Regen, Regen, nichts als Regen! Ist da oben überhaupt noch was?
In unserem Schlammfeld tummelten sich die Bohrspezialisten und versanken im Matsch. Manche Frauen zahlen für eine Schlammpackung, die Herrn vom Bohrgewerk hätten gern darauf verzichtet.
Die Leitungen, durch die später die Sole fließt, sind miteinander verbunden. An der Hauptkreuzung wurde ein speziell für uns gebautes Verbindungsstück vergraben (für jede Erdwärmenutzung wird solch ein Teil extra angefertigt, um es auf die jeweiligen Verhältnisse anzupassen).
Für das Verbinden der Rohre mussten wieder diese Eckstücken mit den Elektroanschlüssen herhalten, die auch für den Aquarienheizkreis genommen wurden (vgl. Artikel “Stadt oder Land?“).
Anschließend floss das erste Wasser durch die Leitungen und wurde in einem Behälter wieder aufgefangen.
Im Inneren des Hauses ist es auch zu feucht. Wie soll auch etwas trocknen bei dem Wetter?!
Wenn die Heizung in Betrieb genommen wird, können wir eine Dampfsauna aufmachen. Die Maler sind jedenfalls nicht gerade begeistert von der Feuchtigkeit.
Unsere schiefe Laterne vor dem Grundstück ist auch noch zu etwas nützlich: eine Tafel von den Wasserbetrieben ist daran angebracht. Von dieser kann die genaue Lage des Wasseranschlusses abgelesen werden.
Beim Bearbeiten des Bildes fiel mir auf, dass unsere Kamera zu viele Details ablichtet. Ein fetter Weberknecht hat sich ins Bild geschlichen. |
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Es werde Licht! In der Frühe trafen zwei neue Wühlmäuse auf unserer Baustelle ein und brachten leichtes Gerät mit. Sie gruben mit Schaufel und Spaten und suchten das Ende unserer Versorgungsleerrohre, die – wie sich herausstellte – etwas tiefer lagen als erwartet. Der Boden war sehr hart und steinig, so dass die beiden ordentlich ins Schwitzen kamen. Das “Glück” hielt an, als das Stromkabel durch eines der Rohre ins Haus geführt werden sollte. Frei nach Murphys Law brachte erst das dritte der drei Rohre, die leider falsch beschriftet waren, den erfolgreichen Durchstoß. Ein paar Schweißarbeiten später war das Stromkabel mit dem Kabel, welches von der Straße aufs Grundstück führt, verbunden.
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Unser Elektriker hat das nun im Haus liegende Kabel sogleich angeschlossen und für unsere Handwerker auch ein paar Steckdosen im EG und OG angeklemmt, so dass keine Kabel mehr durch den Matsch vor dem Haus gezogen werden müssen. Dabei handelt es sich um Bausteckdosen, nicht um unsere finalen. Die werden übrigens – wie fast alles in unserem Haus inkl. der Toiletten und Waschtische – sehr eckig.
Unsere Erdwärmepumpe ist ebenfalls am Strom angeschlossen und sieht in ihrer Ecke auch ganz gut aus oder um es in meiner “Lieblingssprache” zu sagen: everything in green area*
Im Vorgarten arbeitete ein neues Team von Erdbohrern an der Verbindung der drei Bohrlöcher. Dafür wurde als erstes der Bagger von letzter Woche gegen den Bagger für diese Woche ausgetauscht. Vermutlich ist der Sitz so an das jeweilige Gesäß des entsprechenden Fahrers angepasst, dass hier zwingend ein Tausch notwendig war. Aber das ist rein spekulativ und beruht auf der Annahme von uns Laien.
Mit dem Bagger wurden ca. 1 m tiefe Gräben von einem Bohrloch zum nächsten geschaufelt, in denen die Rohre verlegt und in einem Serviceschacht miteinander verbunden werden.
Beim Graben kamen Erinnerungen an unsere Rodungsaktion vom letzten Jahr, denn die ein oder andere Wurzel ist immer noch im Boden. |
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Last but not least möchten wir Grüße in den Speckgürtel schicken. Dort gibt es nämlich auch einen Blogger (hier geht’s zur Website), der mit unserer Hausbaufirma baut und zu dem wir Kontakt aufgenommen und inzwischen auch ein paar Mails hin und her geschrieben haben.
Aber das ist nicht die einzige Gemeinsamkeit. Bloggen und Fische scheinen hervorragend zusammenzupassen. In dem dort entstehenden Häusle wird ebenfalls ein Aquarium vorbereitet, allerdings ein Salzwasserbecken für Korallen und Co.
*Als wir gestern Nachmittag meinen Lieblingsradiosender eingeschaltet hatten, sagte der Moderator: “I think I spider”. Wenn man diese lustige Direktübersetzung googelt, gelangt man auf eine Webseite mit vielen ähnlichen 1:1-Übersetzungen.
So eben kommen wir von einer Pflasterbesichtigungstour zurück. Der Matsch zur Zeit vor unserem Haus, der zum Teil von dem Dauerregen der letzten Wochen, zum Teil aber auch von den Erdbohrungen stammt, hat uns darin erinnert, dass wir vor dem Winter dringend unsere Einfahrt und den Weg zur Haustür befestigen müssen. Die Firma, die voraussichtlich unsere Plasterarbeiten durchführen wird, hat uns vor einiger Zeit eine lange Referenzliste geschickt, von der wir uns einige Objekte in der näheren Umgebung rausgesucht haben. Bei schönstem Wetter kurvten wir also durch die Gegend.
Gestern haben wir den einen Karton kaputter Fliesen umgetauscht und gleich die letzten noch fehlenden Bodenfliesen für das WC im EG abgeholt. Allerdings rate ich an dieser Stelle allen weiblichen Lesern: wenn Ihr in einen Baumarkt oder Fliesenladen o.ä. fahrt, dann tut das allein ohne Mann! Denn Männer finden immer irgendwelche Spielzeuge, die sie gaaaanz dringend brauchen! Naja, ich habe schließlich auch was bekommen. Etwas mit Diamanten
Eigentlich nur mit Diamantsplittern – einen Diamantbohrer nämlich, damit wir unsere dicken Fliesen vernünftig löchern können für Handtuchhalter etc.
Am Freitag waren nur unsere Maler auf der Baustelle. Sie sind recht weit voran gekommen. Im oberen Geschoss ist ein Großteil der Räume mit Malervlies versehen.
Der Endspurt hat begonnen. Jetzt geht’s ans Eingemachte. In unserem Falle ist Spurt = Sport, denn wir liefen heute den ein oder anderen Meter und Krafttraining war auch dabei.
Zwei Fliesenlieferungen sind angekommen und die mussten ins Haus. Dafür haben wir uns Verstärkung eingeladen. Zu dritt ging es los, aber bald kam auch der Vierte und die vier Paletten, die vor der Garage standen wurden zusehends leerer.
Die großen Fliesen für den Erdgeschossboden waren jeweils zu dritt in einer Packung und brachten ein ordentliches Gewicht auf die Waage! Die Fliesen für unser Bad waren sogar einzeln verpackt (siehe rechtes Bild).
Es hat sich bewährt, die sportlichen Freunde einzuladen, die sogar schon Halbmarathon gelaufen sind, denn selbst nach ca. 90 mal Treppe hoch und wieder runter, um jeweils eine Fliese nach oben zu bringen, schnauften sie noch nicht einmal.
Die beiden Maler, die eigentlich Feierabend machen wollten, schnappten sich auch ein paar Kartons und trugen sie nach oben.
Allen Helfern vielen, vielen Dank!!!
Wenn auch sehr anstregend, so haben wir es doch recht zügig geschafft, nachdem die Taktik feststand. Zum Abschluss galt es noch den Verpackungskram in der Einfahrt wegzuräumen und eine abendliche Runde durchs Haus zu drehen.
Dabei haben wir natürlich ein paar Bilder von unserem Tageswerk gemacht. Da jeder Fliesenstapel fotografiert ist, können wir die gelieferten Mengen mit den bestellten abgleichen und siehe da – alles passt.
Ein Karton war leider beschädigt, d.h. alle drei Bodenfliesen zerbrochen. Diese tauschen wir am Samstag um, wenn wir die letzten, nachbestellten 3 m² Bodenfliesen für das WC im EG abholen.
Die Maler haben heute mit dem Verschönern der Innenwände begonnen. Im oberen Geschoss sind Schlafzimmer und Ankleide fast vollständig mit Malervlies tapeziert. Darauf kommt nur noch Farbe.
Für die Erdwärme ist das letzte Loch gebohrt und gefüllt. Der coole Bohrer wurde auf einen LKW verladen und hat bis zur nächsten Baustelle Pause. Die Rohre der drei Bohrlöcher müssen noch untereinander verknüpft und gebündelt ins Haus geführt werden.
Damit es dort auch warm wird, wurde weiter an der Heizung im HAR gebaut. Es kamen einige Rohre dazu und unter der Treppe sind die Druckausgleichsbehälter angebaut worden, je einer für den Heiz- und den Solekreislauf.
Das zum Bohren der Löcher verwendete Gerät erinnert im aufrechten Zustand ein wenig an einen Freifallturm, auf dem ich in wenigen Tagen zum Eisleber Wiesenmarkt wieder sitzen werde. Vielleicht ist es auch nur die Vorfreude, die solche Assoziationen hervorruft.
Das zweite Loch ist gebohrt und zementiert. Der Boden ist nicht einfach zu löchern gewesen, aber es gibt laut Auskunft der Bohrspezialisten auch weitaus schwierigere Böden.
Vor Beginn der Bohrung wurden zwei Löcher ausgebaggert, in denen sich später – wie geplant – Wasser für die Bohrung sammelte. Anschließend wurde die erste Stange mit der Bohrkrone im Boden versenkt. Es folgten weitere 26 Stangen, bis die 80 m Bohrtiefe erreicht waren. Die Bohrmaschine ist gut für solche Abreiten gerüstet. Sie kann sowohl die Rohre zusammenschrauben als auch bohren, spülen und das Gestänge wieder herausziehen.
Nachdem alle Bohrstangen aus dem Boden waren, wurden die Rohre für den späteren Wärmetausch mit Hilfe eines 80 kg Gewichtes in die Tiefe herabgelassen und einzementiert.
Morgen folgt das dritte und letzte Bohrloch.
Gestern hatten wir ein wenig befürchtet, dass die erste Bohrung zu nah am Regenwasserrohr erfolgte. Aber es wurde vorher entdeckt und hat nichts abbekommen.
Im Inneren des Hauses waren die Maler zu Gange. Die Deckenfugen und einige andere Stellen sind verspachtelt. Demnächst wird das Malervlies angebracht und dann folgt bald die Farbe.
Die Vertreter des Sanitärgewerkes waren ebenfalls da und gemeinsam wurde eine Lösung für den Hausanschlussraum gesucht und auch gefunden. Die Wärmepumpe ist um 90° gedreht und steht nun an der Wand zum WC komplett unter dem Fenster. Der Wasserspeicher kommt daneben und da dieser rund und nicht so tief ist, erreichen wir die Lichtschalter noch. Die Sachen, die vor dem Fenster angebaut waren, wanderten ebenfalls an die andere Wand und zwar neben das Fenster, so dass der Lichteinfall ins Gäste-WC größtmöglich ist.
Das Ausgussbecken musste demzufolge auch noch weichen. Es wird einen kleinen Anbau an der Trockenbauwand unter der Treppe geben, wo es dann montiert wird.
Diese Lösung ist zwar nicht optimal, aber unter den gegebenen Umständen die beste.
Leute, Leute, so geht das nicht!
Um ein bisschen Licht in unser innenliegendes WC im Erdgeschoss zu bekommen, wurde in die Trockenbauwand zwischen WC und HAR eine Fensterscheibe eingebaut. Das hat soweit auch gut geklappt, seinen Zweck erfüllt und sah gar nicht so schlecht aus.
Heute musste ich aber leider feststellen, dass die Heizung nicht nur zu viel Fläche, sondern auch zu viel Höhe einnimmt. Direkt vor dem Fenster befinden sich Rohre sowie die Temperaturmessgeräte für Vor- und Rücklauf und vermutlich auch bald noch der Druckausgleichsbehälter, so dass das halbe Fenster zugebaut ist. Das ganze Rohrgedöhns ist natürlich bestens vom WC aus zu sehen. Liebe Handwerker, sollen wir da jetzt Gardinen hinhängen? Oder noch besser: bunte Abziehbildchen?
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Ich weiß schon, das Fenster stammt nicht vom Sanitärgewerk, sondern von den Trocken- bzw. Fensterbauern, aber seit Wochen sind Sanitärfachleute bei uns im Haus und speziell im Hausanschlussraum unterwegs. Anfangs stand die Trockenbauwand gar nicht. Als diese dann Formen annahm und oben für das Fenster eine Lücke gelassen wurde, ist da nichts aufgefallen? Oder ist ausgerechnet unser Heizungsmodell ein XXL-Format, welches bisher nicht verbaut wurde und von dem obendrein keine Montagemaße bekannt waren?
Nach den Platzproblemen gestern hätten wir gedacht, dass auf solche Sachen noch mehr geachtet wird. Wobei wir grundsätzlich auch gedacht haben, dass wir nicht extra sagen müssen, dass vor das Fenster nichts gebaut werden soll – das gilt übrigens auch für alle anderen Fenster und zukünftigen Gewerke!
So kann es jedenfalls nicht bleiben. Wir hoffen, dass der morgige Tag Lösungsvorschläge bringt und wir hier wieder schreiben können, dass alles gut läuft. Das macht nämlich viel mehr Spaß!
Der Fliesenleger war heute im Haus und hat die Bäder mit einer Grundierung versehen. Die Polystyrolteile, die den Estrich aus den Wannenaussparungen raushalten sollen, sind verschwunden. Am Donnerstag werden die Fliesen geliefert und von uns aus kann es nächste Woche losgehen.
Im Garten bzw. neben dem Haus gibt es einen neuen See. Wir haben zwar leider den ersten Tag der Erdwärmebohrungen verpasst und nur die Auswirkungen gesehen, aber zwei Tage stehen noch aus.
In der Hoffnung, dass unser Regenentwässerungsrohr, welches bereits im Boden unter dem See liegt, nichts abbekommen hat und wir nicht noch eine Sorgenkind bekommen, sind wir gespannt, den Bohrer in Aktion zu sehen.
Irgend jemand hat etwas dagegen, dass wir eine Heizung mit Warmwasserspeicher bekommen! Nachdem wir vor ein paar Monaten mit unserer auch für die Heizung zuständigen Sanitärfirma klar gestellt haben, dass das Modell, welches eingebaut werden sollte, zu gering dimensioniert ist für unser Haus und inzwischen auch endlich die Bohr-Genehmigung der zuständigen Behörde vorliegt, gab es heute das nächste Problem. Unser Hausanschlussraum ist zu klein! Oder die Wärmepumpe und der Wasserspeicher nehmen zu viel Platz ein. Man kann es drehen, wie man will, Fakt ist: es wird zu eng mit den beiden Teilen! Wenn man bedenkt, dass ursprünglich geplant war, dort auch noch Waschmaschine und Trockner aufzustellen, fragen wir uns, wie das hätte funktionieren sollen?!
Allerdings fragen wir uns auch, weshalb das bisher niemandem vor Ort aufgefallen ist.
Kommt Zeit, kommt Rat – eine Lösung muss her. Entweder wir legen den Wasserspeicher unter die Treppe, falls es ein Modell gibt, welches das ermöglicht, oder wir stellen ihn unter die Treppe. Dann steht er aber ein kleines Stück vor. So oder so, die schöne, glatte, abgeschliffene Trockenbauwand muss wieder aufgemacht werden, um die Leitungen auf die andere Seite zu legen. Der Stauraum unter der Treppe ist weg und die Lampe, die dort montiert werden sollte, ist damit vermutlich überflüssig. Es sei denn, jemand von den Fachleuten hat noch eine andere Idee.
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Am besten wäre es, die Erderwärmung wär soweit, dass wir gar nicht heizen müssten.
Nein, nicht aufregen liebe Umweltschützer! Das wollen wir natürlich nicht! Wir nutzen extra eine Erdwärmepumpe statt fossiler Brennstoffe. |
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Am Sonntag waren wir nicht auf unserer Baustelle. Dafür aber unser Elektriker. Das Kabelknäuel endet im Anschlusskasten, sieht aber immer noch verwirrt aus. |
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Wenn auch nicht jede Mauer exakt nach Plan steht (wir denken da an unser innenliegendes Bad im OG), so stehen jetzt doch alle Mauern zu unserer Zufriedenheit. Unsere Roh- und Mauerbauspezialisten sind wieder im Morgengrauen angetreten und haben tierische Verstärkung mitgebracht: eine Hand voll Frösche.
Die beiden Lücken in der Begrenzungsmauer neben der Einfahrt zum Nachbarn wurden mit Eisen und Beton gefüllt. Das Ganze muss nun ein paar Tage trocknen, bevor es verputzt werden kann.
Am Nachmittag kam die Bohrfirma mit schwerem Gerät und lud die Stangen für die Bohrungen ab, welche morgen beginnen dürfen. Für heute lag noch keine Bohrgenehmigung vor.
Die Bohrkronen sind imposante Teile. Allerdings basiert das “Bohren” eher auf Spülen, denn an die Rohre werden Wasserschläuche angeschlossen, so dass das Wasser mit hohem Druck in die Tiefe gepumpt wird.
Ein sehr lustiger und interessanter Samstagsvormittag geht zu Ende. Eine sehr gerade und fast fertige Mauer steht.
Für unsere Freunde der Steinverarbeitung stehen wir sogar bei zeitweise Nieselregen in den frühen Morgenstunde auf der Baustelle, um beim Bau unserer Mauer zu zusehen, ein klein wenig mitzuhelfen und auf jeden Fall ein paar Sprüche auszutauschen wie beispielsweise die Frage nach rot-weißem Absperrband, damit der Bauherr nicht eventuell wieder in das gegrabene Loch für das Fundament des Schornsteins plumpst. Revanche folgte, als sich die Bohle (alias der Laufsteg) merklich durchbog, während ein gewisser Herr drauf stand
Nach dem Abladen der Werkzeuge und Anrühren des Mörtels ging es auch sofort mit dem Anlegen und Steine zurecht schneiden los. Dann wurde unsere schöne Garage angebohrt, um die Metallbänder zu befestigen, die die Mauer vor Umkippen halten sollen, analog zu den Wänden unseres Hauses.
Während die Mauer Stein für Stein, Reihe für Reihe wuchs, schachtete Udo das oben bereits erwähnte Loch für das Fundament unseres Schornsteines aus, welches Jürgen später mit selbst angerührtem Beton füllte.
Damit wir die Mauer nicht anhand der gelaufenen Meter, sondern nach gebauten Metern bezahlen, haben wir geholfen, die Steine etwas näher heranzustapeln, damit der Chef nicht so weit laufen muss. Das kann er sich für den Marathon in drei Wochen aufheben.
Die Mauer hat noch zwei Lücken, in die Bewehrungseisen gestellt wurden. Hier kommen noch Körbe drumherum, bevor Verschalung und Beton kommen. Das sollte dann genügen, um eine stabile Mauer neben der Einfahrt zu haben.
P.S.: Hinweis für die Mutter des Chefs: Ihr Mann sagte, Sie lesen immer fleißig und drucken die Texte teilweise auch aus. Bitte auch die Bildkommentare beachten – besonders den vom vorletzen Bild (mit der Maus über das Bild fahren).
Ganz früh hatten wir den ersten Termin: der Bezirksschornsteinfegermeister besuchte unsere Baustelle und begutachtete den Kamin und den noch nicht zusammengebauten Schornstein. Mit dem Kamin war er sehr zufrieden, lobte gar unsere Kaminbauer und meinte, damit wird er und werden wir keine Sorgen haben.
Die Dackdecker, die gestern mal wieder wegen Regen einpacken mussten, arbeiteten weiter am letzten Stück Dach. Auch hier wird, genau wie hinten, die Dachrinne etwas eingerückt, so dass sie von unten möglichst wenig bis gar nicht sichtbar ist.
Die Fassadenarbeiten sind bis zur Ostseite fortgeschritten, so dass das Haus fast fertig gedämmt ist.
Ein Trockenbauer hat die fertigen Trockenbauwände abgeschliffen und wird sich demnächst an die Verkleidung des Freiraumes über dem Aquarium heran wagen.
Gegen Mittag trafen die Steine für unsere Mauer neben der zukünftigen Einfahrt ein. Morgen geht’s damit los. Beim Abladen stand die Laterne wieder im Weg. Vermutlich ist sie deshalb so schief: bei dem Bau des früheren Hauses war die Steuerung der LKW-Kranarme noch nicht so geschmeidig.
Am Nachmittag holten wir von einem Kollegen ein paar Umzugskisten ab und besuchten auf dem Rückweg eine Baumschule, an der wir schon mehrfach vorbei gefahren sind. 40% von uns möchten gern ein paar Obstbäume, die anderen 60% bevorzugen dekorative Laubbäume. Da Platz für beides ist, müssen wir uns hier nicht auf eine Alternative einigen.
Die ersten Fliesen sind verlegt. Da nächste Woche unsere Wärmepumpe kommt und wir auch zwischen Estrich und Wärmepumpe-Füßen Fliesen haben möchten, müssen diese vorher rein. Und so hat unser Fliesenleger die ersten Fliesen im Hausanschlussraum verlegt und auch gleich noch verfugt.
Die Dachdecker haben den letzten halben Meter Dach gedeckt. Dabei handelt es sich um den Vorsprung des vorderen “Erkers” (siehe Bild ganz oben rechts – roter Bereich).
Die Fassadendämmung ist weiter vorangeschritten.
Der Elektriker kam gleich mit Wohnmobil und hat zur Kaffeerunde mit der Bauleiterin in seinen Wagen geladen, bevor er unsere Küchendecke zerlöchert hat. Mit dem Laserschwert hat er genau gezielt und dann die Füllmasse in den vorbereiteten Öffnungen für die Deckenspots pulveresiert (naja, vielleicht auch mittels Laserprojektion Maß genommen und dann mit dem Bohrer ausgehöhlt).
Im Hausanschlussraum hängt jetzt der Stromkasten – was für ein Teil! Der in unserem aktuellen Mietshaus ist kleiner Aber wir benötigen den Platz u.a. für den zweiten Zähler für die Heizung.
Am Nachmittag fuhren unser Tor und die Pforte vorbei. Beide sind fertig geschweißt und kamen vom Verzinken zurück. Es fehlt noch die farbliche Pulverbeschichtung.