Nachdem der Korpus des neuen Aquarienschrankes geliefert wurde, steht nun seit zwei Tagen auch das neue Becken im Arbeitszimmer. Es war gar nicht so leicht, es dorthin zu bekommen. Bei einer 12er Glasstärke kommen nämlich durchaus ein paar Kilo zusammen. Wir wissen auch noch nicht ganz genau, wie wir das Becken auf den Schrank bekommen, aber bis dahin gibt’s sowieso noch einige Vorarbeiten.
Die Konsolidierung der kleinen Becken will geplant sein. Heute haben wir die ersten Schritte vollzogen: das 80er Becken rutschte einen Schrank weiter nach rechts, der freigewordene Schrank zog nach oben ins Spielzimmer.
Die Südamerikaner im Dreiecksbecken dürfen nun eine kleine Berlin-Sightseeing-Tour machen: sie stehen jetzt nämlich direkt vor unserer Fernsehturmwand.
Das ehemalige Flurbecken aus der alten Wohnung musste ebenfalls ein paar Meter weichen, es steht nun temporär hinter meinem Schreibtisch.
Der freigewordene Platz wird das neue zu Hause unserer Haustiere. Den Schrankkorpus haben wir bereits aufgestellt. Das Sägen des Lochs für die Schläuche ist auch schon erledigt, Aquariensand und Bodengrund sind gekauft. Wir zwei allein schaffen es aber nicht, das Glasbecken auf den Schrank zu heben, d.h. wir müssen auf Verstärkung warten, bevor es mit dem Dichtigkeitstest und der Inneneinrichtung weitergehen kann.
Als die Silikonfugen der ausgetauschten Fensterscheiben trocken waren, putzten wir die Scheiben und mussten dabei leider feststellen, dass die neuen Scheiben zwar kratzer- aber leider nicht fehlerfrei sind. Auf den Innenscheiben gibt es ein paar Flecken oder Fehler in der Beschichtung, d.h. neue Runde zum Thema Fensterscheiben. Im neuen Jahr wird es einen weiteren Gutachtertermin und dann vermutlich einen weiteren Austauschtermin geben müssen.
Der Austausch der fünf Fensterscheiben war nicht das einzige Glasige am heutigen Tag. Gegen Mittag besuchte uns auch noch ein Glaser wegen der Scheiben für unser großes Aquarium. Dabei handelt es sich endlich um jemanden, der so etwas sogar schon mal in einer noch größeren Form in Weimar gebaut hat (ebenfalls privat).
Wir haben uns auf 2×15 mm VS-Glas geeinigt und warten nun auf ein Angebot. Das teuerste sollte urspgrl. der Einbau werden, da hierfür viele starke Hände gefragt sind, deren Besitzer auch für die Zeit der Anfahrt und ggf. auch noch für eine Übernachtung in Berlin bezahlt werden müssten. Hier werden wir auf lokale Helfer zurückgreifen.
Bevor die Scheiben eingebaut werden können, muss erst der Beton versiegelt werden. Auch hier sind wir derzeit wieder dran.
Neben dem großen Aquarium lassen wir gerade für unser Arbeitszimmer ein “kleines” Becken anfertigen (160×60x70). Den Schrank dafür baut der Schreiner, der auch die Idee für unser schräges Bücherregal umsetzen durfte; um das Becken kümmert sich ein Aquarienladen aus Kreuzberg. Der Korpus steht sogar schon bei uns und wartet auf die Türen.
Wenn das Becken da ist, wird der Inhalt der vier kleinen Becken in das neue Aquarium umziehen, so dass wir dann nur noch ein kleines Garnelenbecken und das neue Aquarium haben – zumindest bis das große auch noch in Betrieb ist
Am heutigen trüben Novembertag fuhr ein grüner Lieferwagen vor, in dem unsere neuen Scheiben transportiert wurden.
Wir haben es tatsächlich geschafft: die verkratzten Scheiben sind getauscht! Lange mussten wir darauf warten! Und wie befürchtet, traf es einen kalten Tag, so dass das Haus schön durchkühlte. Mit zwei Paar dicken Socken und drei Pullovern gewappnet, beobachtete ich den Tausch der Scheiben. Dafür wurden zu erst die Silikonfugen aufgekratzt, dann die alte Scheibe rausgekippt, die neue eingesetzt und mit den von Silikon befreiten Holzleisten befestigt, um diese im gleichen Atemzug wieder mit Silikon zu verschmieren. Das Ganze fünf Mal.
Eigentlich hat soweit auch alles gut geklappt. Leider gab es wieder Abzüge in der B-Note. Beim Rauftragen der fünften Scheibe bekam leider ein Türrahmen einen Kratzer. Dann fiel ein Farbpinsel runter – zum Glück achten die pingeligen Bauherren stets auf Unterlagen, so dass der Pinsel nicht auf dem Teppich, sondern nur auf der Pappe landete – und dann musste leider noch das Glas mit der Farbe der Gravision unterliegen. Beim Einladen der Werkzeuge und alten Scheiben landete das Glas mit samt der weißen Farbe auf der Einfahrt. Statt 3 Liter Verdünnung drüber zu gießen, werden wir die betroffenen Steine wohl austauschen (ToDo fürs Wochenende).
Naja, die Scheiben sehen soweit gut aus. Sobald die Silikonfugen getrocknet sind, müssen wir den Schmierfilm abwaschen und die Scheiben putzen und dabei hoffentlich keine neuen Kratzer finden.
Die drei angeschrammten Rahmen, die durch die Fensterputzer beschädigt wurden, sind ebenfalls ausgebessert. Aber auch hier müssen wir den Trocknungsprozess abwarten, bevor wir ein Urteil fällen können.
05.11.2010 – 05.11.2011: ein Jahr ist vergangen seit unserer Hausübergabe! Ein Jahr wohnen wir nun schon in unserem Häuschen und fühlen uns dort sehr wohl! Es ist schön, nach Hause zu kommen: die Tore fahren auf, das Auto wird in der Garage abgestellt und auf dem Weg von der Garage zur Haustür wird immer wieder gern der schöne grüne Rasen im Vorgarten betrachtet. Im Haus der Gang durch die schöne Küche, vorbei am Bauprojekt Aquarium ins Arbeitszimmer und überall die großen Bodenfliesen, bei deren Verlegen der Fliesenleger geschwitzt hat, usw.
Wir haben immer noch viel vor uns, hauptsächlich im Garten. Aber es ist schon seit langer Zeit sehr gemütlich – gerade jetzt im Herbst, da öfter wieder der Kamin an ist oder ich mich in meinen Lesesessel hinein kuschle.
Derzeit einziger Wermutstropfen ist immer noch die Reklamation unserer verkratzten Scheiben! Es sind wieder Wochen vergangen, ohne dass die Scheiben ausgetauscht wurden. Auch in diesem Fall telefonieren wir wieder dem Status hinterher…
Am Donnerstagabend wurden die Dachplatten für den Hängerport geliefert. Bei schönstestem Endoktoberwetter schraubten wir diese heute an. Dafür kletterte ich aufs Garagendach, um die Platten auszurichten und die Folie abzuziehen.
Tim stieg auf die Leiter und schraubte die Befestigungsprofile an unsere Dachkonstruktion.
Und so sieht das gedeckte Dach aus:
Die Dachrinne fehlt noch. Außerdem wollen wir uns für den Übergang von Garage auf das Dach und auch für die Seitenkanten ähnliche Bleche anfertigen lassen wie vorn auf der Mauer.
Das fehlende Drittel unserer Hängerportsüdwand steht. Viel mehr noch als das: die Dachunterkonstruktion ist ebenfalls fertig. Diese wurde sogleich dem in unserer Familie entwickeltem Stabilitätstest unterzogen – Tim vollführte ein paar Klimmzüge an den Dachbalken.
Die Kunststoffplatten für obendrauf inkl. Zubehör sind nach netter und ausführlicher Beratung bei einem Händler im Internet bestellt. Als Übergang von der Garage aufs Hängerportdach wollen wir uns – analog zur Mauer neben der Einfahrt – ein Blech anfertigen lassen.
Außerdem haben wir beschlossen, dass die Ostseite ein bissel aufgehübscht werden muss. Diese soll zwar offen bleiben, damit wir den Hänger bequem rein und raus schieben können. Trotzdem soll auch hier der eckige Charakter all unserer Bauten aufgegriffen werden. Derzeit schaut man auf den (wegen Gefälle für Regenwasser) schrägen Dachbalken.
Sollte das Wetter uns noch eine Weile wohlgesonnen sein, werden wir hier also noch dieses Jahr eine Blende bauen, andernfalls im Frühjahr zusammen mit dem Zaun zu der derzeit immer noch offenen Stelle zum Nachbarn.
Am Montag hatten wir erneuten Besuch wegen der verkratzten Scheiben. Ein Versicherungsvertreter hatte sich angemeldet und sollte von unserer Bauleiterin und dem Chef der Baufirma begleitet werden.
Gekommen sind dann die Bauleiterin, der Chef der Malerfirma und der Vertreter der Versicherung, so dass wir zu fünft durchs Haus zogen. Der Chef der Baufirma war leider nicht dabei.
Der Versicherungsvertreter/-gutachter hat die offene Frage nach den Ursachen der Beschädigung gestellt, welche von uns mit den Worten: “Das waren mehrere Gewerke, nämlich Estrich, Maler, Innenputzer, Sanitär, …” beantwortet wurde. Dabei wurden wir allerdings unterbrochen und es wurde klar gestellt, dass es doch nur die Maler gewesen seien… Die Situation war etwas unangenehm. So etwas hätte man auch vorher klären können, beispielsweise in der dreiviertel Stunde, die auf das Eintreffen des Vertreters der Versicherung gewartet werden musste.
Neue Erkenntnis aus dem Termin gibt’s eigentlich keine. Es bleibt dabei, dass die fünf Scheiben, welche zahlreiche Kratzer haben, getauscht werden. Die ganze Abrechnung zu dem Thema geht uns nichts an, da wir keine Leistung von der Versicherung erhalten, sondern von der Baufirma.
Es hätte halt einfach geschmeidiger laufen können!
Am Freitag war einer der Maler da und hat die reparierten Sockelstellen gestrichen. Diese abschließende Aufgabe hat nicht lange gedauert und das Ergebnis ist ok. Wie schon vorher erwähnt: wollen wir hoffen, dass es hält!
Am Samstag bauten wir endlich die Südwand unseres Hängerports, naja, einen Teil zumindest. Denn leider mussten wir feststellen, dass wir in den letzten Wochen zwar fleißig gestrichen, geschliffen, gestrichen, geschliffen und gestrichen haben, aber leider haben wir den Eckpfeiler vergessen. Somit konnten wir nur die linke Hälfte der Wand und unser Deko-Element aufstellen.
Das Deko-Element ist ein karminroter Kasten – gleiches Rot wie ein Teil unseres Hauses – und soll das Ganze etwas auflockern. Außerdem kann man hindurchsehen. Später – vermutlich nicht mehr in diesem Jahr – wollen wir die Zaunlücke zum Nachbarn schließen und noch später auch den alten Holzzaun an der rechten Grundstücksgrenze ersetzen. Hier wollen wir im gleichen Design weiterbauen, soll heißen: anthrazit-farbene Stützpfeiler, weiße Planken und rote Design-Elemente zum Durchschaun und Kommunizieren mit den Nachbarn. Das hat den Vorteil, dass nicht alles komplett geschlossen ist, aber auch keiner einen Rundumblick über unseren Garten erhaschen kann, da die Sicht durch die senkrechten Bretter nur einen geradeaus Blick ermöglicht.
Das kleine, graue, senkrechte Ding an der Garagenwand ist übrigens meine neue Wäschespinne (zusammengeklappt).
Zum Abschluss mal wieder ein paar Bilder vom Haus bei schönstem Oktobersonnenschein (so schön war es während meines Urlaubs im Juli nicht!):
Im letzten Statusartikel vom 11.09. haben wir vergessen zu erwähnen, dass es einen großen Fortschritt bei unserer Garderobe gibt: die drei Spiegeltüren stehen bzw. rollen in den Führungsschienen. Es fehlen zwar immer noch die Griffleisten, aber der Eingangsbereich sieht nun deutlich anders aus. Die großen Spiegel vergrößern den Raum optisch und ich muss morgens nicht mehr die Spiegel im Hausanschlussraum für den letzten prüfenden Blick nutzen, bevor ich mich aus dem Haus traue
Allerdings müssen wir gestehen, dass es vorher bequemer war. Man kam rein und konnte Jacke, Schuhe usw. gleich im offenen Regal ablegen bzw. hinhängen. Jetzt müssen erst die Türen verschoben werden.
Am Wochenende haben wir den restlichen Basaltsplitt um den Zisternendeckel verteilt und auch den kleinen Hang zum Hängerport mit Erde modelliert und sogar geschafft, Rasensamen zu verteilen.
Auf der Rasenfläche vor dem Haus vergruben wir Krokuszwiebeln, damit es im Frühjahr dort schön blüht.
Gestern habe ich die restlichen Holzbretter abgeschliffen und final weiß gestrichen. Die Bretter stellen wir zum Trocknen immer hintereinander auf die Nut, damit es möglichst kleine Auflageflächen gibt. Schon bei den Bretter von der Westwand des Hängerports haben wir gewitzelt, was passiert, wenn einer von uns dagegen kommt. Dann fallen nämlich alle um wie Dominosteine. Als ich gestern das letzte Brett fertig hatte, passierte genau das: plopp, plopp, plopp … Alle 44 Bretter kippten um. Also jedes einzelne wieder hinstellen UND noch einmal drüber rollern – tolle Nummer!
Eigentlich wollten wir noch bohren und schrauben, aber die Arbeit kam dazwischen. Wir hoffen auf ein schönes oder zumindest trockenes Wochenende.
Gestern habe ich mal wieder einen Tag frei genommen, weil sich Handwerker angekündigt hatten. Diese kamen morgens mit leichter Verspätung und strichen als erstes das L-Element neben unserer Haustür neu. Dieses hatten sie bereits im April glatt gespachtelt und gestrichen. Doch leider war in der Dachrinnenkonstruktion unseres “Vordaches” irgendwo ein kleines Leck, so dass Regenwasser an der anthrazit-farbenen Wand runterlief und unschöne weiße Spuren hinterließ. Die Dachdecker hatten das Loch zeitnah geflickt, aber der neue Anstrich war noch offen.
Als zweiter Punkt stand die Reparatur des Sockels auf dem Plan. Hier haben sich über den Winter Risse im Putz gebildet an den bodentiefen Fenstern und den beiden Haustüren. Bei der Besichtigung der Risse im Frühjahr hieß es noch, dass dort ein Netz eingesetzt und dann neu angeputzt wird. Gestern wurde aber nur drüber gespachtelt und am Freitag soll dann gestrichen werden. Wir hoffen erstens, dass es keine Absätze gibt zwischen neuer und alter Farbe und zweitens, dass es hält. Ansonsten heißt es nämlich wieder nachbessern, was wiederum wieder Urlaub nehmen bedeutet!