ihm besser auf dem heimischen Fußboden mit den Splittern der Glasschüssel gefällt, als uns fünf satt zu machen, so dass es leider nur Salat aus dem Supermarkt gab.

Als alles aufgeräumt war, schlenderten wir zu zweit noch eine Runde durch unser Erdgeschoss. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie das Ganze Formen annimmt. Abgesehen von der einen Wand am Aquarium, dem Wohnzimmereingang, sind alle Innenwände fertig und im Gegensatz zu dem Haus meiner Großeltern sind bei uns auch alle Wände gerade!

Den morgigen Tag werden wir wohl mit langen Armen vom Steine tragen und Muskelkater vor dem Fernseher verbringen.

Tim beim Sägen

Kann ich auch

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Anlegen…

… der Innenwände im Erdgeschoss.

Heute wurde planmäßig nur kurz gearbeitet, aber dennoch das Ziel geschafft, so dass es morgen gleich richtig losgehen kann.

Die kleine Pyromanin in mir hatte viel Freude beim Zusehen, denn es wurde wieder eine Trennschicht zwischen der Bodenplatte und dem Mauerwerk verlegt als Schutz vor Feuchtigkeit und die Enden dieser Teer-Dach-oder-was-auch-immer-Pappe wurde mit einem wunderschönen Feuerspiel angewärmt, damit sie aneinder kleben.

Feuer :-)

Oben drauf kam eine dicke Schicht Mörtel und darauf ein Stein. Mehr wurde nicht gemauert, aber die erste Steinreihe ist auch die Aufwändigste. Die Fuge zwischen Stein und Untergrund wurde an den Außenseiten noch mit Mörtel aufgefüllt schön glatt gestrichen.

Am Ende stand von jeder Innenwand die erste Steinreihe. Das nennt man “Anlegen”.

Der erste Innenwandstein Fugen glätten
Küchenwand WC
   

Unser Tag war noch nicht zu Ende. Abends haben wir unser Weihnachtsgeschenk – den PKW-Anhänger – noch richtig in Betrieb genommen, d.h. erstmalig Spriegel und Plane montiert, da wir morgen unsere Gartenmöbel für ein halbwegs gemütliches Mittagessen auf der Baustelle mitnehmen wollen.

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