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Eiswürfel im Garten

Am Samstag war es endlich wieder trocken im Garten. Ja, Freitag auch, aber da waren wir zum Kuchen essen eingeladen…
Samstag jedenfalls haben wir unsere Terrassenlampen angebaut. Die sehen auf dem leicht grünlich schimmernden Untergrund aus wie Eiswürfel. Abends kauften wir noch Leuchtmittel und am Sonntag warteten wir bei einem kleinen Feuerchen im Mexikoofen darauf, dass es dunkel wird und wir die Lampen testen können. Sieht toll aus.

Eiswürfel im Garten Eiswürfel bei Nacht

Es hörte überhaupt nicht auf zu regnen am Wochenende. Dabei hatten wir so viel vor. Es sollte endlich mit dem Bau des Hängerports losgehen. Das Bauholz steht sich in der Garage schon die Kanten platt!
Aber der Himmel über Berlin war weit geöffnet. Nix mit Gartenarbeit oder sonstigen Beschäftigungen im Freien.

Am Sonntag fuhren wir trotz Dauerregens zum Pflanzenmarkt und kauften ein: drei Büsche Lavendel und eine Kugel Bärenfell. Alle vier pflanzten wir dann auch in der Nähe der Terrasse, während wir von oben gegossen wurden.
Der frisch gesäte Rasen färbt die Fläche nach und nach grün und hat heute sogar das Chinaschilf an Höhe eingeholt. Wenn das Schilf bis September wirklich 2 m hoch werden will, sollte es langsam loslegen…
Bärenfell

Gestern wurden die Äste der gefällten Fichten und einige Säcke Nadeln abtransportiert. Als der Haufen vor dem Grundstück zwischengestapelt wurde, sah er doch recht beachtlich aus.

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Überraschungsbesuch

Ich mag Überraschungsbesuche gar nicht, um nicht zu sagen: ich hasse Überraschungsbesuche! Normalerweise würde bei mir die Tür einfach geschlossen bleiben. Dann gibt’s zumindest keine Wiederholungstäter. Praktisch in solchen Fällen ist ein Zaun, ein Stück entfernt von der Haustür, damit es nicht kritisch wird.
Nun bin ich aber nicht immer zu Hause, dafür aber hin und wieder Tim. Er ist bei so etwas nicht ganz so restriktiv wie ich, aber auch nicht gerade erfreut.
Die Herren, die nun also heute morgen vor der Tür standen, hatten somit auf jeden Fall die besseren Chancen…

Bereits vor einiger Zeit merkten wir, dass Terminabsprachen nicht jedermanns Sache sind. Einmal nebenbei erwähnt, dass Termine montags oder freitags meist irgendwie klappen könnten, sind bei einigen Leuten Freibriefe, einfach vorbeizukommen an solch einem Tag.
Beim letzten Mal gab’s dazu schon Anmerkungen, dass das so nicht geht. Aber es half nichts. Letzten Endes können wir ja froh sein, dass überhaupt jemand kam.
Neulich warteten wir schließlich auf einen Vertreter der Fensterbaufirma, welcher zwischen 16 und 17 Uhr, vermutlich gegen 16:30 Uhr, bei uns erscheinen wollte und auf Nachfrage von uns hieß es plötzlich: “also vor 19 Uhr auf keinen Fall”
Und dann ist mal jemand dieses vielbeschäftigten Gewerkes da und es passt uns auch nicht.

Naja, wie gesagt, Tim war da, Glück für die Fensterbauer – mal wieder! Beim nächsten Mal bitte einen Termin absprechen, sonst bleibt die Gartenpforte zu!

Achso, weswegen sie da waren?! Unsere beiden Haustüren sind nicht ganz dicht. Es zieht etwas und der ein oder andere Regentropfen fand auch Einlass ins Büro. Deshalb sollten die beiden Türen nachjustiert werden. Am unteren Ende liegen sie nun dichter an den Rahmen an. Nun knarzt aber die eine Tür etwas, was auch nicht behoben werden konnte. Alles noch einmal ausbauen lassen, wollen wir aber auch nicht. Dafür sind schließlich viiiiieeele neue Termine nötig!

Des Weiteren besichtigten die beiden Herren die Schrammen an den Fensterrahmen, die beim Putzen durch Auflegen auf die wenigen Fensterbänke, die wir haben, entstanden sind und erörterten Reparaturversuche. Mal schaun, was das wird. Und wann?!
Wir warten auch noch gespannt auf das Ergebnis der Scheibenbegutachtung vor einigen Wochen und hier vor allem auch auf den Lösungsvorschlag.

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Feierabendbier

Da es wieder trocken ist im Garten, anbei die versprochenen Bilder vom Palisaden setzen:

Palisaden fertig

Am Mittwoch sind die Jungs vor dem Gewitter mit den Palisaden fertig geworden, so dass am Donnerstag nur noch die Blockstufen gesetzt werden mussten: eine zwischen Palisaden und Traufstreifen an der rechten Seite der Terrasse – hier soll dann später direkt der Übergang zum Rasen sein – und drei Blockstufen in den Garten hinunter. An dieser Stelle wird später unser Gartenweg weiter gepflastert.

Treppe zum Garten Seiteneingang

Die zweite Haustür/Arbeitszimmertür hat endlich auch einen vernünftigen Eingang in Form von 1 1/3 Blockstufen bekommen. Wir hatten die Wahl zwischen einer Stufe mit ca. 24 cm Höhe oder zwei Stufen, wobei die untere nur ca. 9 cm über das Pflaster hinausragt. Wir haben uns für die zweite Variante entschieden.

Samstag sollte der Innenbereich der Palisaden mit Erde, welche Tim spontan am Donnerstag bestellt hatte, gefüllt werden. Damit später kein Regen- oder Gießwasser durch die Palisaden läuft, haben wir den Innenrand mit Noppenfolie (Grundmauerschutz) ausgelegt, bevor die Erde hineingefüllt wurde. Dazu waren wir dieses Mal zu faul und so ohne Radlader macht es auch kaum Spaß. Wir übernahmen dann aber das Grassamen verteilen, andrücken und gießen sowie das Pflanzen der kleinen Buchsbäume neben dem Weg von der Terrasse zur Gartentreppe. Außerdem setzten wir die kleinen Chinaschilfpflänzchen, welche wir im Wohnzimmer gezüchtet hatten, nach draußen.
In quasi letzter Sekunde – bevor alles mit Erde aufgefüllt wurde – fiel einer von uns auf (wir wollen wieder keine Namen nennen), dass das Stromkabel für die Terrassenbeleuchtung noch verlegt werden muss. Hat aber alles noch geklappt. Am Abend haben wir auch gleich Lampen bestellt – eckige natürlich, wie soll’s auch anders sein?!

Innenrand mit Schutzfolie ausgelgt Erde zum Teil verteilt
Nach getaner Arbeit saßen wir auf der Terrasse und überlegten, was wir noch machen könnten. Wir entschieden uns fürs Bäume fällen. Die zwei Fichten am linken Grundstücksrand sollten noch weg, weil zum Teil kahl. Das Holz hat der Nachbar abgeholt (wir haben mehr als genug), die Äste müssen wir noch entsorgen. Ist ein bissel viel für unseren Häcksler. Feierabendbier
Sonntag bastelten wir in der Garage an den Türen für die Garderobe weiter. Nächster Schritt ist nun, die drei Türen beim Glaser abzugeben, damit dieser Spiegel drauf klebt. Heute hat’s leider nicht geklappt. Wir hoffen nun auf den Freitag… Garderobentür - Rahmen
   

Und so sieht unser Terrassenbereich in der Abendsonne aus. Wir hoffen, dass es bald grünt!

Abendsonne hinter dem Haus

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Wozu einen Teich bauen?

Ich weiß ja, viele haben Regen herbeigesehnt. Aber muss es gleich so viel sein??? Auf dem Heimweg von der Schwimmhalle fragte ich mich nicht nur einmal, weshalb ich mich überhaupt abgetrocknet hatte…
Erwähnte ich, dass es ein Fußweg war?!

Im Garten hat sich ein See gebildet. Der Mexikoofen steht wie ein Leuchtturm mittendrin. Die heute gesetzten Palisaden, die die Blockstufen nach unten in den Garten einrahmen sollen, sehen aus, wie der Zugang einer Badestelle. Demnach ist die Terrasse der Steg bzw. die Liegewiese. Nur die Schubkarre der Pflasterjungs stört das idyllische Bild.
Hoffentlich sind die Fundamente der Palisaden fest genug. Ich würde Euch gern ein Bild zeigen, aber ohne Boot komme ich an keine gute Fotografierposition. Also bis morgen warten…

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Tarnfarben

Kaum sind wir mal vier Tage nicht da (kleiner Kurzurlaub nach Prag), plus einiges an Regen in Berlin, schießen die Pflanzen in die Höhe. Die Harlekinweiden passen sich immer mehr der Farbe des Hauses an: ursprgl. waren sie grün, dann kamen weiße Triebe und nun geht’s ins Rote. Wenn nun noch grau dazu kommt, haben wir alle Hausfarben auch in den Bäumchen ;-)
(Zum Vergleich: so sahen sie vor 7 1/2 Wochen aus, als wir sie gepflanzt haben)

Harlekinweiden mit weiß-rosa Trieben

Die Hortensie beginnt ebenfalls zu blühen, bisher jedoch in weiß. Sie sollte eigentlich ebenfalls Richtung rot bzw. rosa tendieren – so als Farbfleck auf dem grünen Rasen mit der grünen Thuja-Hecke.

Hortensie beginnt zu blühen

Bzgl. Mängelbeseitigung an den Fenstern tut sich auch etwas. Gestern Vormittag war jemand hier, um die Scheiben zu begutachten. Dabei wurde festgestellt, dass es sich wahrscheinlich um Putzkratzer handelt. Da die Fensterreiniger jedoch von der Baufirma gestellt wurden, sind wir gespannt, wie es weiter geht.
Eigentlich wollten die Vertreter der Fensterbaufirma gestern Nachmittag auch kommen, um die beiden Haustüren nachzujustieren. Aber als sie ca. 50 min nach Termin noch nicht da waren und wir dann bei ihnen anriefen, um nachzufragen, ob und wann jemand kommt, meinten sie, vor 19 Uhr wird es nichts. Da konnten wir dann aber nicht mehr… Also auf eine neue Terminvereinbarung warten.

Außerdem sind seit gestern die Pflasterherren wieder da. Auch hier sollten die Arbeiten schon letzte Woche weitergehen und auch hier mussten wir anrufen und fragen, wo sie bleiben, aber wir sind ja schon froh, dass es dann diese Woche klappt.
Gestern schachteten die beiden den Bereich aus, wo die Palisaden gesetzt werden sollen und heute durfte ich zum Feierabend die ersten Palisaden betrachten. Mir gefällt’s. Hoffen wir, dass der Rest auch so gut wird!

Ausschachtung für Palisaden erster Teil der Palisaden

Wenn man zu viele Ideen hat, muss ggf. doch ein Profi her. Vor ca. drei Jahren planten wir fleißig unser Haus. Dabei kamen zahlreiche Entwürfe raus, die aber irgendwie alle nicht recht passten. Entweder gab es keinen Platz für die Treppe oder fürs Arbeitszimmer oder – das allerschlimmste von allen – fürs Aquarium. Dabei konnten wir uns über mangelnde Ideen nun wirklich nicht beklagen.
So ähnlich geht es uns nun mit dem Garten. Viele, viele Ideen, durchaus auch genügend Platz, aber was soll wohin?!
Inzwischen haben wir uns für einen Schwimmteich entschieden. Einen Fischteich soll es natürlich auch weiterhin noch geben. Vielleicht auch ein paar Hochbeete? Und später mal ein kleines Gewächshaus ohne EHEC?

In einem Buch sahen wir eine schicke Anordnung zweier Gewässer, wobei das kleinere auch die Regenerationszone des Schwimmteichs gewesen sein könnte.

So ähnlich wollten wir es auch machen. Als Anhaltspunkt für die Breite sollte der hintere rote, vorstehende Hausbereich dienen. Die Terrasse liegt rechts daneben, die Stufen links, so dass wir den inneren Bereich gut hätten aufgreifen können.

Einer der Gartenentwürfe

Dann kamen am Samstag die Teichbauer, 10 Uhr der eine, 11 Uhr der zweite. Letzterer verstand nicht so richtig, dass wir auch den Teich gern in einer rechteckigen Form anlegen möchten, da bei uns schließlich alles eckig ist. Seine Zeichnung korrigierten wir erst einmal deutlich nach unseren Vorstellungen.
Der erste machte einen ganz guten Eindruck. Wir sind jetzt auf beide Entwürfe gespannt, wollen aber nebenbei noch weiter schaun.

Inzwischen tendieren wir auch eher dazu, den Teich in die hintere Grundstücksecke zu verschieben, da hier deutlich mehr freie Fläche ist und neben dem eigentlichen Schwimmbereich auch noch eine Regenerationszone platziert werden will. Der Fischteich könnte aber oben schräg neben der Terrasse seinen Platz finden…

Bis wir Schwimmen können, erfreuen wir uns an den Gartenbereichen, die schon fertig sind, z.B. die Terrasse und unser Kräuterbeet. Beides lässt sich am besten kombinieren, indem man selbst kräutermarinierte Fische auf der Terrasse grillt.

Etwas Unschönes gibt es auch zu berichten: wir warten immer noch auf den Gutachter wegen der Kratzer an den Scheiben!
Als wir uns Gedanken bzgl. Hausbau machten, entschieden wir uns für eine Firma, die alles macht, damit wir hinterher einen Ansprechpartner haben. Nun telefonieren wir doch selbst mit den einzelnen Gewerken, kommen aber trotzdem nicht weiter.
Deshalb haben wir jetzt bis zum 24. einen Termin gesetzt und hoffen, dass sich endlich was tut!
Auch von den Dachdeckern, die für die Oberlichter zuständig sind, fehlt uns noch eine Auskunft bzgl. Austausch der Scheiben. Von den Malern haben wir die Zusage, dass der Sockel und der Hauseingang gegen Ende des Sommers neugestrichen/repariert wird. Wir harren der Dinge!

2011 wird definitiv unser Jahr des Gartens. Während 2009 unser Hochzeits- und Hausplanungsjahr war und 2010 das Baujahr, sind wir nun beim Anlegen und Pflegen des Gartens angekommen.

Dafür holten wir uns erneut einen Radlader, auf dem ich zwei Drittel des Freitags verbrachte. Vier LKW-Ladungen Oberboden mussten nach hinten gebracht und verteilt werden. Unsere anfängliche Schätzung, dass wir ca. zehn Lieferungen benötigen, erfüllen wir noch. Derzeit stehen wir bei sieben, aber drei bis vier sind noch notwendig zum Anfüllen.

Erdlieferungen

Der kleine Nussbaum, auf dem letztes Jahr dummerweise der Bauzaun abgelegt wurde, wuchs im Frühjahr gut, allerdings am falschen Fleck. Ich bemühte mich, ihn auszugraben und umzusetzen, was soweit auch gelang. Leider hängen die Blätter derzeit etwas. Wir hoffen, dass er sich noch erholt. Nach dem Umsetzen wurde er großzügig gegossen. In der Kanne hatte sich eine von den ekligen Riesenspinnen eingenistet, die mir entgegen krabbelte. Ich füllte die Kanne mit Wasser, aber das dumme Vieh konnte schwimmen! In der Hoffnung, sie mit ausgegossen zu haben, achtete ich nicht weiter auf die Kanne – dummer Fehler! Als ich erneut zugriff, saß die fette Spinne direkt neben meiner Hand. Ich schrie auf und ließ die Kanne fallen. Tim, der den vorhergehenden Kampf am Rande mitbekommen hatte, lachte, hatte allerdings Verständis. Das dürfte die Rache der Monsterspinnen gewesen sein, weil ich vorletzten Herbst so viele mit meinem Fuß geplättet habe – UARGH!

Am rechten Grundstücksrand köpfte ich mit meinem kleinen Rasentrimmerspielzeug ein paar Brennnesseln und ähnliches Gestrüpp. Die Brennnesseln müssen Puhdys-Fans gewesen sein! Ach nee, die singen ja “Alt wie ein Baum…” und nicht “Groß wie ein Baum möchte ich werden…” Das Zerlegen der Stämme hatte aber schon was von Baum fällen.
Die kleine Weide zwischen Brennnesseln und Nussbaum schnitten wir zurecht. Sie sieht jetzt aus wie ein Baum und nicht mehr so sehr wie ein Busch.

Die netten Herren in Orange bekamen eine weitere Lieferung Bauschutt von uns, denn auch bei diesen Umgrabearbeiten legten wir das ein oder andere alte Tonrohr oder ein paar Steine frei.

Am Abend durfte auch Tim mal Bagger – äh, Radlader – fahren, nämlich vom Grundstück runter und mit Highspeed zur Abgabestelle. Tanken klappte dieses Mal hervorragend. Zum Leidwesen des Tankwarts vergaß Tim allerdings das Bezahlen und fuhr weiter zum Parkplatz der Vermietungsfirma, welcher sich zwar auf dem gleichen Gelände befindet und die Tankstellenbetreiber kennen die Fahrzeuge auch (steht schließlich genug Werbung dran, sogar auf der Schaufel), trotzdem kam das nicht so gut an…

Bagger rausfahren

Samstag fuhren wir wieder aufs Land hinaus zum hiesigen Pflanzengroßmarkt und holten unseren Rasenmäher ab. Die kleinen netten Spielzeuge nehmen ganz schön Platz ein und so räumten wir unseren Geräteschuppen auf, um alles ordentlich reinzubekommen.

Sonntag kümmerten wir uns um den Vorgarten und die leider teilweise kahlen Stellen im Rasen. Abends nötigte ich Tim mal wieder in die Stadt zu fahren und so klang das Wochenende auf einer Hotelterrasse in Mitte mit anschließendem Essen im zugehörigen Restaurant aus.

Montag saßen wir auf unserer eigenen Terrasse mit unserem Grill. In der Mittagspause hatte ich Fisch gekauft, dazu aus unserem Kräutergarten Grünzeug gerupft und den Fisch damit mariniert und dann lecker gegessen! Fisch vom Grill – erster Versuch hervorragend!

Etwas früher am Tag waren die Herren der Kaminbaufirma hier und verlängerten unseren Schornstein. Wir hatten das Gefühl, dass der Kamin ein bissel mehr Zug vertragen könnte. Ursprünglich war dieser Meter auch eingeplant, aber Tim hatte ihn aus optischen Gründen wegrationalisiert.

Ansonsten wartet derzeit etwas Papierkram. Das eine ist Werbepost, die entsorgt werden will. Ich frage mich, wo die meine neue Adresse herhaben?! Ich habe mich dort gar nicht umgemeldet, sondern die Kundenkarte schon längst entsorgt. Aber so ist das: Werbung ist brandaktuell, sogar ohne Nachsendeaufkleber!
Der zweite Papierkram betrifft unseren Gartenwasseranschluss. Der scheint nämlich bei den BWB noch gar nicht gemeldet zu sein. Wir meldeten am Wochenende unseren Zählerstand im Onlineportal – wurde uns geraten von einer zuverlässigen BWB-Mitarbeiterin im Freundeskreis. Dabei stellten wir fest, dass etwas fehlt. Auf Anfrage erhielten wir ein Formular, das vom Installateur ausgefüllt werden muss – Hallo liebe Sanifirma, Ihr bekommt diese Woche noch Post von uns!

Soweit der aktuelle Stand. Auf den Gutachter wegen der Fensterscheiben warten wir immer noch. Es wäre schön, wenn hier bald etwas Richtung Termin passiert…

So, es ist nun kurz nach halb zehn. Das angekündigte Gewitter mit Hagel und Sturmböen scheint es sich anders überlegt zu haben. Also werde ich mal wieder Gießen gehen. Gute Nacht!

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Gießen mit Hindernissen

Als engagierter und ambitionierter Kleingärtner beschloss ich gestern Abend bei meiner Heimkehr, mich noch um die Pflanzen im Garten zu kümmern, da es tagsüber nicht geregnet hatte.
Wir bewegen uns zwar schnellen Schrittes auf die Sommersonnenwende und somit den längsten Tag des Jahres zu, aber gegen 22:30 Uhr ist es trotzdem bereits dunkel.
Vor ein paar Tagen war das alles auch kein Problem, da die Wasserpumpe am Strom angeschlossen war und der Schlauch im Vorgarten lag. Seit die Pumpe ordentlich eingebaut ist, reicht die Länge des Stromkabels aber derzeit nicht mehr bis zur Steckdose. Also als Erstes eine Verlängerung anschließen. Für Licht auf der Terrasse sorgte dabei die Beleuchtung in der Küche. Trotz Strom an der Pumpe kam kein Wasser aus dem Sprüher im Vorgarten. Stimmt, da war was. Tim hatte am Wochenende eine Verzweigung an den Schlauch gebaut, die eine eigene Sperre hatte. Also wieder im Dunkeln nach hinten und dann klappte es auch mit dem Gießen – zumindest vorn.
Der zweite Schlauch, der von der Verzweigung abgeht, lag irgendwo im Garten. Das Ende musste ich suchen. Aber auch hier kam kein Wasser an und das, obwohl ich die Sperre geöffnet hatte. Es blieb bei ein paar Tropfen. Wieder nach vorn, den langen Schlauch nach hinten gezogen, in völliger Finsternis zu unserem “Zwiebelbeet” gestapft (ich weiß nicht, ob man eine ca. 110 x 80 cm große Fläche am Rand des bereits mit Erde aufgefüllten Gartenbereichs wirklich als Beet bezeichnen sollte) und auf die vermeintliche Steckzwiebelfläche gezielt. Es folgte noch ein weiteres Gießen im Dunklen, denn die Blumen am Fuße unserer Kastanie wollte ich ebenfalls bewässern.
Heute muss ich früher zu Hause sein!

Neulich lasen wir in einem anderen Blog eine traurige Geschichte über ein Grundstück, das leider noch keinen Zaun hat und somit als Hundeklo herangezogen wird. Der Eigentümer hielt die ein oder andere Antwort auf seine Bitte, die Hunde mögen nicht auf seinem Grundstück urinieren, fest. Die Top 4 der Antworten lauteten:
1. “Wenn Sie keinen Zaun haben, selber schuld!”
2. “Ihr Grundstück sieht doch aus wie scheiße!”
3. “Bleiben sie mal ganz entspannt. Es ist nur ein Hund!”
4. “Der pinkelt nicht, der markiert!”
Weiterhin beklagte er, dass er von keinem Passanten eine Entschuldigung oder wenigstens etwas Verständnis bekam, sondern nur schnippische Antworten bis hin zu Beleidigungen.
Eine ähnliche Situation hatten wir am Wochenende mit einem Hundehalter. Dabei ging es allerdings um den Halter und nicht um den Hund (es scheint aber bei vielen Hundebesitzern eine einheitliche Mentalität zu herrschen). Dieser lehnte nämlich auf unserem Tor, was natürlich zu unserem zum Glück vorhandenen Zaun gehört, und unterhielt sich lautstark mit einem anderen Fußgänger mit Hund. Ich sah vom Garten um die Hausecke und meinte äußerst freundlich “Entschuldigen Sie, würden Sie bitte Ihren Arm von unserem Tor nehmen, das hängt frei.” Ich hätte auch einfach sagen können “Nimm Deine Pfoten von meinem Tor!” Bin ihm schließlich keine Erklärung schuldig. Aber nein, ich war ja freundlich. Was war die Antwort? “Nee, das liegt doch da auf” (und zeigte auf die Halterung an der Mauer).
Seitdem denken wir wieder verstärkt über den Stromanschluss für den Zaun nach……

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Wieder eine zu wenig…

In den letzten beiden Tagen beräumten wir u.a. den Vorgartenbereich zwischen Müllplatz neben der Einfahrt und Weg von der Zaunpforte zur Haustür, so dass wir die Voraussetzung zur Bepflanzung des nächsten Vorgartenabschnitts erfüllt hatten. Nach Abgabe des Radladers fuhren wir einmal mehr zum Pflanzenverkäufer. Der erste Zwischenstopp beim “grossen Pflanzenverkauf” (ich dachte immer, dass man kross mit k schreibt?! Und was genau sind krosse Pflanzen?!) war nicht sehr erfolgreich. Zwar gab es dort günstige Thuja Smaragd und direkt daneben auch noch die mysteriöse Sorte “Smarakt”, aber die sahen auch so aus wie billig gekauft. Also wieder raus nach Brandenburg und dort fleißig eingekauft. Mit unserem Anhänger ist das alles kein Problem…
Mit fünfzehn weiteren Thujas und drei Packungen Grassamen ging’s zurück in die Hauptstadt, wo die Hecke entlang des Zaunes vervollständigt wurde. Allerdings kauften wir – wie auch beim letzten Mal – eine Pflanze zu wenig. Scheint unser Karma zu sein. Da am Nachmittag die Berlin Ralley in Mitte anstand, konnten wir die fehlende Pflanze erst am Sonntag nachkaufen und eingraben. Zusätzlich fand eine Hortensie einen zentralen Platz im Vorgarten und der Rasen ist ebenfalls gesät worden.
Für die kommende Woche bedeutet das: gießen, gießen und noch mal gießen.

Als Abschluss noch eine kleine Anekdote zum Radlader abgeben:
Vor der Rückgabe mussten wir noch tanken – Dusselchen und Dusselchen und die Technik (wir wollen keine Namen nennen)…
Dusselchen 1 schraubte und schraubte am Tankdeckel, bekam diesen aber nicht auf bis Dusselchen 2 meinte: “Schau doch mal, das da sieht aus wie ne Klappe, ggf. musst Du den Deckel aufschließen” und siehe da: mit Hilfe des Zündschlüssels ging der Tankdeckel auf.
Dusselchen 1 füllte nun also den Tank, Dusselchen 2 sollte den Füllstand kontrollieren, da dieser bei Abholung nur bei ca. dreiviertel lag. Auf der Anzeige entdeckte Dusselchen 2 neun Balken, zehn sollten es sein. Trotz weiterer Befüllung tat sich aber nichts an der Anzeige. Nach einer Weile waren es sogar nur noch acht Balken. Als der Tank fast überlief, schaute Dusselchen 1 in die Fahrerkabine und klärte Dusselchen 2 darüber auf, dass die Tankanzeige links ist und rechts die Temperatur…
Zur Verteidigung könnte ich schreiben: die Klappe auf dem Tankdeckel war sehr schmutzig und kaum zu erkennen bzw. die neun Balken der Temperaturanzeige waren zu dicht an den erforderlichen zehn, so dass eine Verwechslung nahe lag, aber schieben wir das Ganze einfach mal auf die viel zu frühe Uhrzeit an einem Samstag!

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