04.09.2010
Wiedersehen macht Freude
Ein sehr lustiger und interessanter Samstagsvormittag geht zu Ende. Eine sehr gerade und fast fertige Mauer steht.
Für unsere Freunde der Steinverarbeitung stehen wir sogar bei zeitweise Nieselregen in den frühen Morgenstunde auf der Baustelle, um beim Bau unserer Mauer zu zusehen, ein klein wenig mitzuhelfen und auf jeden Fall ein paar Sprüche auszutauschen wie beispielsweise die Frage nach rot-weißem Absperrband, damit der Bauherr nicht eventuell wieder in das gegrabene Loch für das Fundament des Schornsteins plumpst. Revanche folgte, als sich die Bohle (alias der Laufsteg) merklich durchbog, während ein gewisser Herr drauf stand
Nach dem Abladen der Werkzeuge und Anrühren des Mörtels ging es auch sofort mit dem Anlegen und Steine zurecht schneiden los. Dann wurde unsere schöne Garage angebohrt, um die Metallbänder zu befestigen, die die Mauer vor Umkippen halten sollen, analog zu den Wänden unseres Hauses.
Während die Mauer Stein für Stein, Reihe für Reihe wuchs, schachtete Udo das oben bereits erwähnte Loch für das Fundament unseres Schornsteines aus, welches Jürgen später mit selbst angerührtem Beton füllte.
Damit wir die Mauer nicht anhand der gelaufenen Meter, sondern nach gebauten Metern bezahlen, haben wir geholfen, die Steine etwas näher heranzustapeln, damit der Chef nicht so weit laufen muss. Das kann er sich für den Marathon in drei Wochen aufheben.
Die Mauer hat noch zwei Lücken, in die Bewehrungseisen gestellt wurden. Hier kommen noch Körbe drumherum, bevor Verschalung und Beton kommen. Das sollte dann genügen, um eine stabile Mauer neben der Einfahrt zu haben.
P.S.: Hinweis für die Mutter des Chefs: Ihr Mann sagte, Sie lesen immer fleißig und drucken die Texte teilweise auch aus. Bitte auch die Bildkommentare beachten – besonders den vom vorletzen Bild (mit der Maus über das Bild fahren).